DE2542882C3 - Gichtaufbau für einen Hochofen - Google Patents
Gichtaufbau für einen HochofenInfo
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- DE2542882C3 DE2542882C3 DE19752542882 DE2542882A DE2542882C3 DE 2542882 C3 DE2542882 C3 DE 2542882C3 DE 19752542882 DE19752542882 DE 19752542882 DE 2542882 A DE2542882 A DE 2542882A DE 2542882 C3 DE2542882 C3 DE 2542882C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B7/00—Blast furnaces
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- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Baukonstruktionen, die im Hüttenwesen Verwendung finden,
genauer auf einen Gichtaufbau für Hochöfen. r>
Der Gichtaufbau für Hochöfen dient zum Aufnehmen der Ausrüstung, welche bei Montage-, Ausbesserungsarbeiten
und Arbeiten zum Bedienen der Begichtungsvorrichtung des Hochofens während des Betriebs verwendet
wird. Der Gichtaufbau besteht aus Bühnen, welche w auf Tragbalken liegen, die an senkrechten Traggerüstsäulen
befestigt sind, welche miteinander durch Verbände verbunden und auf den Hochofensäulen
montiert sind. Hierbei ist der beschriebene Gichtaufbau zwischen den Gasleitungen für den Gasabzug aus dem 4r>
Hochofen angeordnet.
Die bekannten und weit verbreiteten Gichtaufbauten für Hochöfen sind jedoch sperrig und haben Konstruktionen
mit hohem Metallbedarf.
Außerdem erschweren die Traggerüstsäulen und die w Verbändesysteme zwischen ihnen das Anordnen der
Ausrüstung, welche bei Montage-, Ausbesserungsarbeiten und Arbeiten zum Bedienen der Begichtungsvorrichtung
des Hochofens während des Betriebs verwendet wird, auf den Bühnen. ■>·>
Zur Beseitigung der erwähnten Schwierigkeiten und in Verbindung mit der Vergrößerung des Ofeninhalts
war es notwendig, die Konstruktion der Begichtungsvorrichtung des Hochofens zu ändern.
Da die neuen Begichtungsvorrichtungen nicht im in>
Raum zwischen den Säulen und den zwischen ihnen befindlichen Verbändesystemen angeordnet werden
konnten, wurden wesentliche konstruktive Änderungen des Gichtaufbaus erforderlich.
Die Vergrößerung der Abstände zwischen den Säulen ><
> und den Verbändesystemen erfordert die Errichtung von zusätzlichen die Traggerüstsäulen unterstützenden
Konstruktionen. Außerdem wird die Konstruktion der Ofensäulen oder der Gießhalle der Hochofenanlage
schwerer. Es war unmöglich, bei modernen-Begichtungsvorncntungen,
die Gasleitungen für den Gasabzug aus dem Hochofen als Auflager für die Tragbalken zu
verwenden, da ihre Tragfähigkeit unzureichend ist
Deshalb war die Verwendung von neuen Begichtungsvorrichtungen für Hochöfen mit großem Inhalt
bisher schwierig.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gichtaufbau für Hochöfen mit solchen Auflagern zu
schaffen, die es ermöglichen, moderne Begichtungsvorrichtungen für Hochöfen zu verwenden, wobei bei
diesen Auflagern der Metallbedarf geringer als bei den
bekannten Gichtaufbauten ist und diese Auflager es gestatten, die Ausrüstung für Montage-, Ausbesserungsund
während des Betriebes auszuführende Arbeiten günstiger anzuordnen, sowie auch eine vorteilhafte
Anordnung der Bühnen zum Bedienen der Begichtungsvorrichtung des Hochofens ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch einen Gichtaufbau für Hochöfen gelöst, der zwischen Gasleitungen für den
Gasabzug aus dem Hochofen angeordnete Balken enthält weiche die Ausrüstung für Montage-, Ausbesserungs-
und während des Betriebs auszuführende Arbeiten sowie Bühnen zum Bedienen der Begichtungsvorrichtung
des Hochofens tragen, bei dem erfindungsgemäß die erwähnten Gasleitungen in der Zone, in der sie sich an den Ofen anschließen,
miteinander durch ein räumliches Verbändesystem verbunden sind, und die Tragbalken über diesem
angeordnet und an den Gasleitungen befestigt sind.
Das räumliche Verbändesystem erhöht die Tragfähigkeit der Gasleitungen, und dies wiederum ermöglicht es,
an ihnen die Balken zu befestigen, welche die erwähnte Ausrüstung tragen.
Vorteilhaft wird einer der Tragbalken mit einem Gasleitungspaar derart starr verbunden, daß er mit
diesen Gasleitungen einen Rahmen bildet.
Dies ermöglicht es, die Tragfähigkeit des Systems der Gasleitungen für den Gasabzug aus dem Hochofen
zusätzlich zu erhöhen.
Zweckmäßigerweise werden die Tragbalken, welche auf gleicher Höhe liegen, mit ihren Bühnen zum
Bedienen der Begichtungsvorrichtung mittels eines ebenen Verbändesystems verbunden, das zusammen mit
den Balken waagerecht liegende Platten bildet, welche die Gasleitungen für den Gasabzug aus dem Ofen
miteinander verbinden.
Eine derartige Verbindung der Tragbalken mit den Bühnen und den Gasleitungen für den Gasabzug aus
dem Ofen ermöglicht es, die Tragfähigkeit der erwähnten Gasleitungen noch mehr zu erhöhen.
Nachstehend wird zur Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel eines Gichtaufbaus für Hochöfen
unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Gichtaufbaus, der zusammen mit Gasleitungen auf dem
Oberteil eines Hochofens montiert ist,
F i g. 2 die Vorderansicht desselben Gichtaufbaus,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie II1-II1 der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der F ig. 1.
Der Gichtaufbau für einen Hochofen enthält Gasleitungen 1 (F i g. 1 und 2) für den Gasabzug aus dem Ofen
2, die in der Zone, in der sie sich an den Hochofen 2 anschließen, miteinander durch ein räumliches Verbändesystem
3 (F i g. 3) verbunden sind. An den Gasleitun-
gen 1 sind über dem Verbändesystem 3 Tragbalken 4,5,
6,7 befestigt, wobei einer der Tragbalken, nämlich der
Balken 4, in Form eines Rohrs ausgeführt und an den Gasleitungen 1 derart starr befestigt ist, daß er
zusammen mit ihnen einen Rahmen bildet
Auf den Gasleitungen 1 für den Gasabzug aus dem Ofen 2 liegen folgende Koiistruktionsteile auf: ein
Montagekranbahnträger 5 für einen (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Laufkran mit einer Bühne 8 zum
Bedienen des letzteren, eine Bühne 9 zum Bedienen der
Gasventile zum Herauslassen von Gas in die Außehluft,
eine Bühne 10 zum Bedienen der (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Begichtungsausrüstung, Bühnsn 11,
12 und 13 zum Bedienen der übrigen Ausrüstung der Begichtungsvorrichtung des Hochofens 2 (aus der
Zeichnung ist die Konstruktion der Begichtungsvorrichtung nicht ersichtlich) sowie Bühnen 14 und 15, welche
innerhalb des räumlichen Verbändesystems 3 angeordnet sind.
Die Tragbalken 5, 6 und 7 der Bühnen 8, 12 und 13 sind mit sekundären Trägern 16, 17 (Fig.4) dieser
Bühnen mittels eines flachen Verbändesystems 18 derart verbunden, daß sie waagerecht liegende Platten
bilden, welche die Gasleitungen 1 für den Gasabzug aus dem Ofen 2 miteinander verbinden.
Außerdem enthält der Gichtaufbau absteigende Gasleitungen 19, über die Gas zu zwei (aus der
Zeichnung nicht ersichtlichen) Staubfängern geleitet wird.
Versuche haben gezeigt, daß die beschriebenen
Konstruktionen des Gichtaufbaues allen Anforderungen der Hochofeniechnologie und den Anforderungen
in bezug auf die Festigkeit entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:L Gichtaufbau für einen Hochofen, der zwischen Gasleitungen für den Gasabzug aus dem Hochofen -, angeordnete Balken enthält, welche die Ausrüstung für Montage-, Ausbesserungs- und während des Betriebs auszuführende Arbeiten sowie Bühnen zum Bedienen der Begichtungsvorrichtung des Hochofens tragen, dadurch gekennzeichnet, hj daß die Gasleitungen (1) in der Zone, in der sie sich an den Hochofen (2) anschließen, miteinander durch ein räumliches Verbändesystem (3) verbunden sind, und die Tragbalken (4, 5, 6 und 7) über diesem angeordnet und an den Gasleitungen (1) befestigt is sind.
- 2. Gichtaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Tragbalken, nämlich der Balken (4), mit einem Paar Gasleitungen (1) starr derart verbunden ist, daß er mit diesen einen 2» Rahmen bildet
- 3. Gichtaufbau nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbalken (4,5, 6 und 7), welche auf gleicher Höhe liegen, mit ihren Bühnen (8,9,10, 11, 12 und 13) zum Bedienen der Begichtungs- r> vorrichtung mittels eines flachen Verbändesystems (18) derart verbunden sind, daß dieses zusammen mit den Balken waagerecht liegende Platten bildet, welche die Gasleitungen (1) miteinander verbinden.ii»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542882 DE2542882C3 (de) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Gichtaufbau für einen Hochofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752542882 DE2542882C3 (de) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Gichtaufbau für einen Hochofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2542882A1 DE2542882A1 (de) | 1977-03-31 |
DE2542882B2 DE2542882B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2542882C3 true DE2542882C3 (de) | 1978-11-23 |
Family
ID=5957455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752542882 Expired DE2542882C3 (de) | 1975-09-25 | 1975-09-25 | Gichtaufbau für einen Hochofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2542882C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19908709A1 (de) | 1999-02-26 | 2000-08-31 | Sms Demag Ag | Kompakte Hochofenanlage |
-
1975
- 1975-09-25 DE DE19752542882 patent/DE2542882C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2542882B2 (de) | 1978-04-06 |
DE2542882A1 (de) | 1977-03-31 |
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