DE2253619B2 - Leistungsregler fuer elektrische kochplatten - Google Patents
Leistungsregler fuer elektrische kochplattenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsregler für elektrische Kochplatten mit Einstellmitteln für
Ankochen und Fortkochen und mit einem Arbeitsbimetall, das eine Heizwicklung trägt und einen ersten
Schalter steuert, der den Stromkreis für diese Heizwicklung und den in Reihe hierzu liegenden Heizwiderstand
für eine Kochplatte periodisch im Fortkochbereich unterbricht, wobei die Ankochzeit voreinstellbar
ist durch eine entsprechend der gewählten Fortkocheinstellung verdrehte Kurvenscheibe und das
Arbeitsbimetall mit dieser Kurvenscheibe in Eingriff steht.
Eine derartige Anordnung ist bereits aus der DT-OS
1615 222 bekanntgeworden, bei welcher ein beheiztes Arbeitsbimetall und ein beheiztes Kompensationsbimetall
vorhanden sind. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß im Ankoehbereieh das Kompensationsbimetall
die Funktion eines Arbeitsbimetai's hat und umgekehrt, wohingehen im Fortkochhereich
das Arbcitsbimetall und das Kompensationsbimetall ihre übliche Funktion haben. Hei dieser
Anordnung wird der Kochplatte wähn nd der gesamter. Ankochdauer ununterbrochen Vollast zugeführt.
Die Zeitdauer des Ankochens hängt dabei von der
Art und der Menge des Kochgutes ab. Bei diesem bekannten Leistungsregler betragt die Ankochdauer
maximal etwa 4 Minuten.
Aus der DT-PS 969492 ist es weiterhin bekannt, als elektrische Verstimmungsvorrichtung einen die
Heizenergie steuernden Schnappschalter vorzusehen, der über ein Schaltorgan mit dem Regelschalter derart
gekuppelt ist, daß der Schnappschalter bei annäherndem Erreichen der Solltemperatur ausgeschaltet wird
und während der daraufhin vom Regelschalter durchgeführten Temperaturregelung ausgeschaltet bleibt.
Gegenstand der DT-AS 1 154579 ist eine temperaturgeregelte elektrische Kochplatte. Aufgabe dieses
Gegenstandes ist es, in der Ankochstufc einen Temperaturschutz für die Reglerplatte vorzusehen, was
mit Hilfe einer entsprechenden Schaltung und eines Temperaturfühlers erreicht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Leistungsregler anzugeben, welcher längere Schaltzeiten während
der Ankochdauer ermöglicht und dadurch eine bessere Regelmöglichkeit im Ankoehbereieh bietet.
Außerdem soll dieser Leistungsregler gegenüber Schwankungen der Netzspannung durch eine entsprechende
Spannungskompensation unempfindlich sein. Schließlich soll die neue Anordnung auch billiger als
die bisherige sein. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt nun die Erfindung vor, daß ein zweiter Schalter vorhanden
ist, der den ersten Schalter und die Heizwicklung des Arbeitsbimetalls überbrückt, daß dieser
zweite Schalter nur bei Einschalten der Ankocheinstellmittel betätigbar ist, daß ein Sperrelement vorhanden
ist, welches in seiner Sperrfunktion durch die Bewegung des Arbeitsbimetalls bei Ende seiner ersten
Aufheizphase und bei Ende seiner ersten Abkühiphase in zwei Stufen lösbar ist, daß eine mechanische
Wirkverbindung zwischen Sperrelement und dem zweiten Schalter vorhanden ist, derart, daß bei Lösen
der ersten Sperre des Sperrelements der zweite Schalter geschlossen und bei Lösen der zweiten Sperre geöffnet
wird und daß nach Lösen der zweiten Sperre den Ankocheinstellmitteln die Rückkehr in die Ruhelage
freigegeben ist.
Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, daß nach Einschalten des Ankochvorganges
ein erstes Aufheizen des Arbeitsbimetalls erfolgt. Abhängig von der gewählten Fortkochstufe
wird nach einer längeren oder kürzeren Dauer die Heizwicklung des Arbeitsbimetalls durch den zweiten
Schalter überbrückt, so daß sich das Bimetall wieder abkühlen kann. Unabhängig davon wird der Kochplatte
jedoch weiterhin ununterbrochen die volle Leistung zugeführt. Dadurch, daß die Heizwicklung in
der nun einsetzenden sogenannten »Abkühlphase« nicht mehr beheizt wird, erfolgt die Zurückbiegung
des Bimetalls ausschließlich entsprechend der durch sein Material gegebenen Charakteristik. Diese Charakteristik
ist unabhängig von der Höhe der angelegten Spannung.
Durch den erfindungsgemäßen Leistungsregler können Schaltzeiten bis über 8 Minuten erreicht werden
und außerdem eine :;ehi gute Spannungskompensation im Ankoehbereieh erreicht werden.
Die Erfindung ist dahingehend weiter ausgebildet, daß die Ankocheinstellmittel aus einer eindrückbaren
Taste unt! an einer an ihr befestigten Schaltstange bestehen.
Diese Taste ist zentral im Fortkochstellknopf angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das Sperrelement einen Schieber sowie
ίο die Schaltstange umfaßt, daß dieser Schieber zwei
räumlich gegeneinander versetzte Sperrnocken aufweist und daß die Schaltstange zwei räumlich gegeneinander
versetzte Anschlagscheiben trägt, wobei die erste bzw. zweite Sperre aus der ersten bzw. zweiten
Anschlagscheibe sowie aus einem ersten bzw. einem zweiten Sperrnocken gebildet wird. Auf Grund dieser
Ausbildung des Leistungsreglers springt die Ankochtaste nach ihrem Eindrücken in zwei Stufen in ihre
Ruhelage zurück und beendet damit den Ankochvorgang. Eine Weiterbildung der Erfindungsieht vor, daß
der Schieber einen Betätigungsnocken für den Eingriff
des Arbeitsbimetalls besitzt. Dies bedeutet, daß dieser Schieber von dem Arbeitsbimetall bei dessen Ausbiegung
verschoben wird. Eine besonders zweckmäßige
»5 Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Anschlagscheibe segmentförmig ausgebildet sind, wobei der Radius der
ersten Anschlagscheibe konstant ist, wohingegen der Radius der zweiten Anschlagscheibe variierbar ausgebildet
ist. Diese Variierbarkeit der äußeren Kurvenform der zweiten Anschlagscheibe ist abhängig von
der gewünschten Ankochzeit -, die wiederum abhängig ist von der eingestellten Fortkochstufe - sowie von
der gewünschten Spannungskompensation im Ankochbercich.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich zwischen einer auf der Schaltstange
der Ankochtaste angebrachten Schaltscheibe zum Umschalten des zweiten Schalters und der rückseitigen
Lagerung eine Druckfeder befindet. Durch die zweistufige Zurückbewegung der Schaltstange
während der Ankochdauer wird der zweite Schalter von einer Ausstellung über eine Einstellung wieder
in eine Ausstellung umgeschaltet.
Schließlich ist gemäß der Erfindung auch vorgesehen, daß das Arbeitsbimetall drehbar gelagert und
starr mit einem Kompensationsbimetall verbunden ist. Obgleich bei dem erfindungsgemäßen Leistungsregler
ebenfalls die Verwendungeines Kompensationsbimetails
zweckmäßig ist, ergibt sich gegenüber der bekannten Anordnung doch der Vorteil, daß dieses
Kompensationsbimetall nicht mit einer Heizwicklung versehen ist, und daß außerdem kein Umschalter für
das Arbeitsbimetall und das Kompensationsbimetall erforderlich ist. Hieraus ergibt sich auch weniger Justierarbeit.
Schließlich ist es im Sinne der Erfindung auch zweckmäßig, parallel zu der Heizwicklung des Arbeitsbimetalls
einen temperaturabhängigen Fühlerwidcistand parallel zu schalten, welcher die Temperatur
der Kochplatte laufend abfühlt. Eine weitere Verbesserung der Regelcharakteristik des erfindungsgemäßen
Leistungsreglers ergibt sich dadurch, daß in der Abkühlphase des Bimetalls dieser Fühlerwiderstand
abgeschaltet weiden kann und somit seine Eigenerwärmung nicht eine heißere Herdplatte vortäuschen
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das elektrische Schaltbild des Leistungsreglers,
Fig. 2 die mechanische Ausbildung des Leistungsreglers bei gedruckter Ankochtaste,
Fig. 3 den mechanischen Leistungsregler, nachdem
die Ankochtaste eine Stufe herausgesprungen ist,
Fig. 4 den mechanischen Leistungsregler, nachdem die Ankochtaste in ihrer zweiten Stufe herausgesprungen
ist und sich in ihrer Ruhelage befindet, Fig. 5
a) die Stellung der beiden Schaltscheiben in einer ersten Ankochstufe niedriger Leistung, wobei
sich die Ankochtaste in ihrer gedrückten Stellung befindet,
b) die beiden Schaltscheiben in der ersten Ankochstufe,
wobei sich die Ankochtaste in ihrer ersten Stellung befindet,
c) die beiden Schaltscheiben in einer zweiten Ankochstufe höherer Leistung, wobei sich die Ankochtaste
in ihrer gedrückten Stellung befindet,
d) die beiden Schaltsche'ben in der zweiten Ankochstufe,
wobei sich die Ankochstufe in ihrer ersten Stufe befindet, und
Fig. 6 ein Weg-Zeitdiagramm des Aufheizvorganges
des Arbeitsbimetalls.
Die elektrische Schaltungsanordnung des Leistungsreglers gemäß Fig. 1 zeigt einen ersten Schalter
1, welcher in Reihe mit einer Heizwicklung 2 des Bimetalls im Hauptstromkreis einer Heizwicklung 3
der Kochplatte liegt. Dieser erste Schalter 1 und die Heizwicklung 2 sind durch einen zweiten Schalter 4
überbrückt, der sich mit Ausnahme der ersten Abkühlphase des Arbeitsbimetalls bei betätigten Ankochmitteln
immer in der gezeichneten offenen Stellung befindet. Schließlich ist noch ein temperaturabhängiger
Widerstand 5 dargestellt, welcher parallel zu der Heizwicklung 2 des Arbeitsbimetalls liegt und sich
in engem Wärmekontakt zu der Kochplatte befindet. Dieser temperaturabhängige Widerstand 5 stellt die
sogenannte Fühlerwendel dar, welche eine Überhitzung der Kochplatte verhindert.
In Fig. 2 ist der Leistungsregler bei Beginn der Ankochphase
dargestellt. Wie bei den bekannten Lcistungsreglern ist der Kochvorgang in eine Ankochphase
und eine Fortkochphase unterteilt. In der Ankochphase wird der Kochplatte ständig volle Leistungzugeführt,
wohingegen in der Fortkochphasc der Kochplatte getaktet Leistung in einer der eingestellten
Fortkochcinstcllung entsprechenden Menge zugeführt wird. Bei der gezeichneten Anordnung ist ein
Stellknopf zur Einstellung der Fortkochstufe mit 6 bezeichnet, welcher auf einer Fortkocheinstcllwellc 7
befestigt ist. Zentral in diesem Stellknopf 6 befindet sich eine Ankochtastc 8, welche auf einer in der Fortkochcinstellwcllc
7 längsverschicblich, gegenüber dieser aber nicht verdrehbaren Schaltstange 9 aufgekeilt
ist. Am anderen Ende der Fortkochcinstcllwclle
7 befindet sich eine Kurvenscheibe 10 mit spiralig ausgebildetem äußerem Durchmesser, welche
entsprechend der Einstellung des Stcllknopfes 6 verdreht wird.
Mit der Kurvenscheibe 10 wirkt ein nicht beheiztes Kompensationsbimctall 11 zusammen, welches an einem
um eine Achse 12 schwenkbaren Hebel 13 befestigt ist, an dessen anderem Ende ein mit der Heizwicklung
2 versehenes Arbeitsbimetall 14 angeordnet ist. Im Auslcnkbercich dieses Arbcitsbimetalls 14 befindet
sich ein Zwischenhebel 15, welcher um eine Achse 16 schwenkbar ist und an seinem freien Ende
einen mit dem Arbeitsbimetall 14 zusammenwirkenden Schaltnippcl 17 trägt. Außerdem weist dieser
Zwischenhebcl 15 einen zweiten Schaltnippel 18 auf, welcher mit einem Schaltarm 19 des ersten Schalters 1
zusammenwirkt. Dieser Schaltarm 19 weist eine Schnappcharakteristik auf.
Auf der Schaltstange 9 sind weiterhin eine erste
»o Anschlagscheibe 20, eine zweite Anschlagscheibe 21
sowie eine Schaltscheibe 23 angeordnet. Zwischen der letzteren und einer rückwärtigen Wand 24, in welcher
die Schaltstange 9 gelagert ist, befindet sich eine Druckfeder 25, gegen deren Widerstand die Ankoch-
»5 taste 8 aus ihrer Ruhelage in die gezeichnete gedrückte Stellung gebracht werden kann.
Auf einem in Pfeilrichtungen 26 beweglichen Schieber 27 sind eine erste Sperrnase 28 und eine
zweite Sperrnase 29 angeordnet. Entsprechend der
*> Bewegung des Schiebers können diese beiden Sperrnasen
28 und 29 bei Drücken oder Herausspringen der Ankochtaste 8 in den Bewegungsbereich der Anschlagscheiben
20, 21 gebracht werden. Die Auslenkung des Schiebers 27 erfolgt über eine Nase 30 durch
»5 die Ausbiegung des Arbeitsbimetalls 14 entgegen der Kraft einer Druckfeder 31. Die Stellung des Schiebers
27 wird ferner über eine an ihm befestigte Tastnase 32 durch die Schaltscheibe 23 beeinflußt. In der gezeichneten
Stellung befindet sich der Schieber 27 in seiner oberen Endstellung, in welcher die Tastnase
32 an der Schaltstange 9 anliegt. Die Anschlagscheibe 20 befindet sich dabei hinter der Sperrnase 28 und
wird von dieser entgegen der Kraft der Druckfeder 25 gehindert, in ihre durch die Kurvenscheibe 10 gegcbene
Ruhestellung zurückzukehren.
Im Bewegungsbereich der Schaltscheibe 23 befindet sich ein Stößel 33, der gegen die Kraft einer
Druckfeder 34 verschiebbar ist und mit dem Schalter 4 zusammenwirkt.
Die Fig. 3 zeigt den Zustand des Leistungsreglers, nachdem auf Grund des Drückens der Ankochtaste 8
ein Aufheizen der Kochplatte und ein Aufheizen des Arbeitsbimetalls 14 durch die Heizwicklung 2 erfolgt
ist. Es ist zu erkennen, daß durch die Ausbiegung des
♦5 Arbcitsbimetalls 14 der Schieber 27 nach unten verschoben
wurde, so daß die Sperrnase 28 die Anschlagscheibe 20 freigegeben hat und damit die Schaltstange
9 auf Grund der Kraft der Druckfeder 25 se weit nach links bewegt wurde, daß nunmehr die An
schlagschcibc 21 an der zweiten Sperrnase 29 anliegt Gleichzeitig ist durch die Schaltscheibe 23 der Stöße
33 nach oben gedrückt worden und hat damit dei Schalter 4 geschlossen. Zu gleicher Zeit hat das Ar
bcitsbimetall 14 auch über den Zwischenhebcl 15 dci Schaltarm 19 etwas nach unten gedruckt, dieser is
auf Grund seiner Schnappfederwirkung in sei™ zweite Schaltstcllung gekippt und hat damit de
Schalter 1 geöffnet. Das äußere Kennzeichen diese Zustandes des Leistungsregler ist, daß die Ankoch
taste 8 sich in ihrer ersten Stufe befindet.
Auf Fig. 4 schließlich ist ersichtlich, daß sich dr Arbcitsbimctall 14 auf Grund des geschlossene
Schalters 4 und des geöffneten Schalters 1 und der di
mit stromlos gewordenen Heizwicklung 2 abgcküh hat und in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Dato
bewegte sich der Schieber 27 auf Grund der Kra der Druckfeder 31 in Richtung nach oben, so daß d
Sperrnase 29 aus dem Bewegungsbereich der Ai
Schlagscheibe 21 heraus bewegt wurde und letzterer ermöglichte, auf Grund der Kraft der Druckfeder 25
nach links in die Ruhelage zurückzukehren. Durch dieses Sichbewegen der Schaltstange 9 nach links
lenkte jedoch die Schaltscheibe 23 die Tastnase 32 des Schiebers 27 wieder nach unten aus, so daß der
letztere in seine dargestellte Ruhelage zurückgeführt wurde. Gleichzeitig wurde der Stößel 33 auf Grund
der Kraft der Druckfeder 34 wieder nach unten verschoben und damit der Schalter 4 geöffnet. Außerdem
hatte schon vorher bei der Zurückbiegung des Arbeitsbimetalls 14 der Druck auf den Schaltarm 19 aufgehört,
und dieser ist ebenfalls in die gezeichnete Ruhelage zurückgekehrt, bei welcher der Schalter 1
geschlossen ist. Äußeres Zeichen für die nunmehrige Beendigung des Ankochvorganges ist, daß die Ankochtaste
8 in ihre dargestellte zweite Stufe herausgesprungen ist und sich nunmehr in der Ruhelage befindet.
Jetzt beginnt die eigentliche Fortkochphasc durch erneutes Aufheizen des Bimetalls in der später noch
näher erläuterten Weise.
In den Fig. 5a bis 5d ist die Ausbildung der Anschlagscheiben
20 und 21 dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die Anschlagscheibcn 20 und 21 sektorförmig
ausgebildet sind, wobei der Radius des Sektors der Anschlagscheibe 20 jeweils konstant ist, wohingegen
er sich bei der Anschlagscheibe 21 ändert. Dies hat seinen Grund darin, daß in der ersten Stufe, in
welcher die Anschlagschcibe 20 an der Sperrnase 28 anliegt (Fig. 2 und 5a), die Dauer der Ankochzeit
ohnehin durch die mehr oder weniger starke Vorauslenkung des Kompensationsbimetalls auf Grund der
entsprechend der gewählten Fortkochstufe verdrehten Kurvenscheibe 10 beeinflußt wird. Bei einer eingestellten
Fortkochstufe geringer Leistung wird durch die Kurvenscheibe 10 das Arbeitsbimetall, wie in dem
gezeigten Beispiel, Fig. 2 bis 4, in starkem Maße ausgelenkt, so daß das Arbeitsbimetall 14 nur einen geringen
Weg zurücklegen muß, bis der Schieber 27 so weit verschwenkt ist, daß seine Sperrnase 28 die Anschlagscheibe
20 freigegeben hat. Der Weg der Sperrnase 28 entlang der Anschlagscheibe 20 bleibt somit
immer konstant, wohingegen sich die Schaltzeit des Bimetalls wegen der mehr oder weniger starken Auslenkung
auf Grund der eingestellten Fortkochstufc verändert. Nachdem die erste Aufheizstufe beendet
ist und gemäß Fig. 3 die zweite Anschlagscheibc 21 an der zweiten Sperrnase 29 anliegt, spielt die Vorauslenkung
des Arbcitsbimctalls 14 durch die Kurvenscheibe 10 nur noch eine untergeordnete Rolle, und
die Anpassung der Dauer der zweiten Stufe der Ankochphasc, nämlich die Abkühlphasc des Arbcitsbimctalls,
hängt nur noch von dem Durchmesser der Anschlagschcibe 21 ab. Bei dem in Fig. 5a gezeigten
Fall, nämlich der Einstellung einer Fortkochstufc kleiner Leistung, ist die Dauer der zweiten Stufe der
Ankochphasc ebenfalls kurz, so daß in diesem Fall die Anschlagscheibe 21 nur für kurze Zeit durch die
Sperrnase 29 festgehalten werden darf. Aus diesem Grund ist der Durchmesser der Anschlagschcibe bei
dieser Stellung gering. Bei dem in Fig. 5c hingegen gezeigten Fall, nämlich der Einstellung einer Fortkochstufe
größerer Leistung, muß die Ankochdauei größer sein, was wiederum bedeutet, daß auch der
Durchmesser der Anschlagschcibe 21 bei dieser Einstellung größer sein muß. Diesen Verhältnissen isl
durch die unterschiedliche Ausbildung des Durchmessers der Anschlagschcibe 21 bei ihren verschiede
Stellungen Rechnung getragen. Außerdem kann durch die Ausbildung des Durchmessers der Anschlagschcibe
21 auch eine vollständige Spannungskompensation erreicht werden, indem die in der
Zeichnung dargestellten Verhältnisse auf Grund experimentieller Messungen gegebenenfalls noch geringfügig
verändert werden.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des Leislungsreglers
näher beschrieben werden.
ίο Fig. 1 zeigt die Schaltung des Leistungsreglers im
Ruhezustand, dabei ist der erste Schalter 1 geschlossen. Nach Schließen der nicht näher dargestellten beiden
Netztrennschalter in den Leitungen 35 und 36 und nach Drücken der Ankochtaste 8, wie in Fig. 2
dargestellt, beginnt der Ankochvorgang. In der ersten Aufheizphase des Arbeitsbimetalls fließt ein Strom
durch den noch geschlossenen ersten Schalter 1 über die Heizwicklung 2 des Arbeitsbimetalls 14 bzw. die
parallel dazu liegende Reihenschaltung aus tempera-
ao turabhängigem Widerstand 5 und Verstimmungswiderstand
37 zu der Heizwicklung 3 der Kochplatte. Infolge der Erwärmung der Heizwicklung 2 des
Arbeitsbimetalls 14 biegt sich dieses in Richtung der Nase 30 aus. Diese Nase 30 und damit der Schieber
27 nehmen eine definierte Stellung ein, die durch das Anliegen der Tastnase 32 mittels der Druckfeder 31
an der Schaltstange 9 gegeben ist. Das Arbeitsbimetall hat dabei einen mehr oder weniger weiten Weg zurückzulegen,
der einer mehr oder weniger langen Zeit entspricht, bis der Eingriff mit der Nase 30 beginnt.
Die Voreinstellung dieses Weges erfolgt entsprechend der gewählten Fortkocheinstellung durch die an dem
Kompensationsbimetall 11 anliegende Kurvenscheibe 10. Durch die starre Verbindung des Kompensationsbimetalls
über die Achse 12 mit dem Arbeitsbimetall wird dieses dann proportional verschwenkt, wodurch
über den zurückzulegenden Weg die Zeitdauer der ersten Aufheizphase des Arbeitsbimctalls festgelegt
ist.
Das beheizte Arbcitsbimetall 14 zieht nun mittels der Nase 30 den Schieber 27 und damit die an diesem
befestigte Sperrnasc 28 von der ersten Anschlagscheibc 20 ab. Diese Scheibe 20 ist kreissegmentförmig
ausgebildet und ist mit einem konstanten Radius ausgestattet, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Dieser konstante
Radius bewirkt, daß der auf der ersten Anschlagscheibc 20 von der ersten Sperrnase 28 zunickzulegende
Weg und damit die Zeit stets konstant bleiben. Die Zeitdauer der ersten Aufheizphase setzt
sich also aus der vorstehend erwähnten immer konstanten Zeit und der entsprechend der gewählten
Fortkoch- bzw. Ankochcinstcllung variabel gehaltenen Zeit infolge des verschiedenen Abstands des Arbeitsbimctalls
von der Nase 30 zusammen.
Sobald die erste Sperrnasc 28 die erste Anschlag·
scheibe 20 freigegeben hat, springt die Schaltstangc 9 getrieben durch die Druckfeder 25, einen erster
Halbschi itt heraus, bis die zweite Ansehlagscheibe 21
an der zweiten Sperrnasc 29 des Schiebers 27 an schlägt, wie in Fig. 3 dargestellt. Während die Schalt
stange 9 diesen ersten Halbschiitt hcuuisspringt, wir«
gleichzeitig die an ihr befestigte Schaltscheibe 23 untc
den Stößel 33 geführt, der du bei nach oben beweg
wird und den zweiten Schalter 4 schließt. Das läsei
tier ersten Sperre 20, 28 und damit das Schließen de /weiten Schalters 4 erfolgt stets ganz kurz vor der
Offnen des ersten Schalters 1 durch das Arbeitsbiine
tall 114 über den Zwischenhebel 15 und ilen Schnltan
ίο
19, damit die Heizwicklung 2 des Arbeitsbimetalls 14
nicht stromlos wird, ehe der zweite Schalter 4 geschlossen ist. Dies kann durch die entsprechende Bemessung
des konstanten Radius der ersten Anschlagscheibe 20 erreicht werden.
Der geöffnete Schalter 1 unterbricht den Strom durch die Heizwicklung des Arbeitsbimetalls 14, und
es beginnt die erste Abkühlphase des Arbeitsbimetalls 14. Durch das Schließen des zweiten Schalters 4 ist
aber der erste Schalter 1 und die Heizwicklung 2 des Arbeitsbimetalls 14 überbrückt. Der Heizwicklung 3
der Kochplatte wird deshalb weiter die volle Heizleistung zugeführt, so daß sie sich weiter aufheizt. Währenddessen
beginnt sich das Arbeitsbimetall 14 abzukühlen, d. h. es biegt sich langsam in Richtung der
Schaltstange 9 zurück. Dieser Bewegung folgt der über die Nase 30 und die Druckfeder 31 an dem Arbeitsbimetall
14 geführte Schieber 27. Dadurch wird auch die zweite Sperrnase 29 von der zweiten Anschlagscheibe
21 abgezogen. Hat sich das Arbeitsbimetall 14 um einen durch den Radius der zweiten Anschlagscheibe
21 vorgebbaren Weg zurückgebogen, so wird die zweite Sperre 21, 29 gelöst. Die Schaltstange
9 bzw. die eindrückbare Ankochtaste 8, also die Ankocheinstellmittel, kehren, getrieben durch die
Druckfeder 25, in ihre Ruhelage zurück, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
Während dieses zweiten Halbschrittes der Schaltstange 9 wird nochmals die Schaltscheibe 23 in Richtung
des Schiebers 27 bewegt. Dadurch wird einmal der Stößel 33 durch die Schaltscheibe 23 freigegeben,
so daß sich der zweite Schalter 4 unter dem Einfluß der Druckfeder 34 öffnet. Zum anderen wird die Tastnase
32 des Schiebers 27 unter die Schaltscheibe 23 geführt, so daß der nur für das Ankochen erforderliche
Schieber 27 ausgerückt wird und in dem nun beginnenden Fortkochbereich keinerlei Funktion übernimmt.
Auch die Ankocheinstellmittel bzw. die beiden Anschlagscheiben 20 und 21 stehen im Ruhezustand
und im Fortkochzustand des Leistungsreglers in keiner Wirkverbindung mit dem Schieber 27.
Während der Abkühlung des Arbeitsbimetalls 14 wird auch der erste Schalter 1 geschlossen. Die Zeit,
die das Arbeitsbimetall 14 beim Erkalten zum Zurückbringen benötigt, also die Zeitdauer der ersten
Abkühlphase des Arbeitsbimetalls, ist weitgehend durch Materialkonstanten und Wärmeübergangskonstanten
bestimmt. Ebenfalls konstant ist die Schalthystcrcse
des durch das Arbeitsbimetall betätigten Schnappschaltarmes. Der Schaltann legt also im Fortkochbcreich
zwischen Ausschaltpunkt und Einschaltpunkt stets denselben Weg zurück. Berücksichtigt
man nun die in Abhängigkeit von der eingestellten Fortkochstufe verschieden großen Steigungen der
Aufheiz- bzw. Abkühlkurvc des Arbcitsbimctulls 14, so ergibt sich eine Fehlanpassung der zugeführten An-'
kochlcistung zu der eingestellten Fortkochlcistung.
1st beispielsweise Ankochstufe Eins eingestellt, so wird bis zum ersten Abschalten des Arbeitsbimetalls
nur wenig Leistung zugeführt, die Abkühlkurvc des Bimetalls befindet sich hier noch in ihrem asymtotischen
Bereich. Diese erste Abkühlphasc dauert infolgedessen
sehr lange, da der Schaltweg des Schalters konstant ist. Its wird bei der niedrigen eingestellten
Ankochstufc Hins eine viel zu lange Zeit die volle Leistung
zugeführt.
(iciiiiu umgekehrt isl es bei der Wahl einer hohen
Ankochstufe, beispielsweise Stufe Sieben, liier liegt
die Abkühlkurve des Bimetalls in ihrem steilsten Bereich, d. h. es kühlt viel schneller ab, der Schaltwcg
bleibt aber konstant, es wird daher bei der hohen eingestellten Ankochstufe Sieben in der Abkühlphase
eine viel zu kurze Zeit die volle Leistung zugeführt. Diese Fehlanpassung "kann durch die Variierung der
Abkühldauer vermieden werden, die durch Verändern des Radius der zweiten Anschlagscheibe 21 erreicht
wird. Durch die Änderung des Einschaltpunktes 39 (Fig. 6) wird sichergestellt, daß die zugeführte Ankochleistung
immer proportional der eingestellten Fortkochstufe erfolgt.
Die Abkühlzeit des Arbeitsbimetalls ist nur von Materialkonstanten abhängig, d. h. diese Zeit ist auch
1S konstant, gleichgültig ob eine Über- oder Unterspannung
an der Heizwicklung 3 der Kochplatte liegt. Durch geeignete Gestaltung des Radius der zweiten
Anschlagscheibe 21 kann außerdem eine vollkommene Spannungskompensation für Über- und Unter-
»o spannungen im Ankochbereich erzielt werden. Bei
Über- bzw. Unterspannungen verändern sich nämlich ebenfalls die Steigungen der Abkühl- bzw. Aufheizkurve
des Arbeitsbimetalls gemäß dem gewählten Arbeitsbereich. Es kommt somit auch bei Überspannung
»5 und Unterspannung zu der vorstehend geschilderten Erscheinung der Fehlanpassung, die ebenfalls durch
die Ausführung der Kurvenform, nämlich die selektive Änderung des Radius der zweiten Anschlagschcibe
beseitigt wird.
Die beschriebene Schaltung läßt sich vorteilhaft durch die Parallelschaltung eines temperaturabhängigen
Widerstandes 5 mit positivem Temperaturkoeffizienten erweitern. Dieser ist in die Kochplatte eingebaut
und dient dort zur Abfühlung der Ist-Tempera-
tür. Durch diesen temperaturabhängigen Widerstand 5 ergibt sich durch die Veränderung des durch
die Heizwicklung 2 des Arbeitsbimetalls fließenden Stromes eine günstige Regeleigenschaft des Lcistungsreglers.
Es wird auch die Fehlerquelle ausge-
schaltet, die durch die Eigenerwärmung dieses temperaturabhängigen
Widerstandes entsteht. Während der Abkühlphase des Arbeitsbimetalls ist er durch den
zweiten Schalter 4 überbrückt. Er wird nicht vom Strom durchflossen und kann sich etwas abkühlen, die
Eigenerwärmung wird ausgeschaltet. Dadurch kann dieser temperaturabhängige Widerstand bei erneutem
Schließen des ersten Schalters 1 keine heißere Kochplatte vortäuschen als in Wirklichkeit vorhanden
ist.
Zusätzlich kann zu dem temperaturabhängigen Widerstand 5 noch ein Verstimmungswiderstand 37 in
Reihe geschaltet werden, der durch einen Schalter 3H überbrückbar ist. Dieser Schalter ist bei Kochstufencinstellungen
von Eins-Sieben geöffnet, bei den
Kochstufcncinstellungcn Acht-Zwölf dagegen geschlossen.
Der Verstimmungswiderstand 37 dient lediglich dazu, die zwölf Kochcinstellstufcn in zwei
große Regelbereiche zu unterteilen, da sich durch sein Zu-oder Abschalten zwei verschiedene Aufheiz- bzw.
Abkühlkurven ergeben.
Die erste Anschlagscheibe 20 und die zweite Ansehlagscheibe
21 sind segmcniförmig ausgeführt, wie aus Fig. 5 a bis 5d ersichtlich. Diese Ausfühnmt:
wurde getroffen, weil ein Ankochen nur für die Foitkochstufen
Eins bis Sieben, also den niedrigen Kinstellstufcn,
von Interesse ist. Bei den Fortkochstufci Acht bis Zwölf, also ilen höheren Einstcllstufcn. isl
auf Clriinil der /(!geführten größeren Lcistungsmcngt
ein Ankochen nicht mehr zweckmäßig.
Zur Verdeutlichung der Wirkungsweise des beschriebenen
Leistungsrcglers dient die Fig. 6. Dort ist ein Weg-Zeit-Diagramm des Arbeitsbimetalls 14
für die Ankochzeitdauer und für das Fortkochen gezeigt. Die gestrichelten Linien 40 bzw. 41 stellen die
Ausschalt- bzw. Einschaltpunkte im Fortkochbereich dar. Die erste Aufheizphase des Arbeitsbimetalls erstreckt
sich bis zum Punkt 42. Dann folgt die erste Abkühlphase des Bimetalls bis zum Punkt 39, dem
Wiedereinschaltpunkt des ersten Schalters 1. Dieser Punkt ist nun im Ankochbereich auf der Abkühlkurve
44 verschiebbar, und damit ist die Abkühlzeit variabel und zwar infolge der Veränderung des Radius der
zweiten Anschlagscheibe 21. Nun folgt die zweite Aufheizphase des Arbeitsbimetalls 1.4, mit der das
Fortkochen beginnt, da die Ankocheinstellmittel bereits im Zeitpunkt 39 in ihre Ruhelage versetzt wurden.
Da in der ersten Abkühlphase des Arbeitsbimetalls der Kochplatte über den geschlossenen zweiten Schalter
4 ebenfalls volle Leistung zugeführt wird, setzt sich
die Ankochzeitdauer aus der ersten Aufheizphase, der ersten Abkühlphase und der zweiten Aufheizphase
des Arbeitsbimetalls zusammen. Nach Erreichen des Punktes 43 erfolgt das Fortkochen durch das übliche
Takten des ersten Schalters 1, je nach eingestellter Fortkochstufe.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. leistungsregler für elektrische Kochplatten
mit Einstellmitteln für Ankochen und Fort koche η
und mit einem Arbeitsbimetall, das eine Heizwicklung trügt und einen ersten Schalter steuert,
der den Stromkreis für diese Heizwicklung und den in Reihe hierzu liegenden Heizwiderstand für
eine Kochplatte periodisch im Fortkochbereich unterbricht, wobei die Ankochzeit über eine entsprechend
der gewählten Fortkocheinstellung verdrehte Kurvenscheibe in Eingriff steht, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Schalter (4) vorhanden ist, der den ersten Schalter (1)
und die mit dem ersten Schalter in Reihe geschaltete Heizwicklung (2) des Arbeitsbimetalls (14)
überbrückt, daß dieser zweite Schalter nur bei Einschalten der Ankocheinstellmittel (8, 9) betätigbar
ist, daß ein Sperrelement (27, 28, 29, 20, 21) vorhanden ist, welches in seiner Sperrfunktion
durch die Bewegung des Arbeitsbimetalls bei Ende seiner ersten Aufheizphase und bei Ende
seiner ersten Abkühlphase in zwei Stufen lösbar ist, daß eine mechanische Wirkverbindung (23,
33) zwischen Sperrelement und dem zweiten Schalter (4) vorhanden ist, derart, daß bei Lösen
der ersten Sperre (28, 20) des Sperrelementes der zweite Schalter (4) geschlossen und bei Lösen der
zweiten Sperre (29, 21) des Sperrelementes geöffnet wird und daß nach Lösen der zweiten Sperre
den Ankocheinstellmitteln (8, 9) die Rückkehr in die Ruhelage (Fig. 4) freigegeben ist.
2. Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankocheinstellmittcl aus
einer eindrückbaren Taste (8) und einer an ihr befestigten Schaltstange (9) bestehen.
3. Leistungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement einen Schieber (27) sowie die Schaltstange (9) umfaßt,
daß dieser Schieber (27) zwei räumlich gegeneinander versetzte Sperrnasen (28, 29) aufweist,
und daß die Schaltstange (9) zwei räumlich versetzte Anschlagscheiben (20, 21) trägt, wobei
die erste bzw. zweite Sperre aus der ersten bzw. zweiten Anschlagscheibe (20, 21) sowie aus einer
ersten bzw. einer zweiten Sperrnase (28, 29) gebildet wird.
4. Leistungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) eine Nase
(30) für den Eingriff des Arbeitsbimetalls besitzt.
5. Leistungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Anschlagscheibe
(20, 21) segmentförmig ausgebildet sind.
6. Leistungsregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der ersten Anschlagschcibe
(20) konstant ist.
7. Leistungsregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der zweiten Anschlagscheibe
(21) variiert.
8. Leistungsregler nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius
der ersten Anschlagscheibe (20) so bemessen ist, daß vor dem Öffnen des ersten Schalters (i) die
erste Sperre (20, 28) freigegeben und der zweite Schalter geschlossen wird.
9. Leistungsregler nach einem der Ansprüche 5
oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kurvenform der zweiten Anschlagscheibe (21)
abhängig von der gewünschten Ankochzeit und dei Spannungskompensation im Ankochbereieh
variierbar ist.
K). Leistungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen einer auf der
Schaltstange (9) der Ankochtaste (8) angebrachten Schaltscheibe (23) zum Umschalten des zweiten
Schalters (4) und der rückseitigen Lagerung (24) eine Druckfeder (25) befindet.
1 1. Leistungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (27) eine Tastnase
(32) aufweist, die durch eine weitere Druckfeder (31) an der Schaltstange (9) bzw. an der auf
ihr angebrachten Schaltscheibe (23) anliegt.
12. Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch nekennzeichnet, daß das Arbeitsbimetall (14)
drehbar gelagert und starr mit einem Kompensationsbimetall (11) verbunden ist.
13. Leistungsregler nach einem der Ansprüche 2 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf
einer koaxial und längsverschieblich zur Schaltstange (9), aber nicht verdrehbar auf dieser gelagerten
Fortkocheinstellwelle (7) ein Stellknopf (6) zur Einstellung der Fortkochstufe sowie die Kurvenscheibe
(10) angeordnet sind.
14. Leistungsregler nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (10) an dem Kompensationsbimetall (11) anliegt.
15. Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (1) über
einen Zwischenhebel (15) durch das Arbeitsbimetall (14) betätigbar ist.
16. Leistungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwicklung (2) des Arbeitsbimetalls
(14) ein temperaturabhängiger Fühlerwiderstand (5) parallel geschaltet ist.
17. Leistungsregler nach einem der Ansprüche 1 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß parallel
zur Heizwicklung (2) des Arbeitsbimetalls (14) eine Reihenschaltung aus Fühlerwiderstand
(5) und Verstimmungswiderstand (37) liegt.
18. Leistungsregler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstimmungswiderstand
(37) durch einen Schalter (38) überbrückbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253619 DE2253619C3 (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | Leistungsregler für elektrische Kochplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722253619 DE2253619C3 (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | Leistungsregler für elektrische Kochplatten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253619A1 DE2253619A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2253619B2 true DE2253619B2 (de) | 1977-10-20 |
DE2253619C3 DE2253619C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5860641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722253619 Expired DE2253619C3 (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | Leistungsregler für elektrische Kochplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2253619C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4486648A (en) * | 1981-08-06 | 1984-12-04 | Micropore International Limited | Energy regulator for a household heating appliance for producing variable speed initial heating |
DE3703884A1 (de) * | 1987-02-09 | 1988-08-18 | Inter Control Koehler Hermann | Verzoegerungsschaltung |
GB9114247D0 (en) * | 1991-07-02 | 1991-08-21 | Otter Controls Ltd | Improvements relating to thermally-responsive controls |
-
1972
- 1972-11-02 DE DE19722253619 patent/DE2253619C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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