DE861571C - Bitumen- bzw. Bindemittel-Mess- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen fuer Strassenbaustoffe u. dgl. - Google Patents
Bitumen- bzw. Bindemittel-Mess- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen fuer Strassenbaustoffe u. dgl.Info
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- DE861571C DE861571C DEA12697A DEA0012697A DE861571C DE 861571 C DE861571 C DE 861571C DE A12697 A DEA12697 A DE A12697A DE A0012697 A DEA0012697 A DE A0012697A DE 861571 C DE861571 C DE 861571C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/02—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
- E01C19/10—Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
- E01C19/1059—Controlling the operations; Devices solely for supplying or proportioning the ingredients
- E01C19/1068—Supplying or proportioning the ingredients
- E01C19/1077—Supplying or proportioning the ingredients the liquid ingredients
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Description
- Bitumen- bzw. Bindemittel-Meß- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen für Straßenbaustoffe u. dgl. Die maschinelle Zubereitung der Straßenbaustoffe erfolgt bekanntlich durch weitgehend selbsttätig arbeitende Trocken- und Mischmaschinen.
- Das in seinen Körnungen ausgewählte Gesteinsmaterial wird bei diesen Maschinen zunächst einer mit Ölfeuerung beheizten Trockentrommel zugeleitet. Aus dieser gelangt es über ein Heißbecher werk in einen Wiegesilo, und von dort wird es unter Zugabe einer bestimmten Menge Gesteinsmehl und einer abgewogenen Menge von Teer oder Bitumen einem Doppelwellenzwangsmischer zugeführt, der das Material nach der Mischung an Transportbehälter abgibt.
- Es ist bislang üblich gewesen, Teer oder Bitumen aus dem heißen Umlauf durch einen Hahn in eine über dein Mischer angeordnete Mulde zu leiten, welche an einer Waage aufgehängt ist. Die so abgewogene Bitumenmenge wird durch Kippen der Mulde in den Mischer gegeben.
- Eine genaue Dosierung der Bitumenmenge und ihre einwandfreie Verteilung auf das Gesteinsmaterial war mit den bisher üblichen Mitteln jedoch nicht möglich. Hier Abhilfe zu schaffen ist die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, in einen heißen, an sich in bekannter Weise umlaufenden Bitumen- oder Bindemittelstrom einen Meßbehälter zwischenzuschalten, der nach Wahl ganz oder in einstellbaren Teilen vom Bitumen-bzw. Bindemittelstrom durchflossen wird und der bei Umleitung des Bindemittelstromes den im Meßbehälter eingeschlossenen Teil des Bindemittels durch auf ihn ausgeübten .pneumatischen oder mechanischen Druck unmittelbar oder mittelbar verspritzt.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt schematisch - Abb. i die Seitenansicht des Apparates mit Spritzrohr, Abb., 2 die Stirnansicht des Apparates in- Richtung des Pfeiles nach Abb. i, Abb. 3 das Schaltungsschema beim Füllen, Abb. 4 das Schaltungsschema beim Spritzen.
- In Abb. i ist i ein auf den Trägern 29, 3o ruhender Meßzylinder, in dem der mit Stellspindel2 versehene Meßkolben 3 durch Handrad 4 verstellt werden kann. Das Handrad 4 sitzt drehbar auf der am Meßzylinder i befestigten und durchbrochenen Führungsmuffe 26. An der Durchbrechung befindet sich der Zeiger 6. Die Stellspindel 2 ist mit der Skala 5 versehen, an der die Stellung des Meßkolbens 3. im Zylinder i nach einer Einteilung von je 1/21 abgelesen werden kann.
- Durch eine Bitumenpumpe befindet sich der heiße Bindemittelstrom - im Umlauf. In den Kreislauf wird der Meßzylinder i durch die Leitungen 13; 14, die mit den Dreiwegehähnen 9, io versehen sind, abschaltbar zwischengeschaltet. Der Dreiwegebahn 9 steht durch Leitung 7 und der Dreiwegehahn io durch die Leitung B. mitdem Meßzylinder i in Verbindung. In die Leitung 8 mündet die Drucklufbleitung i i ein, !die tdurch Hahn 12 absperrbar ist. An den Dreiwegehahri io ist ferner, die Leitung 24 angeschlossen, die zum Bitumenvorratsbehälter führt. Die Leitung 25 des Dreiwegehahns 9 führt zum Spritzrohr 31 mit seinen Düsen 32. Die Dreiwegehähne 9, io sind miteinander verkuppelt und werden mit dem Preßlufthahn 12 durch ein Betätigungsorgan, wie Hebel, Doppelhebel oder Handrad, gemeinsam gesteuert. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zu diesem Zweck die Betätigungshebel 33 und z9 der Dreiwegehähne 9, io und {der Betätigungshebel 2ö ides Preßlufthahns'i2 durch die Steuerstange 18. gelenkig in Schlitzen verbunden. Die Steuerstange 18 steht ihrerseits in gelenkiger Verbindung mit den Führungshebeln -i-7 und 2@i. Der Führungshebel 17 wird durch den mit Handgriffen 23 versehenen Doppelhebel i6, der im Punkt 15.mit diesem drehbar gelagert ist, betätigt. Der. Führungshebel 21 für die Steuerstange i8 ist im Punkt 22 drehbar gelagert.
- Die Wirkungsweise ist folgende: In Abb. i- sind zwei Stellungen des .Doppelhebels 16 dargestellt; die mit starken Linien gekennzeichnete Stellung des Doppelhebels 16 nimmt er beim Füllen ein. In dieser Stellung des Doppelhebels 16 ist der Meßbehälter in den Kreislauf des Bitumenstromes eingeschaltet. Von der nicht gezeichneten Bitumenpumpe aus fließt der Bindemittelstrom in der eingezeichneten Pfeilrichtung durch Leitung 14, Dreiwegehahn 9, Leitung 7 in den Meßbehälter i und füllt diesen, soweit es die Einstellung des Meßkolbens 3 erlaubt. Dann fließt der Bindemittelstrom durch Leitung 8, Dreiwegehahn io, Leitung 24 zum nicht gezeichneten Vorratsbehälter zurück. Solange der Doppelhebel in dieser Stellung bleibt, wird, wie insbesondere Abb. 3 zeigt, der Meßbehälter i ständig von dem -heißen Bindemittelstrom durchflossen. Mit dem Handrad 4 wird die Anzahl oder der Teil der Liter, der sich im Meßzylinder i befinden soll, an Hand der Skala 5 eingestellt. Diese eingestellte Menge soll dann jeweils dem Gesteinsmaterial zugeteilt werden. Ein Umrechnungsdiagramm gestattet es, Bindemittel der verschiedenen spezifischen Gewichte aus Liter in Kilo umzurechnen, um damit den Prozentsatz des Bindemi.ttelanteils am Mischerinhalt zu ermitteln. Aus dem Diagramm kann mithin sofort die Literzahl abgelesen werden, die mittels des Handrades eingestellt werden muß.
- Dieser Füllvorgang ist, wie bereits ausgeführt, in der Abb. 3 schematisch dargestellt. Der Preßlufthahn 12 ist geschlossen, der Dreiwegehahn 9 gestattet nur den Zufluß zum Meßbehälter i, der Dreiwegehahn io nur den Abfluß aus :dien Meßbehälter i durch Leitung 24 zum Bitumenvorratsbehälter.
- Das Einspritzen der nunmehr genau abgemessenen Bindemittelmenge in den Mischer erfolgt durch Umlegen des Doppelhebels @16 in die mit schwachen Linien gekennzeichnete Stellung der Abb. i.
- Durch die Führungshebel 17 und 21 wird die Steuerstange i'8 nach unten bewegt, Dadurch wird zunächst durch die Dreiwegehähne 9, io der Meßbehälter i vom Dindemittelstrom abgeschaltet. Das Schaltungsschema der Abb. 4 zeigt für diesen Fall den Verlauf des Bindemittelstromes. Er strömt durch Leitung 13 zum Dreiwegehahn io, wird dort umgeleitet und fließt durch Leitung 24, ohne den Meßbehälter zu berühren, in den Vorratsbehälter zurück. Gleichzeitig wird durch die Steuerstange 18 der Preßlufthahn 12 geöffnet. Die Druckluft strömt dann durch Leitung i i und Leitung 8 in den Meßbehälter i ein und treibt dann das in dem Meßbehälter i befindliche Bindemittel durch den Dreiwegehahn 9, die Leitung 25 zum Spritzrohr 31. Durch die Düsen 32 wird das Bindemittel gleichmäßig und genau dosiert auf das Gesteinsmaterial bzw. in den Mischer hinein verteilt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bitumen- bzw. Bindemittel-Meß- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen für Straßenbaustoffe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einen heißen, an sich bekannten umlaufenden Bitumen- oder Bindemittelstrom ein Meßbehälter zwischengeschaltet ist, der nach Wahl ganz oder in einstellbaren Teilen vom Bitumen- bzw. Bindemittelstrom durchflossen wird und der bei Umleitung des Bindemittelstromes den im Meßbehälter eingeschlossenen Teil des Bindemittels durch pneumatischen oder mechanischen Druck unmittelbar oder mittelbar verspritzt.
- 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbehälter aus dem Meß: zylinder (i) besteht, in dem der mit Stellspindel (2) versehene Meßkolben (3) durch Handrad (q.) verstellt werden kann und das Maß seiner Verstellung an der mit Skala (5) versehenen Stellspindel bei (6) anzeigt.
- 3. Apparat nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Abflußleitungen (7, 8) des Meßbehälters (i) mit den Dreiwegehähnen (9, io) versehen sind und in die Leitung (8) die mit Ventil (i2) versehene Druckluftleitung (i i) mündet, wobei die Dreiwegehähne (9, io) miteinander verkuppelt sind und mit dem darüber befindlichen Lufthahn (i2) durch ein Betätigungsorgan, z. B. Steuerstange (i8), die von dem Doppelhebel (i6) über Führungshebel (i7, 21) gesteuert wird, gemeinsam betätigt werden oder die Steuerung durch ein Handrad erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA12697A DE861571C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Bitumen- bzw. Bindemittel-Mess- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen fuer Strassenbaustoffe u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA12697A DE861571C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Bitumen- bzw. Bindemittel-Mess- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen fuer Strassenbaustoffe u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE861571C true DE861571C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=6922592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA12697A Expired DE861571C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Bitumen- bzw. Bindemittel-Mess- und -Einspritzapparat an Aufbereitungsmaschinen fuer Strassenbaustoffe u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE861571C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038587B (de) * | 1953-12-10 | 1958-09-11 | Eduard Linnhoff Maschinenfabri | Messeinrichtung fuer die Ermittlung der aus einer Pumpen-Spritzmaschine bei Strassenbauarbeiten ausgespritzten Bindemittelmenge |
DE1170984B (de) * | 1962-07-18 | 1964-05-27 | Eduard Linnhoff Maschinenfabri | Vorrichtung zum Abmessen der durch eine oder mehrere Duesen abgegebenen Bindemittelmenge im Schwarzdeckenbau |
-
1951
- 1951-01-09 DE DEA12697A patent/DE861571C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1038587B (de) * | 1953-12-10 | 1958-09-11 | Eduard Linnhoff Maschinenfabri | Messeinrichtung fuer die Ermittlung der aus einer Pumpen-Spritzmaschine bei Strassenbauarbeiten ausgespritzten Bindemittelmenge |
DE1170984B (de) * | 1962-07-18 | 1964-05-27 | Eduard Linnhoff Maschinenfabri | Vorrichtung zum Abmessen der durch eine oder mehrere Duesen abgegebenen Bindemittelmenge im Schwarzdeckenbau |
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