DE590844C - Kernanordnung in zur Herstellung von Lochsteinen dienenden Strangpressenmundstuecken - Google Patents

Kernanordnung in zur Herstellung von Lochsteinen dienenden Strangpressenmundstuecken

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DE590844C
DE590844C DE1930590844D DE590844DD DE590844C DE 590844 C DE590844 C DE 590844C DE 1930590844 D DE1930590844 D DE 1930590844D DE 590844D D DE590844D D DE 590844DD DE 590844 C DE590844 C DE 590844C
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WILHELM COORSSEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Kernanordnung in zur Herstellung von Lochsteinen dienenden Strangpressenmundstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der Lochkerne in Strangpressenmundstücken, bei der erfindungsgemäß mehrere Kerne an nur einem Kernhalter angeordnet sind und dieser Kernhalter durch einen einzigen Steg mit einem Tragbügel verbunden ist, welcher seinerseits mit in der Richtung des Materialzulaufs. divergierenden Seitenstützen in Aussparungen der Mundstückswandungen ruht. Durch eine derartige Anordnung mehrerer Kerne an einem Kernhalter und die Verbindung dieses Kernhalters durch einen einzigen Steg mit dem Bügel wird der durchzupressenden Tonmasse nur ein äußerst geringer Widerstand entgegengesetzt, so daß schon bei geringem Kraftaufwand große Leistungen der Ziegelpresse erzielt werden.
  • Es sind bereits Kernanordnungen in Mundstücken -von Ziegelpressen bekanntgeworden, bei denen die einzelnen Kerne mit je einem Steg verbunden waren und diese Stege entweder direkt zu einem Haltebügel führten oder aber diese Stege an baumartig verzweigten Bügeln, die letztenendes zu einem das Mundstück überquerenden Bügel führten, angeordnet waren. Durch diese baumartige Verzweigung der einzelnen Haltevorrichtungen wurde dem durchzupressenden Ton ein sehr großer Widerstand entgegengesetzt und damit die Leistung der Ziegelpresse heruntergedrückt. Um diesen großen Widerstand zu vermeiden; werden gemäß der Erfindung mehrere Kerne unmittelbar an einem das Mundstück durchquerenden Kernhalter angeordnet, der seinerseits durch einen einzigen Steg mit dem Tragbügel verbunden ist. Die Zahl dieser Kernhalter richtet sich nach den praktischen Anforderungen, und zwar -je nachdem, ob nun die Steine beim Verarbeiten in @ Dreiviertel-, Halb- oder Viertelsteine geschlagen werden sollen. Die Kernhalter selbst sind in an sich bekannter Weise im Querschnitt so gestaltet, daß sie sich in der Richtung des vorlaufenden Tonstranges verjüngen, wodurch der Widerstand noch herabgedrückt wird. Der Tragbügel, an dem die einzelnen Stege der Kernhalter angreifen, ist mit Seitenstützen versehen, die nach dem Materialzulauf hin divergieren, so daß der Tragbügel mit den Wandungen des Mundstücks direkt abschließt, wodurch die Bildung von toten Räumen und von größeren Widerständen gegen den vorlaufenden Tonstrang ebenfalls vermieden wird.
  • In der Zeichnung-ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch das Mundstück nach Linie 1-I der Abb. 2 nebst einer Seitenansicht des darinsitzenden Tragbügels mit der Anordnung der einzelnen Kernhalter, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 1T_ 11 der Abb. r, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 11I-III der Abb. a, Abb. q. die Unteransicht einer Kernanordnung, Abb. 5 eine doppelreihige Kernanordnung an einem Kernhalter und Abb. 6 die schematische Darstellung einer Kernanordnung, bestehend aus einzelnen zusammengesetzten Stäben. .
  • In einer Steinziegelpresse wird vor der Eintrittsseite des Mundstücks a ein Tragbügel b angeordnet, der mit seitlichen Stützen c, die nach dem Materialzulauf hin divergieren, in entsprechenden Aussparungen der Pressenwand sitzt. An diesen Tragbügel b sitzen einzelne Stege d, an deren Enden Kernhalter e angeordnet sind. Mittels dieser Kernhalter e sind mehrere Kerne f in beliebiger Anzahl zu Batterien zusammengeschlossen. Die Anordnung dieser Kerne f an den Kernhalter -^ ist ebenfalls eine ganz beliebige, so können z. B. die Kerne in einer Reihe oder auch zweireihig angeordnet sein. Die Form der Kerne f ist dabei eine ganz beliebige und wird zweckmäßig so gewählt, daß die Kerne dem durchzupressenden Tonstrang einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen, gegebenenfalls auch so, daß sie das Gefüge des Tonstranges möglichst zerreißen. Für den letzteren Fall ist es zweckmäßig, die Kerne aus einzelnen Stäben zusammenzusetzen, wie es z. B. in _ Abb. 6 schematisch gezeigt ist.
  • Durch diese Anordnung der Kerne f zu mehreren an einem Kernhalter e, der seinerseits durch nur einen Steg d mit dem Tragbügel b verbunden ist, wird dem durchzupressenden Tonstrang ein äußerst geringer Widerstand entgegengesetzt, da damit vermieden ist, daß jeder einzelne Kern, wie bißher, mit dem Tragbügel b. durch einen Steg d in Verbindung steht. Damitder Tragbügel 1) bzw. die Enden dieses Tragbügels nicht zur Bildung von toten Räumen führen, die ebenfalls den Widerstand gegen den Durchtritt des Formgutes erhöhen, ist der Tragbügel t> mit divergierenden Seitenstützen c versehen, die in entsprechende Aussparungen der Pressenwand eingreifen, wodurch die Bildung von toten Räumen vermieden wird. Die Kernhalter e erhalten ebenfalls zur Vermeidung größerer Widerstände in an sich bekannter Weise ein sich in der Strangrichtung verjüngendes Profil, wie ein solches" z. B. bei e in Abb. 3 gezeigt ist. Die Länge der Kerne f und des Kernhalters von der Austrittsöffnung des Mundstückes an gerechnet, soll zusammen möglichst nicht über ro cm betragen, damit nicht etwa durch eine zu große Länge dieser Teile wieder eine Steganordnung, die zu großen Widerständen führt, hergestellt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kernanordnung in zur Herstellung von Lochsteinen dienenden Strangpressenmundstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (f) zu mehreren unmittelbar an einem das Mundstück (a) durchsetzenden Kernhalter (e) angeordnet sind und jeder dieser Kernhalter (e) durch je einen Steg (d) mit einem mit in der Richtung des Materialzulaufs divergierenden Seitenstützen (c) versehenen Tragbügel (b) verbunden ist.
DE1930590844D 1930-09-04 1930-09-04 Kernanordnung in zur Herstellung von Lochsteinen dienenden Strangpressenmundstuecken Expired DE590844C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4125349A (en) * 1977-06-08 1978-11-14 Albert Johnsen Clay extrusion apparatus

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