DE2608491C3 - Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren von auf einem Band entlang bewegten Behältern - Google Patents
Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren von auf einem Band entlang bewegten BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren von auf einem Band entlang bewegten
Behältern mit in zwei unterschiedlichen Höhen paarweise angeordneten lichtempfindlichen Meßsonden, die
von dem vorüberwandernden Behälter abgedeckt werden und Signale erzeugen, die einer Auswerteschaltung
zugeführt werden, die beim Auftreten von Signalen mehrerer Meßsonden ein Betätigungssignal für eine
Auswerfeinrichtung erzeugt.
Bei einer bekannten Anordnung zum Prüfen von Behältern (DE-AS 20 02 760) durchlaufen die Behälter
den Schnittpunkt zweier rechtwinklig sich kreuzender Lichtstrahlen, die von lichtempfindlichen Sonden
abgetastet werden. Um auch die Schieflage von Behältern zu erfassen, macht die bekannte Anordnung
von einer verhältnismäßig großen Anzahl paarweise übereinander angeordneter Meßsonden Gebrauch.
Dadurch erhöht sich der Bauaufwand für die Anordnung beträchtlich. Außerdem ist sie zum Abtasten von heißen,
aus einer Glasformmaschine kommenden Behältern ungeeignet.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (DE-OS 22 14 141) sind zum Feststellen fehlerhafter Behälter
jeweils ein Paar von Meßsonden vorgesehen, die im oberen und im unteren Bereich in jeweils gleichen
Abständen von einer senkrechten Mittellinie angeordnet sind. Demzufolge erfolgt die Signalverarbeitung in
der Weise, daß die zeitliche Verschiebung der Signale festgestellt wird, wenn ein fehlerhafter schräger
Gegenstand geprüft wird. Die zeitliche Verschiebung wird durch Impulse ausgezählt und die Auswerfeinrichtung
durch ein Betätigungssignal aktiviert. Von dieser bekannten Anordnung geht die Erfindung aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestalt und Lage von heißen Behältern mit einer vereinfachten
und robuster Einrichtung festzustellen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Meßsonde des unteren Paares von infrarotempfindlichen
Meßsonden außerhalb des die andere Meßsonde und das obere Paar von infrarotempfindlichen
Meßsonden gleichzeitig abdeckenden Behälters angeordnet ist und daß das Betätigungssignal nur beim
gleichzeitigen Auftreten von Signalen mindestens des unteren Paares von Meßsonden erzeugt wird.
Somit ist einerseits die Anordnung der Meßsonden so getroffen, daß von einem fehlerfreien Behälter das
obere Paar und eine untere Meßsonde abgedeckt wird, während die letzte Meßsonde, die seitlich in Förderrichtung
des Behälters versetzt ist, kein Signal erzeugt
Außerdem ist Vorbedingung für das Auftreten eines ίο Betätigungssignals zum Aktivieren der Auswerfeinrichtung,
daß mindestens die beiden unteren Meßsonden zusammen ein Signal erzeugen müssen. Mit dieser
einfachen Anordnung lassen sich fehlerfreie Behälter einwandfrei von fehlerbehafteten Behältern unterscheiden,
nämlich solchen, die beispielsweise aneinanderkleben, umgefallen sind oder Deformierungen aufweisen.
Die Erfindung ist zur Erkennung von fehlerhaften heißen Behältern gedacht, die nach dem Formen in
einem Tunnel zur weiteren Behandlung eingeführt werden. Dieser Tunnel hat eng bemessene Abmessungen.
Durch die Erfindung wird vermieden, daß umgefallene oder aneinanderhängende Behälter in den
Tunnel eingeführt werden, was äußerst unangenehme Folgen hätte.
Infrarotempfindliche Meßsonden, die also auf die von heißen Gegenständen ausgesandte Wärmestrahlung
ansprechen, sind bekannt. Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglichen sie die
einwandfreie Erkennung von fehlerhaften oder mißgestalteten heißen Behältern zwischen der Glasformmaschine
und dem Tunnel, also in einer Umgebung, in der enge räumliche Begrenzungen und erschwerte Betriebsbedingungen
herrschen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Teils der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung in verkleinertem Maßstab,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Meßsonde im Schnitt und in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Seitenansicht einer Meßsonde im Schnitt und in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 ein Blockschema der Auswerteschaltung,
Fig.5 eine schematische Darstellung eines guten Glasbehälters beim Passieren der Meßsonden,
F i g. 6 eine Darstellung der von dem Glasbehälter in F i g. 5 erzeugten Signale,
F i g. 6 eine Darstellung der von dem Glasbehälter in F i g. 5 erzeugten Signale,
F i g. 7 eine schematische Darstellung zweier Glasbehälter, die beim Passieren der Meßsonden aneinander
kleben,
so F i g. 8 eine Darstellung der von den aneinanderklebenden Glasbehältern nach F i g. 7 erzeugten Signale,
F i g. 9 eine schematische Darstellung eines umgekippten Glasbehälters beim Passieren der Meßsonden,
Fig. 10 eine Darstellung der von dem umgekippten
Glasbehälter nach F i g. 9 erzeugten Signale,
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Glasbehälters
mit stark gebogenem Halsabschnitt beim Passieren der Meßsonden und
Fig. 12 eine Darstellung der von dem Glasbehälter mit dem gebogenen Halsteil nach Fig. 11 erzeugten
Signale.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung, an der Glasbehälter 10
auf einem Förderband 12, das durch Seitenrahmen 14 gelagert ist, aus einer Glasformmaschine fortbewegt
werden. Die Glasbehälter 10 sind noch heiß und strahlen eine beträchtliche Wärme aus. Die Glasbehälter 10
sollen in einen Kühlofen eingebracht werden, um Restspannungen zu entfernen und die Behälter auf
Raumtemperatur zu kühlen. Es ist wichtig, daß alle Glasbehälter 10, welche von der Formmaschine in
Richtung auf den Kühlofen fortbewegt werden, sich in einer Aufrechtstellung befinden und keine schwerwiegenden
Fehler haben. Sonst können sich derartige Behälter in den Einrichtungen, die in dem weiteren
Ablauf vorhanden sind, verklemmen. Daher ist die Vorrichtung zum Ausscheiden von Glasbehältern 10 mit
größeren Fehlern vorgesehen.
Die Vorrichtung wird an einer senkrechten Mittelsäu- ,
Ie 16 gelagert, die an einem Seitenrahmen 14 befestigt
ist. An der senkrechten Mittelsäulen 16 ist mittels eines Klemmkörpers 20 ein oberer Sondenträger 18 mittels
eines Klemmkörpers, der in F i g. 1 nicht sichtbar ist, ein unterer Sondenträger 22 befestigt Die Klemmkörper,
gestatten eine senkrechte Bewegung der Sondenträger 18 und 22 auf der Mittelsäule 16 und eine anschließende
Verriegelung in der erwünschten Stellung. Der obere Sondenträger 18 trägt zwei Meßsonden 24 und 25, die
an ihren äußeren freien Teilen durch Schutzkörper 26 und 27 geschützt sind. Die Schutzkörper 26 und 27 sind
innerhalb des oberen Sondenträgers 18 in einem langgestreckten Schlitz 28 gelagert. Pie Schutzkörper
26 und 27 können in dem Schlitz 28 gleiten und ermöglichen somit eine Veränderung der Trennung der
Meßsonden 24 und 25 in Längsrichtung. Es liegt auf der Hand, daß die gesamten Meßsondenanordnungen 24
und 25 sich mit den Schutzkörpern 26 und 27 als eine Einheit bewegen. Außerdem weist jeder obere Sondenträger 18 auch einen oberen langgestreckten Schlitz 30
auf, in welchem mit den Meßproben 24 und 25 verbundene Schraubstifte 32 bzw. 33 frei gleiten können,
während die Schutzkörper 26 und 27 in dem Schlitz 28 bewegt werden. Wenn die erwünschte Längstrennung
der Meßsondeneinheiten 24 und 25 erreicht ist, können Flügelmuttern 34 und 35 angezogen werden, um die
Meßsondeneinheiten 24 und 25 in diesen Stellungen zu halten. Der untere Meßsondenträger 22 ist im Grunde
identisch mit dem oberen Sondenträger 18. Die unteren Meßsonden 36 und 37 werden von dem unteren
Sondenträger 22 getragen. Die unteren Meßsonden 36 und 37 sind an ihren freigelegten Teilen durch
Schutzkörper 39 und 40 geschützt. Die Schutzkörper 39 und 40 können frei in einem Längsschlitz 42 gleiten, der
in dem unteren Sondenträger 22 gebildet ist; dieser Schlitz 42 ist im Grunde identisch mit dem Schütz 28.
Dies wiederum ermöglicht eine Einstellung der Längstrennung der Meßsonden 36 und 37. Der untere
Sondenträger 22 weist einen zweiten langgestreckten, in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 44 auf, der in seiner
Unterseite gebildet ist. Der Schlitz 44 dient in dem Träger 22 demselben Zweck wie der Schlitz 30 in dem
oberen Träger 18. Die unteren Meßsonden 36 und 37 weisen nämlich Gewindebolzen auf, die sich von ihren
Unterseiten in den Schlitz 44 hinein und aus ihm heraus erstrecken, und an denen Flügelmuttern befestigt sind,
um eine Sicherung der unteren Meßsonden 36 und 37 in einer Lage mit dem gewünschten Längsdbstand zu
gestatten. In F i g. 1 sind nur der Gewindebolzen 46 und die Flügelmutter 47 für die Meßsonde 37 sichtbar.
Zwischen dem oberen Sondenträger 18 und dem unteren Sondenträger 22 ist eine Auswerfeinrichtung 50
gelagert, um fehlerhafte Glasbehälter 10 von dem Förderband 12 zu entfernen. In diesem Fall nimmt die
Auswerfeinrichtung die Gestalt eines Rohres an, welches mittels eines Strahls unter hohem Druck
stehender Luft ein Wegblasen eines fehlerhaften Glasbehälters 10 von dem Förderband 12 ermöglicht. Es
ist zu beachten, daß das Rohr 50 auch in Förderrichtung hinter den Sondenträgern oder über oder unter ihnen
angeordnet sein kann, je nach Größe und Form der zu inspizierenden Glasbehälter 10, sowie in Abhängigkeit
von den Platzbedarfverhältnissen, die in der Lage, in welcher die Inspektionsvorrichtung gelagert ist, herrschen.
F i g. 2 zeigt die Form, welche die Meßsonden 24,25,
36 und 37 bei der Inspektion der Glasbehälter 10 annehmen, um zu bestimmen, ob der Glasbehälter 10
fehlerhaft ist oder nicht Die Glasbehälter 10 können beispielsweise einen Hauptabschnitt 52 und einen
Halsabschnitt 53 aufweisen. Die Erfindung ist auch anwendbar bei Glasbehältern mit weiter öffnung. Im
allgemeinsten Fall »sehen« die oberen Meßsonden 24 und 25 einen oberen Abschnitt des Glasbehälters 10 und
die unteren Meßsonden 36 und 37 einen unteren Abschnitt des Glasbehälters 10.
Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß ein guter Glasbehälter 10 die oberen Meßsonden 24 und 25 und nur die untere
Meßsonde 37 gleichzeitig abdeckt während die andere untere Meßsonde 36 nicht abgedeckt ist. Die Sonden
werden nicht tatsächlich von dem Glasbehälter 10 berührt, sondern sie liegen vielmehr in einer Sichtlinie
zu dem erwähnten Bereich, der durch den Halsabschnitt 38 und dem Hauptkörper 52 der Glasbehälter 10
dargestellt ist. Die Sonden erzeugen dann ein elektrisches Ausgangssignal, welches das Vorhandensein eines
erwärmten Bereiches vor ihnen anzeigt. Somit verursacht ein guter Glasbehälter 10 die gleichzeitige
Erzeugung von Signalen der oberen Meßsonden 24 und 25 und der unteren Meßsonde 37 und kein Signal von
der unteren Meßsonde 36.
Alle Meßsonden 24, 25, 36 und 37 sind in ihrer Konstruktion identisch. F i g. 3 zeigt eine infrarotempfindliche
Meßsonde 24 mit einem Rohr 50, das von dem Schutzkörper 26 umgeben ist. Der Schutzkörper 26
verhindert hauptsächlich ein Anschlagen fehlausgerichteter Behälter an dem Rohr 56. Das Rohr 56 weist eine
Mittelbohrung auf, die so ausgerichtet ist, daß die von einem Glasbehälter 10 ausgehende Wärmestrahlung in
sie eintreten kann. An dem Ende des Rohres 56 ist eine wärmeempfindliche Einrichtung 58 angeordnet, die eine
Bleisulfidzelle sein kann. Bleisulfidzellen sprechen auf Wärmestrahlung an und erzeugen in Abhängigkeit von
dieser Wärmestrahlung ein elektrisches Signal. Es ist zu beachten, daß dies eine relativ einfache Meßsonde ist, da
keinerlei optische Vorrichtungen erforderlich sind, noch sind irgendwelche empfindliche oder anfällige Temperaturmeßeinrichtungen
erforderlich. Die Bleisulfidzelle 58 ist eine robuste und zuverlässige Meßverrichtung
und ist in der Lage, einem rauhen Betrieb standzuhalten. Das Rohr 56 ist in dem Schutzgehäuse 60 befestigt und
an die Bleisulfidzelle 58 ist ein Verstärker 62 über Leitungen 64 angeschlossen.
Der Ausgang des Verstärkers 62 führt über eine Leitung 65 an eine Auswerteschaltung 66.
Die übrigen Meßsonden sind von gleicher Bauweise und besitzen ebenfalls Meßzellen 68, 74, 80, Verbindungsleitungen
71, 77, 83, Verstärker 70, 76, 82 und Leitungen 72, 78, 84 zum Anschluß an die Auswerteschaltung
66, die in F i g. 4 gezeigt is;
Drs Ausführungsbeispiel beinhaltet NAND-Glieder als grundlegende Logikeinheiten, doch könnten genauso
gut NOR-Glieder benutzt werden, wie auch jede beliebige andere Funktion. Der Leiter 84 von dem
Verstärker 82 ist an den Eingang einer Impulseinheit 86 angeschlossen, die einen Impuls mit einer Dpuer von
etwa einer Millisekunde stets dann erzeugt, wenn sie ein Signal auf dem Leiter 84 empfängt. Der Impuls wird
über einen Leiter 88 zum Eingang des ersten NAND-Gliedes 90 geführt. An dessen zweiten Eingang
ist der Leiter 78 von dem Verstärker 76 angeschlossen. Die beiden Verstärker 70 und 62 sind an die Eingänge
eines zweiten NAND-Gliedes 92 angeschlossen. Der Ausgang 13 des zweiten NAND-Gliedes 92 ist über
einen Leiter 94 an einen Eingang eines dritten NAND-Gliedes 96 angeschlossen, dessen zweiter
Eingang über 98, an den Leiter 88 angeschlossen ist, welcher die Ausgangsimpulse von der Impulseinheit 86
führt. Der Ausgang A des ersten NAND-Gliedes 90 ist über 100 an den Eingang eines vierten NAND-Gliedes
102 angeschlossen und der Ausgang C des dritten is
NAND-Gliedes 96 ist über 104 an den zweiten Eingang des vierten NAND-Gliedes 102 geführt. Der Ausgang D
des vierten NAND-Gliedes 102 ist über 106 zu einer zweiten monostabilen Einheit 108 geführt. Stets dann,
wenn die zweite monostabile Einheit 108 ein Signal auf dem Leiter 106 empfängt, ist die Entscheidung getroffen
worden, daß ein fehlerhafter Glasbehälter 10 vorhanden ist und ausgeworfen werden sollte. Die monostabile
Einheit 108 erzeugt einen Impuls am Ausgang E auf einer Ausgangsleitung 110, die zu einer Auswerfeinrichtung
50 führt. Es kann unter Umständen erforderlich sein, daß der Ausgangsimpuls verstärkt oder invertiert
wird, und zwar in einem Verstärker 112. Dies dient zur Betätigung eines Magnetluftventils 114 und somit zum
Wegblasen eines Behälters durch einen Druckluftstoß durch eine Rohrleitung 116 in die Auswerfeinrichtung
50.
Die F i g. 5 und 6 zeigen die Verhältnisse für einen
einwandfreien Glasbehälter 10. Die Sonden 24 und 25 sind gleichzeitig durch den Halsabschnitt 53 abgedeckt
während die Sonde 37 durch den Hauptabschnitt 52 abgedeckt ist. Die Sonde 36 ist zu diesem Zeitpunkt
vollständig frei von dem Glasbehälter. Die Bezeichnung »abgedeckt« ist nicht ganz genau, da eigentlich der
Sichtlinie der Sonden eine intensive Wärmestrahlungsfläche, nämlich der heiße Glasbehälter 10 zugewendet
wird.
F i g. 6 zeigt die Signale, die in Abhängigkeit von der in F i g. 5 gezeigten Form des Glasbehälters von den
Sonden erzeugt werden. Zunächst liefert die Sonde 36 *5
ein Signal, dessen Dauer gleich der Breite des Glasbehälters 10 ist Nachdem der Glasbehälter 10 die
Sonde 36 passiert hat, passiert er die Sonde 37, die ein ähnliches Signal erzeugt Sowie die Sonde 37 beginnt,
ihr Signal zu erzeugen, liefert die monostabile Einheit 86 so
einen relativ scharfen Impuls von etwa einer Millisekunde Dauer. Die Sonde 24 sieht den heißen Glasbehälter,
bevor ihn die Sonde 25 sieht deren Signale in F i g. 6 gezeigt sind. Somit treten in einem Zeitpunkt die beiden
Signale der Sonden 24 und 25 und der Impuls der Einheit 86 gleichzeitig auf.
Der Impuls wird zusammen mit dem Signal von der Sonde 36 dem NAND-Glied 90 zugeführt Da eines der
Signale für das NAND-Glied 90 hoch und das andere niedrig ist ist der Ausgang A hoch- In ähnlicher Weise &o
ist der Ausgang B des NAND-Gliedes 92 nur während der Zeit niedrig, wenn beide Sonden 24 und 25 in Betrieb
sind. Das NAND-Glied 96 hält einen beständig hohen
Ausgang C da zu keiner Zeit während dieses besonderen Prüftaktes beide Emgangssignale für das
NAND-Glied 96 gleichzeitig hoch sind. Die Signale A und Cwerden dem NAND-Glied 102 zugeführt aber da
beide Signale hoch sind, bleibt der Ausgang D niedrig und demzufolge bleibt auch der Ausgang E niedrig, du
der monostabilen Einheit 108 kein Eingangssignal eingespeist wird.
Fig. 7 und 8 zeigen die Verhältnisse bei zwei Glasbehältern 10, die zusammengeklebt sind. In diesem
Fall ist zu beachten, daß nicht nur die Sonden 24 und 25 gleichzeitig abgedeckt sind, sondern, daß auch die
Sonden 36 und 37 zur gleichen Zeit ansprechen. Das von der Sonde 36 erzeugte Signal ist relativ länger als das in
F i g. 6 gezeigte Signal, und zwar wegen der größeren Länge der beiden zusammengeklebten Glasbehältern.
Der durch die monostabile Einheit 86 erzeugte Impuls führt beim Eintritt in das NAND-Glied 90 mit dem
hohen Impuls von der Sonde 36 dazu, daß der Ausgang A des NAND-Gliedes 90 für die Zeitdauer niedrig
schaltet, während der diese beiden Signale gleichzeitig hoch sind. Wie auch im Falle der Fig.6 weisen die
Sonden 24 und 25 eine Überlappungszeit auf, wenn beide hoch sind. Dies wird durch den Ausgang B
dargestellt, welcher zeigt, daß der Ausgang des NAND-Gliedes 92 niedrig geht, wenn diese beiden
Signale hoch sind. Das Signal vom Ausgang B und der Ausgang von der monostabilen Einheit 86 werden dem
NAND-Glied % zugeführt, das am Ausgang C das dargestellte Signal liefert. Die Eingänge des NAND-Gliedes
102 sind die Signale vom Ausgang A und Ausgang C. Das NAND-Glied 102 erzeugt einen
Ausgangsimpuls oder einen hohen Impuls stets dann, wenn einer seiner Eingänge auf einen niedrigen Wen
geht. Es ist zu beachten, daß in diesem Fall Ausgang A tatsächlich für eine bestimmte Zeit niedrig geht und
während der Überlappung der Signale auftritt, die aufgrund dessen entsteht, daß die Sonden 36 und 37
gleichzeitig ansprechen. Dies führt dann zu der Erzeugung eines Impulses an dem Ausgang D und
demzufolge zur Erzeugung eines Ausgangsimpulses an dem Ausgang .E von der monostabilen Einheit 108. Dies
löst dann das Magnetventil 114 aus und verursacht das
Auswerfen der beiden Glasbehälter, die aneinandergeklebt sind. Es sollte daher klar sein, daß, wenn die
Signale von dem ersten Paar Meßsonden 24 und 25 und von dem zweiten Paar Meßsonden 36 und 37 nicht in
einem vorgewählten Muster auftreten, wie in den F i g. 5 und 6 gezeigt, ein Auswerfsignal erzeugt wird.
Die Fig.9 und 10 zeigen die Verhältnisse bei einem
Glasbehälter 10, der auf der Seite liegt Dabei sprechen die Sonden 24 und 25 nicht an und werden beide Sonden
36 und 37 gleichzeitig abgedeckt Die monostabile Einheit 86 erzeugt einen Impuls in Abhängigkeit vom
Beginn des Signals der Sonde 37. Hier ist zu beachten, daß die Sonde 36 auch noch ein Signal erzeugt Die
Sonden 24 und 25 sollten normalerweise zu diesem
Zeitpunkt ein hohes Ausgangssignal erzeugen, tun es jedoch nicht weil der Glasbehälter 10 auf der Seite liegt
Das Ausgangssignal für das NAND-Glied 92 besteht somit in zwei niedrigen Signalen, was bedeutet daß der
Ausgang B hoch bleibt Jedoch wird der Ausgang A des NAND-Gatters 90 an dem Punkt niedrig, an welchem
der Impuls von der monostabilen Einheit 86 mit dem Signalbeginn der Sonde 36 zusammenfällt; beide Signale
sind gleichzeitig hoch. Der Ausgang A ist daher niedrig.
Dies verursacht zusammen mit dem Eingang zum NAND-Glied 96, der in zwei hohen Signalen besteht
eine Zeitdauer am Ausgang C während der das Signal niedrig geht und zwar solange, wie der Ausgang von der
monostabilen Einheit 86 steht In dieser Situation empfängt dann das NAND-Glied 102 gleichzeitig ein
niedriges Signal von den Ausgängen A und C die daher
den Ausgang Ddes NAND-Gatters 102 hoch schalten.
Wenn dies eintritt, wird die monostabile Einheit 108 ausgelöst und an dem Ausgang fein Impuls erzeugt und
somit das Magnetventil 114 zum Auswerten betätigt.
Die Fig. Il und 12 zeigen die Verhältnisse für einen
schadhaften Glasbehälter, der ebenfalls von der Vorrichtung feststellbar ist. Aus Fig. 11 ist ersichtlich,
daß der Glasbehälter 10 einen stark gebogenen Halsabschnitt 53 aufweist. In dieser Situation sieht nur
die obere Meßsonde 24 den Glasbehälterhals 53 sieht, und zwar zu derselben Zeit, zu der die untere Meßsonde
37 den Hauptteil 52 des Glasbehälters sieht. Die Sonde 36 sieht wieder den Hauptteil 52 des Glasbehälters vor
der Sonde 37. Somit ist, wie auch im Falle der F i g. 5 und 6. das Signal von der Sonde 36 beendet, bevor das Signal
von der Sonde 37 beginnt. Dies zeigt dann, daß der Glasbehälter 10 sich in einer Aufrechtstellung befindet
und nicht von übermäßiger Breite ist, wie es durch zwei zusammengeklebte Glasbehälter angezeigt würde. Der
Impuls wird wiederum durch die monostabile Einheit 86 in Abhängigkeit vom Beginn des Signals der Sonde 37
erzeugt. Gleichzeitig beginnt das Signal von der Sonde 24, obwohl die genaue Überlappung zwischen den
Signalen von der Sonde 37 und der Sonde 24 nicht kritisch ist. Irgendwann nach Beginn des Signals der
Sonde 24 beginnt auch das Signal der Sonde 25. Es ist jedoch der Unterschied zu beachten, der diese Signale
von den in F i g. 6 für einen guten Behälter dargestellten Signalen unterscheidet. Die Signale von der monostabilen
Einheit 86, der Sonde 24 und der Sonde 25 weisen eine Zeitdauer auf, in welcher sie sich überlappen oder
in welcher alle drei bei einem guten Behälter 10 hoch sind. In dem in Fig. 12 gezeigten Fall ist es
offensichtlich, daß der Impuls von der monostabilen Einheit 86 aufgehört hat oder auf einen niedrigen Wert
zurückgegangen ist, bevor das Signal von der Sonde 25 auf seinen hohen Wert ansteigt. Die Lage, die daher
eintritt, ist folgende: Der Ausgang A des NAND-Gliedes 90 bleibt immer hoch, da ihm ein niedriges Signal
von der Sonde 36 und einmal ein hohes Signal von der monostabilen Einheit 86 dargeboten wird. Der Ausgang
B des NAND-Gliedes 92 wird einmal niedrig, wenn beide Sonden 24 und 25 ein hohes Signal erzeugen. Dies
wird dann dem NAND-Glied 96 zugeführt. Es ist jedoch zu beachten, daß für die Bereithaltung eines gleichbleibend
hohen Ausgangs durch das NAND-Glied 96 die Signale von dem Ausgang B und von der monostabilen
Einheit 86 zeitlich zusammenfallen müssen. Es ist klar, daß dieser Fall nicht eintritt und daß einmal das hohe
Signal von der monostabilen Einheit 86 und ein hohes Signal von dem NAND-Glied 92 dem NAND-Glied 96
zugeführt wird und so dazu führt, daß der Ausgang Cdes NAND-Gliedes 96 auf einen niedrigen Wert abfällt.
Wenn dies eintritt, ist das Signal am Ausgang C niedrig und das Signal am Ausgang A hoch. Dann wird am
Ausgang Ddes NAND-Gliedes 102 ein Ausgangssignal
erzeugt, welches wiederum die monostabile Einheit 108 schaltet, so daß sie ein Signal am Ausgang ferzeugt, das
wiederum das Magnetventil 114 betätigt, um den Glasbehälter 10 von dem Förderband 12 zu entfernen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Prüfen und Aussortieren von auf einem Band entlang bewegten Behältern mit in
zwei unterschiedlichen Höhen paarweise angeordneten lichtempfindlichen Meßsonden, die von dem
vorüberwandernden Behälter abgedeckt werden und Signale erzeugen, die einer Auswerteschaltung
zugeführt werden, die beim Auftreten von Signalen mehrerer Meßsonden ein Betätigungssignal für eine
Auswerfeinrichtung erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßsonde des unteren
Paares (36, 37) von infrarotempfindlichen Meßsonden außerhalb des die andere Meßsonde (37) und das
obere Paar von infrarotempfindlichen Meßsonden (24,25) gleichzeitig abdeckenden Behälters angeordnet
ist und daß das Betätigungssignal nur beim gleichzeitigen Auftreten von Signalen mindestens
des unteren Paares von Meßsonden erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßsonden (24, 25, 36, 37) in an einer Mittelsäule (16) einstellbar angeordneten
Sondenträgern (18,22) verschiebbar befestigt sind.
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