DE910125C - Mess- und Sortiereinrichtung fuer Werkstuecke - Google Patents
Mess- und Sortiereinrichtung fuer WerkstueckeInfo
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- DE910125C DE910125C DEJ2646D DEJ0002646D DE910125C DE 910125 C DE910125 C DE 910125C DE J2646 D DEJ2646 D DE J2646D DE J0002646 D DEJ0002646 D DE J0002646D DE 910125 C DE910125 C DE 910125C
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/06—Sorting according to size measured mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
- Meß- und Sortiereinrichtung für Werkstücke Das Prüfen und Sortieren von Werkstücken, z. B. von runden Büchsen od. dgl., wird meist so vorgenommen, daß durch zwei Lehren zu große und zu kleine Stücke aussortiert werden. Fallen große Mengen solcher zu prüfenden Teile an, so ist dieses Verfahren recht zeitraubend und verlangt erhebliche Aufmerksamkeit der Arbeitskräfte.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß einem Prüfstückträger mehrere auf Toleranzmaß einstellbare Meßstellen zugeordnet sind, denen die Prüfstücke nacheinander zugeführt werden und die die Einteilung der Prüfstücke in mehrere Gütegrade einleiten.
- Vorteilhaft ist es, wenn als Prüfstückträger ein Drehteller dient, der die Prüfstücke in die Meßlage zu verschiedenen, vorzugsweise in Umfangsrichtung des Prüfstückträgers angeordneten Meß- oder Tastgliedern bringt, und daß der Prüfstückträger an den Meßstellen mit Abwerfeinrichtungen für die geprüften Stücke versehen ist.
- Die Ausbildung des Prüfstückträgers als Drehteller und die Anordnung einer selbsttätigen Abwerfvorrichtung läßt auf bequeme Art eine fortlaufende Prüfung bei ununterbrochenem Antrieb zu, wobei sich dieTätigkeit des Bedienenden darauf beschränkt, die Stücke auf den Teller aufzubringen oder eine selbsttätig arbeitende Zuführungsvorrichtung zu überwachen. Besonders vorteilhaft lädt sich die Einrichtung so ausbilden, daß der als Prüfstückträger dienende Drehteller Durchbrechungen besitzt, durch welche die geprüften Stücke an den Meßstellen oder nach Durchlaufen derselben an einem Abstreifer hindurchfallen, um entsprechend ihren unterschiedlichen Abmessungen verschiedenen Sammelstellen zugeleitet zu werden.
- Auch können die Prüfstückaufnahmen des Drehtellers mit Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Verschieben der Prüfstücke ausgerüstet sein, z. B. Führungsleisten, kegeligem Ansatz od. dgl. Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung können die Prüfstücke auch durch magnetische Kraft auf dem Prüfstückträger festgehalten und gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert erden.
- Erleichtert wird das Messen dadurch, daß die Meßstellen von Tastgliedern gebildet werden, die zweckmäßig in Richtung zur Mitte des Prüfstückträgers verstellbar sind und von denen je zwei einander gegenüberliegende eine Lehre bilden, durch welche der als Drehteller ausgebildete Prüfstückträger die Prüfstücke hindurchbewegt.
- Man kann die Tastglieder in der Bewegungsrichtung der Prüfstücke federnd und zueinander verstellbar lagern; dadurch ist eine besondere Sicherung bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes gegeben. Durch die Federung in Bewegungsrichtung sind Beschädigungsmöglichkeiten weitgehendst ausgeschaltet, und durch die Verstellbarkeit ist der Ausgleich der Abnutzung und die Anpassung an Änderungen des Werkstückes ohne weiteres möglich.
- Nach einer weiteren wertvollen Einzelheit der Erfindung sind bei den Meßstellen vom Drehteller angetriebene Auswerfer angeordnet, die bei einem Festklemmen der Prüflinge diesen zurückwerfen. Vorteilhafterweise ist der Auswerfer als zweiarmiger Hebel ausgebildet, dessen einer Arm das Prüfstück zurückwirft und dessen anderer -Arm vorzugsweise über eine Rolle durch eine Schrägfläche des Drehtellers bewegt wird.
- Die einfache Einrichtung, den Prüfling entgegen der Bewegungsrichtung des Drehtellers herauszuwerfen, verhindert ein Festerklemmen und löst auf kürzestem und leichtestem Wege den Prüfling von den Meßbacken.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in zwei Figuren dargestellt. Fig. i zeigt den Grundriß eines Meß- und Sortierkarussells; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
- Auf der Grundplatte i, die durch die Füße 2 getragen wird, ist der Zäpfen 3 befestigt, um den sich der Drehteller ¢, der mit dem Schneckenrad 5 verbunden ist, dreht. Angetrieben wird dieses Schneckenrad 5 durch die Schnecke 6 über Schneckenwelle 7, Sicherungskupplung 8; Welle und Riemenscheibe i o. Durch Längslager i i ist der Drehteller axial gelagert. Auf dem Drehteller sitzt an den notwendigen Stelleneine Einrichtung, die die Prüfstücke haften läßt, z. B.: kleiner Kegel, Feder 12 od. dgl. Die Aussparungen 13 lassen die Werkstücke an den gegebenen Stellen nach unten fallen. Der Zapfen 3 trägt uridrehbar den Meßscheibenhalter 1q. mit den Meßscheiben 15 und 16, die vorteilhaft so eingerichtet sind, daß man sie für die verschiedenen Durchmesser einstellen kann. Die dazugehörigen Meßscheiben 17 und i8 sind an dem Gegenhalter i9 einstellbar befestigt. Der Gegenkalter i9 ist um den Zapfen 2o schwenkbar und trägt einen Stift 2i, der sich gegen die Schraube 22 legt, da die Feder 23 ihn in dieser Richtung drehen will. Die Schraube 22 ermöglicht feinste Einstellung des Abstandes der Meßscheibenpaare, und die Feder 23 sorgt dafür, daß die Meßscheiben nicht beschädigt werden, indem sie den Gegenhalter bei Überlastung ausweichen läßt. Schraube 22 und Feder 23 sind im Arm 2q. gelagert, der mit dem Zapfen 2o verbunden ist. Schließlich sorgen die Schutzkappen 25 dafür, daß die geprüften Werkstücke in die bestimmten Behälter fallen. Der Abstreifer 26 dient dazu, Prüfstücke, .die auch das Meßscheibenp.aar 16 und 18 passiert haben, abzustreifen. Klemmt sich ein Prüfkörper zwischen den Meßbacken fest, so bewirkt ein um 27 drehbarer Hebel 28 mit seinem Hebelarm 29 das Auswerfen des Körpers entgegen der Bewegungsrichtung des Drehtellers. An seinem anderen Hebelarm wird eine Rolle 3o durch die Schräge 31 nach außen gedrückt. Die Feder 32 bringt den Hebel 28 wieder in seine alte Lage. Diese nur einmal dargestellte Einrichtung befindet sich bei jeder Meßstelle.
- Wird die Riemenscheibe io angetrieben, setzt sich durch das Schneckengetriebe 5, 6 der Dreh-Celler q, in Bewegung. Die Prüfstücke werden aufgesetzt, z. B. bei A, und passieren bei B das Meßscheibenpaar 15 und 17, das auf Größtmaß eingestellt ist. Größere Stücke werden durch die Meßscheiben abgestreift und fallen nach unten, sobald eine Lücke im Drehteller diese Stelle passiert. Diese Stücke müssen nachgearbeitet werden. Die das Meßscheibenpaar passierenden Stücke kommen bei C an das Meßscheibenpaar 16 und 18. Dieses ist auf Kleinstmaß eingestellt. Die maßhaltigen Stücke können die Scheiben nicht passieren, sie bleiben stehen und fallen beim Weiterlaufen des Drehtellers in einen zweiten Behälter. Prüfstücke, die auch das zweite Meßscheibenpaar 16 und 18 durchlaufen, sind zu klein, daher Ausschuß und werden vom Abstreifer 26 abgestreift und fallen durch die Lücke des Drehtellers in einen besonderen Behälter. Damit bei irgendwelchen Störungen keine Schäden am Prüfapparat oder an den Prüflingen auftreten können, kann eine Sicherungskupplung 8 eingeschaltet sein, außerdem kann der Gegenhalter z9 nach Überwindung der Kraft der Feder 23 um den Zapfen 2o schwenken und somit ausweichen. In den Fällen, wo feste Meßbacken geeigneter erscheinen, lassen sich auch solche statt der beweglichen anbringen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Meß- und Sortiereinrichtung für Werkstücke; dadurch gekennzeichnet, daß einem Prüfstückträger mehrere auf Toleranzmaße einstellbare Meßstellen zugeordnet sind, denen die Prüfstücke nacheinander zugeführt werden und die die Einteilung der Prüfstücke in mehrere Gütegrade einleiten.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfstückträger ein Drehteller dient, der die Prüfstücke in die Meßlage zu verschiedenen, vorzugsweise in Umfangsrichtung des Prüfstückträgers angeordneten Meß- oder Tastgliedern bringt, und daß der Prüfstückträger an den Meßstellen mit Abwerfeinrichtungen für die geprüften Stücke ausgerüstet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Prüfstückträger dienende Drehteller Durchbrechungen besitzt, durch welche die geprüften Stücke an den Meßstellen oder nach Durchlaufen der Meßstellen nach Anschlag an einen Abstreifer hindurchfallen, um entsprechend ihren unterschiedlichen Abmessungen verschiedenen Sammelstellen zugeleitet zu werden.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstückaufnahmen des Drehtellers mit Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Verschieben der Prüfstücke, z. B. mit Führungsleisten, kegeligen Aufsätzen od. dgl., ausgerüstet sind.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstücke durch magnetische Kraft auf dem Prüfstückträger festgehalten und gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert sind.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstellen von in Richtung zur Mitte des Prüfstückträgers verstellbaren Tastgliedern gebildet werden, von denen je zwei gegenüberliegende eine Lehre bilden, durch welche der Prüfstückträger die Prüfstücke hindurchbewegt.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastglieder in der Bewegungsrichtung der Prüfstücke federnd und zueinander verstellbar gelagert sind. B. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Meßstellen vom Drehteller angetriebene Auswerfer angeordnet sind, die bei einem Festklemmen des Prüflings diesen zurückwerfen. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen einer Arm das Prüfstück zurückwirft und dessen anderer Arm vorzugsweise über eine Rolle durch eine Schrägfläche des Drehtellers bewegt wird. Angezogene Druckschriften: Bell System Technical Journal, Bd. VII, 1928, S. 711; Werkstattstechnik und, Werksleiter, Jg. 34, Heft i2; VDI-Zeitschrift, Bd.86, 1942, S.771; deutsche Patentschrift Nr. 668 684; The Iron Age, Bd. 147, 1g41.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ2646D DE910125C (de) | 1942-05-23 | 1942-05-23 | Mess- und Sortiereinrichtung fuer Werkstuecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ2646D DE910125C (de) | 1942-05-23 | 1942-05-23 | Mess- und Sortiereinrichtung fuer Werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910125C true DE910125C (de) | 1954-04-29 |
Family
ID=7197920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ2646D Expired DE910125C (de) | 1942-05-23 | 1942-05-23 | Mess- und Sortiereinrichtung fuer Werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910125C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE668684C (de) * | 1933-12-12 | 1938-12-08 | James Neill & Co Sheffield Ltd | Werkstueckhalter mit Dauermagneten |
-
1942
- 1942-05-23 DE DEJ2646D patent/DE910125C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE668684C (de) * | 1933-12-12 | 1938-12-08 | James Neill & Co Sheffield Ltd | Werkstueckhalter mit Dauermagneten |
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