DE909120C - Elektromagnetische Kupplung - Google Patents

Elektromagnetische Kupplung

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DE909120C
DE909120C DESCH8294A DESC008294A DE909120C DE 909120 C DE909120 C DE 909120C DE SCH8294 A DESCH8294 A DE SCH8294A DE SC008294 A DESC008294 A DE SC008294A DE 909120 C DE909120 C DE 909120C
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DE
Germany
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friction
friction roller
electromagnet
pole pieces
electromagnetic clutch
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Expired
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DESCH8294A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Schmid
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2712/00Mechanisms for changing direction
    • F16H2712/06Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels
    • F16H2712/08Mechanisms for changing direction only with toothed wheels or friction wheels only the toothed wheels may be disengaged

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Die handelsüblichen elektromagnetischen Kupplungen haben rotierende Spulen mit Schleifringen und Bürsten. In der Regel werden diese Kupplungen über Zahnräder angetrieben, wobei Schwungmassen zu beschleunigen sind, so daß diese Kupplungen sich nicht bei hoher Schalthäufigkeit eignen, wie sie bei kleinen Maschinenantrieben vorkommen kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Kupplung werden diese Nachteile vermieden, indem die zu beschleunigende Schwungmasse der Kupplung äußerst klein gehalten wird. Die Kupplung eignet sich daher besonders gut für alle Anwendungsfälle, bei welchen eine sehr hohe Schalthäufigkeit verlangt wird.
  • Die Besonderheit der elektromagnetischen Kupplung nach der Erfindung besteht in ihrer Zusammensetzung aus einer unverdrehbar auf der Antriebswelle angeordneten Reibrolle, die zwischen den Polschuhen eines Elektromagnets angeordnet ist, und einem der Reibrolle gegenüberliegenden Reibteller aus magnetischem Material, der die Abtriebswelle antreibt und so angeordnet oder ausgebildet ist, daß er Pendelbewegungen ausführen kann.
  • Die erfindungsgemäße Kupplung läßt sich ohne weiteres für umkehrbare Antriebe verwenden, wozu es lediglich erforderlich ist, dem Reibteller zwei aus Reibrolle und Elektromagnet bestehende Antriebsaggregate zuzuordnen, welche abwechslungsweise auf den Reibteller wirken.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht; es zeigt Fig. I eine Seitenansicht. Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine gegenüber Fig. I um 9o° versetzte Seitenansicht einer elektromagnetischen Umkehrkupplung.
  • Entsprechend der Fig. I wird die Antriebswelle I entweder durch eine Riemenscheibe 2 oder durch einen Motor angetrieben. Auf der Welle I sitzen die beiden kegelförmig ausgebildeten Reibrollen 3 und 4. Die Reibrolle 3 läuft zwischen den Polschuhen des Elektromagnets 5, der durch die Spule 6 erregt wird. Die Reibrolle 4 läuft zwischen den Polschuhen des Magnets 7, der durch die Spule 8 erregt wird. Unterhalb der beiden Reibrollen sitzt die kegelförmig abgeschrägte Kupplungsscheibe 9. Diese Kupplungsscheibe ist mit der Abtriebswelle Io nicht starr verbunden, sondern vielmehr so angeordnet, daß sie Pendelbewegungen im geringen Ausmaß zuläßt. Die Fig. 2 zeigt die Kupplung von oben gesehen. Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht. Sobald die Spule 6 mit elektrischem Strom gespeist wird, werden die Polschuhe 5 magnetisch. Dadurch wird der Reibteller 9 angezogen, der die Abtriebswelle Io dreht. Die Kupplung läßt eine sehr hohe Schalthäufigkeit zu, wobei auch sehr schnelle Reversiervorgänge möglich sind. Der Reibteller 9 kann nie an beiden Reibrollen gleichzeitig anliegen. Wird er z. B. von den linken Polschuhen 5 angezogen, so wird dadurch gleichzeitig die Reibscheibe 9 von der Reibrolle 4 gelöst. Die Kupplung weist also sozusagen eine mechanische Verriegelung auf, die für sehr schnelle Reversiervorgänge große Vorteile bietet. Damit die Reibscheibe 9 die erforderlichen geringen Pendelbewegungen ausführen kann, wird die Bohrung der Reibscheibe um das gewünschte Maß größer gewählt als der Wellenstumpf der Abtriebswelle Io. Es kann auch eine Lederkupplung vorgesehen werden, welche diese geringen Ausweichungen zuläßt. Da die Spulen räumlich feststehend angeordnet sind, werden keine Schleifringe benötigt, wodurch eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet werden kann. Eine Verringerung des Drehmoments durch Abnutzung der Reibflächen tritt ebenfalls nicht auf, weil in diesem Fall sich nur die Auslenkbewegungen des Reibtellers etwas vergrößern.
  • Diese Kupplung eignet sich auch besonders gut für kleine elektrische Fühlersteuerungen, deren Bau bisher, weil eine derartige Kupplung fehlte, nicht möglich war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Kupplung, gekennzeichnet durch ihre Zusammensetzung aus einer unverdrehbar auf der Antriebswelle angeordneten Reibrolle, die zwischen den Polschuhen eines Elektromagnets angeordnet ist, und einem der Reibrolle gegenüberliegenden Reibteller aus magnetischem Material, welcher die Abtriebswelle antreibt und so angeordnet oder ausgebildet ist, daß er Pendelbewegungen ausführen kann. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine feststehende Magnetspule besitzt, welche :die Polschuhe, zwischen denen die Reibrolle läuft, erregt. 3. Kupplung nach Anspruch i oder z für umkehrbaren Antrieb., dadurch gekennzeichnet, daß dem Reibteller zwei aus Reibrolle und Elektromagnet bestehende Antriebsaggregate, welche abwechslungsweise auf den Reibteller wirken, zugeordnet sind.
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