DE908787C - Scheibe, insbesondere Schaufensterscheibe - Google Patents

Scheibe, insbesondere Schaufensterscheibe

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DE908787C
DE908787C DEH10482A DEH0010482A DE908787C DE 908787 C DE908787 C DE 908787C DE H10482 A DEH10482 A DE H10482A DE H0010482 A DEH0010482 A DE H0010482A DE 908787 C DE908787 C DE 908787C
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DE
Germany
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frame
disc
pane
shop window
window
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Expired
Application number
DEH10482A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hahn
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/36Frames uniquely adapted for windows
    • E06B1/38Frames uniquely adapted for windows for shop, show, or like large windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Die Verglasung von Fenstern, insbesondere Schaufenstern, erfolgt in herkömmlicher Weise in der Art, daß an der Baustelle in die zu verglasende Öffnung ein Rahmen eingebaut wird und nach vollzogenem Einbau des Rahmens nunmehr die Fensterscheibe herbeigeschafft und eingesetzt wird. Das ist so nicht nur bei gewöhnlichen Fensterscheiben für Wohnungen, sondern vor allen Dingen bei der Verglasung von größeren Fenstern, beispielsweise von Schaufenstern in Läden, Kaufhäusern usw., der Fall.
  • Diese herkömmliche Arbeitsweise bedingt erhebliche wirtschaftliche und technische Nachteile. Für mittlere und größere Schaufenster muß bekanntlich an Ort und Stelle der Grundrahmen gewöhnlich aus Stahlprofilen hergestellt werden, was recht kostspielige Schlosserarbeit bedingt. Die Scheiben sind dann heranzuschaffen, wobei nicht nur ihre hohe Empfindlichkeit gegen Bruch, sondern auch ihre scharfen Kanten erhebliche Schwierigkeiten bereiten. Schließlich entstehen auch noch beim Einbau insbesondere großer und größter Scheiben in die vorher aufgestellten Grundrahmen infolge oft nicht vermeidbarer Ungenauigkeiten neue Unzuträglichkeiten.
  • Die Erfindung bezweckt, hier grundsätzlich einen Wandel zu schaffen und erreicht dieses Ziel durch die neue Maßnahme, die Fensterscheibe, insbesondere die mittlere und große Schaufensterscheibe, mit ihrem Rahmen fest zu verbinden, so daß eine Baueinheit entsteht. Die Scheibe kommt also vom Glaser nicht als solche zur Auslieferung, sondern in fester Verbindung mit ihrem Rahmen, in welchem sie im Bauwerk gelagert ist. Sind demnach Rahmen und Scheibe ein geschlossenes neues Bauelement geworden, so ergibt sich daraus die für den Bau außerordentlich wertvolle Vereinfachung, daß dort nur eine Öffnung in den Abmessungen des Rahmens vorgesehen zu werden braucht, daß es also zum Einbau von Spiegelscheiben keiner genauen und teuren Schlosserarbeiten bedarf, weil die mit ihrem Rahmen vorher fest verbundene Scheibe hinsichtlich der Paßgenauigkeit nur geringe Ansprüche stellt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In allen Fig. i bis 5 sind die Fensterscheiben mit dem Bezugszeichen i bezeichnet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. i und 2 handelt es sich um eine Schaufensterscheibe, die mit einem ringsum laufenden Rahmen, dessen Profil mit 2 bezeichnet ist mittels einer Klebeng io fest verbunden ist. Die Auslieferung der Scheibe erfolgt also nicht wie bisher in auf Maß geschnittenem Zustand mit scharfen Kanten, sondern nur in Verbindung mit dem daran fest anhaftenden, durch Klebeng unlösbar verbundenen Rahmen 2. Das Rahmenprofil besitzt einen Steg 3, durch den in gewissen Abständen Schrauben ¢ hindurchgesteckt werden können, mit deren Hilfe der die Scheibe i anhaltende Rahmen :2 an einem einfachen Holzfutter 5 der Schaufensteröffnung angeschraubt werden kann, ,wobei zweckmäßig eine geeignete Dichtung 6 beliebiger Art zwischengefügt wird.
  • Die Ausführungsform nach Fig. z ist grundsätzlich die gleiche, nur ist hier am Holzfutter 5 noch eine Randnut vorgesehen, in welcher das Rahmenprofil 2 eingesetzt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht der Rahmen aus einem einfachen T-Profil, der mit dem Steg 8 in die lichte Öffnung des Holzfutters $ eingreift und hier mittels Schrauben q. verschraubt ist.
  • Das Profil nach Fig. ¢ ist praktisch dasselbe wie in Fig. 3, nur ist hier noch ein zusätzlicher Profilschenkel 7' vorgesehen, so daß im Rahmen eine U-förmige Öffnung entsteht, welche die Scheibe i auf ihren ganzen Umfang umgreift und mit ihr durch Klebung io verbunden ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht der Rahmen aus einem S-förmigen Profil. Sonst ist aber grundsätzlich die gleiche Befestigung am Fensteröffn!un:gsfutter 5 vorgesehen wie in den übrigen Ausführungsbeispielen.
  • Für die Durchführung des Erfindungsgedankens hat sich das Ankleben der Metalleisten bzw. Metallprofile an den Scheiben als besonders vorteilhaft erwiesen. Der Rahmen kann auch als dekorativer Rahmen aus beliebigem Werkstoff, z. B. Holz, Preßstoff od. dgl., aufgebracht sein.
  • Wenn auch in erster Linie an Silikatglas als Scheibenbaustoff gedacht ist, so kann auch gehärtetes Glas oder Sicherheitsglas oder ein glasähnlicher Kunststoff Verwendung finden. Soweit zwischen Metallrahmen und Scheibe eine Abdichtung erforderlich ist, kann diese in der bisher bekannten Weise mit Hilfe von Kitt, Gummi, Glaszement u. dgl. erfolgen. Wie immer aber auch die Anordnung und die Auswahl des Materials getroffen sein mag, so besteht der Erfindungsgedanke grundsätzlich darin, daß die Scheibe mit ihrem an beliebigem Ort einzusetzenden Rahmen durch Klebeng fest verbunden als Bau- und Handelseinheit ausgebildet ist.
  • Daraus ergeben sich, zumal im Schaufensterbau, insbesondere bei einfachen Anlagen, ganz außerordentliche technische und wirtschaftliche Vorteile, und zwar sowohl in preislicher Hinsicht als auch infolge Arbeitsersparnis und Verminderung des Bruchrisikos. Im Bau braucht nur eine vorher festgelegte Öffnung, z. B. in Gestalt eines Holzfutters angeordnet zu sein, das keine große Genauigkeit aufzuweisen braucht, weil die Paßgenauigkeit cwischen Scheibe und Rahmen in der Glaserei auf >infachste Weise erzielt wurde, indem die Scheibe mit ihrem Einbaurahmen zu einer Baueinheit ver-°inigt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Scheibe, insbesondere Schaufensterscheibe, die mit ihrem an beliebigem Ort einzusetzenden Rahmen durch Klebeng fest verbunden als Bau-und Handelseinheit ausgebildet ist.
DEH10482A 1951-11-20 1951-11-20 Scheibe, insbesondere Schaufensterscheibe Expired DE908787C (de)

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DEH10482A DE908787C (de) 1951-11-20 1951-11-20 Scheibe, insbesondere Schaufensterscheibe

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DE908787C true DE908787C (de) 1954-04-08

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DE (1) DE908787C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271571B (de) * 1961-11-06 1968-06-27 Gen Motors Corp Einbau einer Glasscheibe, insbesondere einer Windschutz- oder Rueckfensterscheibe eines Fahrzeuges
DE2810123A1 (de) * 1978-03-09 1979-09-13 Licentia Gmbh Tuer zum abschliessen des garraumes eines back- und bratofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271571B (de) * 1961-11-06 1968-06-27 Gen Motors Corp Einbau einer Glasscheibe, insbesondere einer Windschutz- oder Rueckfensterscheibe eines Fahrzeuges
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