DE910082C - Schalteinrichtung - Google Patents
SchalteinrichtungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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Description
Für periodische Schaltvorgänge ist bereits eine \nordnung vorgeschlagen· worden, bei der die
Schaltkontakte unmittelbar von einem Anker getragen werden, der abwechselnd von einem Magneten
angezogen und wieder losgelassen wird, wobei diese beweglichen Schaltkontakte in gleicher
Weise wie der Magnetkörper mit feststehenden Kontakten zusammenarbeiten, etwa derart, daß das
Kontaktpaar durch eine bewegliche Kontaktbrücke
ίο geschlossen wird. Bei derartigen Anordnungen ist
es verhältnismäßig schwierig, die erforderliche Isolierung der einzelnen Kontakte voneinander
durchzuführen.
Nach der Erfindung ergibt sich hierfür eine sehr einfache Lösung, indem der den Anker steuernde
Magnet aus zwei voneinander getrennten und isolierten Magneten gebildet wird. Bei einer
solchen Ausführung ist es möglich, die Kontakte sowohl an dem Anker wie auch an den Polen des
Magneten unmittelbar ohne jegliche Isolierung anzusetzen und auch die beiden Stromzuführungen
unmittelbar an die beiden Magneten anzuschließen, wodurch sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltanordnung nach der Erfindung, bei der der Magnetanker von
Steuermagneten bewegt wird, ist in der Zeichnung Fig. ι und 2 dargestellt. Mit ι ist eine Grundplatte
bezeichnet, von der zwei gleichartige Steuermagneten 2 getragen werden, die an dieser mit Hilfe
von Isolierleisten 3 und durch Isolierbuchsen 4 hindurchgeführte Schraubenbolzen 5 und 6 abgestützt
sind. Jeder der Magneten 2 enthält einen permanenten Magneten 7 als Kraftlinienquelle, an
dem sich Magnetschenkel 8 und 9 anschließen, die
ihrerseits lamelliert sein können. Die Bleche sind so geformt, daß sie durch Luftspalte io, ii und 12
voneinander getrennt sind, wobei der Luftspalt 10 verhältnismäßig eng ist und einen magnetischen
Nebenschluß darstellt. Zu den beiden Seiten des l.uftspaltes 11 sind Ausnehmungen 13 und 14 angeordnet,
durch die eine Steuerwicklung 15 hindurchgefädelt ist. An den Enden bilden die beiden
Schenkel verhältnismäßig schmale Magnetpole 17.
Die beiden Magneten sind hierbei symmetrisch nahe aneinander derart angeordnet, daß die beiden
Polpaare einen gemeinsamen Anker von sehr kleiner Masse beeinflussen. Sowohl an den beklen
Polpaaren 17 wie auch an dem Magnetanker 18
sind Kontaktstücke in Form von Silberleisten angesetzt, die z. B. parallel zur Bildebene vor und
hinter dem eigentlichen Magnetkörper an diesen hart angelötet sind. Oberhalb der Magneten 2 ist
ein Abstützrahmen 20 gleichfalls mit Hilfe von Isolierleisten und Isolierbuchsen isoliert angeordnet,
von dem einerseits der Anker i8, andererseits noch ein Gegenmagnet 21 getragen wird.
Der Anker 18 wird von mehreren parallel laufenden Klaviersaitendrähten 22 getragen, die über
Bolzen 23 von Spannkörpern 24 geführt sind und an diesen an Zapfen 25 aufgehängt sind. Mit Hilfe
von Einstellschrauben 26 können die Spannkörper verdreht werden, wodurch die Klaviersaitendrähte
gespannt werden können, so daß der Anker von diesen frei schwingend zwischen den Magnetpolen
der beiden Steuermagneten 2 einerseits und dem Gegenmagneten andererseits gehalten wird. Der
Gegenmagnet enthält gleichfalls einen permanenten Magneten 27 als Kraftlinienquelle und
lameliierte Schenkel 28, die über einen magnetischen Nebenschluß zu Polen 29 führen, und die
gleichfalls durch Ausnehmungen 30 durchsetzt sind, durch die eine Steuerwicklung 31 hindurchgeführt
ist. Die Klaviersaiten sind paarweise zu einer Schleife geformt, der je zwei besondere Spannelemente
zu den beiden Seiten zugeordnet sind. Die Enden dieser Schleife sind, wie dies in Fig. 2
vergrößert herausgezeichnet ist, um den Zapfen 25 herumgelegt und dann in mehreren Windungen um
den Draht selbst herumgewickelt, wobei jedes Ende von einer verschiedenen Seite an den Zapfen herangeführt
ist. Beim Spannen werden die Drahtenden nach der Λ1 itte zu zusammengezogen, wodurch sich
eine gute Abstützung ergibt. Infolge der Reibung an den Bolzen 23 sowie an dem Zapfen 25 ist
hierbei eine gewisse Zugentlastung erreicht, so daß bei Zerreißproben der Draht immer außerhalb der
Auflagestelle an dem Bolzen reißt.
Mit Hilfe der Steuerwicklung wird in dem zugehörigen Eisenkörper eine örtlich begrenzte,
zusätzliche Magnetisierung bewirkt, durch deren Änderung der über den Anker führende Teilfluß
verändert und damit die Ankerbewegung hervorgerufen wird. Ist beispielsweise der Anker 18 von
dem Magneten 2 gehalten und wird die Steuerwicklung 15 kurzzeitig so stark erregt, daß durch
die örtliche Magnetisierung eine Sättigung eintritt so wird der über den Anker gehende Teil des
Flusses der Magneten 2 vom Anker abgesperrt und
schließt sich über dem Luftspalt 10. Der Anker wird jetzt durch die gespannten Drähte nach oben
bewegt. Er gelangt in den Bereich des Gegenmagneten und wird von diesem festgehalten.
Bei genügend starker, kurzzeitiger Erregung der Steuerwicklung 31 wird der Teil des Flusses des
Magneten 27, der sich über den Anker schließt, von diesem abgesperrt, und der Anker gelangt
wieder in den Bereich der Magneten 2.
Claims (8)
1. Schalteinrichtung, bei der ein Kontaktpaar von einem mit Hilfe eines Magnetankers bewegten brückenartigen Kontaktelement geöffnet
und geschlossen wird, insbesondere für peri- s0
odische Schaltvorgänge, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Magnetanker zugeordnete Magnet
aus zwei voneinander unabhängigen und elektrisch isolierten Magneten gebildet ist.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden
Kontakte mit den beiden Magneten einerseits, der bewegliche Kontakt mit dem Magnetanker
andererseits, leitend verbunden sind.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, go
dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenkraftquelle gleichfalls eine von den übrigen Teilen
isolierte Magnetanordnung verwendet wird.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens für einzelne
der Magneten Steuermagneten verwendet sind, bei denen mit Hilfe einer Steuerwicklung
dem Eisenkörper eine örtlich begrenzte zusätzliche Magnetisierung aufgedrückt wird, durch
deren Änderung der über den Anker führende Teilfluß verändert und damit die Ankerbewegung
hervorgerufen wird.
5. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker
zu beiden Seiten je einen Silberkontakt trägt, der mit entsprechend feststehenden Gegenkontakteu
zusammenarbeitet.
6. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker mit Hilfe von gespannten Drähten abgestützt
ist.
7. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte paarweise
zu einer Schleife geformt sind, von denen jede mit Hilfe wenigstens eines besonderen
Spannelements geführt werden kann.
8. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte derart
über an dem Spannelement angeordnete Bolzen gefuhrt sind, daß durch die Reibung eine Zugentlastung
an den an der Spannvorrichtung umgebogenen Drahtteilen zustande kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1511 4.54
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910082C true DE910082C (de) | 1954-03-18 |
Family
ID=581356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT910082D Expired DE910082C (de) | Schalteinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910082C (de) |
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0
- DE DENDAT910082D patent/DE910082C/de not_active Expired
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