DE949413C - Zeitkreis - Google Patents

Zeitkreis

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Publication number
DE949413C
DE949413C DEL17853A DEL0017853A DE949413C DE 949413 C DE949413 C DE 949413C DE L17853 A DEL17853 A DE L17853A DE L0017853 A DEL0017853 A DE L0017853A DE 949413 C DE949413 C DE 949413C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
time
capacitor
saturation
inductance
voltage
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Expired
Application number
DEL17853A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinz-Guenter Lott
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL17853A priority Critical patent/DE949413C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE949413C publication Critical patent/DE949413C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • H03K17/288Modifications for introducing a time delay before switching in tube switches

Landscapes

  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Zeitkreis Die Erfindung betrifft einen Zeitkreis, welcher mit zwei Entladungsgefäßen arbeitet, die anodenr seitig durch einen Kondensator überbrückt sind. Solche Zeitkreise wurden in der verschiedensten Weise bekannt und vorgeschlagen. Diese ,arbeiten grundsätzlich so,'daß ein ein Entladungsgefäß, enthaltender Zeitkreis während des von ihm abzugebenden Zeitintervalles entweder Strom führt oder gelöscht ist. Eine Änderung dieses Zustandes, d. h. ein Ende des abzu gebenden Zeitintervalles, bewirkt Löschung oder Zündung und. ein Einschalten des nächsten Zeitgebers. Das grundsätzliche Prinzip solcher Zeitgeber ist die allmähliche einstellbare Auf- oder Entladung eines. Kondensators zur Zündung der Entladungsstrecken. Die Erfindung gestattet nun mit lediglich zwei Entladungsgefäßen maximal vier verschieden einstehbare Zedtintervallle zu erzeugen bzw. abzugeben. Die beiden Entladungsgefäße sollen sich abwechselnd durch einstellbare RC-Kreise zünden. Gemäß dem Vorschlag der Erfindung soll der anodenseitige Kondensator durch eine Sättigungsinduktivität (Sättigungsdrossel oder Sättigungstransformator) überbrückt werden. In Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Sättigungsinduktivität unmittelbar mittels einstellbarer Abgriffe an die Anodenwiderstände der Entladungsstrecken zu legen. Die Erfindung gestattet es, insbesondere paarweise Zeitintervalle verschiedener Polarität abzunehmen. An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert, wobei die Fig. i die Wirkung einer Schaltung gemäß Fig. 2 darstellt. Es sind grundsätzlich zunächst zwei Zeitkreise i und 2 vorgesehen. Diese bestehen 'aus einer gesteuerten Entladungsröhre Rö 1, 2 mit einem Anodenwiderstand W1, 2, ferner einem Zündkondensator C1,2, welcher über einen Widerstand R1, 2 an derselben Gleichspannungsquelle liegt wie die Röhre und der Anodenwiderstand. Einander entsprechende Schaltelemente -der beiden Zeitkreise unterscheiden sich durch die Indices i und 2. Ein Schalter S bringt die Anordnung in Gang. Ferner sind die Anoden der beiden Röhren durch einen Kondensator C miteinander verbunden. Gemäß dem Vorschlag der Erfindung ist nun eine Sättigungsinduktivität Tr, welche in der Zeichnung als Sättigungstransformator ausgebildet ist, jedoch auch eine Sättigungsdrossel sein kann, mittels Abgriffen Al und A2 an die Widerstände W1 und W2 geschaltet. Ein Widerstand Wo dient zur Strombegrenzung bei gesättigter Induktivität. Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Schaltung wird folgende Ausgangslage betrachtet. Die Röhre Rö2 sei gerade gezündet worden, und es fließt ein Strom durch den Widerstand W2. Der Kondensator C2 entlädt sich über den. Überbrückungswiderstand. Der Kondensator C lädt sich um. Cl ist entladen, und die Röhre Röl sei gerade stromlos geworden. Nunmehr beginnen zwei Vorgänge zu laufen. Zwischen den beiden Abgriffen A1 und A2 besteht ein Potentialunterschied, also eine Spannung. Infolgedessen fließt ein Strom durch die Induktivität Tr. Diese nimmt eine bestimmte Spannungszeitfläche auf. Gleichzeitig wird der Kondensator Cl über den Widerstand R1 aufgeladen. Ist to der Ausgangszeitpunkt, so geht zum Zeitpunkt tll die Induktivität in die Sättigung. An der Sekundärwicklung bricht damit die Spannung zusammen. Die Spannung zwischen Al, A2 liegt ganz an Wo. Einstellbar ist die Spannung U1 an der Induktivität, bevor Sättigung erreicht wurde. Dazu dient der Abgriff A2. Vergrößert man die Spannung U1, so rückt der Zeitpunkt tll näher an to heran, denn es gilt uldt = const. Damit ist das erste einstellbare Zeitintervall tll-to gegeben. Zum Zeitpunkt t12 zündet die Röhre Röl, weil der Kondensator Cl die Zündspannung erreicht hat. Zur Netzsynchronisierung können noch entsprechende Impulse durch Sy gegeben werden. Dieser Zeitpunkt t12 kann durch Einstellen der Ladegeschwindigkeit, also durch Einstellen des Widerstandes R1, willkürlich verändert werden. Damit ist ein zweites Zeitintervall t1240 gegeben. Selbstverständlich kann man statt dessen auch t12 -t,1 wählen. Zum Zeitpunkt t12, also zum Zeitpunkt der Zündung von Röl, lädt sich der Kondensator C über Röl um und löscht Rö2. Nunmehr fließt ein Strom durch den Widerstand W1, und es entsteht zwischen den Anzapfungen Al, A2 wieder eine Spannung nach Maßgabe des Widerstandes W1. Nach Umsättigung der Induktivität Tr unter der Spannung U2 bricht wiederum die Spannung an der Induktivität zusammen. Das erfolgt zum Zeitpunkt t21. Durch, den Abgriff A1 ist -auch dieser Zeitpunkt willkürlich einstellbar. Damit ist ein drittes Zeitintervall t21 -t,2 definiert. Nach Löschung der Röhre Rö2 begann sich der Kondensator. C2 aufzuladen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch den Widerstand: R2 einzustellen ist. Die Zündung wird,, entsprechend synchronisiert, zum Zeitpunkt t22 erfolgen. Damit ist ein viertes Zeitintervall t22 t12 oder t22 t21 gegeben. Zündung der Röhre Rö2 bewirkt Löschung von Röl, womit sich der Vorgang zu wiederholen beginnt.
  • Wie ersichtlich, sind vier verschiedene Zeitintervalle abgegeben worden. Das erste und das dritte Zeitintervall war an der Induktivität abzugreifen, wobei die Spannungen U1 und U2, welche während des Zeitintervalles an der Induktivität lagen, verschiedene Polarität haben. Das zweite und das vierte Zeitintervall sind an den Widerständen W1, W2 bzw. an den Anoden abzugreifen. Zwischen diesen, d. h. am Kondensator C, liegt abwechselnd eine Spannung U, welche während der beiden Zeitintervalle ebenfalls verschiedene Polarität hat. Diese Polaritätsumkehr ist besonders dort vorteilhaft, wo die Zeitintervalle die BTemudlnuer von gesteuerten Entladungsstrecken als Schaltorgane in Wechselstromkreisen bestimmen, sollen. Die Ausgänge des Zeitkreises brauchen dann nur über Gleichrichterventile geleitet zu werden und geben so Spannungen währenddes betreffenden Zeitintervalles ab, deren Polarität nur die gewünschte Steuerung zu beeinflussen vermag.
  • Ein einfacheres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gegeben, wenn man nur einen oder gar keinen Abgriff Al, A2 vorsieht, statt dessen also die Induktivität Tr direkt an den Kondensator C schließt. Werden nunmehr noch die Abgriffe von- R1 und R2 gekoppelt, so hat man einen einfachen Zeitgeber, welcher vier paarweise gleiche Zeitintervalle, jedoch mit Spannungen verschiedener Polaritäten, definiert, welche in einfacher Weise gestatten, eine Umrichtersteuerung zu betätigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeitkreis mit zwei Entladungsgefäßen, die anodenseitig durch einen Kondensator Überbrückt sind und die abwechselnd durch einstellbare RC-Kreise gezündet werden, dadurch gekennzeichnet, da.B der Kondensator (C) durch eine Sättigungsdrossel oder einen Sättigungstransformator überbrückt wird.
  2. 2. Zeitkreis, dadurch gekennzeichnet, daß Sättigungsdrossel bzw. -transformator an einstellbare Abgriffe der Anodenwiderstände gelegt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 69o 5o3.
DEL17853A 1954-02-04 1954-02-04 Zeitkreis Expired DE949413C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL17853A DE949413C (de) 1954-02-04 1954-02-04 Zeitkreis

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DEL17853A DE949413C (de) 1954-02-04 1954-02-04 Zeitkreis

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE949413C true DE949413C (de) 1956-09-20

Family

ID=7260883

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL17853A Expired DE949413C (de) 1954-02-04 1954-02-04 Zeitkreis

Country Status (1)

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DE (1) DE949413C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB690503A (en) * 1950-07-31 1953-04-22 British Telecomm Res Ltd Improvements in or relating to electrical timing circuits employing thermionic valves

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB690503A (en) * 1950-07-31 1953-04-22 British Telecomm Res Ltd Improvements in or relating to electrical timing circuits employing thermionic valves

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