DE908559C - Entstaubungsanlage - Google Patents

Entstaubungsanlage

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DE908559C
DE908559C DET1447D DET0001447D DE908559C DE 908559 C DE908559 C DE 908559C DE T1447 D DET1447 D DE T1447D DE T0001447 D DET0001447 D DE T0001447D DE 908559 C DE908559 C DE 908559C
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dust
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Expired
Application number
DET1447D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermannus Van Tongeren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tongeren N V Bureau Van
Original Assignee
Tongeren N V Bureau Van
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Description

Die Erfindung betrifft eine Entstaubungsanlage nach Patent 709 126, bei der eine größere Anzahl von Zyklonen zu einer Einheit zusammengefaßt ist, und zwar handelt es sich um eine Anlage, bei der mehrere Reihen von stehend angeordneten Zyklonen parallel geschaltet sind, wobei diese Reihen einzeln oder paarweise je durch eine gemeinsame, sich in der Strömungsrichtung verjüngende Rohgaszuleitung tangential gespeist und je durch eine über dieser Zuleitung angeordnete, sich in der Strömungsrichtung erweiternde Reingasableitung axial entlüftet werden. Entstaubungsanlagen dieser Art haben gegenüber den früher benutzten Anlagen den Vorteil, daß eine größere Anzahl von Zyklonen auf verhältnismäßig kleinem Raum untergebracht werden kann.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, mehrere solcher in einer Ebene liegenden Gruppen in Stockwerken übereinander anzuordnen und dadurch eine noch größere Anzahl von Zyklonen au einer Einheit zusammenzufassen. Eine solche Anordnung mehrerer Gruppen in Stockwerken übereinander führt jedoch bei den l>ekannten Ausführungsformen der
vorstehend gekennzeichneten Art zu großen Bauhöhen, weil dort der unterhalb jeder in einer Ebene liegenden Gruppe angeordnete Staubablaß eine erhebliche Höhe für sich beansprucht. Der Staubabscheider gemäß der Erfindung vermeidet diesen Nachteil, und zwar ist er dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher in einer Ebene liegende Gruppen in Stockwerken übereinander in einem gemeinsamen Staubabfallraum angeordnet ίο sind, in den sie mit ihren Staubauslaßöffnungen einmünden, und daß je zwischen zwei benachbarten an eine Zuleitung und eine Ableitung angeschlossenen Reihen bzw. Reihenpaaren ein freier Zwischenraum Massen ist, so daß der durch die oberen Zyklongruppen in den Staubabfallraum abgelassene Staub zwischen den Reihen bzw. Reihenpaaren der unteren Zyklongruppen bis nach unten hindurchfällt. Diese neue konstruktive Ausbildung macht es möglich, die einzelnen Stockwerke sehr dicht übereinander anzuordnen, so daß die gesamte Bauhöhe außerordentlich gering wind. In besonders hohem Maße ist dieses der Fall, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung jeweils die Rohgaszuleitung einer Reihe bzw. eines Reihenpaares des einen Stockwerkes und die Reingasableitung der darunterliegenden Reihe bzw. des darunterliegenden Reihenpaares durch eine gemeinsame schräge Wand voneinander getrennt sind. Eine solche gemeinsame schräge Wand bedeutet die beste überhaupt denkbare Ausnutzung des Raumes in Richtung der Höhe, und1 sie ist dadurch möglich, daß ja doch, betrachtet in der Strömungsrichtung, die Rohgaszuleitong sich verjüngt und die Reingasableitung sich erweitert.
Zur Veranschaulichung des Ernndungsgedanken-s ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine solche Entstaubungsanlage rechts in Vorderansicht und links in einem senkrechten Schnitt, ebenfalls von vorn betrachtet; Fig. 2 stellt einen waagerechten Schmitt dar, und zwar links in der Ebene II-II der Fig. 1 und rechts in der Ebene Π'-ΙΓ;
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt in der Ebene IH-III der Fig. 1.
Jeder einzelne Zyklon weist ein Gehäuse auf, das aus einem zylindrischen Teil 1, einem unten anschließenden konusförmigen Teil 2 und einer Decke 3 besteht. Von der Decke ragt ein Reingasabführrohr 4 in das Gehäuse hinein. Das mit Staub oder anderen Verunreinigungen durchsetzte Rohgas wird tangential durch einen Schlitz 5 in den Zyklon hineingeleitet. Der Staub fällt durch die untere öffnung 6 des konusformigen Gehäuseteiles 2 nach unten heraus.
Die als Ausführungsbeispiel gezeigte Entstaubungsanlage enthält vier Stockwerke mit je fünf Straßen, von denen jede aus zwei Reihen mit je zehn hintereinanderliegenden Zyklonen besteht. Zwischen je zwei zu einer Straße zusammengefaßten Reihen verläuft ein Rohgaszuleitungskanal 7, dem das zu reinigende Gas von der Vorderseite her durch nicht dargestellte Kästen od. dgl. zugeführt wird. Diese Kanäle 7 verjüngen sich in Strömungsrichtung, und zwar zunächst in der Weise, daß ihre Höhe vom Einlaß zum Auslaß abnimmt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Im hinteren Teil der Anlage ist eine keil förmige Wandung 8 eingesetzt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, so daß die Verjüngung sich auch in diesem Teil, und zwar hier durch Verringerung der ! freien Ouerabmessung, fortsetzt.
Das durch die Rohre 4 entweichende Reingas
■ sammelt sich in den Reingas-Ableitungskanälen 9,
die sich nach hinten erweitern, und wird schließlich durch Öffnungen, die in der Rückwand der Anlage
vorgesehen sind, abgeführt.
Die Staubauslaßkonen 2 münden in den großen Staubabfallraum ein, der alle Zyklone umschließt, und zwar jeweils in die zwischen je zwei benachbarten Kanälen bzw. dem äußersten Kanal und der Außenwandung verlaufenden Zwischenräume, Wesentlich ist somit, daß je zwischen zwei benachbarten Straßen, in diesem Fall also je zwischen zwei benachbarten, an eine gemeinsame Zuleitung und Ableitung angeschlossenen Zyklonreihenpaaren, ein freier Zwischenraum belassen ist.
Die Reingasableitungen 9 sind, wie Fig. 1 im linken Teil zeigt, mit schrägen Seitenwänden versehen, die in den freien Zwischenraum zwischen je zwei benachbarten. Straßen überleiten.
Der durch die Zyklongruppen der oberen Stockwerke albgeschiedene Staub, der durch die Öffnungen 6 der Konen 2 in den Staubabfallraum, d. h. also in die Raumteile 10, abgelassen wird, wird daher durch die schrägen Seitenwände der Kanäle 9, auf die er zunächst auffällt, in die freien Zwischenräume zwischen den einzelnen Straßen abgeleitet, so daß er von dort frei bis unten hindurchfallen kann.
Unterhalb des untersten Stockwerkes wird der Staub in mehreren neibeneinaniderliegenden Kästen gesammelt und mittels Förderschrauben 11 entfernt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Entstaubungsanlage nach Patent 709 126 mit mehreren parallel geschalteten Reinen von stehend angeordneten Zyklonen, bei der diese Reihen einzeln oder paarweise je durch eine gemeinsame, sich in der Strömungsrichtung ver- 1« jungende Rohgaszuleitung tangential gespeist und je durch eine über dieser Zuleitung angeordnete, sich in der Strömungsrichtung erweiternde Reingasableitung axial entlüftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere solcher in "5 einer Ebene liegende Gruppen in Stockwerken übereinander in. einem gemeinsamen Staubabfallraum angeordnet sind, in den sie mit ihren Staubauslaßöffnungen einmünden, und daß je zwischen! zwei benachbarten, an eine Zuleitung iao und eine Ableitung angeschlossenen Reihen bzw. Reihenpaaren ein freier Zwischenraum belassen ist, so daß der durch die oberen Zyklongruppen in den Staubabfallraum abgelassene Staub zwischen den Reihen bzw. Reihenpaaren der unteren Zyklongruppen bis nach unten hindurchfällt.
  2. 2. Entstaubungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Rohgaszuleitung einer Reihe bzw. eines Reihenpaares des einen Stockwerkes und die Reingasableitung der darunterliegenden Reihe bzw. des darunterliegenden Reihenpaares durch eine gemeinsame schräge Wand voneinander getrennt sind.
  3. 3. Entstaubungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht unter den Staubaiuslaßöffnungen des einen Stockwerkes liegenden Reingasableitungen des nächst niedrigeren Stockwerkes schräge Seitenwände aufweisen, die den von oben auffallenden Staub schräg seitwärts nach unten in die freien Zwischenräume zwischen
    Reihenpaaren ableiten.
    den Reihen bzw.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 165966, 534470, 536072, 596841, 607184, 643 112, 660872, 709126; schweizerische Patentschrift Nr. 191 002; französische Patentschrift Nr. 685 819; britische Patentschriften Nr. 344421, 466983;
    USA.-Patentschriften Nr. 1 277 691, 1 875 341, ι 890 070.
    Technische Mitteilungen des Ruhrbezirksvereins des Vereins Deutscher Ingenieure, Heft 12 vom 16. Juni 1937, S. 277, Abb. 10.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 5904 3.
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