DE908631C - Bewegliche Fernmeldeleitung - Google Patents

Bewegliche Fernmeldeleitung

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DE908631C
DE908631C DEB12879D DEB0012879D DE908631C DE 908631 C DE908631 C DE 908631C DE B12879 D DEB12879 D DE B12879D DE B0012879 D DEB0012879 D DE B0012879D DE 908631 C DE908631 C DE 908631C
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DE
Germany
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communication line
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movable communication
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DEB12879D
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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Bergmann Elektricitaets Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/2825Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable using a water impermeable sheath
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather

Description

  • Die Erfindung betrifft Isolierung und Schutzmantel beweglicher Fernmeldelleitungen, die in bekannter Weise bisher ausschließlich aus hochisolierendem natürlichem oder künstlichem Kautschuk besteben, wobei sowohl rdie einzelnen Adern für sich als auch die Adern gemeinsam von derartigen Isolier- und Schutzhüllen umgeben sind. Die Verwendung von Kautschuk ist mit Rücksicht darauf erforderlich, daß bewegliche Fernmeldeleitungen auch in Wasser verlegt für eine gewisse Zeit ihren Isolationswert behalten sollen. Die Verwendung von hochisolierendem Kautschuk ist ferner mit Rücksicht darauf erfolgt, um eine möglichst große Reichweite für die Übertragung unter Verwendung der üblichen Fernmeldeeinrichtungen zu erzielen. Für eine große Reichweite ist bekanntlich neben einem hohen Isolationswert wichtig, daß die dielektriischen Verluste gering sind und die Kapazität niedrig ist.
  • Mit der Verwendung von hochisolierendem natürlich:m oder künstlichem Kautschuk ist der Nachteil verbunden, daß die Isolation bei Lagerung der Leitung im Wasser nach verhältnismäßig kurzer Zeit erheblich zurückgeht, wodurch die Dämpfung der Leitung größer wird. So wurde festgestellt, d'aß bei den bekannten Leitungen schon nach 3otägiger Lagerung .im Wasser eine Abnahme des Isolationswiderstandes auf den dritten Teil und eine Zunahme der Ableitung auf den doppelten Wert eintritt. Dieser Nachteil der bekannten Leitungen ist erfindungsgemäß dadurch vermieden, .daß bei einer in üblicher `'.eise isolierten Fernmeldeleitung die gemeinsame Hülle in ihrem äußeren Teil aus Mischungen mit Polvsu:lfiden besteht, die besonders wasserundurchlässig und kältefest -sind. Der äußere Teil der Hülle kann hierbei in an sich bekannter Weise halb'leÜend ausgebildet .sein, um eine gute Sch:irmwirkun@g zu .erzielen.
  • ,Die Verwendung von Polysulfiden (Th-iokol) für die Isolation von Leitungen ist an sich bekannt. Die Tatsache aber, daß Thiokol hohe dielektri-sche Verluste, eine hohe Kapazität und verhältnismäßig niedrige Isolationswerte besitzt, hat jedoch bisher die Fachwelt veranlaßt, .diese Stoffe für die Isolation von beweglichen Fernmeldeleitungen für nicht verwendbar zu halten. Nach dem Vorschlag der iErfindung -,verden jedoch diese Kunststoffe an ,einer Stelle verwendet, an der sich ihre ungünstigen Eigenschaften nicht auswirken können, dagegen ihre günstigen, nämlich die gute Kältefestigkeit und der Umstand, daß sie Wasser in viel :geringerem Maße als hochisolierender Kautschuk aufnehmen. Beisp@ielswei-se ändert sich bei. Lagerung einer Leitung im Wasser gemäß der Erfindung nach 3o Tagen der Isolationswert der Leitung praktisch überhaupt nicht, während er bei den bekannten Leitung-,n, wie schon erwähnt, auf den dritten Teil zurückgeht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Adernder Leitung sind mit 3 bezeichnet; jede Ader trägt eine Isolierhülle4 aus hochisolierendem natürlichem oder künstlichem Kautschuk. Sämtliche Adern sind von einer gemeinsamen Isolierhülle umgeben. Diese besteht in ihrem inneren Teil 5 ebenfalls aus hochisolierendem natürlichem oder künstlichem Kautschuk, während der äußere Teil 6,au:s Polysulfiden, d. h. kautschukähnlichen Kunststoffen (Thiokol), hergestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Bewegliche Fernmeldeleitung, bei der :die einzelnen Adern für sich und diese gemeinsam von Isolierhüllen aus hochisolierendem natürlichem oder künstlichem Kautschuk mit niedrigem Verlustwinka umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Hülle in ihrem äußeren Teil aus kautschukähnlichen Kunststoffen, z. B. aus Polysulfiden, besteht, die besonders wasserundurchlässig und kältefest sind.
  2. 2. Leitung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil der gemeinsamen Hülle durch Zusatz leitender Stoffe halbleitend ausgebildet ist.
DEB12879D 1942-02-14 1942-02-14 Bewegliche Fernmeldeleitung Expired DE908631C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2163636A1 (de) * 1971-12-16 1973-07-27 Borg Warner

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