DE1177259B - Roentgendiagnostikapparat - Google Patents

Roentgendiagnostikapparat

Info

Publication number
DE1177259B
DE1177259B DES84591A DES0084591A DE1177259B DE 1177259 B DE1177259 B DE 1177259B DE S84591 A DES84591 A DE S84591A DE S0084591 A DES0084591 A DE S0084591A DE 1177259 B DE1177259 B DE 1177259B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
full
voltage
wave rectifier
electronic switching
rectifier arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES84591A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz Schwesig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
Priority to DES84591A priority Critical patent/DE1177259B/de
Publication of DE1177259B publication Critical patent/DE1177259B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/56Switching-on; Switching-off

Landscapes

  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Röntgendiagnostikapparat Die Erfindung betrifft einen Röntgendiagnostikapparat mit einer im Primärkreis des Hochspannungstransformators angeordneten und von einer die Aufnahmedauer bestimmenden Vorrichtung gesteuerten elektronischen Schaltungsanordnung für das Ein- und Ausschalten der Röntgenröhre, bestehend aus einer dem Primärkreis des Hochspannungstransformators in Serie geschalteten Vollweggleichrichteranordnung, an deren gleichstromseitigen Anschlußpunkten ein elektronisches Schaltelement angeschlossen ist, das zum Einschalten der Röntgenröhre von der die Aufnahmedauer bestimmenden Vorrichtung mit Hilfe eines Steuerimpulses in den leitenden Zustand steuerbar ist und dem die Serienschaltung einer elektronischen Schaltröhre und eines Kondensators parallelliegt, der durch eine nur während der Aufnahmepausen eingeschaltete Gleichspannungsquelle mit einer Polarität aufladbar ist, die derjenigen des gleichstromseitigen Ausgangs der Vollweggleichrichteranordnung entgegengerichtet ist und der zum Ausschalten der Röntgenröhre durch Zünden der Schaltröhre mit Hilfe eines von der die Aufnahmedauer bestimmenden Vorrichtung abgegebenen weiteren Steuerimpulses an das elektronische Schaltelement zu seiner Unterbrechung parallelschaltbar ist.
  • Ein Röntgendiagnostikapparat, der mit einer solchen bekannten Schaltungsanordnung ausgerüstet ist, ermöglicht das Abschalten der Röntgenröhre unabhängig von der jeweiligen Phasenlage des Primärstroms. Diese Unabhängigkeit des Abschaltens von der Phasenlage ist, um Belichtungsfehler zu vermeiden, vor allem bei der dosisabhängigen Steuerung des Röntgendiagnostikapparates durch einen Belichtungsautomaten von Bedeutung. Die Auslegung der Schaltungsanordnung bietet jedoch bei Serien- bzw. Kinoaufnahmebetrieb aus folgendem Grund erhebliche Schwierigkeiten. Um das elektronische Schaltelement bei beliebiger Phasenlage des Primärstroms in den nichtleitenden Zustand zu steuern, muß eine Stromquelle vorhanden sein, deren Spannung derjenigen am elektronischen Schaltelement entgegengesetzt gerichtet und die so dimensioniert ist, daß sie die Spannung am elektronischen Schaltelement während einer bestimmten Zeit so weit zu kompensieren gestattet, daß sie unter den für eine Stromunterbrechung notwendigen Minimalwert absinkt. Dazu wird meist ein entsprechend aufgeladener Kondensator benutzt, dessen Kapazität auf Grund des geringen Innenwiderstandes des Primärkreises des Hochspannungstransformators sehr groß bemessen sein muß, um die Spannung am elektronischen Schaltelement auch während einer genügend langen Zeit so weit herabzusetzen, daß das Schaltelement mit Sicherheit stromlos wird. Wenn für das Wiederaufladen des Kondensators eine genügend lange Zeit zur Verfügung steht, kann der Ladekreis mit verhältnismäßig einfachen Schaltelementen aufgebaut sein. Wird jedoch die zur Verfügung stehende Zeit zwischen zwei Aufnahmen sehr kurz, wie z. B. bei Serien- oder Kinoaufnahmen, so muß auf Grund der großen Kapazität des Kondensators der Ladekreis sehr niederohmig bemessen sein und außerdem, mit Rücksicht auf die bestmögliche Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Zeit, an Stelle eines elektromechanisch gesteuerten Schalters einen elektronisch gesteuerten Schalter besitzen. Ein solcher Ladekreis erhöht nicht nur den erforderlichen Aufwand, sondern auch die Störanfälligkeit der Schaltvorrichtung beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für einen Röntgendiagnostikapparat der oben angegebenen Art eine elektronische Schaltvorrichtung zu schaffen, die beim Betrieb mit einem dosisabhängig gesteuerten Belichtungsautomaten für Einzelaufnahmen ein phasenunabhängiges Ausschalten und wahlweise umschaltbar bei Serien- bzw. Kinoaufnahmen, bei denen die Aufnahmezeit also nicht erst während des Aufnahmeablaufs durch einen Belichtungsautomaten ermittelt wird, sondern durch das Serien- bzw. Kinoaufnahmegerät bereits vor Aufnahmebeginn festgelegt und häufig synchron mit der Netzfrequenz gesteuert ist, ein phasenabhängiges Abschalten der Röntgenröhre im Nulldurchgang des Primärstroms ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist bei dem bekannten Röntgendiagnostikapparat mit Hilfe des bereits vorhandenen elektronischen Schaltelements nicht zu lösen, denn das Schaltelement liegt nicht an einer Wechselspannung, sondern an einer pulsierenden Gleichspannung, die entweder - wie beim Drehstrombetrieb - niemals unter den für eine Stromunterbrechung notwendigen Minimalwert oder - wie beim Einphasenbetrieb - während zu kurzer Zeit unter diesen Wert absinkt, um ein sicheres Abschalten ohne den Abschaltkreis. der beim Serien- bzw. Kinobetrieb wegen der beschriebenen Schwierigkeiten ausgeschaltet werden soll, zu gewährleisten. Auch ein etwa zusätzlich vorhandener mechanisch gesteuerter Schalter ist ung (Y -eeignet, denn auf Grund seiner mechanischen Träg heit wäre er nicht in der Lage, die für den Kinobetrieb erforderlichen kurzen Zeiten, wie sie beispielsweise bei einer Aufnahmefrequenz von über 25 Aufnahmen pro Sekunde auftreten, zu schalten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den in jedem Strompfad der Vollweggleichrichteranordnung befindlichen zwei Gleichrichtern wenigstens einer durch ein steuerbares elektronisches Schaltelement ersetzt ist, und daß ein Steuergerät, dessen Steuerimpulse in ihrer zeitlichen Folge durch eine die Aufnahmedauer bestimmende Vorrichtung festgelegt sind, die elektronischen Schaltelemente wahlweise in der Weise steuert, daß die Unterbrechung der Aufnahme entweder durch die im Strompfad der Vollweggleichrichteranordnung befindlichen elektronischen Schaltelemente im Nulldurchgang des Primärstroms oder, in an sich bekannter Weise, durch das an den gleichstromseitigen Anschlußpunkten der Vollweggleichrichteranordnung angeschlossene elektronische Schaltelement in jeder beliebigen Phasenlage des Primärstroms erfolgt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zum gedämpften Einschalten der Röntgenröhre bei beiden Betriebsarten an den gleichstromseitigen Anschlußpunkten derVollweggleichrichteranordnung ein vorzugsweise spannungsabhängiger Dämpfungswiderstand angeschlossen, wobei zum Einschalten der Röntgenröhre das Steuergerät zunächst die in den Strompfaden der Vollweggleichrichteranordnung befindlichen elektronischen Schaltelemente in den leitenden Zustand steuert, so daß der gesamte Primärstrom über den Dämpfungswiderstand Hießt, und dann nach Ablauf einer bestimmten Zeit das an den gleichstromseitigen Anschlußpunkten der Vollweggleichrichteranordnung angeschlossene elektronische Schaltelement in den leitenden Zustand steuert und damit den Dämpfungswiderstand überbrückt. Der Dämpfungswiderstand ist vorzugsweise so bemessen, daß der an ihm auftretende Spannungsabfall bei der höchsten Röhrenspannung und dem bei dieser Spannung höchstzulässigen Röhrenstrom etwa der halben Primärspannung gleich ist.
  • Die steuerbaren elektronischen Schaltelemente und die Gleichrichter der Vollweggleichrichteranordnung können noch eine weitere Aufgabe bei der synchron mit der Netzfrequenz gesteuerten Serien- bzw. Kinoaufnahmetechnik erfüllen, die darin besteht, einmal, zur besseren Ausnutzung der vorhandenen Röhrenleistung, die Röntgenröhrenspannung impulsweise und synchron mit der Netzfrequenz so zu steuern, daß während der Transportphase des Films keine Röntgenstrahlen erzeugt werden, und zum anderen das Verhältnis von Impulsdauer zu Pausendauer in gewissen Grenzen zu variieren. Diese Aufgabe ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch gelöst, daß einige der Gleichrichter und der steuerbaren Schaltelemente der Vollweggleichrichteranordnung vor jeder Aufnahmeserie wahlweise zu bzw. abschaltbar sind. An Hand eines Ausführungsbeispiels mit den F i g. 1 urd ? sei die Erfindung im folgenden näher erläutert.
  • In F i g. 1 ist in stark vereinfachter Form ein Röntgendiagnostikapparat dargestellt, der aus einem Drehstromnetz RST über einen Regeltransformator mit den Wicklungen 1. 2, 3 gespeist ist und der einen Hochspannungstransformator 4, eine Hochspannungsgleichrichteranordnung 5, einen Heiztransformator 6, eine Röntgenröhre 7 sowie je ein Einstellmittel 8 für die Röhrenspannung, 9 für den Röhrenstrom und 10 für die Aufnahmezeit besitzt. Die Röhrenspannung wird durch mit dem Einstellmittel 8 gekuppelte Regelabgriffe 11, 12, 13 eingestellt, die an den Wicklungen 1, 2, 3 des Regeltransformators von der Einstellung des Einstellmittels 8 abhängige Spannungen abgreifen. die den Primärwicklungen 14 des Hochspannungstransformators zugeführt sind. Die an den Sekundärwicklungen 15 auftretende Hochspannung wird über die Drehstromvollweggleichrichteranordnung 5 der Röntgenröhre 7 zugeführt. Zum Regeln des Röhrenstroms ist dem Primärkreis des Heiztransformators 6, an dessen Sekundärwicklung der Heizfaden der Röntgenröhre angeschlossen ist, ein regelbarer Widerstand 16 in Serie geschaltet, dessen Regelabgriff 17 mit dem Einstellmittel 9 für den Röhrenstrom gekuppelt ist. Zum Ein- und Ausschalten der Röntgenröhre ist der Sternpunkt der Primärwicklung des Hochspannungstransformators über eine Drehstromvollweggleichrichteranordnung geführt, die aus den Gleichrichtern 18, 19, 20 und den steuerbaren elektronischen Schaltelementen 21, 22, 23 besteht. An den gleichstromseitigen Anschlußpunkten 24, 25 dieser Vollweggleichrichteranordnung ist ein weiteres steuerbares elektronisches Schaltelement 26 angeschlossen, dem die Serienschaltung einer Schaltröhre 27 und eines Kondensators 28 parallelliegt. Dem Kondensator wiederum ist ein Ladekreis, bestehend aus der Spannungsquelle 29, dem Schalter 30 und dem Begrenzungswiderstand 31, parallelgeschaltet. Die gewünschte Aufnahmezeit kann durch eine Umschaltvorrichtung 32 mit Hilfe eines Betriebswahlschalters 33 wahlweise von einem Zeitschalter 34, einem Belichtungsautomaten mit einer Abtastvorrichtung 35 und einem Steuergerät 36 oder einer Kinokamera 37 bestimmt werden. Das Einstellmittel 8 für die Röhrenspannung ist mit einem Stellglied 38 und das Einstellmittel 9 für den Röhrenstrom mit einem Stellglied 39 verbunden. Die Stellglieder 38, 39 und der Zeitschalter 34 sind in an sich bekannter und hier nicht näher dargestellter Weise derart miteinander gekoppelt, daß eine Überlastung der Röntgenröhre durch Einstellen einer unzulässigen Wertekombination vermieden ist.
  • Zum Auslösen einer Aufnahme wird der Kontakt 40 geschlossen. der das Steuergerät 41 dazu veranlaßt. den steuerbaren elektronischen Schaltelementen 21, 22, 23 einen Steuerimpuls zuzuführen, der sie in den leitenden Zustand versetzt, so daß der Primärstromkreis des Hochspannungstransformators zunächst über den spannungsabhängigen Dämpfungswiderstand 42 geschlossen ist, und der, bei entsprechender Stellung des Betriebswahlschalters 33, auch die Kinokamera 37 einschaltet. Nach Ablauf einer bestimmten, von der Auslegung des Hochspannungstransformators abhängig gewählten Zeit, führt das Steuergerät dem steuerbaren elektronischen Schaltelement 26 einen Impuls zu, der dieses in den leitenden Zustand versetzt. so daß der Dämpfungswiderstand überbrückt ist und der volle Primärstrom fließt. Nach Ablauf der Aufnahmezeit gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die Aufnahme zu unterbrechen, nämlich einmal das phasenstarre Abschalten im Nulldurchgang des Primärstroms und zum anderen das von der jeweiligen Phasenlage des Primärstroms unabhängige Unterbrechen zu jedem beliebigen Zeitpunkt innerhalb einer Netzstromamplitude. Um von beiden Möglichkeiten wahlweise Gebrauch machen zu können, besitzt das Steuergerät 41 einen Umschalter 43.
  • Zum phasenstarren Abschalten der Röntgenröhre im Nulldurchgang des Primärstroms wird den steuerbaren elektronischen Schaltelementen 21, 22, 23 nach erfolgtem Abschaltkommando, beispielsweise durch den Zeitschalter 34, vom Steuergerät 41 eine negative Spannung zugeführt, so daß die Schaltelemente nach dem Nulldurchgang des sie durchfließenden Stroms im nichtleitenden Zustand verbleiben.
  • Soll das Abschalten der Aufnahme hingegen unabhängig von der Phasenlage des Primärstroms erfolgen, so wird, wenn der Schalter 43 vor der Aufnahme in die entsprechende Stellung gebracht worden ist, der elektronischen Schaltröhre 27 vom Steuergerät 41 ein Zündimpuls und gleichzeitig den Steuerelektroden aller steuerbaren elektronischen Schaltelemente eine solche Spannung zugeführt, daß sie nach Unterschreiten eines bestimmten Stromwertes den nichtleitenden Zustand erreichen und darin verbleiben. Das Unterschreiten eines bestimmten Primärstroms, unabhängig von seiner Phasenlage, wird dadurch erreicht, daß die Ladung des Kondensators 28 über die gezündete Schaltröhre 27 in den Primärstromkreis gelangt und kurzzeitig eine der elektromotorischen Kraft des Transformators entgegengesetzt gerichtete elektromotorische Kraft bewirkt, die zu einer kurzzeitigen Stromreduzierung führt, während der die elektronischen Schaltelemente den nichtleitenden Zustand erreichen und wegen der negativen Vorspannung ihrer Steuerelektroden in diesem Zustand verbleiben. Vor dem Zünden der Schaltröhre 27 zum Beendigen der Aufnahme wird der Schalter 30 vom Steuergerät 41 geöffnet, so daß der aus den Schaltelementen 29, 30, 31 bestehende Ladekreis des Kondensators unterbrochen ist. Dadurch ist vermieden, daß der Stromfluß nach erfolgtem Abschaltkommando über den Ladekreis und die Schaltröhre 27 aufrechterhalten bleibt. Nachdem der Primärstromkreis unterbrochen und die Schaltröhre 27 gelöscht ist, wird der Kontakt 30 vom Steuergerät wieder geschlossen, um den Kondensator für den nächsten Abschaltvorgang aufzuladen.
  • Die Kinokamera 37 ist im allgemeinen netzsynchron gesteuert. Um der Röntgenröhre im Hinblick auf die höchstzulässige Belastung die größtmögliche Leistung entnehmen zu können, besteht häufig der Wunsch bzw. die Notwendigkeit, an Stelle eines kontinuierlichen Betriebes während der gesamten Kinoserie die Röntgenröhre mit Hilfe eines nicht dargestellten, an die Kinokamera angebauten Steuerkontaktes nur während der einzelnen Aufnahmephasen einzuschalten und während der Zeit des Filmtransports auszuschalten. Für eine solche Impulssteuerung könnte an sich die Vorrichtung für das phasenunabhängige Unterbrechen der Röntgenröhrenspannung mit Hilfe des steuerbaren Schaltelements 26 und der zugehörigen Löschvorrichtung benutzt werden. Da die Zeit zwischen zwei Aufnahmen und damit die Zeit für das Aufladen des Löschkondensators bei den von der Kinokamera gesteuerten im Vergleich zu den von Hand gesteuerten Aufnahmen sehr kurz ist und unter Umständen nur einige Millisekunden beträgt, müßte der Ladekreis für den Löschkondensator 28 sehr niederohmig bemessen sein und außerdem elektronisch gesteuert werden. Um diesen hohen Aufwand zu vermeiden, wird beim Kinobetrieb von der bereits beschriebenen Abschaltvorrichtung Gebrauch gemacht, bei der die vom Steuergerät 41 beeinflußten elektronischen Schaltelemente 21, 22, 23 den Primärkreis des Hochspannungstransformators im Nullpunkt des Stroms unterbrechen.
  • Es besteht häufig der Wunsch, das Verhältnis von Impulsdauer zu Pausendauer bei Serien- bzw. Kinoaufnahmen in gewissen Grenzen synchron mit der Netzfrequenz zu variieren. Um auch in diesem Falle die Röntgenröhre impulsweise nur während der Aufnahmephasen einschalten zu können, ist im Strompfad des Gleichrichters 18 ein Schalter 44 und im Strompfad des Gleichrichters 19 ein Schalter 45 angeordnet, die von einem Kamerasteuergerät 46 über das Steuergerät 41 wahlweise in Abhängigkeit von dem mit Hilfe des Schalters 47 gewählten Verhältnis von Aufnahmedauer zu Pausendauer geöffnet bzw. geschlossen werden. Darüber hinaus beeinflußt das Kamerasteuergerät 46 das Steuergerät 41 in der Weise, daß in Abhängigkeit von der mit dem Wahlschalter 47 eingestellten Größe entweder eines der beiden steuerbaren elektronischen Schaltelemente 21, 23 oder beide für die Dauer der Kinoaufnahmeserie im nichtleitenden Zustand verbleiben. Die sich daraus ergebenden Verhältnisse seien an Hand der F i g. 2 im folgenden näher erläutert.
  • In F i g. 2 a sind die Augenblickswerte der Spannungen zwischen den einzelnen Phasen des Drehstromnetzes dargestellt. F i g. 2 b zeigt den Spannungsverlauf an der Röntgenröhre in Abhängigkeit von der Zeit, wenn alle Gleichrichter und steuerbaren elektronischen Schaltelemente der im Primärkreis des Hochspannungstransformators angeordneten Vollweggleichrichteranordnung in Betrieb sind. In F i g. 2c ist der Spannungsverlauf an der Röntgenröhre bei gesperrtem elektronischem Schalter 21, in F i g. 2 d zusätzlich mit geöffnetem Schalter 45, in F i g. 2 e zusätzlich mit gesperrtem elektronischem Schaltelement 23 und in F i g. 2 f zusätzlich mit geöffnetem Kontakt 44 dargestellt. Daraus ist zu entnehmen, daß es mit Hilfe der vorhandenen Schaltelemente, die lediglich durch zwei Kontakte ergänzt sind, möglich ist, ohne weitere, insbesondere während des Aufnahmeablaufs wirkende Steuermittel, wie beispielsweise der Steuerkontakt an der Kinokamera, einen Kinoimpulsbetrieb durchzuführen, der netzsynchron gesteuert ist und außerdem die Möglichkeit bietet, das Verhältnis von Aufnahmedauer zu Pausendauer in gewissen Grenzen zu variieren.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Röntgendiagnostikapparat mit einer im Primärkreis des Hochspannungstransformators angeordneten und von einer die Aufnahmedauer bestimmenden Vorrichtung gesteuerten elektronischen Schaltungsanordnung für das Ein- und Ausschalten der Röntgenröhre, bestehend aus einer dem Primärkreis des Hochspannungstransformators in Serie geschalteten Vollweggleichrichteranordnung, an deren gleichstromseitigen Anschlußpunkten ein elektronisches Schaltelement angeschlossen ist, das zum Einschalten der Röntgenröhre von der die Aufnahmedauer bestimmenden Vorrichtung mit Hilfe eines Steuerimpulses in den leitenden Zustand steuerbar ist und dem die Serienschaltung einer elektronischen Schaltröhre und eines Kondensators parallel geschaltet ist, der durch eine nur während der Aufnahmepausen eingeschaltete Gleiehspannungsquelle mit einer Polarität aufladbar ist, die derjenigen des gleichstromseitigen Ausgangs der Vollweggleichrichteranordnung entgegengerichtet ist und der zum Ausschalten der Röntgenröhre durch Zünden der Schaltröhre mit Hilfe eines von der die Aufnahmedauer bestimmenden Vorrichtung abgegebenen weiteren Steuerimpulses dem elektronischen Schaltelement zu seiner Unterbrechung parallel schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von den in jedem Strompfad der Vollweggleichrichteranordnung (18 ... 23) befindlichen zwei Gleichrichtern wenigstens einer durch ein steuerbares elektronisches Schaltelement ersetzt ist und daß ein Steuergerät (41), dessen Steuerimpulse in ihrer zeitlichen Folge durch eine die Aufnahmedauer bestimmende Vorrichtung festgelegt sind, die elektronischen Schaltelemente wahlweise in der Weise steuert, daß die Unterbrechung der Aufnahme entweder durch die im Strompfad der Vollweggleichrichteranordnung befindlichen elektronischen Schaltelemente (21 ... 23) im Nulldurchgang des Primärstroms oder, in an sich bekannter Weise, durch das an den gleichstromseitigen Anschlußpunkten der Vollweggleichrichteranordnung angeschlossene elektronische Schaltelement (26) in jeder beliebigen Phasenlage des Primärstroms erfolgt.
  2. 2. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den gleichstromseitigen Anschlußpunkten der Vollweggleichrichteranordnung ein Dämpfungswiderstand (42) angeschlossen ist, wobei zum Einschalten der Röntgenröhre das Steuergerät (41) zunächst die in den Strompfaden der Vollweggleichrichteranordnung befindlichen elektronischen Schaltelemente (21...23) in den leitenden Zustand steuert, so daß der gesamte Primärstrom über den Dämpfungswiderstand fließt, und dann nach Ablauf einer bestimmten Zeit das an den gleichstromseitigen Anschlußpunkten der Vollweggleichrichteranordnung angeschlossene elektronische Schaltelement (26) in den leitenden Zustand steuert und dadurch den Dämpfungswiderstand überbrückt.
  3. 3. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Dämpfungswiderstandes, daß der an ihm auftretende Spannungsabfall beider höchsten Röhrenspannung und dem bei dieser Spannung höchstzulässigen Röhrenstrom etwa der halben Primärspannung gleich ist.
  4. 4. Röntgendiagnostikapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungswiderstand ein spannungsabhängiger Widerstand verwendet ist.
  5. 5. Röntgendiagnostikapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung eines synchron mit der Netzfrequenz gesteuerten Impulsbetriebes der Röntgenröhre mit wählbarem veränderlichem Verhältnis von Aufnahmedauer zu Pausendauer einige der Gleichrichter (18 ... 20) und der steuerbaren Schaltelemente (21 ... 23) der Vollweggleichrichteranordnung vor jeder Aufnahmeserie wahlweise zu- bzw. abschaltbar sind.
DES84591A 1963-04-06 1963-04-06 Roentgendiagnostikapparat Pending DE1177259B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84591A DE1177259B (de) 1963-04-06 1963-04-06 Roentgendiagnostikapparat

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES84591A DE1177259B (de) 1963-04-06 1963-04-06 Roentgendiagnostikapparat

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1177259B true DE1177259B (de) 1964-09-03

Family

ID=7511801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES84591A Pending DE1177259B (de) 1963-04-06 1963-04-06 Roentgendiagnostikapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1177259B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854387A1 (de) * 1977-12-19 1979-06-28 Philips Corp Anordnung zum unterdruecken von ueberschwingerscheinungen in roentgengeneratoren
DE2900623A1 (de) * 1979-01-09 1980-07-17 Siemens Ag Roentgendiagnostikgenerator mit schaltmitteln zum ein- und ausschalten des hochspannungstransformators

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2854387A1 (de) * 1977-12-19 1979-06-28 Philips Corp Anordnung zum unterdruecken von ueberschwingerscheinungen in roentgengeneratoren
DE2900623A1 (de) * 1979-01-09 1980-07-17 Siemens Ag Roentgendiagnostikgenerator mit schaltmitteln zum ein- und ausschalten des hochspannungstransformators

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2208432C3 (de) Leistungsschalteinrichtung
DE1177259B (de) Roentgendiagnostikapparat
DE1932392A1 (de) Steuereinrichtung fuer elektrische Belastung
EP0120258B1 (de) Energiesparschaltung
DE1564093B2 (de) Rontgenstrahlgenerator mit einem Hochspannungstransformator, der über einen steuerbaren Gleichrichter mit einer Versorgungsspannungsquelle ver bunden ist
DE661342C (de) Einrichtung zum elektrischen Punkt- oder Punktnahtschweissen unter Verwendung gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE702202C (de) Schaltanordnung fuer zum Steuern einer Wechselstrom-Widerstandspunkt- oder -punktnahtschweissmaschine dienende, gegensinnig parallel geschaltete Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE706607C (de) An Wechselspannung liegende Zeitschalteinrichtung, insbesondere fuer Roentgenroehren, bei der eine gas- oder dampfgefuellte Entladungsroehre durch die allmaehlich sich aendernde Ladung eines am Gitter liegenden Kondensators fuer eine einstellbare Anzahl von Halbwellen gezuendet wird
DE3541612A1 (de) Roentgendiagnostikeinrichtung
DE690692C (de) pannungsstoesse grosser Leistung mit angenaeherter Rechteckform
DE975767C (de) Roentgen-Diagnostikapparat mit Wechselstromspeisung der Roentgenroehre, bei dem die Roentgenroehre zwangslaeufig mit einer von der gewaehlten Belichtungszeit abhaengigenLeistung belastet wird
DE961271C (de) Einrichtung zur Erzeugung hoher Gleichspannungen
DE951642C (de) Stromversorgungsgeraet mit einem Zerhacker und einem Transformator mit zwei im Gegentakt arbeitenden Primaerwicklungen
DE2218698C3 (de) Anordnung zur Lastumschaltung bei Stufentransformatoren mit steuerbaren Halbleitergleichrichtern
DE758237C (de) Schaltanordnung zur regelbaren Bestimmung des Zuendzeitpunktes von Lichtbogen-Stromrichtern
DE1564093C3 (de) Röntgenstrahlgenerator mit einem Hochspannungstransformator, der über einen steuerbaren Gleichrichter mit einer Versorgungsspannungsquelle verbunden ist
DE1900103C3 (de) Einrichtung zur Steuerung eines als Vorschubmotor von Metallverarbeitungsmaschinen dienenden Drehstromasynchronmotors
DE3303136A1 (de) Synthetikpruefkreis fuer hochspannungs-leistungsschalter
DE2221830C3 (de) Steuerung für in Reihe zu den beiden Wählerarmen von Stufenschalteinrichtungen in Transformatoren vorgesehenen Thyristor-Lastumschaltern
AT346424B (de) Schaltungsanordnung fuer einen wechselrichter
DE1155867B (de) Schaltungsanordnung fuer einen Roentgendiagnostikapparat
DE968994C (de) Umrichter-Schaltanordnung
DE1438397C (de) Statischer Frequenzumformer
DE2054967C (de) Frequenzumrichter
DE728294C (de) Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen