DE9102315U1 - Mikroschalter - Google Patents
MikroschalterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mikroschalter nach dem Oberbegriff
des afaanspruchs 1 sowie ein Montageverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 24. Insbesondere will
die Erfindung einen vierpoligen Mikroschalter schaffen.
Mikroschalter sind in zahlreichen Ausführungen bekannt, wobei stets das Problem besteht, einerseits die zu schaltenden
elektrischen Kontakte ausreichend voneinander elektrisch zu isolieren sowie einen ausreichenden Schaltweg zur Verfügung
zu stellen und andererseits eine kompakte Bauweise zu garantieren.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Mikroschalter der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der bei vergleichsweise
groß dimensionierten Kontakten und elektrischen Leitern besonders kompakt aufgebaut ist, ohne daß eine Kurzschlußgefahr
zwischen voneinander zu isolierenden elektrisch leitenden Elementen besteht. Der Mikroschalter soll außerdem
in Relation zu den geringen baulichen Abmessungen einen vergleichsweise großen Schaltweg aufweisen und besonders wirtschaftlich
und einfach montiert und gegebenenfalls auch demontiert werden können. Die einzelnen isolierenden Bauelemente
sollen aus Kunststoff nach wirtschaftlichen Herstellungsverfahren z.B. dem Spritzgußverfahren herstellbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 vorgesehen.
Durch die Anordnung der gehäusefesten Metallstreifen in bzw. an einem isolierenden Abstandshalter wird auf besonders
sichere Weise gewährleistet, daß der einmal konstruktiv festgelegte Abstand zwischen voneinander isoliert anzuordnenden
Metallstreifen sicher aufrechterhalten bleibt. Durch die Integration einerseits der Kontaktbrücke in den Schaltschieber
und der Metallstreifen in den Abstandshalter wird so
oi
eine besonders kompakte Bauweise bei vergleichsweise großem Schaltweg gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Durch die Maßnahmen des Anspruches 3 wird ohne Vergrößerung der baulichen Abmessungen eine besonders gute Linearführung
des Schaltschiebers gewährleistet.
Einer exakten Linearführung des Schaltschiebers dienen auch die Maßnahmen der Ansprüche 4 und 5, wobei hierdurch gleichzeitig
der erforderliche Platz für die Unterbringung der Kontaktbrücke geschaffen wird.
Die Anordnung der Rückstellfeder gemäß Anspruch 6 ermöglicht die Ausbildung des Mikroschalters als Taster, welcher normalerweise
eine die beiden oberen Kontakte verbindende Ruhelage und eine durch Hinunterdrücken gegen Federkraft herbeigeführte
Arbeitslage aufweist.
Besonders vorteilhafte bauliche Ausführungsformen sind durch
die Ansprüche 2 und 7 bis 10 definiert.
Durch die bauliche Ausführungsform nach Anspruch 11 wird einerseits eine besonders kompakte Anordnung erzielt und
andererseits die erforderliche elektrische Isolierung zwischen den verschiedenen Metallstreifen in besonders sicherer
Weise gewährleistet.
Die Ansprüche 12 und 13 betreffen vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ausführungsform.
Aufgrund der Maßnahmen des Anspruches 14 braucht die Stützwand nicht übermäßig stark dimensioniert zu sein, da sie
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sich insbesondere in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruches 15 sowohl vorn als auch hinten an anderen Bauelementen
abstützen kann.
Aufgrund der Anordnung der Stützwand nach Anspruch 16 kann diese zusammen mit den Blockteilen als ein einstückiges
Spritzgußteil verwirklicht werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn nach Anspruch 17 die Vorderwand
als ein Deckel ausgebildet ist, so daß bei abgenommenem Deckel das Gehäuseinnere von außen voll zugänglich
ist, was eine besonders einfache und wirtschaftliche Montage ermöglicht.
Durch die Ausbildung der Nuten nach Anspruch 18 sind die Metallstreifen versenkt im Abstandshalter angeordnet, so daß
die Kombination aus Abstandshalter und Metallstreifen in besonders kompakter Weise im Gehäuse untergebracht werden
kann und eine unverrückbare Halterung der Metallstreifen gewährleistet ist.
Die Öffnungen nach Anspruch 19 sind so groß, daß bei der Montage
die Metallstreifen mit den Anschlußkontakten problemlos von innen hindurchgeführt werden können. Durch geeignete
Ausbildung der Metallstreifen und geeignete Vorsprünge am Deckel sind die Öffnungen nach dem Zusammenbau praktisch
verschlossen.
Gemäß Anspruch 20 ist es zweckmäßig, wenn die Metallstreifen ohne zusätzliche Befestigungsmittel einfach durch geeignetes
Verklemmen zwischen den einzelnen Bauteilen gehalten werden. In analoger Weise wird auch der Abstandshalter durch Klemmen
im Gehäuse gehalten.
Vorteilhaft ist es weiter, wenn die bauliche Ausbildung nach
den Ansprüchen 21 bis 23 vorgenommen wird.
Ein bevorzugtes Montageverfahren ist durch Anspruch 24 gekennzeichnet. Gegebenenfalls kann nach Abnehmen der als
Deckel ausgebildeten Vorderwand auch eine Demontage in umgekehrter Richtung erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer bevorzugten
Ausführungsform eines erfindungsgemaßen
Mikroschalters, wobei der Schnitt nach Linie I-I in Fig.2 gelegt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Gehäuses,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 eine Vorderansicht des bei dem Mikroschalter verwendeten Abstandshalters,
Fig. 8 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen Abstandshalters,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Abstandshalters,
Fig.10 eine Vorderansicht des erfindungsgemaßen Schaltschie-
bers,
Fig.11 eine Seitenansicht des Schaltschiebers,
Fig.11 eine Seitenansicht des Schaltschiebers,
Fig.12 eine Vorderansicht des zur Fixierung der Kontaktbrücke
im Schaltschieber nach den Fig. 10, 11 vorgesehenen Klemmstücks,
Fig.13 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 12,
Fig.14 eine Rückansicht der auf das Gehäuse aufzusetzenden
Vorderwand,
Fig.15 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig.14,
Fig.16 einen Schnitt nach Linie XVI-XVI in Fig. 14 und Fig.17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII in Fig. 14.
Nach den Fig.l bis 6 weist der erfindungsgemaße Mikroschalter
ein quaderförmiges Gehäuse 11 auf, in dessen Oberwand eine nach vorn offene bis zur Rückwand 38 durchgehende
schlitzförmige öffnung 12 vorgesehen ist. In dieser öffnung
12 ist gemäß den Fig. 2, 3 ein in den Fig. 10, 11 im einzelnen dargestellter stabförmiger Schaltschieber 14 im Gleitsitz
angeordnet, der in seinem unteren Bereich eine stufenförmig
nach vorn vorspringende blockartige Erweiterung 14' besitzt.
Diese blockartige Erweiterung 14' ist mit einem nach unten
offenen querverlaufenden Aufnahmekanal 51 versehen, in den eine aus einem steifen Metallstab bestehende Kontaktbrücke
27 (Fig. 1,2) klemmend eingesetzt ist. Nach dem Einsetzen der Kontaktbrücke 27 wird von unten in den Aufnahmekanal
ein Klemmstück 48 nach den Fig. 12, 13 eingeschnappt, wel-
ches zwei seitliche Führungsbereiche 48· und oben einen
schmalen Mittelbereich 48" aufweist, von dem aus sich zwischen den Führungsbereichen 48' ein Federführungszapfen 48"·
nach unten erstreckt. Eine federnde Schnappnase 48"" wirkt mit einer entsprechenden Ausnehmung 14" (Fig. 10,11) in der
Vorderwand der Erweiterung 14' zusammen.
Die Führungsbereiche 48* sind im Gleit- oder Paßsitz innerhalb
des Aufnahmekanals 51 angeordnet, und nach Einschnappen der Schnappnase 48"" in die Ausnehmungen 14" ist die zuvor
in den Aufnahmekanal 51 eingelegte Kontaktbrücke 27 einwandfrei fixiert. Gegebenenfalls können noch formschlüssige,
nicht dargestellte Haltemittel zwischen der Kontaktbrücke 27 und dem Schaltschieber 14 und/oder dem Klemmstück 48 vorgesehen
sein, die eine Verschiebung der Kontaktbrücke in ihrer Längsrichtung verhindern.
Auf den Federführungszapfen 48"' wird die in den Fig.l und 2
zu erkennende Schraubenfeder 45 aufgesetzt, welche sich bis zum Boden 44 des Gehäuses 11 erstreckt und dort abgestützt
ist. Die Feder 45 spannt den Schaltschieber 14 in seine obere Endlage vor.
An den Enden der sich nach Fig.2 vom Schaltschieber 14 nach
beiden Seiten erstreckenden metallischen Kontaktbrücke 27 sind aus oberen und unteren Kontakten 15, 16 bzw. 17, 18
bestehende Kontaktpaare angeordnet. Die Kontakte 15, 16 bzw. 17, 18 sind mit darüber bzw. darunter befindlichen Gegenkontakten
23, 24 bzw. 25, 26 ausgerichtet, die an den Enden von steifen Metallstreifen 29, 28 bzw. 31, 30 ausgebildet sind,
welche ihrerseits in einen Abstandshalter 32 aus Kunststoff eingebettet sind, der nach Fig. 1,7 und 8 aus zwei seitlichen
unteren Blockteilen 32' und einer diese einstückig verbindenden vorderen, sich nach oben etwa bis zur Höhe der
oberen Gegenkontakte 23, 25 erstreckenden Stützwand 32" be-
OTO
steht.
In dem Gehäuse 11 sind nach den Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Sorten von Metallstreifen untergebracht.
Die die unteren Kontakte 24, 26 tragenden und im Abstand nebeneinander parallel angeordneten Metallstreifen 28,30
besitzen einen der Kontaktbrücke 27 zugewandten Kontakthaltebereich 28', 30', der in einer Metallstreifen-Aufnahmenut 49
des Blockteils 32· des Kunststoff-Abstandshalters 32 formschlüssig
und versenkt untergebracht ist. Ein davon vorzugsweise rechtwinklig nach unten abzweigender, sich parallel
zur Rückwand 38 des Gehäuses 11 erstreckender Verbindungsbereich 28", 30" (Fig.2) verläuft in einer Fortsetzung der
Nut 49 nach unten, um dann unten in einen im Bereich des Bodens 44 nach hinten abgewinkelten Durchführungsbereich
28'··, 30"1 überzugehen, der durch eine öffnung 34 in der
Rückwand 38 hindurchgeführt ist. Es folgt dann ein schräg nach unten verlaufender Anschlußkontaktbereich 28"", 30"",
der unter einem Winkel von etwa 30° zur Senkrechten verläuft und an welchem die Anschlußkontakte 19, 21 angebracht sind.
Die andere Sorte von Metallstreifen 29, 31, die die Gegenkontakte 23, 25 tragen, weisen einen oberhalb der Kontaktbrücke
27 angeordneten horizontalen Kontakthaltebereich 29', 31'
auf, von welchen sich nahe der Vorderwand 43 ein rechtwinklig nach unten abgebogener Verbindungsbereich 29" erstreckt,
der in vorderen Metallstreifen-Aufnahmenuten 49 (Fig.8) der Stützwand 32" versenkt angeordnet ist. Die Stützwand 32" und
die darin eingebetteten Verbindungsbereiche der Metallstreifen 29, 31 werden von vorn durch die Vorderwand
43 gehalten.
Im Bereich des Bodens 44 sind die Metallstreifen 29, 31 unter 90° nach hinten abgewinkelt (29"1 in Fig.l), um dann
or
durch Durchtrittsöffnungen 35 bzw. 37 im Boden 44 des Gehäuses 11 nach unten in einen Durchtrittsbereich 29IIM überzugehen,
an den ein parallel zu den Bereichen 28"", 30"" abgewinkelter Anschlußkontakt-Tragbereich 29""' anschließt. Dort
sind die Anschlußkontakte 20, 22 angebracht.
Die Öffnungen 35 sind gemäß Fig. 4 nach vorne offen, wodurch
eine einfache Montage der Metallstreifen 29, 31 gewährleistet wird.
An der Rückseite des Schaltschiebers 14 ist nach den Fig.10
und 11 im unteren Bereich eine vertikale Nut 39 vorgesehen, in welche eine von der Rückwand 38 nach innen vorspringende
Führungsrippe bzw. -feder 40 im Gleitsitz eingreift.
Nach den Fig. 1 und 14 bis 17 ist die Vorderwand 43 als ein aufklipsbarer Deckel ausgebildet, der oben an den Seiten und
unten in der Mitte (Fig. 14) sich zur Rückwand hin erstreckende federnde Schnappvorsprünge 4 6 aufweist, die mit
dazu komplementären Schnappvertiefungen 46' an der Oberbzw. Unterseite des Gehäuses 11 (Fig.3) zusammenwirken, und
zwar derart, daß der aufgeschnappte Deckel nicht nur fest mit dem Gehäuse 11 verbunden ist, sondern dabei auch die
eingesetzten Bauteile unverrückbar festhält.
Der Deckel weist nach den Fig.14, 15, 16 oben einen Führungsvorsprung
50 auf, der sich beim Aufsetzen des Deckels passend in die schlitzartige öffnung 12 des Gehäuses (Fig.3,5)
einschiebt, und zwar so tief, daß er mit seiner hinteren Fläche 3 3 an der Vorderfläche 41 des in die Öffnung 12 eingesetzten
Schaltschieber 14 führend anliegt.
Des weiteren ist der Deckel hinten an beiden Seiten unten mit weiteren Führungsvorsprüngen 50' versehen, die beim Aufsetzen
der Vorderwand 43 auf das Gehäuse 11 passend in die
nach vorne offenen öffnungen 35 eintreten und an den Bereichen
29"" (311111) der Metallstreifen 29, 31 anliegen, um
dadurch die Metallstreifen 29, 31 im unteren Bereich sicher zu halten.
Montage und Funktion des beschriebenen Mikroschalters sind wie folgt:
Die Montage geht so vor sich, daß zunächst bei abgenommener Vorderwand die beiden kurzen und niedrigen Metallstreifen
28, 31 von vorn in das Gehäuse 11 eingesetzt werden, wobei die Anschlußkontakte 19, 21 mit den zugehörigen Abschnitten
28"" bzw. 30"" durch die entsprechend groß und gemäß der Zeichnung ausgebildeten Öffnungen 34, 35 hindurchgeführt werden,
bis die Position nach Fig. 1 erreicht ist. Anschließend wird dann ebenfalls durch die offene Vorderseite des Gehäuses
11 der Schaltschieber 14 von vorne in die aus Fig.l ersichtliche Position gebracht, nachdem zuvor jedoch schon die
Kontaktbrücke 27 in der oben beschriebenen Weise montiert worden war. Auch die Rückstellfeder 45 wird hierbei mit in
das Gehäuse 11 gebracht und vorgespannt.
Anschließend wird dann ebenfalls von der offenen Seite des Gehäuses 11 her der Abstandshalter 32 eingesetzt, wobei er
die Schenkel 28·, 28" bzw. 30', 30" in den dafür vorgesehenen
Nuten 49 aufnimmt und dadurch die Metallstreifen 28,3 0 entsprechend fixiert.
Nunmehr werden ebenfalls durch die offene Vorderseite des Gehäuses 11 die langen und hohen Metallstreifen 29, 31 eingesetzt
und in die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Position gebracht, wobei sie in die vorderen und unteren Nuten 49 des
Kunststoff-Abstandshalters 32 eingebettet werden.
Nunmehr muß lediglich noch die als Deckel ausgebildete Vor-
derwand 43 in die aus Fig. 1 ersichtliche Position auf das Gehäuse 11 aufgesetzt und eingeschnappt werden, um sämtliche
Einzelteile des Mikroschalters sicher aneinander zu fixieren, wobei jedoch die Gleitfähigkeit des Schaltschiebers
erhalten bleibt.
Die Feder 45 drückt den Schaltschieber 14 in die aus den Fig.l und 2 ersichtliche obere Position, wo die beweglichen
Kontakte 15, 17 mit den Gegenkontakten 23, 25 in elektrischer Berührung stehen. Wird nun der Schaltschieber 14 in
Richtung des Pfeiles 42 nach unten gedrückt, so heben die beweglichen Kontakte 15, 17 von den Gegenkontakten 23, 25
ab, und es kommen nach Überwindung des Schaltweges die beweglichen Kontakte 16, 18 mit den unteren Gegenkontakten 24,
in elektrischen Kontakt. Hierbei wird die Rückstellfeder zusammengedrückt.
Nach Loslassen des Schaltschiebers 42 bewegt sich dieser aufgrund der Wirkung der Feder 45 wieder in die in der Zeichnung
dargestellte obere Position.
Durch Abnehmen der Vorderwand 43, was beispielsweise durch Zurückdrücken der Schnappnasen 46 mittels eines geeigneten
Werkzeuges erfolgen kann, kann der Mikroschalter auch jederzeit problemlos wieder demontiert werden.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Metallstreifen 28,29, 30,31 dort, wo sie am Abstandshalter 32 anliegen, in den
Nuten 49 versenkt angeordnet sind. Durch die Integration der Kontaktbrücke 27 in den Schaltschieber 14 ist eine geringe
Bauhöhe möglich. Die unter 45° +30° nach unten weisenden Bereiche 28"··, 30"··, 29
(3I11"1) ermöglichen eine Anordnung
des Mikroschalters in einem entsprechend vorgegebenen Radius.
Mi 0
Claims (23)
1. Mikroschalter mit einem isolierenden Gehäuse (11) und einem
durch eine Öffnung (12) in einer Wand (13) des Gehäuses (11) beweglich und vorzugsweise gleitend hindurchgeführten
isolierenden Schaltschieber (14), mit dessen sich innerhalb des Gehäuses (11) befindlichem Endbereich (14')
metallische Kontakte (15, 16, 17, 18) über eine metallische Kontaktbrücke (27) fest verbunden sind, die mit mit
durch eine Wand (38, 44) des Gehäuses (11) nach außen geführten Anschlußkontakten (19, 20, 21, 22) verbundenen
gehäusefesten Gegenkontakten (23, 24, 25, 26) zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den sich innerhalb des Gehäuses (11) befindlichen Endbereich (14■) des Schaltschiebers (14) die sich quer
zur Bewegungsrichtung des Schaltschiebers (14) erstreckende, die Kontakte (15, 16, 17, 18) tragende Kontaktbrücke
(27) integriert ist und daß die mit der Kontaktbrücke (27) zusammenwirkenden gehäusefesten Gegenkontakte (23,
24, 25, 26) jeweils an steifen Metallstreifen (28, 29, 30, 31) ausgebildet sind, die in ein und denselben isolierenden
Abstandshalter (32) eingebettet und durch öffnungen (34, 35, 36, 37) im Gehäuse (11) zu den äußeren Anschlußkontakten
(19, 20, 21, 22) geführt sind.
2. Mikroschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltschieber (14) sich im wesentlichen in der Mitte der Kontaktbrücke (27) befindet und sich parallel
zur Rückwand (38) des Gehäuses (11) erstreckt sowie vorzugsweise gleitend an ihr anliegt.
3. Mikroschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwecks seitlicher Führung des Schaltschiebers (14) zwischen der Rückwand (38) und dem Endbereich (14') des
Schaltschiebers (14) eine Nut(39)-Feder(40)-Verbindung
vorgesehen ist.
4. Mikroschalter nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltschieber (14) mit seiner von der Rückwand (38) abgewandten vorzugsweise ebenen Fläche (41) an einer
oben von der Vorderwand (43) des Gehäuses (11) nach hinten vorstehenden Anschlagfläche (33) geführt ist.
5. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der im wesentlichen stabförmige Schieber (14) innerhalb des Gehäuses (11) insbesondere zur Vorderwand (43)
hin eine vorzugsweise stufenartige und den Endbereich (14·) bildende quaderartige Erweiterung aufweist, in der
die Kontaktbrücke (27) untergebracht ist.
6. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Endbereich (14·) und dem Boden (44) des Gehäuses (11) eine Rückstellfeder (45) vorgesehen ist.
7. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltschieber (14) insbesondere in der Erweiterung (14·) eine zumindest im wesentlichen parallel zur
Rückwand (38) verlaufende, nach unten und zu den Seiten offene Nut (51) aufweist, in welcher die ebenfalls zumindest
im wesentlichen parallel zur Rückwand (38) verlaufende Kontaktbrücke (27) untergebracht, vorzugsweise einge-
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klemmt ist.
8. Mikroschalter nach Anspruch 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch der obere Endbereich der Rückstellfeder (45) in der Nut (47) geführt untergebracht ist.
9. Mikroschalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Halterung der Kontaktbrücke (27) von unten ein Klemmstück (48) in die Nut (47) eingesetzt, insbesondere
eingeschnappt ist, welches gleichzeitig das obere Widerlager für die Rückstellfeder (45) bildet.
10. Mikroschalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klemmstück (48) der Tiefe der Nut (47) angepaßte seitliche Führungsbereiche (48') und oben einen der
Federaufnahme dienenden Mittelbereich (48") aufweist, an dem vorzugsweise ein Federführungszapfen (48"')
angeformt ist.
11. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (32) auf einer Seite vorzugsweise der hinteren Seite die Metallstreifen (28, 30) der bei
der einen Schaltstellung vorzugsweise der unteren Schaltstellung des Schaltschiebers (14) von der Kontaktbrücke
(27) beaufschlagten Gegenkontakte (24,26) und auf der entgegengesetzten Seite vorzugsweise der vorderen Seite
die Metallstreifen (29, 31) der bei der anderen Schaltstellung vorzugsweise der oberen Schaltstellung des
Schaltschiebers (14) von der Kontaktbrücke (27) beaufschlagten Gegenkontakte (23, 25) vorzugsweise in der
Metallstreifenform entsprechend geformten Metallstreifen-
aufnahme-Nuten (49) trägt.
12. Mikroschalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstreifen (28, 29; 30, 31) der jeweils dem gleichen Bereich der Kontaktbrücke (27) gegenüberliegenden
Gegenkontakte (23, 24; 25, 26) vorzugsweise rechtwinklig um gegenüberliegende Seiten von Blockteilen
(32') des Abstandshalters (32) zu im unteren Bereich des
Gehäuses (11) vorgesehenen Anschlußkontakten (19, 20; 21, 22) geführt sind, wobei die Länge der Metallstreifen
(28, 29; 30, 31) gewählt ist, daß die verschiedenen Metallstreifen (28, 29; 30, 31) überall einen für die
elektrische Isolierung ausreichenden Mindestabstand aufweisen.
13. Mikroschalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Gegenkontakt (24, 26) unterhalb der Kontaktbrücke (27) im Bereich des Blockteils (32') am dort
angeordneten Metallstreifen (28, 30) und der zugeordnete Gegenkontakt (23, 25) auf der entgegengesetzten Seite
der Kontaktbrücke (27) an dem dorthin geführten zugeordneten Metallstreifen (29, 31) vorgesehen ist, welche vorzugsweise
in einer sich von den Blockteilen (32·) in Richtung zu den betreffenden Gegenkontakten (23, 25)
erstreckenden, vor dem Schaltschieber (14) angeordneten Stützwand (32") gehalten sind, und zwar vorzugsweise
ebenfalls in den der Metallstreifenform entsprechend geformten Nuten (49).
14. Mikroschalter nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützwand (32") sich auch an der Vorderwand (43)
des Gehäuses (11) abstützt.
15. Mikroschalter nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Endbereich (14·) des Schaltschiebers (14)
sich mit seiner Vorderseite an der Stützwand (43) gleitend abstützt.
16. Mikroschalter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützwand (32") sich zwischen den Blockteilen
(32·) erstreckt und diese verbindet sowie vorzugsweise mit diesen einstückig ist.
17. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderwand (43) ein vom Gehäuse (11) getrenntes Bauteil ist und erst nach der Montage der Einzelteile
vorzugsweise durch Aufklipsen am Gehäuse (11) befestigt
wird, wobei zweckmäßigerweise die Durchtrittsöffnung (12) für den Schaltschieber (14) in der Oberwand (13)
nach vorne offen ist und die Vorderwand (43) vorzugsweise einen diese Öffnung (12) bis zum Schaltschieber (14)
verschließenden Vorsprung (50) trägt.
18. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe der Metallstreifenaufnahme-Nuten (49) im wesentlichen gleich der Dicke der Metallstreifen
(28,29,30,31) ist, derart, daß die Metallstreifen in den Nuten (49) versenkt angeordnet sind.
19. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (44) und gegebenenfalls auch im unteren Bereich der Rückwand (38) durchgehende Öffnungen (34,
35, 36, 37) vorgesehen sind, durch welche von der Innenseite des Gehäuses (11) her bei abgenommener Vorderwand
(43) die Anschlußkontakte (19,20,21,22) der Metallstreifen (28,29,30,31) nach außen geführt werden, wobei
die Metallstreifen (28,29,30,31) in ihre Sollposition gelangen.
20. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstreifen (28,29,30,31) zwischen dem Gehäuse (11) und der Vorderwand (43) desselben einerseits und
dem Abstandshalter (32) andererseits sowie der Abstandshalter (32) zwischen der Vorderwand (43) und der Rückwand
(38) des Gehäuses (11) festgehalten ist.
21. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Kontaktbrücke (27) sich vom Schaltschieber (24) symmetrisch nach beiden Seiten erstreckt
und dort jeweils aus oberen und unteren Kontakten (15,16;17,18) bestehende Kontaktpaare trägt und daß der
Abstandshalter (32) in vertikaler Ausrichtung mit den vorgenannten Kontaktpaaren zwei Blockteile (32')
aufweist.
22. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprücxhe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstreifen (28, 30) der von der Eintrittsöffnung (12) des Schaltschiebers (14) abgewandten Gegenkontakte
(24, 26) einen der Kontaktbrücke (27) zugewandten Kontakthaltebereich (28·, 30'), der in einer
oberen Nut (49) des zugeordneten Blockteils (32') des
Abstandshalters (32) liegt und die betreffenden Gegenkontakte (24, 26) trägt, eine davon vorzugsweise rechtwinklig
nach unten abzweigenden, sich parallel zur Rück-
wand (38) erstreckenden Verbindungsbereich (28", 30"),
der in einer Nut (49) in der Rückseite des Abstandshalters (32) liegt, einen vorzugsweise im Bereich des
Bodens (44) nach hinten abgewinkelten Durchführungsbereich (28"', 30"·), der durch die Öffnung (34) in der
Rückwand geführt ist, und einen Anschlußkontaktbereich (28"", 30"") aufweist, der vorzugsweise unter 45* + 30"
zur Bewegungsrichtung (42) bzw. der Rückwand (38) verläuft.
23. Mikroschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallstreifen (29, 31) der der Eintrittsöffnung
(12) des Schaltschiebers (14) zugewandten Gegenkontakte (23, 25) einen der Kontaktbrücke (27) zugewandten
Kontakthaltebereich (29', 31'), der die Gegenkontakte
(23, 25) trägt, einen davon vorzugsweise rechtwinklig zum Boden (44) hin abzweigenden Verbindungsbereich
(29") , der vorzugsweise in einer vorderen vertikalen Nut (49) der Stützwand (32") des Abstandshalters (32) verläuft
und an der Rückseite der Vorderwand (43) anliegt, einen am Boden vorzugsweise unter 90" nach unten abgewinkelten
Verbindungsbereich (29"'), der ebenfalls in einer Nut (49) versenkt angeordnet ist und einen anschließend
nach unten sich durch die öffnung (35) im Boden (44) erstreckenden Durchtrittsbereich (29"") aufweist,
der außerhalb des Gehäuses in den Anschlußkontakttragbereich (29""') übergeht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9102315U DE9102315U1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Mikroschalter |
AT92102205T ATE144647T1 (de) | 1991-02-27 | 1992-02-10 | Mikroschalter |
DE59207395T DE59207395D1 (de) | 1991-02-27 | 1992-02-10 | Mikroschalter |
EP92102205A EP0502336B1 (de) | 1991-02-27 | 1992-02-10 | Mikroschalter |
CS92553A CS55392A3 (en) | 1991-02-27 | 1992-02-25 | Micro-switch and process for producing thereof |
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DE9102315U DE9102315U1 (de) | 1991-02-27 | 1991-02-27 | Mikroschalter |
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DE9102315U1 true DE9102315U1 (de) | 1991-07-25 |
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ID=6864707
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ATE144647T1 (de) | 1996-11-15 |
EP0502336A3 (en) | 1993-03-10 |
CS55392A3 (en) | 1992-10-14 |
EP0502336B1 (de) | 1996-10-23 |
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