DE937598C - Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen mit eingebautem Schwingkreis - Google Patents
Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen mit eingebautem SchwingkreisInfo
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- DE937598C DE937598C DEB8703D DEB0008703D DE937598C DE 937598 C DE937598 C DE 937598C DE B8703 D DEB8703 D DE B8703D DE B0008703 D DEB0008703 D DE B0008703D DE 937598 C DE937598 C DE 937598C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
- H01J25/54—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having only one cavity or other resonator, e.g. neutrode tubes
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Description
- Gegenstand der Erfindung ist eine Entladungsröhre für sehr kurze elektrische Wellen, z. B. solche im Dezimeter- und Zentimeterbereich, mit einem in den Röhrenkolben eingebauten Schwingkreis.
- Da bei derartigen sehr kurzen Wellen die Dimensionen der Schwingungskreise sehr klein und die dielektrischen Verluste der Einschmelzungen in der Wandung sehr groß werden, ist man gezwungen, die Kreise in den Röhrenkolben einzubauen. Die Frequenz der erzeugten Schwingungen, die'meistens mit Laufzeitanregung erfolgt, hängt sehr stark von der Eigenfrequenz des Kreises ab, der im allgemeinen unmittelbar mit den Elektroden der zugehörigen Entladungsstrecke verbunden ist. Kleine Änderungen der äußeren Abmessungen der Schwingungskreise bringen eine starke Veränderung der Eigenfrequenz des Kreises und damit der Frequenz der äußeren Schwingung, so daß in der Praxis trotz maßhaltiger Herstellung starke Abweichungen von der gewünschten Eigenfrequenz festgestellt werden müssen. Diese Abweichungen liegen in der Größenordnung von mehreren Prozent. Eine derartige Abweichung. ist aber nicht zulässig, wenn z. B. zwei Röhren beliebig auswechselbar sein sollen, ohne daß eine Nachstimmung der zugehörigen Gegenstation erforderlich ist.
- Man hat deshalb bereits neben dem im Vakuumraum der Entladungsröhre angeordneten Schwingungskreis außerhalb der Entladungsstrecke Mittel vorgesehen, durch die vor dem Abschmelzen ein elektrischer Abgleich der Eigenwelle des Schwingungskreises auf die gewünschte Frequenz möglich ist. Aber eine Anordnung, bei der das Abgleichmittel von dem eigentlichen Schwingungskreis (Anodensystem) der Röhre mechanisch getrennt ist, verlangt bei sehr kurzen Wellen enge Fertigungstoleranzen und ist dennoch wenig betriebssicher, weil sie empfindlich gegen Erschütterungen u. dgl. ist.
- Die Erfindung wählt daher eine andere Lösung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß außerhalb der Entladungsstrecke zwischen den Schwingelektroden eine Blechfahne angebracht ist, die gegenüber der nicht mit ihr verbundenen Elektrode zum Abgleich der Schwingkreiskapazität verbogen wird und den Vorzug außerordentlicher Einfachheit und Betriebssicherheit hat.
- In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Röhre dargestellt. In einem z: B. aus Glas bestehenden Vakuumgefäß :2 ist ein Schwingungskreis 3. angeordnet, der unmittelbar mit den segmenförmigen Elektroden einer Schlitzmagnetfeldröhre verbunden ist. Die Eigenfrequenz dieses Schwingungsbildes ist. im wesentlichen durch die Breite der beiden Schlitze bestimmt. Eine maßhaltige Herstellung z. B. auf 1100 mm ist jedoch in der Praxis nicht möglich, da die. im Vakuum bei hohen Temperaturen verwendbaren Materialien, z. B. Molybdän oder Tantal, mechanisch außerordentlich schwierig zu bearbeiten sind und das Material bei der Bearbeitung und mechanischen- Messung federt.
- Erfindungsgemäß wird nun z. B. mit dem einen Anodensegment ein Blechbügel 4 verbunden, , der außerhalb des Anodensystems liegt und so bemessen ist, daß durch Verbiegen die Kapazität zwischen den Segmenten verändert wird. Man kann in diesem Falle das Schwingungssystem mit relativ großen Toleranzen herstellen und dann vor dem Einbau einen exakten Abgleich auf die gewünschte Frequenz vornehmen: Der Abgleich erfolgt z. B. nach einer Absorptionsmethode. Bei Versuchsröhren ließ sich eine Frequenzgenauigkeit von ± i % erreichen, während bei entsprechenden Röhren ohne Abgleich eine Streuung von ± 2 % vorhanden war. Zweckmäßig ist es, das Elektrodensystem vor dem Abgleich zu tempern, um die inneren Materialspannungen auszugleichen. Da das Abgleichselement unmittelbar mit dem Schwingbügel verbunden ist, kann bei Bewegung des letzteren innerhalb der Röhre, z. B. durch Erschütterung, keine Frequenzänderung eintreten.
- Die beim Abgleich gemessene Welle stimmt nicht mit der späteren Betriebswelle überein, da durch die Elektronenraumladungen eine gewisse Beeinflussung der Schwingkreisfrequenz eintritt.
- Der Erfindungsgedanke ist nicht nur bei Magnetfeldröhren anwendbar, vielmehr kann auch bei anderen Röhrenformen, z. B. bei Vielelektrodenröhren mit Laufzeitanregung, ein entsprechender Abgleich durchgeführt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Entladungsröhre für sehr kurze elektrische Wellen, insbesondere Zentimeter- und Dezimeterwellen, bei der das frequenzbestimmende Schwingungssystem in der Entladungsröhre angeordnet ist, und außerhalb der Entladungsstrecke Mittel vorgesehen sind, um die Eigenwelle des Schwingkreises vor dem Abschmelzen elektrisch durch Kapazitätsänderung abzugleichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schwingelektroden eine Blechfahne angebracht ist, die gegenüber der nicht mit ihr verbundenen Elektrode verbogen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 607:z46; französische Patentschrift Nr. 796386; britische Patentschrift Nr. 473 574. -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8703D DE937598C (de) | 1941-02-25 | 1941-02-25 | Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen mit eingebautem Schwingkreis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB8703D DE937598C (de) | 1941-02-25 | 1941-02-25 | Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen mit eingebautem Schwingkreis |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE937598C true DE937598C (de) | 1956-01-12 |
Family
ID=6955967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8703D Expired DE937598C (de) | 1941-02-25 | 1941-02-25 | Entladungsroehre fuer sehr kurze elektrische Wellen mit eingebautem Schwingkreis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE937598C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE607246C (de) * | 1934-12-20 | Karl Kohl Dr | Anordnung zum Senden und Empfangen ultrakurzer Wellen | |
FR796386A (fr) * | 1934-12-08 | 1936-04-06 | Materiel Telephonique | Perfectionnements aux dispositifs à décharge électronique |
GB473574A (en) * | 1935-10-24 | 1937-10-15 | Lorenz C Ag | Electron discharge tubes |
-
1941
- 1941-02-25 DE DEB8703D patent/DE937598C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE607246C (de) * | 1934-12-20 | Karl Kohl Dr | Anordnung zum Senden und Empfangen ultrakurzer Wellen | |
FR796386A (fr) * | 1934-12-08 | 1936-04-06 | Materiel Telephonique | Perfectionnements aux dispositifs à décharge électronique |
GB473574A (en) * | 1935-10-24 | 1937-10-15 | Lorenz C Ag | Electron discharge tubes |
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