DE910082C - Schalteinrichtung - Google Patents

Schalteinrichtung

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Publication number
DE910082C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching device
armature
magnet
magnets
wires
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Expired
Application number
DENDAT910082D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Siemensstadt Paul Duffing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE910082C publication Critical patent/DE910082C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/28Contact mechanisms of dynamic converters incorporating electromagnetically-operated vibrating contacts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Für periodische Schaltvorgänge ist bereits eine \nordnung vorgeschlagen· worden, bei der die Schaltkontakte unmittelbar von einem Anker getragen werden, der abwechselnd von einem Magneten angezogen und wieder losgelassen wird, wobei diese beweglichen Schaltkontakte in gleicher Weise wie der Magnetkörper mit feststehenden Kontakten zusammenarbeiten, etwa derart, daß das Kontaktpaar durch eine bewegliche Kontaktbrücke
ίο geschlossen wird. Bei derartigen Anordnungen ist es verhältnismäßig schwierig, die erforderliche Isolierung der einzelnen Kontakte voneinander durchzuführen.
Nach der Erfindung ergibt sich hierfür eine sehr einfache Lösung, indem der den Anker steuernde Magnet aus zwei voneinander getrennten und isolierten Magneten gebildet wird. Bei einer solchen Ausführung ist es möglich, die Kontakte sowohl an dem Anker wie auch an den Polen des Magneten unmittelbar ohne jegliche Isolierung anzusetzen und auch die beiden Stromzuführungen unmittelbar an die beiden Magneten anzuschließen, wodurch sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltanordnung nach der Erfindung, bei der der Magnetanker von Steuermagneten bewegt wird, ist in der Zeichnung Fig. ι und 2 dargestellt. Mit ι ist eine Grundplatte bezeichnet, von der zwei gleichartige Steuermagneten 2 getragen werden, die an dieser mit Hilfe von Isolierleisten 3 und durch Isolierbuchsen 4 hindurchgeführte Schraubenbolzen 5 und 6 abgestützt sind. Jeder der Magneten 2 enthält einen permanenten Magneten 7 als Kraftlinienquelle, an dem sich Magnetschenkel 8 und 9 anschließen, die
ihrerseits lamelliert sein können. Die Bleche sind so geformt, daß sie durch Luftspalte io, ii und 12 voneinander getrennt sind, wobei der Luftspalt 10 verhältnismäßig eng ist und einen magnetischen Nebenschluß darstellt. Zu den beiden Seiten des l.uftspaltes 11 sind Ausnehmungen 13 und 14 angeordnet, durch die eine Steuerwicklung 15 hindurchgefädelt ist. An den Enden bilden die beiden Schenkel verhältnismäßig schmale Magnetpole 17.
Die beiden Magneten sind hierbei symmetrisch nahe aneinander derart angeordnet, daß die beiden Polpaare einen gemeinsamen Anker von sehr kleiner Masse beeinflussen. Sowohl an den beklen Polpaaren 17 wie auch an dem Magnetanker 18 sind Kontaktstücke in Form von Silberleisten angesetzt, die z. B. parallel zur Bildebene vor und hinter dem eigentlichen Magnetkörper an diesen hart angelötet sind. Oberhalb der Magneten 2 ist ein Abstützrahmen 20 gleichfalls mit Hilfe von Isolierleisten und Isolierbuchsen isoliert angeordnet, von dem einerseits der Anker i8, andererseits noch ein Gegenmagnet 21 getragen wird. Der Anker 18 wird von mehreren parallel laufenden Klaviersaitendrähten 22 getragen, die über Bolzen 23 von Spannkörpern 24 geführt sind und an diesen an Zapfen 25 aufgehängt sind. Mit Hilfe von Einstellschrauben 26 können die Spannkörper verdreht werden, wodurch die Klaviersaitendrähte gespannt werden können, so daß der Anker von diesen frei schwingend zwischen den Magnetpolen der beiden Steuermagneten 2 einerseits und dem Gegenmagneten andererseits gehalten wird. Der Gegenmagnet enthält gleichfalls einen permanenten Magneten 27 als Kraftlinienquelle und lameliierte Schenkel 28, die über einen magnetischen Nebenschluß zu Polen 29 führen, und die gleichfalls durch Ausnehmungen 30 durchsetzt sind, durch die eine Steuerwicklung 31 hindurchgeführt ist. Die Klaviersaiten sind paarweise zu einer Schleife geformt, der je zwei besondere Spannelemente zu den beiden Seiten zugeordnet sind. Die Enden dieser Schleife sind, wie dies in Fig. 2 vergrößert herausgezeichnet ist, um den Zapfen 25 herumgelegt und dann in mehreren Windungen um den Draht selbst herumgewickelt, wobei jedes Ende von einer verschiedenen Seite an den Zapfen herangeführt ist. Beim Spannen werden die Drahtenden nach der Λ1 itte zu zusammengezogen, wodurch sich eine gute Abstützung ergibt. Infolge der Reibung an den Bolzen 23 sowie an dem Zapfen 25 ist hierbei eine gewisse Zugentlastung erreicht, so daß bei Zerreißproben der Draht immer außerhalb der Auflagestelle an dem Bolzen reißt.
Mit Hilfe der Steuerwicklung wird in dem zugehörigen Eisenkörper eine örtlich begrenzte, zusätzliche Magnetisierung bewirkt, durch deren Änderung der über den Anker führende Teilfluß verändert und damit die Ankerbewegung hervorgerufen wird. Ist beispielsweise der Anker 18 von dem Magneten 2 gehalten und wird die Steuerwicklung 15 kurzzeitig so stark erregt, daß durch die örtliche Magnetisierung eine Sättigung eintritt so wird der über den Anker gehende Teil des Flusses der Magneten 2 vom Anker abgesperrt und schließt sich über dem Luftspalt 10. Der Anker wird jetzt durch die gespannten Drähte nach oben bewegt. Er gelangt in den Bereich des Gegenmagneten und wird von diesem festgehalten. Bei genügend starker, kurzzeitiger Erregung der Steuerwicklung 31 wird der Teil des Flusses des Magneten 27, der sich über den Anker schließt, von diesem abgesperrt, und der Anker gelangt wieder in den Bereich der Magneten 2.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schalteinrichtung, bei der ein Kontaktpaar von einem mit Hilfe eines Magnetankers bewegten brückenartigen Kontaktelement geöffnet und geschlossen wird, insbesondere für peri- s0 odische Schaltvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Magnetanker zugeordnete Magnet aus zwei voneinander unabhängigen und elektrisch isolierten Magneten gebildet ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Kontakte mit den beiden Magneten einerseits, der bewegliche Kontakt mit dem Magnetanker andererseits, leitend verbunden sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, go dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkraftquelle gleichfalls eine von den übrigen Teilen isolierte Magnetanordnung verwendet wird.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens für einzelne der Magneten Steuermagneten verwendet sind, bei denen mit Hilfe einer Steuerwicklung dem Eisenkörper eine örtlich begrenzte zusätzliche Magnetisierung aufgedrückt wird, durch deren Änderung der über den Anker führende Teilfluß verändert und damit die Ankerbewegung hervorgerufen wird.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker zu beiden Seiten je einen Silberkontakt trägt, der mit entsprechend feststehenden Gegenkontakteu zusammenarbeitet.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker mit Hilfe von gespannten Drähten abgestützt ist.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte paarweise zu einer Schleife geformt sind, von denen jede mit Hilfe wenigstens eines besonderen Spannelements geführt werden kann.
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte derart über an dem Spannelement angeordnete Bolzen gefuhrt sind, daß durch die Reibung eine Zugentlastung an den an der Spannvorrichtung umgebogenen Drahtteilen zustande kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1511 4.54
DENDAT910082D Schalteinrichtung Expired DE910082C (de)

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DE910082C true DE910082C (de) 1954-03-18

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