DE884902C - Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom

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DE884902C
DE884902C DET1448D DET0001448D DE884902C DE 884902 C DE884902 C DE 884902C DE T1448 D DET1448 D DE T1448D DE T0001448 D DET0001448 D DE T0001448D DE 884902 C DE884902 C DE 884902C
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DE
Germany
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flow
raw gas
dust
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separator according
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Expired
Application number
DET1448D
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English (en)
Inventor
Hermannus Van Tongeren
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Tongeren N V Bureau Van
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Tongeren N V Bureau Van
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom, und zwar handelt es sich um eine Verbesserung einer an sich bekannten Ausführungsform, in der zwischen der Rohgas-ZufüBhrungsleitung und der Reingas-Abführungsleitung eine in spitzem Winkel zur Strömungsrichtung angeordnete Trennwand aus in Abstand voneinander parallel, und zwar etwa senkrecht zur Strömungsrichtung stehenden Stäben von annähernd gleichem Querschnitt angeordnet ist. Zweck der Erfindung ist eine derartige Ausbildung dieser Staubabscheider, daß ein hoher AbscheidewilJkungsgrad in einfachster Weise erreicht wird, und zwar ist der Staubabscheider gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der zwischen den Stäben vorhandenen Spalte weniger als die Hälfte, vorzugsweise etwa ein Viertel der Stabbreite beträgt.
  • Zur Veransclhaulichung des Erfindungsgedankens sind in der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. I eine räumliche Ansicht des ersten Ausführungsbeispieles unter Fortlassung eines Teiles der Gehäusewandung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch diese Vorrichtung, Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch die Trennwand dieser Vorrichtung, und zwar in etwas größerem Maßstab, und Fig. 4 das andere Ausfülhrungsbeispiel, ebenfalls in einem waagerechten Schnitt.
  • Der in den Fig. I bis 3 dargestellte Abscheider besteht aus einem langgestreckten, an beiden Enden offenen Gehäuse 5 von rechteckigem Querschnitt, in dessen Innerm eine senkrechte, keilförmige, mit senkrechten Spalten versehene Wand 6 angeordnet ist. Diese Trennwand 6 schließt dicht an die obere MTand und an den Boden des Gehäuses an. Die Schneide dieses Keiles zeigt nach links. Der staubhaltige Gasstrom tritt von links in das Gehäuse ein.
  • Er strömt also in der durch die Pfeile gekennzeichneten Richtung, so daß die Schneide der keilförmigen Trennwand 6 den Rchgss-Zuführungskanal in zwei seitliche Kanäle aufspaltet. Die zwischen den beiden Seitenflächen des keilförmigen Einsatzes und den Seitenwänden des Gehäuses gebildeten Kanäle verjüngen sich daher von links nach rechts, d. h. in Stromrichtung.
  • Das in das Gehäuse 5 von links einströmende Rohgas tritt größtenteils durch die Spalte der Wand 6 hindurch in den sich nach rechts erweiternden Innenraum des Keiles, der an seinem rechten Ende zum Austrittskanal führt. Bei dem Durchtritt durch die Wandspalte erfährt das Gas eine scharfe Richtungsänderung. Die in dem Rohgas enthaltenen Staubteilchen sind an sich bestrebt, dem Gas auf seinem Wege zu folgen. Sie prallen aber infolge ihrer Massenträgheit gegen die Stege III und kehren dadurch in die beiden Gasströme zurück, die in den obengenannten, sich verjüngenden Seitenkanälen weiterfließen. Diese beiden seitlichen, verhältnismäßig schwachen Gasströme, die noch die Auslaßenden 7 der sich verjüngenden Seitenkanäle erreichen, enthalten daher nahezu die gesamte ursprünglich vorhandene Staubmenge.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel münden diese Auslaßenden 7 je in einen außen an der betreffenden Seitenwand des Gehäuses angebauten Fliehkraftabscheider 8, der dazu dient, den Staub aus dem angereicherten restlichen Rohgas zu entfernen. Aus diesen Fliehkraftabscheidern 8 fällt der abgeschiedene Staub nach unten. Das gereinigte Gas hingegen wird durch ein Gebläse 9 nach oben abgesaugt und kehrt durch die Druckleitung 10 dieses Gebläses in das Auslaßende des Gehäuses 5 zurück.
  • Das wesentliche und neue Merkmal des Staubabscheilders gemäß der Erfindung ist in der besonderen Bemessung der Trennwand 6 zu sehen.
  • Durch eingehende Versuche ist nämlich festgestellt worden, daß die richtige Bemessung der Spaltbreite von entscheidendem Einfluß auf den Abscheidewirkungsgrad ist. Die bestmöglichen Werte werden erzielt, wenn erflndungsgemäß die Breite der zwischen den Stäben 11 gebildeten Durchtrittsspalte weniger als die Hälfte, vorzugsweise etwa ein Viertel der Stabbreite beträgt. Trotz des hohen Abscheidewirkungsgrades ist bei dieser Bemessung der VViderstand auffallend niedrig.
  • Bei bekannten Staubabscheidern mit Trennwänden sind diese Trennwände aus einer Reihe flacher, paralleler, schräg zur Gasströmungsrichtung gestellter Schaufeln zusammengebaut.
  • Statt dessen besteht die Wand 6 hier aus einer Reihe gleich starker Stäbe 1.1. Von Einfluß ist die Querschnittsform dieser Stäbe auf der Eintrittsseite des Gases, und zwar ist der Stabquerschnitt zweckmäßigerweise so zu wählen, daß er zumindest auf der der Rohgaszuführung zugewandten Seite kreisbogenförmig ist. Auf der Austrittsseite des Gases ist die Querschnittsform der Stäbe von geringerer Bedeutung. Jedoch ist es natürlich das Einfachste, auch hier Kreisbogenform zu wählen, so daß die Stäbe also die Form stehender Zylinder aufweisen. Gleichgültig ist es natürlich, ob die Stäbe voll oder, wie in Fig. 3 gezeichnet, hohl ausgeführt sind. Solche Stäbe von der äußeren Form eines Zylinders haben, abgesehen von der besseren Wirkung, gegenüber flachen Schaufeln den wesentlichen Vorteil der in allen Richtungen gleichen Biegefestigkeit.
  • Die in Fig. 4 dargestellte andere Ausführungsform macht in ihrem Grundaufbau an sich von bekannen -Merkmalen Gebrauch, und zwar handelt es sic'h um einen Staubabscheider mit etwa schneckenförmig verlaufendem Rohgas-zuführungskanal. Das Rohgas strömt durch einen Einlaßstutzen 12 in das Schneckengehäuse 13 ein. Von wesentlicher Bedeutung ist auch hier wieder die Trennwand, und zwar hat diese die Form eines Zylinders 14, der aus Stäben 15 zusammengebaut ist, und dessen Innenraum 116 zum Reingasauslaß führt. Dieser Zylinder 14 ist innerhalb des Zuführungsgehäuses se, itlich so versetzt, daß der Rohgas-Zuführungskanal sich längs seines den Zylinder schneckenförmig umschließenden Weges in Strömungsrichtung allmählich verjüngt. Für die Ausbildung und Bemessung der Stäbe I5 gilt das gleiche wie zu den Stäben II des ersten Ausführungsbeispieles. In der Wand des Schnedkengehäuses 113 ist am verjüngten Ende des Roigas-Zuführungskanals eine Abschälöffnung 17 vorgesehen. Diese führt den gegen die Gehäusewazld geschleuderten Staub mit einem verhältnismäßig schwachen restlichen Teil'gasstrom in einen als Zyklon ausgebildeten Zweitabscheider I8, in dem der Staub aus diesem Teilstrom entfernt wird.
  • Die in Fig. I und 4 zu beiden Ausführungsformen dargestellten nachgeschalteten Fliehkraftabscheider 8 bzw. u8 kann man beispielsweise dadurch entbehrlich machen, daß man den mit Staub angereicherten Teilgasstrom an einer mit Wasser benetzten Wand entlang streichen läßt. Bei der Ausführungsform nach Fig. + kann man sogar ohne Teilgasstrom auskommen, wenn man die Gehäuse wand 13 selbst ganz oder teilweise benetzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom, in der zwischen der Rohgas-Zuführungsleitung und der Reingas-Abführungsleitung eine in spitzem Winkel zur Strömungsrichtung angeordnete Trennwand aus in Abstand voneinander parallel, und zwar etwa senkrecht zur Strömungsrichtung stehenden Stäben von annähernd gleichem Querschnitt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der zwischen diesen Stäben vorhandenen Spalte weniger als die Hälfte, vorzugsweise etwa ein Viertel der Stabbreite beträgt.
  2. 2. Staubabscheider nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stäbe zumindest auf der der Rohgaszuführung zugewandten Seite kreisbogenförmig ist.
  3. 3. Staubabscheider nach Anspruch 1 oder mit etwa in gerader Richtung verlaufendem Durchströmungskanal von rechteckigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand die Form eines entgegen der Strömungsrichtung gerichteten Keiles aufweist, so daß der Rohgas-Zuführungskanal in zwei seitliche Kanäle aufgespalten wird, die sich je in Strömungsrichtung verjüngen.
  4. 4. Staubabscheider nach Anspruch I oder 2 mit etwa schneckenförmig verlaufendem Rohgas-Zuführungskanal, dadurch gekennzeichnet. daß die Trennwand die Form eines Zylinders aufweist, dessen Innenraum zur Reingas-Al)-führungsleitung führt und der innerhalb des Zuführungsgehäuses seitlich so versetzt ist, daß der Rohgas-Zuführungskanal sich längs seines den Zylinder schneckenförmig umschließendeii Weges in Strömungsrichtung allmählich vei.-Jungt.
  5. 5. Staubabscheider nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß je an das verjüngte Ende des Kohgas-ZuführunSsliainals ein Zyklonabscheider angeschlossen ist, der den Staub aus dem angereicherten restlichen Rohgas entfernt.
    Angezogene Druckschriften : Französische Patentschrift Nr. 847 805.
DET1448D 1940-12-09 1941-11-20 Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom Expired DE884902C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US884902XA 1940-12-09 1940-12-09

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DE884902C true DE884902C (de) 1953-07-30

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ID=22211676

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DET1448D Expired DE884902C (de) 1940-12-09 1941-11-20 Vorrichtung zum Abscheiden von Staub aus einem staubhaltigen Gasstrom

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DE (1) DE884902C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR847805A (de) * 1900-01-01

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FR847805A (de) * 1900-01-01

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