DE909576C

DE909576C - Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau

Info

Publication number: DE909576C
Application number: DEK3422D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Heinrich Mueller
Original assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Current assignee: Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date: 1940-08-10
Filing date: 1940-08-10
Publication date: 1954-04-22

Description

Die Erfindung nach dem Patent 765 497 betrifft eine schachtartige Lichtbogenofen-Stahlwerks-Sonderbauweise, die im wesentlichen darin besteht, daß der Doppelkranbahnträger zwischen dem bisherigen Ofenfeld und dem Gießfeld in zwei Einzelkonstruktionen aufgelöst ist und durch Anordnung der beiden Einzelkonstruktionen in hinreichendem gegenseitigem Abstande ein besonderes Ofenschiff bestimmter Breite geschaffen wird. Nun war es nach Einführung der Korbbegichtung für Lichtbogenöfen notwendig geworden, oberhalb der Ofengefäße eine bockkranähnliche Vorrichtung zu schaffen, die dazu dient, die Winden für die Deckelhebevorrichtung aufzunehmen. Die Unterbringung dieser Konstruktion zu Seiten des Ofens führt nicht nur zu einer erheblich großen baulichen Breite des Ofensvstems, sondern behindert auch die Belüftung des Deckels. Außerdem zwingt die Verwendung dieser Vorrichtung zu langen Ofenrinnen, die metallurgisch nicht vorteilhaft sind.
Die Bauart nach dem Patent 765,497 gibt die Möglichkeit, die bockkranähnliche Stützvorrichtung zum Deckelheben in Fortfall kommen zu lassen und so die genannten Schwierigkeiten zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist eine Anordnung vorgesehen derart, daß die Aufhängevorrichtungen zum Hochheben des Ofendeckels an den Kranbahnträger selbst oder an Konsolen bzw. Traversen, die an den Kranbahnstützen befestigt sind, angebracht sind.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar in Abb. i als erstes Ausführungsbeispiel das Ofenschiff mit Ofen und Ofenschacht unter Anbringung derDeckelhebevorrichtung an denKranbahnträgern selbst, in Abb. 2 die dazugehörige Seitenansicht, in Abb. 3 als zweites Ausführungsbeispiel die gleiche Ansicht vom Ofenschiff und Ofen wie in Abb.2, jedoch unter Anbringung der Deckelhebevorrichtung an Konsolen, die ihrerseits an den Kranbahnstützen befestigt sind und in Abb.4 als drittes Ausführungsbeispiel die Anordnung einer Traverse zur Anbr ingung der Deckelhebevorrichtung.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 wird oberhalb des Lichtbogenofens i von den Blechen 2 der in der Hauptanmeldung beschriebene allseitig geschlossene Raum gebildet, an den der Ofenschacht 3 anschließt. An den Kranbahnträgern 4., 5 sind nun je zwei Aufhängevorrichtungen 6, 6 und 7, 7 zum Aufheben des Ofendeckels angebracht. Bei der Ausführung nach Abb. 3 sind die Aufhängevorrichtungen 6', 6' und 7', 7' je an einer Konsole io angebracht, die ihrerseits an der Kranbahnstütze i i befestigt sind. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel (Abb. 4) sind die Aufhängevorrichtungen 6', 6' und 7', 7' je an einer Traverse 13 angebracht, die an den Kranbahnstützen ii und 12 befestigt sind.

Claims

PATENTANSPR I.CHE: i. Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau nach Patent 765 497, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtungen (6, 7) zum Aufheben des Ofendeckels an den Kranbahnträgern selbst (4, 5) angebracht sind. ?. Schachtartiger Lichtbogenofen-Stahlwerksbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtungen (6', 7') zum Aufheben des Ofendeckels an Konsolen (io) bzw. Traversen (i3) angebracht sind, die ihrerseits an den Kranbahnstützen (i i, i2) befestigt sind.