DE908744C - Anordnung zur Modulation von elektrischen Wellen, insbesondere fuer Dezimeter- und Zentimeterwellen - Google Patents

Anordnung zur Modulation von elektrischen Wellen, insbesondere fuer Dezimeter- und Zentimeterwellen

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DE908744C
DE908744C DEB8706D DEB0008706D DE908744C DE 908744 C DE908744 C DE 908744C DE B8706 D DEB8706 D DE B8706D DE B0008706 D DEB0008706 D DE B0008706D DE 908744 C DE908744 C DE 908744C
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DEB8706D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Oskar Henle
Dr Kurt Laemmchen
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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BLAUPUNKT ELEKTRONIK GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C7/00Modulating electromagnetic waves
    • H03C7/02Modulating electromagnetic waves in transmission lines, waveguides, cavity resonators or radiation fields of antennas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Anordnung zur Modulation von elektrischen Wellen, insbesondere für Dezimeter- und Zentimeterwellen Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur Modulation von elektrischen Wellen, insbesondere für Dezimeter- und Zentimeterwellen.
  • Die Modulation von elektromagnetischen Schwingungen sehr hoher Frequenz ist äußerst schwierig durchzuführen. Bei kürzeren Wellen wird sie z. B. meistens an der Generatorröhre selbst durch Anodenspannungsänderung vorgenommen. Dieses Verfahren hat ebenso wie alle anderen direkten Modulationsverfahren den Nachteil, daß eine hundertprozentige Modulation des Trägers meist nicht möglich ist und die Modulationskennlinie nicht gerade ist. Weiterhin hat die Amplitudenmodulation stets eine unerwünschte Frequenzmodulation zur Folge.
  • Es ist bereits bekannt, diese Nachteile durch eine indirekte Modulation zu beseitigen. Zu diesem Zweck ist vorgeschlagen worden, ein resonanzfähiges Gebilde, das im Takt der Modulationsspannung gedämpft wird, zur Absorption von Schwingungsenergie zu verwenden. Die Änderung des Absorptionszustandes soll hierbei durch eine mechanisch durchgeführte Verstimmung eines resonanzfähigen Gebildes erreicht werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es sich nur mit relativ niedrigen Modulationsfrequenzen durchführen läßt. Schon an der oberen Grenze des Sprachbereiches macht die Verstimmung mit mechanischen Mitteln erhebliche Schwierigkeiten. Für viele Zwecke ist aber eine Modulation mit wesentlich höheren Frequenzen erwünscht.
  • Es ist auch bekannt, derartige resonanzfähige Gebilde mittels einer steuerbaren elektrischen Entladung im Takt der Modulationsspannung zu verstimmen. Bei relativ niedrigen Spannungen kann zu diesem Zweck eine Glimmentladung verwendet werden. Für höhere Modulationsfrequenzen, z. B. bei Übertragung von Fernsehsignalen, ist dagegen die Steuerung der Raumladung einer geeigneten Elektronenröhre zweckmäßiger.
  • In der Anordnung nach Abb. i ist die Anwendung des bekannten Verfahrens auf die Modulation einer Hohlrohrwelle dargestellt. Die Hochfrequenzenergie wird von einem Generator 2 über einen rohrförmigen Hohlleiter 3 einem trichterförmigen Strahler 4 zugeführt. In den Rohrleiter 3 ist ein ungefähr auf die Schwingung des Generators 2 abgestimmtes Lechersy stem 5 eingeführt. Etwa im Spannungsmaximum dieser Leitung ist eine Glimmstrecke mit den Elektroden 7 und 8 angeordnet, denen von den Klemmen 9 die Modulationsspannung zugeführt wird. Tritt entsprechend derÄnderung der Modulationsspannung eine Änderung der Glimmentladung ein, so erfolgt entsprechend eine Verstimmung der Lecherleitung und ein entsprechender Energieentzug aus dem Hohlleiter 3, so daß die Amplitude der Hochfrequenzschwingung moduliert wird.
  • Die beschriebene Anordnung besitzt noch den Nachteil, daß das Lechersystem durch den Glaskörper der Entladungsstrecke infolge der auftretenden dielektrischen Verluste gedämpft wird.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß bei der Anordnung nach Abb. 2 und 3 dadurch vermieden, daß das absorbierende Lechersystem ganz oder teilweise in den Glaskörper der Entladungsstrecke eingeführt wird. In der Anordnung nach Abb. 2 erfolgt die Abstrahlung der Energie von einem Trichter io, der von einem Hohlleiter ii gespeist wird. In diesen Hohlleiter ist die Lecherleitung 12 eingeführt, deren Endteile in den Glaskörper i3 eingeschmolzen sind. Um Verluste durch die Glaswandung zu vermeiden, beträgt die Entfernung der Einschmelzstelle vom Ende der Leitung ungefähr Gegenüber den Enden der Lecherleitung, die im Abstand von ungefähr von der Einschmelzstelle angeordnet sind, sind weitere Elektroden 14 und 15 angeordnet, zwischen denen eine Glimmentladung angeregt wird. Diese Glimmentladung wird durch eine an die Klemmen 16 gelegte Spannung geändert, so daß entsprechend der Anordnung nach Abb. i eine Modulation der vom Generator 17 abgegebenen Hochfrequenzenergie erfolgt.
  • Die Abb. 3 zeigt eine weitere beispielsweise Ausführung der Entladungsstrecke, bei der das Lechersystem 18 einen Pol der Glimmstrecke bildet. Gegenüber den Enden der Lecherleitung ist eine zweite Elektrode ig angeordnet. Bei sehr hohen Modulationsfrequenzen, insbesondere solchen über ao kHz, macht eine Steuerung mit Hilfe von ionisierten Gasstrecken Schwierigkeiten.
  • Es ist daher zweckmäßig, in diesem Fall die Verstimmung mit Hilfe einer gesteuerten Elektronenraumladung durchzuführen. In der Anordnung nach Abb. 4 wird die von einem Generator 2o abgegebene Hochfrequenzenergie über einen Hohlleiter 21 einem Strahler 22 zugeführt. In die Rohrleitung ist ein Lechersystem 23 eingeführt, dessen offene Enden die Anoden einer Duo-Diode 24 bilden. Durch Änderung der Anodenspannung, die über den Spannungsknoten der Lecherleitung ohne Verluste an Hochfrequenzenergie zugeführt werden kann, wird die Raumladung zwischen Anode und Heizfaden verändert und das Lechersystem verstimmt. Entsprechend erfolgt wie bei den vorher beschriebenen Anordnungen ein Energieentzug aus dem Hohlrohr. Um eine relativ große Verstimmung des Lechersystems zu erreichen, wird zweckmäßig die Kapazität zwischen Anode und Heizfaden durch Wahl eines kleinen Abstandes oder Vergrößerung der Flächen auf einen genügend großen Wert gebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Modulation von kurzen elektrischen Wellen, insbesondere Dezimeter- und Zentimeterwellen, durch steuerbare Absorption von Hochfrequenzenergie in einem ungefähr auf die zu modulierende Frequenz abgestimmten resonanzfähigen Gebilde, das mittels einer im Takte der Modulationsfrequenz veränderlichen elektrischen Entladung verstimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das resonanzfähige Gebilde als Lecherleitung ausgebildet ist, die sich ganz oder zum Teil innerhalb eines Entladungsgefäßes befindet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lecherleitung einen Pol einer Glimmentladungsstrecke bildet.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das resonanzfähige System als Lecherleitung ausgebildet ist, deren offene Enden die Anoden der verstimmenden Elektronenröhre bilden.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das resonanzfähige Gebilde ganz oder teilweise innerhalb eines als Energieleitung dienenden Hohlleiters angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Schweizerische Patentschrift Nr. 180 823.
DEB8706D 1940-12-22 1940-12-22 Anordnung zur Modulation von elektrischen Wellen, insbesondere fuer Dezimeter- und Zentimeterwellen Expired DE908744C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH180823A (de) * 1933-08-11 1935-11-15 Esau Abraham Dr Prof Verfahren zur Modulation von kurzen und sehr kurzen Wellen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH180823A (de) * 1933-08-11 1935-11-15 Esau Abraham Dr Prof Verfahren zur Modulation von kurzen und sehr kurzen Wellen.

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