DE549279C - Schaltuhr, insbesondere Kochuhr - Google Patents

Schaltuhr, insbesondere Kochuhr

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DE549279C
DE549279C DES90003D DES0090003D DE549279C DE 549279 C DE549279 C DE 549279C DE S90003 D DES90003 D DE S90003D DE S0090003 D DES0090003 D DE S0090003D DE 549279 C DE549279 C DE 549279C
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Germany
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disc
switch
timer
time
waiting time
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DES90003D
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English (en)
Inventor
Georg Mohr
Paul Paschen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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Description

  • Schaltuhr, insbesondere Kochuhr Zur Cberwachung von Futterkochern und anderen Heizeinrichtungen sind Schaltuhren vorgeschlagen worden, die nach einer bestimmten Wartezeit die Heizvorrichtung einschalten und nach einer bestimmten Heizzeit wieder ausschalten. Solche Uhren enthalten entweder eine Zeitscheibe mit je einem einstellbaren Steuerteil für die Wartezeit und für die Kochzeit oder eine einstellbare Zeitscheibe mit einem festen Steuerteil für die eine Zeit und einem auf der Scheibe verschiebbaren Teil für die andere Zeit, oder sie enthalten je eine besondere Wartezeit- und Kochzeitscheibe, die wie eine Weckeruhr auf bestimmte Tagesstunden eingestellt werden und deren Steuerteile dauernd mit dem Uhrwerk umlaufen.
  • Diese bekannten Schaltuhren sind teils unübersichtlich, teils unbequem in der Einstellung, auch besteht bei ihnen die Gefahr, daß durch falsche Einstellung die Schalteinrichtung beschädigt oder doch wenigstens in Unordnung gebracht wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen. In bekannter Weise sind an der Uhr für die Einstellung der Wartezeit und der Kochzeit zwei besondere Scheiben angebracht, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. Erfindungsgemäß setzt die Wartezeitscheibe die während der Wartezeit stillstehende Heizzeitscheibe erst nach Ablauf der eingestellten Wartezeit mittel- oder unmittelbar in Umlauf. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Zeitwerk, das die Scheiben antreibt, der Wartezeitscheibe und der Kochzeitscheibe eine umschaltbare Kupplung eingeschaltet, durch die während der Wartezeit die Wartezeitscheibe, während der Kochzeit die Kochzeitscheibe mit dem Zeitwerk gekuppelt wird.
  • Die Wartezeitscheibe schaltet nach dem Ablauf der Wartezeit die Heizvorrichtung ein, die Kochzeitscheibe schaltet nach dem Ablauf der Kochzeit diq@Heizvorrichtung wieder aus. Nach der einen Ausführungsart wird die Umschaltkupplung gleichzeitig mit dem Einschalten der Heizvorrichtung von der Wartezeitscheibe auf die Kochzeitscheibe umgelegt. Im einfachsten Fall folgt die Kochzeit ohne Pause auf die Wartezeit. Man kann aber auch zwischen den beiden Zeitspannen noch eine Anwärmezeit einschieben, in der die Temperatur des Kochgefäßes durch einen Thermostaten überwacht wird. Es wird dann beim Einschalten der Heizvorrichtung das Zeitwerk abgeschaltet oder stillgesetzt und, wie erwähnt, gleichzeitig die Kupplung von der einen auf die andere Scheibe umgelegt; sobald am Ende der Anwärmezeit der Thermostat die kritische Temperatur .erreicht hat, wird das Zeitwerk wieder eingeschaltet oder in Gang gesetzt, so daß die Kochzeitscheibe abläuft.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird am Ende der Wartezeit nur die Heizvorrichtung eingeschaltet, die Wartezeitscheibe bleibt zunächst noch mit dem Zeitwerk gekuppelt, und erst nach dem Ablauf der Anwärmezeit wird durch einen zweiten Steuerteil auf der Wartezeitscheibe die Kupplung auf die Kochzeitscheibe umgelegt. Das Umlegen der Kupplung kann aber statt dessen auch durch einen mit der Heizvorrichtung verbundenen Thermostaten bei der kritischen Temperatur erfolgen. Zweckmäßig werden beide Arten der Umkupplung vereinigt und der die Umkupplung herbeiführende Steuerteil der Wartezeitscheibe derart eingestellt, daß er beim Versagen des Thermostaten nachträglich noch die Kupplung auf die Kochzeitscheibe umschaltet.
  • Nach einer dritten Ausführungsart erfolgt die Umkupplung wie bei der ersten Ausführungsart gleichzeitig mit der Ausschaltung der Heizvorrichtung; es ist aber zwischen der Kupplung und der Kochzeitscheibe ein Getriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis eingeschaltet, das normalerweise auf Langsamlauf der Kochzeitscheibe eingestellt ist, beim Ansprechen des Thermostaten aber auf kaschlauf dieser Scheibe umgeschaltet wird. Nach einer Spezialausführung wird diese zweite Geschwindigkeitsstufe so eingestellt, daß die Kochzeitscheibe unmittelbar, beispielsweise i Minute, nach dem Ansprechen des Thermostaten die Abschaltung der Heizvorrichtung herbeiführt.
  • Bei den Ausführungsformen, bei denen zwischen der Wartezeit und der Kochzeit eine von einem Thermostaten begrenzte Anwärmezeit eingeschoben ist, kann diese Anwärmezeit je nach Bedarf durch Überbrücken des Thermostatenschalters mittels eines Handschalters ausgeschaltet werden, so daß also auf die Wartezeit unmittelbar die Kochzeit folgt.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden.
  • Die Abb. i -bis 5 zeigen im Diagramm die Wirkungsweise der einzelnen Ausführungsformen; die Abh. 6 und 7 zeigen im Schema die mechanische und elektrische Schaltung der einzelnen Getriebeteile; die Abb. 8 bis i o zeigen in drei verschiedenen Ansichten die Konstruktion einer Ausführungsform; die Abb. i i zeigt Teile einer anderen Ausführungsform.
  • In den Abbildungen sind die elektrischen Leitungen durch ausgezogene Linien, die mechanischen Kraftleitungen durch strichpunktierte Linien dargestellt; strichliniert sind Abänderungen angedeutet.
  • Der Ferrarismotor 6 (Abb. 6) mit der Magnetwicklung 6o und dem Anker 61 treibt mittels des Getriebes 62 die auf die Kraftleitungen 64, 65 umschaltbare Kupplung 63 an. Die Kraftleitung 64 ist mit der Wartezeitscheibe 7, die Kraftleitung 65 mit der Kochzeitscheibe g verbunden. Die Kupplung 63 ist durch die Kraftleitung 97 mit dem beweglichen Teil des Schalters g gekuppelt.
  • Die Wartezeitscheibe 7 trägt den Einschaltfinger 71, der den Daumen 72 trifft, wenn der Skalenteil o unter die Marke 70 gelangt, ferner den Ausschaltfinger 73, der den Daumen 74 trifft, wenn die Scheibe? bei der Einstellung von Hand durch den Vorbereitungswinkel zwischen den Skalenteilen o und 12 im Sinne des Pfeiles unter der Marke 7o vorbeigedreht wird, außerdem noch die Steuerscheibe 75, in deren Rast der Steuerteil 76 einfällt, wenn die Scheibe die Nullstellung erreicht hat und wieder ausgehoben wird, bevor beim Einstellen von Hand der Skalenteil i unter die Marke 7o gelangt.
  • Die Kochzeitscheibe 8 trägt den Ausschaltfinger 81, der den Daumen 82 trifft, wenn der Skalenteil o unter die Marke 8o gelangt.
  • Der Daumen 72 ist durch die Kraftleitung 79 mit dem Schalter 9 gekuppelt und bringt ihn, wenn er vom Teil 71 getroffen wird, aus der Stellung 9o in die Stellung 92. Die Daumen 74 und 82 sind durch die Kraftleitungen 98 und 84 mit dem Schalter 9 gekuppelt und lösen ihn, wenn sie von ihren Steuerteilen 73, 81 getroffen werden, aus; er strebt dann aus der Stellung 92 in die Stellung 9o. Der Daumen 76 ist durch die Kraftleitung 99 mit dem Riegel 95 verbunden und bringt ihn, wenn er in die Rast der Scheibe 75 fällt, in die Stellung 96. Dort hält er den in die Stellung 9o strebenden Schalter 9 in der Zwischenstellung 94 fest.
  • Die Magnetwicklung 6o des Ferrarismotors 6 ist mit der Leitung 67 an den Netzleiter 23, mit der Leitung 13 an den Kontakt gi angeschlossen. Der Schaltarm 9o ist durch die Leitung i8 mit dem Netzleiter 2:1 verbunden. Der Heizwiderstand io der Kochvorrichtung ist an den Kontakt 93 und über den Leiter i9 an den Leiter 23 angeschlossen. An den Konakt 930 ist der Thermostatenschalter i i mit dem Überbrückungsschalter 12 angeschlossen; die anderen Pole der Schalter sind über die Leitung 14 mit der Magnetwicklung 6o verbunden.
  • Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: Angenommen, die Scheiben 7 und 8 befinden sich in der Nullstellung. Der Schalter 9 steht dann in der Zwischenstellung 94, die Kupplung 63 ist auf die Scheibe 7 umgeschaltet. Die Magnetwicklung 6o ist abgeschaltet, derAnker6i steht still. Nun wird durchDrehen der Scheibe 8 im Sinne des Pfeiles die Kochzeit eingestellt, beispielsweise, wie gezeichnet, auf 4 Stunden. Sollte dabei der Ausschaltfinger 81 an dem Daumen 82 vorbeigedreht werden, so ist dies auf die Schalteinrichtung ohne Wirkung.
  • Dann wird durch Drehen der Scheibe 7 im Sinne des Pfeiles die Wartezeit eingestellt. Die Scheibe inuß dabei durch den Vorbereitungswinkel zwischen den Skalenteilen o und 12 hindurchgedreht werden. Bevor noch der Skalenteil i2 erreicht ist, wird der Daumen 76 aus der Rast der Scheibe 75 ausgehoben, der Riegel 96 in die Stellung 95 gebracht, der Schalter 9 aus der Zwischenstellung 94 in die Stellung 9i. Dadurch wird die Magnetwicklung 6o eingeschaltet, und der Anker 6 1 läuft. Nun wird durch Weiterdrehen auf die gewünschte Wartezeit, z. B. auf i Stunde, eingestellt. Wird aus Versehen der Skalenteil i überdreht, so braucht die Scheibe 7 nur noch einmal umgedreht zu werden. Sobald der Skalenteil o dabei unter der Marke 70 vorbeigedreht wird, wird durch die Teile 71 und 72 der Schalter in die Stellung 92 gebracht, in der der Heizwiderstand io eingeschaltet ist. Dies dauert aber nur kurze Zeit, da beim weiteren Drehen der Scheibe durch den Vorbereitungswinkel hindurch der Schalter durch die Teile 73, 74 wieder ausgelöst wird und in die Ausschaltstellung go zurückstrebt. Es kann also keinesfalls durch unvorsichtige Einstellung die Schalteinrichtung in Unordnung gebracht werden. Ist nun die Wartezeitscheibe 7 richtg auf den Skalenteil i eingestellt, so treibt der Motor 6 diese Scheibe an. Die Scheibe 8 steht still: Zur Veranschaulichung der Wirkungsweise sind in den Abb. i bis 5 zur Zeit als Abszisse die Drehwinkel der beiden Scheiben und die Temperatur des Kochgefäßinhalts als Ordinaten aufgetragen. Die Strecke W ist gleich der Wartezeit, die Strecke A gleich der Anwärmezeit, die Strecke K gleich der Kochzeit gemacht. Die Strecke zu ist gleich dem Ablaufswinkel der Wartezeitscheibe, die Strecke k gleich dem Ablaufswinkel der Kochzeitscheibe gemacht. Die Strecke t entspricht der Temperatur, bei der der Kochvorgang beginnt und der Thermostatenschalter i i anspricht.
  • Nach der Einstellung der Kochuhr befindet man sich im Punkt i (Abb. i) des Diagramms. Die Wartezeitscheibe 7 läuft nach der Kurvea ab bis zum Punkt 2 (Nullstellung der Scheibe). Jetzt wird durch die Teile 71, 72 der Schalter 9 aus der Stellung 9o in die Einschaltestellung 92 gebracht und die durch die Kraftleitung 97 damit verbundene Kupplung von der Scheibe 7 auf die Scheibe 8 umgeschaltet, die Magnetwicklung 6o wird ausgeschaltet, der I-Ieizstrom i wird eingeschaltet, die Temperatur des Gefäßinhalts steigt nach der Kurve c. Während dieser Anwärmezeit A steht der Motor 6 still. Sobald die Temperatur den Wert t erreicht hat (Punkt 5) schließt der Thermostat den Schalter i i und setzt dadurch den Motor 6 wieder in Gang (Punkt 3). Die Kochzeitscheibe läuft dann nach der Kurve b bis zum Punkt 4 ab. In diesem Augenblick wird durch die Teile 81, 82 der Schalter 9 aus der Stellung 92 ausgelöst und durch den Riegel 96 in der Zwischenstellung 94 abgefangen. In die Stellung 96 ist der Riegel schon vorher beim Einrücken der Wartezeitscheibe 7 in die Nullstellung gelangt. jetzt ist wieder der Motor 6 ausgeschaltet, ebenso der Heizstrom i, und der Gefäßinhalt kühlt nach der Kurve d ab.
  • In Abb. i ist vorausgesetzt, daß der Heizstrom auf den der Kochtemperatur entsprechenden Wert einreguliert ist. Da sich dieser Wert im allgemeinen mit der Außentemperatur und dem Gefäßinhalt ändert, kann er auch durch einen besonderen Thermostaten, der auf die zulässige Höchsttemperatur T (Abb. 2) geeicht ist, reguliert werden. Dieser Thermostat öffnet dann in an sich bekannter Weise einen in dem Heizstromkreis liegenden Schalter und schließt ihn wieder, sobald die Temperatur wieder gesunken ist. Dadurch wird, wie Abb.,2 zeigt, der Heizstrom i abwechselnd ein- und ausgeschaltet.
  • Der Thermostatenschalter i i (Abb. 6) kann durch Schließen des Handschalters 12 unwirksam gemacht werden. In diesem Falle wird beim Umschalten des Schalters 9 der Motor 6 überhaupt nicht stillgesetzt. Nach dem Ablauf der Wartezeitscheibe läuft deshalb sogleich die Kochzeitscheibe ab. Die Kochzeitscheibe muß aber dann auf eine Zeit eingestellt werden, die gleich ist der Summe der Koch- und der Anwärmezeit.
  • Diese Wirkungsweise zeigt Abb.3. Hier ist die Wartezeitscheibe wie bei Abb. i eingestellt, die Kochzeitscheibe aber statt auf den Wert k auf den Wert k'. der um einen der Anwärmezeit entsprechenden Betrag größer ist. Nach dem Ablauf der Wartezeitscheibe (Punkt 2) wird wieder der Heizstrom i eingeschaltet und zugleich die Kochzeitscheibe in Betrieb. gesetzt (Punkt 3). Sie läuft während der Anwärme- und der Kochzeit ab und schaltet dann (Punkt 4) den Heizstrom i aus.
  • Bei der strichliniert angedeuteten Abänderung (Abb. 6) ist der Kontakt 9 1 durch den Leiter 5 1 mit dem Hilfskontakt 93 i, der Thermostatenschalter i i und der Überbrückungsschalter 12 durch den Leiter 15 mit der Relaisspule 16 verbunden, die über den Vorwiderstand 17 und den Leiter 67 an den Netzleiter 23 angeschlossen ist. In das Getriebe 62 ist eine mittels des Ankers 66 umschaltbare Übersetzung eingebaut.
  • Auch bei dieser Ausführungsform läuft die Kochzeitscheibe unmittelbar nach der Wartezeitscheibe ab: .Die Wirkungsweise zeigt die Abb.4. Die Kochzeitscheibe ist hier auf einen Wert -k" eingestellt, der. größer ist als der Wert k nach Abb. i, Der Unterschied richtet sich nach- der Verschiedenheit der beiden Übersetzungen in. dem Getriebe 62. Der Überbrückungsschalter 12 ist geöffnet, der Thermostatenschalter i i also wirksam.
  • Hier wird nach dem Ablauf der Wartezeitscheibe (Punkt 2,Abb.4) der Heizstrom i eingeschaltet und die Xochzeitscheibe mit Langsamlauf in Gang gesetzt (Punkt 32). Sobald die Kochtemperatur (Kurve c) den kritischen Wert t (Punkt 5) erreicht hat, wird das Relais 16 (Abb. 6) durch den -Thermostaten i i eingeschaltet, der Anker 66 angehoben und das Getriebe 62 auf Schnellauf der Kochzeitscheibe 8 umgeschaltet (Punkt 3o, Abb. 4). Die Kochzeitscheibe läuft dann nach der Kurve b ab und schaltet dann (Punkt 40) den Heizstrom i aus.
  • Sollte aus irgendeinem Grunde der Thermostat r i versagen, so unterbleibt die Umschaltung der Übersetzung im Punkt 3o, die Kochzeitscheibe läuft nach der Kurve b' ab und schaltet etwas später (Punkt 42) den Heizstrom i aus. Diese Ausführungsform hat vor der nach Abb. i den Vorteil voraus, daß auch beim Versagen des Thermostaten die Heizvorrichtung nach einer bestimmten Zeit ausgeschaltet wird.
  • In Abb. 7, die im wesentlichen mit Abb. 6 übereinstimmt, hat die Wartezeitscheibe noch einen vierten Steuerteil 77, der zweckmäßig einstellbar angebracht ist. Dieser Teil arbeitet mit dem Daumen 78 zusammen, der durch die Kraftleitung 27 mit der Kupplung 63 verbunden ist. Die Kupplung 63 ist außerdem noch durch die Kraftleitung 69 mit dem Relaisanker 68 verbunden, die Magnetwicklung 16 des Relais ist ebenso geschaltet wie die der Abb. 6. Der Unterschied zwischen den Ausführungsformen nach Abb. 6 und 7 besteht in der Hauptsache darin, daß die Umlegung des Schalters 9 in die Stellung 92 und die Umschaltung der Kupplung 63 von der Wartezeit auf die Kochzeitscheibe nicht zwangsläufig miteinander erfolgt, sondern daß für diese Umschaltung je besondere Steuerteile vorgesehen sind. Das Umlegen des Schalters 9 in die Stellung 92 erfolgt durch die Teile 71 und 72, die Umschaltung der Kupplung 63 von der Scheibe 7 auf die Scheibe 8 durch die Teile 77, 78 bzw. 16, 68. Nur die Rückschaltung des Schalters und der Kupplung erfolgt gemeinsam entweder durch die Teile 81, 82 oder durch die Teile 73, 74. In der Leitung 15 liegt außerdem noch der Schalter 150.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung der Abb. 7 bei geöffnetem Schalter 150 und 12 ist in Abb. 5 dargestellt.
  • Die Wartezeitscheibe 7 wird auf den der Wartezeit W entsprechenden Betrag w eingestellt, der Steuerteil 77 auf den Betrag w', so daß er zu einem um die Anwärmezeit A spä= ter= liegenden Zeitpunkt zur 'Wirkung kommt als der Steuerteil 71. Die Kochzeitscheibe wird auf denselben Wert k wie in Abb. i eingestellt. .
  • Nach der Einstellung der Uhr (Punkt i; Abb. 5) läuft die Wartezeitscheibe 7 ab, nach Ablauf der Wartezeit (Punkt 21) wird durch die Teile 71,-7z (Abb. 7) der Heizstrom i eingeschaltet, die Scheibe 7 bleibt aber zunächst noch mit dem Motor 6 gekuppelt und läuft weiter. - Nach dem Ablauf der Anwärmezeit A wird durch die Teile 77, 78 die Kupplung 63 von der Scheibe 7 auf die Scheibe 8 umgelegt (Punkt a2). Nun beginnt die Kochzeitscheibe 8 nach der Kurve b' abzulaufen (Punkt 31) und schaltet am Ende der Kochzeit (Punkt 41) den Heizstrom i ab.
  • Wird der Schalter 15o geschlossen, so arbeitet die Einrichtung im wesentlichen, wie in Abb. i dargestellt, unter der Voraussetzung, daß der Steuerteil 77 erst dann den Daumen 78 trifft, nachdem das Kochgut die kritische Temperatur t erreicht hat, also wenn der Thermostat i i mit der Umschaltung der Kupplung 63- dem Steuerteil 77 zuvorkommt. Man wird zweckmäßig den Steuerteil 77 immer' so einstellen, daß diese Verhältnisse zutreffen.
  • In diesem Falle wird nach dem Einschalten des Heizstromes i (Punkt? i, Abb. 5), sobald der Thermostat die kritische Temperatur t (Abb. i) erreicht hat, der Schalter i i geschlossen, die Magnetwicklung 16 eingeschaltet, der Anker 68 angezogen und die Kupplung 63 von der Scheibe 7 auf die Scheibe 8 umgeschaltet. Dann beginnt die Kochzeitscheibe nach der Kurve b wie bei Punkt 3 der Abb. i abzulaufen und schaltet in Punkt 4 den Heizstrom i aus. Sollte aus irgendeinem Grunde der Thermostat i1 versagen, so läuft die Wartezeitscheibe 7 bis zum Punkt 22 (Abb. 5) durch, und die Umkupplung von der Wartezeit- auf die Kochzeitscheibe erfolgt dann durch den Steuerteil 77 (Punkt 31), die Kochzeitscheibe läuft nach der Kurve b' ab und schaltet allerdings mit einer gewissen Verspätung (Punkt 41) den Heizstrom i aus. Auch auf diese Weise- wird jedoch mit--anderen Mitteln als bei Abb. 4 verhütet; daß beim Versagen des Thermostaten i i die Heizvorrichtung io dauernd eingeschaltet bleibt.
  • Wird außer dem Schalter i5o auch noch der Gberbrückungsschalter 12 für den Thermostaten geschlossen, so erfolgt die Umschaltung der Kupplung 63 gleichzeitig mit dem Umlegen des Schalters 9; man erhält deshalb dieselbe Charakteristik wie in Abb. 3: - Bei der Einstellung der Kochzeitscheibe ist dann wieder die Anwärmezeit mit zu berücksichtigen. Die Charakteristik der Abb. 3 kann man auch dadurch erhalten, daß man den Schaltteil 77 so einstellt, daß die Daumen 72 und 78 gleichzeitig getroffen werden.
  • Der Vorteil der beschriebenen Ausführungsformen, insbesondere der der Abb.7, besteht für den Benutzer darin, daß die Uhr durch einfache Handgriffe auf verschiedene Charakteristiken eingestellt und somit den praktischen Bedürfnissen bequem angepaßt werden können, für den Fabrikanten darin, daß bei verschiedenen Wünschen der Kunden ein und dieselbe Uhrtype nach geringfügiger Änderung der inneren Schaltung und Einstellung verwendet werden können.
  • Ist der Kochtopf in einer Kochkiste o. dgl. untergebracht, und soll das Kochgut nur bis zu einer bestimmten Temperatur angewärmt werden, so könnte man die abgeänderte Ausführungsform nach Abb. 6 verwenden, wenn man das IJbersetzungsverhältnis des Getriebes 62 derart einstellt, daß nach der Umschaltung (Punkt 30) die Kochzeitscheibe nach der Kurve b" sehr rasch (Punkt 43) abläuft. Die Wirkung läßt sich aber einfacher dadurch erzielen, daß man die Scheibe 8 bei den einzelnen Ausführungsformen auf sehr kurze Kochzeit einstellt.
  • Der Erfindungsgegenstand läßt auch ein augenblickliches Ein- und Ausschalten der Heizvorrichtung von Hand zu. Beim Einschalten braucht die Wartezeitscheibe 7 nur durch den Vorbereitungswinkel hindurch auf o gestellt zu werden, beim Ausschalten im Sinne des Pfeiles bis kurz vor Erreichung des nächsten Teilstriches i2 durch den Vorbereitungswinkel hindurchgedreht zu werden.
  • In den Abb. 8 bis io, die mehr konstruktiv eine Ausführungsform entsprechend Abb. 6 zeigen, sind für dieselben Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Die Wirkungsweise ist die gleiche. Eine Besonderheit besteht nur in folgendem: Der Schaltdaumen 7q., der mit dem Ausschaltfinger 73 zusammenarbeitet, ist fest mit dem Einschaltdaumen 72 verbunden, aber. auf der entgegengesetzten Seite der Achse dieses Teiles angebracht. Der von der Kochzeitscheibe 8 mittels des Ausschaltfingers 81 betätigte Daumen 82 ist durch Verzahnüng' mit den Teilen 72, 7q: 'starr jekup@-pelt. Fest auf der Welle der Teile 72, 74 sitzt die Wippe 63o, die die unter der Einwirkung der Labilfeder 633. in die eine oder in die andere Endstellung gegen Anschläge 631, 63-2 strebende Kupplung 63 steuert. - Dadurch wird das mit dem Anker 61 gekuppelte Ritzel entweder mit dem Zahnrad 6q., das mit der Welle 700 und der Scheibe -7 in Verbindung steht, oder mit dem Zahnrad 65, das mit der Welle 8oo und der Scheibe 8 in Verbindung steht, in Eingriff gebracht. Auf der Welle des Daumens 82 sitzt fest die Wippe goö zur Steuerung des Kniehebelgelenkes go2 für den Schalter g. Die Wippe steht unter dem Einiiuß der Labilfeder joi; ihr Hub wird durch Anschläge begrenzt.
  • Der Schaltarm 92o strebt unter der Einwirkung der die Kontakte 92, 93 tragenden Feder in die Ausschaltstellung, wenn das Kniegelenk 9o2 nach links durch die Wippe goo eingedrückt wird. In der Einschaltstellung, wie gezeichnet, ist das Kniegelenk etwas über die Streckstellung hinaus- bis zu dem Anschlag 903 durchgedrückt. Für die Kontakte 9i, 930 des Motor- und Thermostatenstromkreises ist ein besonderer beweglicher Schaltteil gio vorgesehen. -Eine weitere Besonderheit der Konstruktion besteht darin, daß der Hauptsteüerteil 71 und der Hilfssteuerteil75 nicht fest, sondern widerstrebend nachgiebig mittels -der Nabe 7 i o und der Feder 7 i i an der Wartezeitscheibe 7 angebracht sind. Der Drehwinkel der Nabe 7io wird durch die Anschläge 712, 713 begrenzt. Die Konstruktion arbeitet in der Weise, daß nicht gleich beim Auftreffen des Einschaltfingers 71 auf den Daumen 72 die Schließung des Schalters 9 erfolgt, sondern daß durch den Daumen 72 -der Finger 71 zunächst unter Spannung der Feder 7i i zurückgehalten wird, bis der Teil 7i0 auf den Anschlag 713 trifft. Dies ist kurzvor Erreichung der Nullstellung der Scheibe? der Fall. Dann erst wird der Daumen 72 nach oben gedreht, die Nabe 710 schnappt mit den Steuerteilen 74 75 unter Entspannung der Feder 711 bis zum Anschlag 712 vor. Diese Konstruktion bietet den -Vorteil, daß bei der darauffolgenden Ausschaltung durch die Teile 8i, 82 der mit dem Teil 82 gekuppelte Daumen 72 nicht mehr atif den Daumen 7i trifft, der ihn sonst an einer Rückkehr in die Ausschaltstellung hindern würde.
  • Ferner wird der Hilfssteuerteil 75 bei Erreichung der Nullstellung der Scheibe, ruckartig in jene Stellung gebracht, in der er nach der Auslösung des Schalters -9 den Schalter in der Zwischenstellung mittels des Teiles 76 festhält. Eine genaue Bearbeitung und Einstellung der Teile 75; 7 6 wird dadurch entbehrlich. " In Abb. 9 ist außerdem noch die zwischen der Scheibe 8 und der Welle Soo eingeschal= tete Schlupfkupplung 8oi und die zwischen der Schlupfkupplung Bor und der Kupplung 63 liegende, auf der Welle 8oo sitzende Bremse 8o2 dargestellt. Die Einstellung der Scheibe 8 erfolgt mittels der unter der Einwirkung der Feder 803 in die Ausrückstellung strebenden Kupplung 804 durch die Handhabe 8o5, die aus dem Gehäuse 8o6 herausgeführt ist. Das Gehäuse hat eine durch die Glasscheibe 807 abgedeckte Schauöffnung, durch die der obere Teil der Scheibe 8 und die Marke 8o sichtbar ist. Entsprechendes gilt für die Scheibe 7.
  • Bei der schematisch in Abb, i i dargestellten Ausführungsform ist die Kochzeitscheihe8 dauernd mit dem Zeitwerk gekuppelt, -die Wartezeitscheibe 7 ebenso; jedoch entkuppelt sie sich jeweils nach Erreichung der Nullstellung und kuppelt sich wieder ein, wenn sie durch den Vorbereitungswinkel hindurchgedreht worden ist. Die Einstellmarke 8n der Kochzeitseheibe 8 ist an dem drehbar um den Mittelpunkt 8oo gelagerten Arm 8o8 angebracht. Dieser Arm ist mittels der Getriebeteile Sog, 710, 709 mit der Wartezeitscheibe 7 gekuppelt. Bei dieser Ausführungsform wird zuerst die Wartezeitscheibe 7 eingestellt, beispielsweise auf 3 Stunden, dabei verschiebt sich die Marke So längs des -Umfanges der Kochzeitscheibe 8, dann wird die Kochzeitscheibe beispielsweise auf 2 Stunden eingestellt. Jetzt laufe gleichzeitig beide Scheiben und die Marke So. Sobald die Wartezeitscheibe 7 die Nullstellung erreicht, wird. dieheizvorrichtung eingeschaltet, dieScheibe7 vom Zeitwerk entkuppelt. Sie bleibt mit der Marke So stehen. Die Xochzeitscheibe 8 läuft allein weiter, und sobald der Skalenteil o unter die Marke So gelangt, wird die Heizvorrichtung ausgeschaltet.

Claims (1)

  1. FATENrANSPR%TCHE: i. Schaltuhr, insbesondere Kochuhr, die nach einer bestimmten, auf einer Wartezeitscheibe einstellbaren Wartezeit eine Heizvorrichtung einschaltet und nach einer bestimmten, auf einer Heizzeitscheibe einstellbaren Heizzeit wieder ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartezeitscheibe die während der Wartezeit stillstehende Heizzeitscheibe erst nach Ablauf der eingestellten Wartezeit mittel- oder unmittelbar in Umlauf"setzt.' z. Schaltuhr nach Aspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zeitwerk (6, Abb. 6), der Wartezeitscheibe (7) und: der Kochzeitscheibe (8) eine umschaltbare Kupplung (63) eingeschaltet ist, durch die während der Wartezeit die Wartezeitscheibe (7), während der Kochzeit die Kochzeitscheibe (8) mit dem Zeitwerk (6) gekuppelt wird. - 3. Schaltuhr zach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Scheiben (z. B. 8, Abb. 9) und der um-- schaltbaren Kupplung (63) gegen Rückdrehung gesperrte Schlupfkupplungen (8oi)- eingeschaltet sind. 4. Schaltuhr nach Anspruch 3, dadurch " gekennzeichnet, daß zwischen den Schlupfkupplungen (8oi, Abb. 9) der beiden Scheiben (z: B. 8) und der umschaltbaren Kupplung (63) Bremsen (8o2) angebracht sind. 5: Schaltuhr 'nach Anspruch i mit Handhaben (8o5-) - zum Einstellen der beiden Scheiben (z. B: 8, Abb. 9), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben (8) und den Handhaben (8o5) in die "Ausrückstellüng strebende Kupplungen (8o4) eingeschaltet sind. 6. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß an der Wartezeitscheibe "(7, Abb. 6) noch ein weiterer, in derselben Weise wie der Steuerteil (8i) der Kochzeitscheibe (8) 'die öffnung des " Heizschalters (9) herbeiführender bteuer-- teil (73) angebracht ist in solcher Stellung zu der längs eines bestimmten Winkelbereiches (Vorbereitungswinkel) von Teilstrichen freien Skala, daß die Ausschaltung beim Durchdrehen der Wartezeitscheibe (7) durch den Vorbereitungswinkel von Hand erfolgt. 7. Schaltuhr nach-Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wartezeitscheibe (7, Abb. 6) auch noch ein Hilfssteuerteil (75) "angebracht ist, der die Einschaltung oder lngangsetzung des Zeitwerkes (6) herbeiführt, wenn die Wartezeitscheibe (7) aus der Nullstellung durch den Vorbereitungswinkel von Hand hindurchgedreht worden ist, und daß an der Kochzeitscheibe (8) auch noch ein Steuerteil (8 i) angebracht ist, der bei Nullstellung dieser Scheibe die Abschaltung oder Stillsetzung des Zeitwerkes (6) bewirkt. B. Schaltuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfssteuerteil (75, Abb. zo) für die Betätigung des Zeitwerkschalters (Kontakte 9i, .9io, 930) auf der Wartezeitscheibe (7) widerstrebend nachgiebig angebracht ist und durch einen Anschlag (Daumen 72) vorübergehend zurückgehalten wird bei solcher Stellung der -einzelnen Teile, daß beim Drehen der Wartezeitscheibe (7) durch den Vorbereitungswinkel von Hand der Steuerteil (75) die Schließung des Zeit= Werkschalters (Kontakte 9i, gio) herbeiführt, bei der Drehung der Wartezeitscheibe (7) unter der Einwirkung des Zeitwerkes (6) vor der Erreichung der -Nullstellung der Steuerteil (75) durch den genannten Anschlag (72) zurückgehalten, nach Erreichung der Nullstellung aber freigegeben wird und dann das selbsttätige Wiederschließen des in die Schließstellung strebenden Zeitwerkschalters (gi, gio) hindert. g. Schaltuhr nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitwerkschalter (Kontakte gi, gio, 930, Abb. 6) mit dem in die Offenstellung strebenden Heizstromschalter (9) verbunden ist, und daß der vereinigte Schalter (9) zwei Endstellungen (go, g2) und eine Zwischenstellung (9q.) hat, durch den Hauptsteuerteil (71) auf der Wartezeitscheibe (7) beim Erreichen der Nullstellung in die eine Endstellung (92) gebracht wird, in der die Heizvorrichtung (io), gegebenenfalls auch das Zeitwerk (6) eingeschaltet ist, nach der Auslösung durch den Steuerteil (81) auf der Kochzeitscheibe (8) in die adere Endstellung (go) strebt, in der nur das Zeitwerk (6) eingeschaltet ist, wobei er aber vor Erreichung dieser Endstellung (9o) durch den Hilfssteuerteil (75) auf der Wartezeitscheibe (7), in der Zwischenstellung (94) mittels des Riegels (95), in der die Heizvorrichtung (io) und das Zeitwerk (6) ausgeschaltet ist, festgehalten wird, wenn sich dies.: Scheibe (7) in der Null-Stellung befindet. io. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Hauptsteuerteile (z. B. 71, Abb. io) der beiden Scheiben oder wenigstens der der Wartezeitscheibe (7) widerstrebend nachgiebig an dieser Scheibe angebracht ist, durch einen Anschlag (Einschaltedaumen 72) vor Erreichung der Nullstellung zurückgehalten, bis zu einem mit der Scheibe (7) verbundenen weiteren Anschlag (713) zurückgedrängt wird, dann die Einschaltung herbeiführt und unter Entspannung des nachgiebigen Teiles (Feder 711) in die Normalstellung zurückkehrt. i i. Schaltuhr nach Anspruch 8 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß der widerstrebend nachgiebige, an der Wartezeitscheibe (7, Abb.io) angebrachte Hilfssteuerteil (75) mit dem ebenso angebrachten Hauptsteuerteil (71) verbunden ist. 12. Schaltuhr -nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umschaltbare Kupplung (63, Abb. 6) mit dein Schalter (9) für die Heizvorrichtung (io) verbunden ist oder gemeinsam mit ihr betätigt wird, so daß beim Schließen dieses Schalters (9) unter der Einwirkung der Wartezeitscheibe (7) diese Scheibe ausgekuppelt und die Kochzeitscheibe (8) eingekuppelt wird, beim öffnen des Schalters (g) unter der Einwirkung der Kochzeitscheibe (8) umgekehrt diese Scheibe ausgekuppelt und die Wartezeitscheibe (7) eingekuppelt wird. 13. Schaltuhr nach Anspruch 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen des Heizstromschalters (g, Abb.6) der damit verbundene Zeitwerkschalter (Kontakt gi) unter Stillsetzung des Zeitwerkes (6) geöffnet wird und daß dabei für den Zeitwerkschalter ein Überbrükkungsstrompfad (14), der einen mit der Heizeinrichtung (io) wärmeleitend verbundenen, normalerweise offenen Thermostatenschalter (i i) enthält, vorbereitet wird, daß bei Erreichung einer bestimmten Temperatur der Thermostat (i i ) durch Schließen dieses Schalters das auf die Kochzeitscheibe (8) umgekuppelte Zeitwerk (6) wieder in Gang setzt. 1q.. Schaltuhr nach Anspruch 2, bei der der Heizstromschalter (9, Abb. 7) und die umschaltbare Kupplung (63) nicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wartezeitscheibe (7) bei Erreichung der Nullstellung nur der Heizstromschalter (g) geschlossen wird ohne oder nur mit augenblicklicher Abschaltung des Zeitwerkes (6), und daß die zwischen den beiden Scheiben (7, 8) und dem Zeitwerk (6) eingeschaltete Kupplung (63) durch einen wärmeleitend mit der Heizvorrichtung (io) verbundenen Thermostatenschalter (i i), dessen Strompfad (15) beim Schließen des Heizstromschalters (9) vorbereitet wird, nach Erreichung einer bestimmten Temperatur von der Wartezeitscheibe (7) auf die Kochzeitscheibe (8) mittels Relais (16) umgeschaltet wird. 15. Schaltuhr nach Anspruch 2, bei der der Heizstrornschalter (9, Abb. 7) und die umschaltbare Kupplung (63) nicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wartezeitscheibe (7) außer dem den Heizstromschalter (g) schließenden Hauptsteuerteil (71) noch einen gegebenenfalls einstellbaren Schaltteil (77) zum Umschalten der Kupplung (63) hat. 16. Schaltuhr nach Anspruch 14 und 15, gekennzeichnet durch eine solche Einstellung des Schaltteiles (77, Abb. 7) auf :: `der." Wartezeitscheihe (7); daß.die -Kupplung (63) auch- beim Versagen des Thermostateri (1 I) nach Erreichung der kritischen Temperatur. nachträglich noch durch den Schaltteil (77) auf die Kochzeitscheibe (8) umgelegt wird. 17. Schaltuhr nach Anspruch i, bei der die umschaltbare Kupplung (63, Abb. 6) mit dem Heizstromschalter (g) verbunden ist oder gemeinsam damit betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der umschaltbaren Kupplung (63) und der Kochzeitscheibe (8) ein Getriebe (6a) mit umschaltbarem Übersetzungsverhältnis (Anker 66) eingeschaltet ist, das beim Ansprechen des mit der Heizvorrichtung (io) verbundenen Thermostaten (i i) auf Übersetzung ins Rasche (durch R:eläis 16) umgeschaltet wird. 18. Schaltuhr' nach den Ansprüchen 13, ..1q., 16 oder -_ 17, . gekennzeichnet' durch einen von Hand zu betätigenden Überbrül,:-kungsschalter (12, Abb. 6 und 7) für den Thermostatenschalter (i i). i9. Schaltuhr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Einstellmarke (8o, Abb. i) der dauernd mit dem Zeitwerk gekuppelten- Kochzeitscheibe (8) drehbar um den Scheibenmittelpunkt angeordnet und mit der Wartezeitscheibe (7) gekuppelt ist. und daß die Wartezeitscheibe (7) nach Erreichung der Nullstellung von dem Zeitwerk entkuppelt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE948261C (de) * 1951-01-25 1956-08-30 Veeder Root Inc Zeitschaltuhr
EP0030631B1 (de) * 1979-12-18 1985-01-16 ITALORA S.p.A. Steuergerät für eine elektrische Einrichtung, die ein programmiertes Einschalten und Ausschalten erfordert

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