DE908638C - Anordnung zum periodischen Zuenden von mehreren Zuendstiftentladungsstrecken - Google Patents

Anordnung zum periodischen Zuenden von mehreren Zuendstiftentladungsstrecken

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DE908638C
DE908638C DEA6798D DEA0006798D DE908638C DE 908638 C DE908638 C DE 908638C DE A6798 D DEA6798 D DE A6798D DE A0006798 D DEA0006798 D DE A0006798D DE 908638 C DE908638 C DE 908638C
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DE
Germany
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ignition
vessel
anode
discharge
arrangement
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Expired
Application number
DEA6798D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmut Vedder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Anordnung zum periodischen Zünden von mehreren Zündstiftentladungsstrecken Es ist bekannt, für das periodische Zünden von Zündstiftentladungsstrecken Kondensatorentladungen zu verwenden. Die gebräuchlichste Anordnung besteht aus einem Zündkondensator, der von einer Wechselspannungsquelle, gegebenenfalls unter Verwendung eines urigesteuerten oder gesteuerten Ventils, aufgeladen und der dann über eine gesteuerte Hilfsentladungsstrecke periodisch auf den Zündstift entladen wird. Eine derartige Zündanordnung hat sich im Betrieb sehr bewährt. Verwendet man nun einanodige Zündstiftgefäße in mehrphasigen Stromrichterschaltungen, so wurde bisher im allgemeinen für jedes Zündstiftgefäß ein eigener Zündkreis benutzt. Für eine sechsphasige Stromrichterschaltung wären demnach sechs Zündkreiskondensatoren, sechs Ladeventile und sechs gewöhnlich gittergesteuerte Hilfsentladungsstrecken erforderlich. Als Hilfsentladungsstrecken hat man fast immer Glühkathodenröhren benutzt. Diese sind jedoch durch die sehr kurzen Zündimpulse sehr ungünstig beansprucht und ausgenutzt. Sie weisen demzufolge auch nur eine sehr begrenzte Lebensdauer auf. Demnach ist für eine derartige mehrphasige Zündeinrichtung sowohl der Aufwand für die Erstellung als auch (wegen der geringen Lebensdauer der Hilfsentladungsstrecken) der Aufwand im Betrieb sehr erheblich.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie betrifft eine Anordnung zum periodischen Zünden von mehreren in einer p-phasigen Stromrichterschalteng arbeitenden einanodigen Zündstiftentladungsstrecken mit Hilfe von in den. Zündkreisen angeordneten Kondensatoren. Nach der Erfindung ist zum Festlegen der Zündzeitpunkte der Zündstiftentladungsstreeken ein ein- oder mehranodiges, insbesondere gittergesteuertes Qt :ecksilb:erdampfgefäß mit flüssiger Kathode vorgesehen, und die Rufladung und die daran anschließende Entladung, jedes Zündkreiskondensators dauert zusammen weniger als den p-ten Teil einer Periode der Wechselspannung.
  • Die Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Stromrichtertransformator i, dessen nicht dargestellte Primärwicklung an einem Drehstromnetz liegt, speist über sechs einanodige Zündstiftentladungsstrecken 2 den Verbraucher 3. Jedem Zündstift der Entladungsstrecke ist ein Zün.dkreiskondensator 4. zugeordnet, der aus einem Transformator 5 über einen Trockengleichrichter 6 aufgeladen wird. Die Entladung der Zündkreiskondensatoren 4. auf die Zündstifte erfolgt über das sechsanodige Quecksilberdampfgefäß 7, dessen Anoden miteinander verbunden sind. Die Gittersteuerung dieses Quecksilberdampfgefäßes geschieht durch den Steuertransformator 8, dessen Sternpunkt in bekannter Weise über eine Gittervorspannungsquelle 9 mit der Kathode des Entladungsgefäßes v er bunden ist. Die Primär#vicklun-en C der Transformatoren 5 und 8 liegen an zwei Drehreglern io und i i; die auf der gleichen Welle sitzen und im .gleichen Sinn verstellt werden können.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung geht aus der Fig. z hervor. Die Fig. 2 a zeigt den Verlauf der Phasenspannungen L1"1 usw. des sechsphasigen Transformators i und, stark ausgezeichnet, die von dem Stromrichter gelieferte Gleichspannung. Einer der Kondensatoren q,, beispielsweise der in der Fig. i am weitesten links gezeichnete Kondensator, wird durch eine Phasenspannung des Transformators 5 aufgeladen. Dieser Transformator 5, :an dessen Stelle auch eine entsprechende Anzahl von Einphasentransformatoren treten kann, ist so bemessen und betrieben, daß er annähernd rechteckförmige Spannungsblöcke von sehr kurzer Dauer (U1 in Fig. 2e) abgibt. Im vorliegenden Fall liefert dieser Transformator RechteekspannungsMöcke von etwa 3o- Dauer. Nachdem der betrachtete Zündkreiskondensator q. durch eine solche Spannung aufgeladen worden ist, erfolgt seine Entladung über den zugehörigen Zündstift und über eine Anode des Entladungsgefäßes. Auch diese Entladung erfolgt in sehr kurzer Zeit. Der Entladestrom ist in der Fig. 2b, mit Je bezeichnet. Wesentlich ist, daß die Rufladung und Entladung bei der angenommenen Sechsphasenschaltung zusammen nicht länger als 6o' dauern, da bei der gewählten Anordnung eine Überlappung der Rufladung und Entladung nicht eintreten darf. Dann kann nur die Zündstiftentladungsstrecke zünden, deren Kondensator gerade aufgeladen wurde. Auch die Steuerung des Entladungsgefäßes 7 muß mit so kurzen Steuerimpulsen vorgenommen werden; daß jede Anode nicht länger als beispielsweise 2o his 25" freigegeben ist. Bei einer dreiphasigen Anordnung können die Aufladung und auch die Freigabe des Entladegefäßes entsprechend länger dauern.
  • Die AufIadeimpulse und die Zündimpulse für die Freigabe des Entladegefäßes müssen nun, um eine Zündzeitpunktänderung des Stromrichters zu ermöglichen, gemeinsam in ihrer Phasenlage relativ zur Wechselspannung veränderbar sein. In der Fig. i sind zu diesem Zweck die Primärwicklungen der beiden Transformatoren 5 und 8 an je einen Drehregler angeschlossen, und die beiden Drehregler sind auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und derart gegeneinander versetzt, daß die Impulse die gewünschte Phasenlage zueinander besitzen. Es ist natürlich auch möglich, die Primärwicklungen der beiden Transformatoren an einen gemeinsamen Drehregler zu führen, wobei die erforderliche Phasenverschiebung durch entsprechende Wahl der Anschlüsse, beispielsweise durch Anschluß des einen Transformators an die Phasenspannungen und des anderen Transformators an die verketteten Spannungen des Drehreglers, hergestellt wird.
  • An Stelle des mehranodigen Gefäßes 7 kann auch ein einanodiges Gefäß verwendet werden. Nur muß in diesem Fall die Steuerung dieses Gefäßes mit der sechsfachen Frequenz der Wechselspannung erfolgen. In entsprechender Weise kann auch ein zwei- oder dreianodiges Gefäß unter Mehrfachausnutzung jeder Anode zur Anwendung kommen.
  • Eine Abwandlung des Erfindungsgedankens ist auch in der Form möglich, daß an Stelle der sechs Zündkreiskondensatoren nur ein einziger Kondensator verwendet wird, wobei die Verteilung der Zündimpulse auf die verschiedenen Zündstifte mit Hilfe besonderer Transformatoren bewirkt wird, die in den Anodekreisen des in diesem Fall sechsanodigen Entladungsgefäßes 7 angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum periodischen Zünden von mehreren in .einer p-ph.asigen Stromrichterschaltung arbeitenden, einanodigen Zündstiftentladungsstrecken mit Hilfe von in den Zündkreisen .angeordneten Kondensatoren, dadurch gekennzeichnet, d;aß zum Festlegen der Zündzeitpunkte der Zündstiftentladungsstrecken ein ein- oder mehranodiges, insbesondere gittergesteuertes Quecksilberdampfgefäß mit flüssiger Kathode vorgesehen ist und daß die Rufladung und die daran anschließende Entladung jedes Zündkreiskondensators zusammen weniger als den p-ten Teil einer Periode der Wechselspannung dauern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufladung der Zün.dkreiskondensatoren über Transformatoren erfolgt, die kurzdauernde, insbesondere annähernd rechteckförmige Spannungsblöcke liefern, wobei diese Ladeimpulse gemeinsam mit den ebenfalls kurzdauernden Steuerimpulsen für das Entladegefäß in der Phasenlage verändert werden können.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladetransformatoren für die Zündkreiskondensatoren und die Steuertransformatoren für das Entladegefäß an einen gemeinsamen Drehregler oder an zwei auf einer gemeinsamen Welle angeordnete Drehregler angeschlossen sind, wobei die Ladeimpulse und die Steuerimpulse derart gegeneinander versetzt sind, daß sie sich nicht überlappen. .l. Anordnung nach Anspruch r oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesteuertes Entladegefäß mit weniger als p Anoden, insbesondere mit nur einer Anode, verwendet wird, wobei dieses Gefäß mit entsprechend höherer Frequenz, bei nur einer Anode mit der p-fachen Frequenz der Wechselspannung, gesteuert wird.
DEA6798D 1943-02-25 1943-02-25 Anordnung zum periodischen Zuenden von mehreren Zuendstiftentladungsstrecken Expired DE908638C (de)

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