DE908800C - Zuteilvorrichtung - Google Patents

Zuteilvorrichtung

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DE908800C
DE908800C DEM9993A DEM0009993A DE908800C DE 908800 C DE908800 C DE 908800C DE M9993 A DEM9993 A DE M9993A DE M0009993 A DEM0009993 A DE M0009993A DE 908800 C DE908800 C DE 908800C
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DE
Germany
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container
liquid
switch
containers
circuit
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Expired
Application number
DEM9993A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Baldrich
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Miag Vertriebs GmbH
Original Assignee
Miag Vertriebs GmbH
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Publication date
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Publication of DE908800C publication Critical patent/DE908800C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Zuteilvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuteilen von Flüssigkeiten zu Schütt- und ähnlichen Gütern, vornehmlich in Abhängigkeit von der Schüttgutmenge.
  • Hierbei besteht die Forderung, die Flüssigkeitszuteilung möglichst gleichmäßig in Abhängigkeit von der je Zeiteinheit anfallenden Schüttgutmenge zuzuteilen. Es sind bis jetzt sogenannte Netzgeräte bekanntgeworden, bei denen die Zuteilwaage elektrisch gesteuerte Kippmulden oder Büchsen beispielsweise durch Quecksilberschalter betätigt. Die Flüssigkeit wird hierbei durch elektromagnetisch betätigte Ventile zugeteilt. Die Nachteile dieser Ftnrichtungen bestehen darin, daß das Hebelwerk zur Betätigung der bewegten Teile sehr fein gelagert werden muß und aus diesem Grund störanfällig ist. Außerdem läßt es sich nicht vermeiden, daß die Anlage elektrisiert wird, da die elektrischen Teile mit den Flüssigkeit führenden Teilen in einem Raum dicht beieinander liegen.
  • Die Erfindung unterscheidet sich vorteilhaft von den bekannten Vorrichtungen dieser Art durch die Anordnung von zwei oder mehreren Behältern mit mindestens je einem gemeinsamen Zulauf und Ablauf für die Flüssigkeit und einer bzw. mehreren Verbindungsleitungen, in der jeweils ein in Abhängigkeit von der Schüttgutmenge betätigtes Umsteuermittel angeordnet ist, das entweder die Behälter untereinander oder den einen der Behälter mit dem Flüssigkeitsauslauf verbindet. Die Behälter sind derart angeordnet, daß sich in ihnen der Flüssigkeitsstand kommunizierend einstellt, wobei der eine Behälter mit dem Flüssigkeitszulauf eine Einrichtung zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsstandes hat und der oder die anderen Behälter mit dem Flüssigkeitsauslauf Einrichtungen zur wahlweisen Änderung des Fassungsvermögens aufxveist.
  • Weitere Einzelheiten des Erfindungsgedankens werden in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, erläutert.
  • Das Gehäuse 31 enthält in seinem oberen Teil den Vorratsbehälter I6 und innerhalb dieses den Dosierbehälter 32 sowie den Kolbenschieber 14, der die Eindrehung I4' aufweist. Innerhalh der von der Eindrehung 14' überstrichenen Fläche münden die Leitung I6' vom Vorratsbehälter, die Leitung I7' vom Dosietrraum I7 sowie die Ablaufleitung 23.
  • Der FlüssZigkeitsstanld im Behälter I6 wird durch das vom Schwimmer 33 beaufschlagte Ventil 22 gesteuert.
  • Im unteren Teil des Gehäuses 3I ist die Zulaufkammer 24 angeordnet, in der Staubleche 25 vorgesehen sind. Der Ablauf aus diesem Raum erfolgt über die Leitung 26 auf eine Mischvorrichtung 27 z. B. eine Schnecke. Es können aber auch andere Mischgeräte verwendet werden. Schließlich sind zur Sicherheit im Vorratsbehälter I6 und im Zulaufraum 24 Überläufe angeordnet, die in die Leitung 28 münden.
  • Der Dosierbehälter 32 enthält den Verdrängerkolben I9, durch dessen Verstellung über die Spindel der Dosierraum 17 nach Belieben bemessen werden kann. Die Betätigung der Spindel erfolgt über die Handhabe 34; auf der Spindel selbst kann eine Skala 20 angeordnet sein, die die Größe des Dosierraumes I7 in Raumeinheiten oder in Prozent angibt. Der Dosierraum 17 steht im übrigen mit den Bohrungen 2I in Verbindung, durch die die Entlüftung erfolgt.
  • Der Schieber 14 wird auf der einen Seite über den Doppelhebel 13 von der Steuerscheibe I2 aus beaufschlagt, während er auf der anderen Seite gegen die Feder 15 drückt.
  • Die Steuerscheibe 12 sitzt zusammen mit der Steuerscheibe 10 für den Endschalter 6 auf der Steuerwelle 35. die über ein Schneckengetriebe g vom Motor 36 angetrieben wird. Der elektrische Teil besteht neben dem Motor 36 aus dem Motorschalter 3, aus dem Haltekontakt 8, aus dem Schaltrelais 3, aus dem Endschalter 6, dem Schüttgutschalter 5, dem Hauptschalter II sowie dem Waagenschalter 2, der beim Kippen der Waage von dieser beaufschlagt wird.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist wie folgt: Ist in der Waage I die eingestellte Menge zugelaufen, so kippt die Waage um und drückt dabei den Schalter 2 in Schluß stellung. Hierdurch wird, vorausgesetzt, daß der Hauptschalter II geschlossen ist und Schüttgut sich unmittelbar vor der Zuteilvorrichtung 27 befindet, wodurch der Schalter 5 geschlossen wird, das Relais 3 unter Strom gesetzt, welches den Motorschalter 4 und den Haltekontakt 8 schließt, wodurch der Motor 36 zum Anlaufen gebracht wird. Nach dem Ausleeren der Waage I kippt diese zurück, wobei der Schalter 2 wieder geöffnet wird. Um eine Abschaltung des Motors 36 hierdurch zu verhindern, ist durch die Steuerscheibe IO der Endschalter 6 geschlossen worden, über den nunmehr die elektrischen Steuerungsmittel Strom erhalten. Die Steuerwelle 35 läuft wegen der zwischengeschalteten Übersetzung 9 langsam um. Während der ersten halben Umdrehung gleitet dabei das eine Ende des Hebels I3 auf dem kleinen Radius 12' der Steuersdeibe 12, dadurch wird der Schieber 14 durch die Feder 15 in die obere Stellung gedrückt, in der durch die Zurückdrehung 14' des Schiebers 13 die Leitung I6' des Vorratsbehälters I6 mit der Leitung I7' des Dosierbehälters I7 verbunden wird. Die Flüssigkeit hat demzufolge die Möglichkeit, vom Vorratsbehälter 16 in den Dosierbehälter I7 überzulaufen, wobei die darin befindliche Luft durch die Bohrungen 21 entweichen kann. In der zweiten Hälfte der Drehung der Steuerscheibe 12 läuft der Hebel I3 auf den großen Radius 12" der Steuerscheibe I2 auf, wodurch der Schieber 14 in die untere Stellung gedrückt wird. Hierbei wird die Leitung I6' des Vorratsbehälters abgeschlossen, dahingegen die Leitung 23 in Verbindung mit der Leitung I7' des Dosierraumes 17 gebracht. Die Flüssigkeitsmenge, die im Raum I7 gespeichert war, kann nun in die Zulaufkammer 24 abfließen und in durch die Staubleche 25 verzögertem Maße durch die Ablaufleitung 26 der Mischvorrichtung 27 zugeführt werden. Nachdem der Hebel 13 vom großen Radius I2" der Steuerscheibe wieder auf den kleinen Radius I2' heruntergelaufen ist, ist der Schieber 14 in seine alte Stellung zurückgekehrt, in der die neue Füllung des Dosierbehälters 17 stattfindet. Gleichzeitig ist die Nut in der Steuerscheibe IO wieder zum Schalter 6 gelangt, der mittels Federdruck dieser Bahn änderung folgt und dadurch öffnet, wodurch die ganze Anlage stillgesetzt wird, bis zu dem Augenblick, wo die Waage I aufs neue ihre Ladung ausschüttet. Hier beginnt der Vorgang von vorn.
  • Schüttet die Waage unmittelbar auf die Mischt einrichtung 27, so ist die Anordnung des Schalters 5 nicht erforderlich. Ist aber zwischen Waage und Mischvorrichtung ein längerer Weg zurückzulegen, so steuert der Schalter 5 die hierdurch entstehende Zeitverzögerung aus.
  • Die Erfindung kann auch für andere Zweclie als den beschriebenen Verwendung finden, und zwar überall da, wo das Quantum eines Stoffes in Abhängigkeit von dem eines anderen Stoffes in einem festgelegten Verhältnis zugeteilt werden soll.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Zuteilen von Flüssigkeiten zu Schüttgütern, vornehmlich in Abhängigl:eit von der Schüttgutmenge, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Behälter (I6,I7) mit mindestens je einem gemeinsamen Zulauf (22) und Ablauf (26) für die Flüssigkeit und einem bzw. mehreren Verbindungsleitungen (I6',I7'), in der jeweils ein in Abhängigkeit von der Schüttgutmenge betätigtes Umsteuermittel (I4, I4') angeordnet ist, das entweder die Behälter (I6, I7) untereinander oder einen der Behälter (I7) mit dem Flüssigkeitsauslauf (23, 26) verbindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (16, 17) derart angeordnet sind, daß sich in ihnen der Flüssigkeitsstand nach Art kommunizierender Röhren einstellt, wobei der eine Behälter (16) mit dem Flüssigkeitszulauf (22) eine Einrichtung (33) zur Konstanthaltung des Flüssigkeitsstandes hat und der oder die anderen Behälter (I7) mit dem Flüssigkeitsauslauf (23, 26) Einrichtungen (18, 19, 20, 34) zur wahlweisen Änderung des Fassungsvermögens aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Anderung des Fassungsvermögens aus einem Verdrängerkörper (I9) mit Stellspindel (I8), Stellmutter (34) und gegebenenfalls Skala (20) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur BewegZungsübertragung von dem Schüttgutzuteiler zum Umsteuermittel (I4, I4') in der Verbindungsleitung (16', 17') zwischen zwei Behältern (I6, I7) mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische Mittel vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Betätigungsstromkreis einen vom Schüttgutkippbehälter (I) betätigten Schalter (2), ein Schaltrelais (3, 8,4) für den Stromkreis eines Motors (36) zum Antrieb der Betätigungsmittel (35,IO,I2) für das Umsteuermittel (I4) und einen von einem Teil (10) dieser Betätigungsmittel beeinflußten Endschalter (6) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis für das Relais (3) zum Einschalten des Steuermittelmotors (36) ein vom Gut beeinflußter Schalter (5) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfluß mit einem Raum (24) verbunden ist, in dem Mittel (25) zur Verzögerung des Ausfließens angeordnet sind, z. B. Staubleche.
DEM9993A 1951-06-23 1951-06-23 Zuteilvorrichtung Expired DE908800C (de)

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