DE908658C - Fluessigkeitsringpumpe - Google Patents

Fluessigkeitsringpumpe

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Publication number
DE908658C
DE908658C DEM10734A DEM0010734A DE908658C DE 908658 C DE908658 C DE 908658C DE M10734 A DEM10734 A DE M10734A DE M0010734 A DEM0010734 A DE M0010734A DE 908658 C DE908658 C DE 908658C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
liquid
space
barrier
flows
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Expired
Application number
DEM10734A
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Engler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Burckhardt Compression AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Burckhardt AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Burckhardt AG filed Critical Maschinenfabrik Burckhardt AG
Application granted granted Critical
Publication of DE908658C publication Critical patent/DE908658C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/004Details concerning the operating liquid, e.g. nature, separation, cooling, cleaning, control of the supply

Description

  • Flüssigkeitsringpumpe Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsringpumpe zur Förderung von Gasen, wobei die Abdichtung an den Stirnenden des Schaufelrades durch die Arbeitsflüssigkeit in Form von Flüssigkeitsschlössern erfolgt und wobei Mittel vorgesehen sind, die ein Entweichen von Arbeitsflüssigkeit in die freie Atmosphäre verhindern.
  • Da diese Flüssigkeitsschlösser in der Regel unter einem Überdruck stehen, so entweicht durch die Stopfbüchse der Antriebswelle ständig Sperrflüssigkeit.
  • Bei bekannten Ausführungen derartiger Pumpen geht nun diese entwichene Sperrflüssigkeit dem Arbeitsprozeß verloren und muß daher ständig ersetzt werden. Man hat dies dadurch zu verhüten versucht, daß zwischen die Stopfbüchse und das anschließende Lager ein Raum eingeschaltet wird, der unter Atmosphärendruck steht und in welchem die Leckflüssigkeit der Stopfbüchse aufgefangen wird.
  • Die Erfindung besteht in einer Leitung zwischen dem Auffangraum für die Sperrflüssigkeit und dem Saugraum der Pumpe, durch die aufgefangene Leckflüssigkeit unter dem Einfluß des Atmosphärendruckes und des Eigengewichts nach dem Saugraum der Pumpe zurückfließt.
  • Diese selbsttätige Rückführung der Leckflüssigkeit in den Saugraum hat den weiteren Vorteil, daß die Stopfbüchse durch einen einfachen engen Spalt zwischen Welle und Gehäusebohrung gebildet sein kann, ohne daß befürchtet werden muß, daß zu viel Leckflüssigkeit durch diesen Spalt verlorengeht, da ja diese Menge automatisch dem Prozeß wieder zufließt. Dadurch fällt auch die Reibung und entsprechende Erwärmung der Stopfbüchse weg, was den Kraftbedarf der Pumpe herabsetzt und die Betriebssicherheit derselben erhöht.
  • Um ferner die Menge Sperrflüssigkeit, welche durch den Ringspalt der Stopfbüchse entweicht, auf ein Minimum zu reduzieren, erscheint es zweckmäßig, die Druckdifferenz zwischen den Räumen vor und hinter der Stopfbüchse möglichst klein zu halten. Das wird dadurch erreicht, daß der Sperraum vor der Stopfbüchse annähernd an seiner höchsten Stelle mit dem Saugraum der Pumpe durch einen Überlaufkanal verbunden wird, so daß auf die Oberfläche der Sperrflüssigkeit der in der Regel etwas über der Atmosphäre stehende Ansaugdruck der Pumpe wirkt. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß der Druck im Sperraum vor der Stopfbüchse tiefer liegt als der Mitteldruck in den Zellenräumen der Pumpe, so daß durch den engen Spalt an der Stirnseite des Laufrades, welcher diese Räume voneinander trennt, immer etwas Arbeitsflüssigkeit nach dem Sperraum abfließt. Es entspricht nun dem Erfindungsgedanken, daß durch entsprechende Bemessung der Spaltquerschnitte zwischen den Zellenräumen und dem Sperraum vor der Stopfbüchse einerseits sowie des Spaltquerschnitts in der Stopfbüchse anderseits die Menge Flüssigkeit, welche aus den Zellenräumen nach dem Sperraum der Stopfbüchse fließt, größer ist als die Menge, welche durch die Stopfbüchse entweicht. Die Differenz fließt durch den Ü berlaufkanal nach dem Saugraum der Pumpe ab, von wo sie mit dem Gas wieder nach dem Druckraum gefördert wird.
  • Es braucht wohl nicht besonders hervorgehoben zu werden, daß durch entsprechende konstruktive Ausbildung des Laufrades der Pumpe dafür gesorgt ist, daß kein Gas in den Sperraum der Stopfbüchse gelangen kann.
  • Die Arbeitsflüssigkeit, die auf die vorerwähnte Art nach dem Sperraum vor der Stopfbüchse entweicht, muß natürlich wieder ersetzt werden. Das geschieht auf die Weise, daß der Sperraum auf der der Stopfbüchse entgegengesetzten Seite des Laufrades mit dem Druckraum der Pumpe in offener Verbindung steht, derart, daß auf dem Spiegel der Flüssigkeitssäule, welche über dem Spalt an der Stirnseite des Laufrades ruht, der Gasdruck in der Druckleitung lastet. Zwischen dem Sperraum auf dem der Stopfbüchse entgegengesetzten Ende des Laufrades (in Fig. z, dem Sperraum am unteren Stirnende desselben) und den Zellenräumen besteht daher eine Druckdifferenz, welche ein Überströmen von Sperrflüssigkeit nach den Zellenräumen bewirkt.
  • Es entspricht ebenfalls dem Erfindungsgedanken, daß durch entsprechende Bemessung des Verhältnisses der Spaltquerschnitte an den beiden Stirnenden des Laufrades die Menge Arbeitsflüssigkeit, welche aus dem einen Sperraum in die Zellenräume der Pumpe einströmt, größer ist als diejenige, welche nach dem anderen Sperraum entweicht. Die Differenz gelangt in den Druckraum der Pumpe, wird dort ausgeschieden und fließt durch einen Kühler dem unteren Sperraum des Laufrades wieder zu.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. z zeigt einen Längsschnitt und Fig. z einen Querschnitt durch Zylinder und Laufrad einer Flüssigkeitspumpe.
  • a ist das mit der Antriebswelle b verschraubte Laufrad und c der Zylinder der Pumpe. d ist der mit dem Gehäuse e fest verbundene Schieber, der die Zu- und Ablaufkanäle für das Fördergut enthält. f ist der Saug- und g der Druckkanal. h ist ein Raum, welcher die Sperrflüssigkeit für den oberen Ringspalt y des Laufrades a enthält und durch die Leitung i mit dem Saugkanal f in offener Verbindung steht. k ist der Auffangraum zwischen der Stopfbüchse oder dem Ringspalt L der Welle und dem anschließenden Lager nt; dieser Auffangraum k ist durch die Leitung st mit dem Saugraum der Pumpe verbunden. In der Leitung n bildet sich eine Flüssigkeitssäule, welche in Verbindung mit dem Atmosphärendruck im Auffangraum k mit dem Druck im Saugraum f im Gleichgewicht steht. o ist ein in die Druckleitung der Pumpe eingebauter Flüssigkeitsabscheider und P ein Kühler, in welchem die durch Leitung q dem unteren Ringspalt s des Laufrades zufließende Sperrflüssigkeit gekühlt wird.
  • Die Wirkungsweise der Pumpe ist die folgende: Vor der Inbetriebsetzung wird die Arbeitsflüssigkeit durch die Öffnung t eingefüllt. Da alle Räume miteinander kommunizieren, wird sich der Flüssigkeitsspiegel im ganzen System auf gleiche Höhe einstellen. Während des Anlaufes der Pumpe verteilt sich automatisch die Menge auf Pumpe und Abscheider, wie es der Betriebszustand erfordert. In Fig. z erkennt man die Wirkungsweise der Flüssigkeitsringpumpe. Durch Änderung des Zelleninhaltes, welcher durch die Form des Flüssigkeitsringes gebildet wird, erfolgt in bekannter Weise die Pumpwirkung. Die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Pumpe ist doppelt wirkend. Es könnte aber ebensogut eine einfach wirkende Pumpe für den vorliegenden Zweck benutzt werden. Da der Sperraum lt durch den Kanal i mit dem Saugraum f der Pumpe in offener Verbindung steht, herrscht über der Sperrflüssigkeit im Raum h der Ansaugdruck der Pumpe. Derselbe steht in der Regel etwas über der Atmosphäre, so daß im Raum h gegenüber dem Raum k ein Überdruck herrscht, der bewirkt, daß ständig Sperrflüssigkeit durch den engen Spalt L nach dem Auffangraum k strömt, wo sie ausgeschieden wird und erfindungsgemäß unter dem Einfluß des im Raum k herrschenden Atmosphärendruckes und des Eigengewichts der Flüssigkeitssäule in der Leitung it nach dem Saugraum der Pumpe zurückfließt. Da der Druck vor dem oberen Ringspalt y des Schaufelrades größer ist als der Gegendruck im Sperrraum h, strömt ständig Arbeitsflüssigkeit in den Raum h ein. Erfindungsgemäß ist durch entsprechende Bemessung der Spaltquerschnitte y und l dafür gesorgt, daß mehr Arbeitsflüssigkeit in den Raum h einströmt als aus demselben nach dem Raum k ausfließt, so daß sich im Sperraum k ein konstanter Flüssigkeitsspiegel einstellt. Der Überschuß an Sperrflüssigkeit fließt durch den Überlauf i nach dem Saugraum der Pumpe. zurück.
  • Der Ringspalt s auf der unteren Seite des Schaufelrades steht durch die Leitung q in offener Verbindung mit der Druckseite der Pumpe. Vor diesem Spalt herrscht somit ein Überdruck gegenüber dem Mitteldruck in den Zellen der Pumpe, so daß durch denselben ständig Arbeitsflüssigkeit in die Pumpenzellen einströmt. Dem Erfindungsgedanken entsprechend wird nun das Verhältnis der Spaltquerschnitte am unteren und oberen Ende des Schaufelrades so bemessen, daß stets mehr Arbeitsflüssigkeit durch den Spalt, welcher mit der Druckseite der Pumpe in offener Verbindung steht, in die Zellen einströmt, als durch den anderen Ringspalt des Schaufelrades nach dem Raum h, welcher unter dem Saugdruck der Pumpe steht, ausfließt. Die Differenz dieser beiden Mengen wird nach dem Abscheider o ausgestoßen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flüssigkeitsringpumpe zur Förderung von Gasen, bei welcher das Schaufelrad an seinen beiden Stirnenden durch Flüssigkeitsschlösser abgedichtet wird und wobei Mittel vorgesehen sind, die ein Entweichen von Sperrflüssigkeit in die freie Atmosphäre verhindern, indem zwischen die Stopfbüchse der Welle und das der Stopfbüchse zunächstgelegene Lager derselben ein Raum eingeschaltet ist, welcher unter Atmosphärendruck steht und in welchem die Leckflüssigkeit der Stopfbüchse aufgefangen wird, gekennzeichnet durch eine Leitung (n) zwischen dem Auffangraum (k) und dem Saugraum (f) der Pumpe, durch die die aufgefangene Flüssigkeit unter dem Einfluß des Atmosphärendruckes und des Eigengewichts der Flüssigkeit in den Saugraum (f ) der Pumpe fließt.
  2. 2. Flüssigkeitsringpumpenach dem Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfbüchse durch einen einfachen engen Ringspalt (L) um die Welle (b) gebildet ist.
  3. 3. Flüssigkeitsringpumpenach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der vertikal angeordneten Pumpe die Zellenräume durch-einen engen Spalt (r) mit einem Sperraum (h), der vom Auffangraum (k) durch den Ringspalt (l) getrennt ist, in offener Verbindung stehen, durch welche der Sperraum (h) aus den Zellenräumen der Pumpe mit Sperrflüssigkeit gespeist v ird, und daß der Sperraum (h) durch einen Überlaufkanal (i) mit dem Saugraum (f) der Pumpe verbunden ist. q.. Flüssigkeitsringpumpe nach den Ansprüchen z, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (L) um die Welle (b) so bemessen ist, daß die Flüssigkeitsmenge, welche aus den Zellenräumen des Laufrades (a) der Pumpe nach dem Sperraum (h) fließt, größer ist als die Flüssigkeitsmenge, welche durch den Ringspalt (l) der Welle (b) nach dem Auffangraum (k) entweicht. g. Flüssigkeitsringpumpe nach den Ansprüchen i, 2, 3 und q., gekennzeichnet durch einen Sperraum (s) am unteren Laufradende, welcher mit der Druckseite (g) der Pumpe in offener Verbindung steht, und durch ein solches Verhältnis der Spaltquerschnitte am unteren und oberen Ende des Laufrades (a), daß die Flüssigkeitsmenge, welche aus dem Sperraum (s) den Pumpenzellen zufließt, größer ist als die Menge, welche aus den Pumpenzellen am oberen Laufradende nach dem oberen Sperraum (h), welcher mit der Saugseite (f) der Pumpe in offener Verbindung (i) steht, abfließt.
DEM10734A 1950-09-15 1951-08-23 Fluessigkeitsringpumpe Expired DE908658C (de)

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DE (1) DE908658C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993001396A1 (en) * 1991-07-03 1993-01-21 Polar Vac International Inc. Cooling apparatus for recirculating vacuum pump compressant
US5636523A (en) * 1992-11-20 1997-06-10 Energy Converters Ltd. Liquid ring compressor/turbine and air conditioning systems utilizing same

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WO1993001396A1 (en) * 1991-07-03 1993-01-21 Polar Vac International Inc. Cooling apparatus for recirculating vacuum pump compressant
US5636523A (en) * 1992-11-20 1997-06-10 Energy Converters Ltd. Liquid ring compressor/turbine and air conditioning systems utilizing same

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