DE764702C - Elektrofilter fuer waagerechten oder schraegen Gasdurchgang zwischen senkrechten, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlags-elektroden - Google Patents

Elektrofilter fuer waagerechten oder schraegen Gasdurchgang zwischen senkrechten, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlags-elektroden

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Publication number
DE764702C
DE764702C DES144705D DES0144705D DE764702C DE 764702 C DE764702 C DE 764702C DE S144705 D DES144705 D DE S144705D DE S0144705 D DES0144705 D DE S0144705D DE 764702 C DE764702 C DE 764702C
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DE
Germany
Prior art keywords
gas
pockets
electrostatic precipitator
electrodes
horizontal
Prior art date
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Expired
Application number
DES144705D
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Dr Kruse
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PATENTVERWERTUNG
Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
Original Assignee
PATENTVERWERTUNG
Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by PATENTVERWERTUNG, Siemens Lurgi Cottrell Elektrofilter GmbH filed Critical PATENTVERWERTUNG
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Application granted granted Critical
Publication of DE764702C publication Critical patent/DE764702C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/51Catch- space electrodes, e.g. slotted-box form

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrofilter für waagerechten oder schrägen Gasdurchgang zwischen senkrechten, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlagselektroden Bei Elektrofiltern für waagerechten oder schrägen Gasdurchgang zwischen senkrechten, in einer Länge von oben nach unten durchgehenden, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlagselektroden mit durchbrochenen Außenwänden hat sich der Mangel gezeigt, daß der aus dem Gas an den äußeren Elektrodenflächen abgeschiedene Staub nicht immer restlos in den Elektrodenhohlraum abgeführt wird, sondern, ohne von dem Fangraum erfaßt zu werden, von den Elektrodenaußenflächen abfällt und erneut in den Gasstrom gelangt. Auf diese Weise kommt es insbesondere bei größeren durchgehenden Elektrodenhöhen, die z. B. bei Elektrofiltern für die Entstaubung von Rauchgasen aus Großkraftwerken mehrere Meter betragen können, zu unerwünschten Staubaufwirbelungen, die den Wirkungsgrad des Elektrofilters ungünstig beeinflussen.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, die freie Fallhöhe des von den äußeren Elektrodenflächen sich ablösenden Staubes zu verringern und diesen Staubanteil so aufzufangen und wirksam in das Innere der Hohlelektroden abzuleiten, daß Störungen der genannten Art nicht mehr auftreten können. Zu diesem Zweck wird beim Elektrofilter nach der Erfindung von Hohlraum-Niederschlagselektroden Gebrauch gemacht, die in an sich bekannter `''eise mit quer über die durchbrochenen Außenflächen laufenden, in die Gasgassen vorstehenden und in das Hohlrauminnere überleitenden Fangtaschen für das Niederschlagsgut versehen sind. Das Vorhandensein solcher Fangtaschen aber genügt noch nicht ohne weiteres zur Lösung der zugrundeliegenden Aufgabe, weil dadurch namentlich bei Elektrodenlängen von mehreren Metern Höhe und entsprechend großem Fallweg das Abrutschen des äußeren Staubansatzes in den Raum der Gasgassen nicht verhindert werden kann. Es kommt daher bei der Erfindung darauf an, daß die einander zugekehrten Fangtaschen der benachbarten Niederschlagselektroden derart einander genähert sind, daß die Gasgassen überbrückt und in mehrere untereinander liegende Stockwerke unterteilt werden. Fangtaschen dieser Anordnung wirken wie Zwischenbunker, die die von den Elektrodenflächen abfallenden Staubmassen auffangen und durch Ableitung in den Elektrodenhohlraum unschädlich machen.
  • Die Erfindung hat nichts mit einer bekannten Bauweise von Schlotelektrofiltern, also solchen mit senkrechtem Gasdurchgang, zu tun, bei denen in dem Schlot oder Schacht zwei oder mehrere aus geschlitzten Hohlkästen bestehende zur Gasströmung parallele Fangraumelektroden stockwerkartig getrennt übereinander angeordnet sind und der in den einzelnen Stockwerken aufgefangene Staub gesondert nach außen abgeleitet wird, wobei die Ableitvorrichtungen aus den Hohlkästen eines oberen Stockwerkes durch das Innere der Hohlkästen des oder der nächst unteren Stockwerke hindurchgehen. Für diese Anordnungsweise ist ausschließlich das Auffangen des Niederschlages in mehreren Fraktionen innerhalb der Hohlräume der Elektroden maßgebend gewesen. Aber eine Verringerung des freien Falles des an den Außenflächen der Hohlkästen abgesetzten Niederschlages im Gasraum wird dabei im Gegensatz zu dem für waagerechten oder schrägen Gasdurchgang eingerichteten Elektrofilter nach der Erfindung, bei dem nicht stockwerkartig unterteilte, sondern von oben bis unten durchgehende hohle Fangraumelektroden verwendet und die Gasgassen mehrfach untereinander durch Fangtaschen überbrückt werden, weder bezweckt noch erreicht.
  • Es ist weiter bekannt, aus senkrechten Platten o. dgl. bestehende, also nicht hohle Niederschlagselektroden am unteren Rande mit Rinnen oder sogenannten Schurren zu versehen, die den von den Platten fallenden Niederschlag aufnehmen und,.weiterleiten. Abgesehen davon, daß in diesem Falle der Staub ausschließlich an den Platten abgeschieden und nicht durch Abgleiten in das Elektrodeninnere der Gasströmung entzogen werden soll, fehlt auch dort die überbrückung der Gasgassen durch zusätzliche und damit den freien Fall des Staubes von oben nach unten unterbrechende Fangtaschen.
  • Auf der Zeichnung ist veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Abb. i ist eine teilweise geschnittene Stirnansicht der Fangraumelektroden und ihrer äußeren Fangtaschen, und Abb.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht dazu.
  • Abb. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten von verschiedenen Taschenanordnungen im Schaubild.
  • Die Niederschlagselektroden bestehen aus mehreren Reihen von senkrecht von oben nach unten durchgehenden Hohlkästen i mit Schlitzen oder sonstigen Durchbrechungen 2 in den Außenwänden. Durch diese Schlitze 2 fallen die aus dem Gas ausgeschiedenen Schwebekörper in den Elektrodenhohlraum, der in bekannter Weise noch durch eine durchgehende Zwischenwand 3 unterteilt sein kann. Zwischen den Hohlelektroden i befinden sich die an Hochspannung liegenden Sprühelektroden d. Das Gas durchströmt in schräger oder waagerechter, z. B. in der in Abb. 2 durch Pfeile angegebenen Richtung die von den Elektroden i gebildeten Gasgassen und gelangt dabei in den Bereich der zwischen den Elektroden i, d. bestehenden elektrischen Felder mit dem Ergebnis, daß die im Gas befindlichen Schwebekörper von den Sprühelektroden .I aufgeladen werden und an die Elektroden i wandern, um dort durch die Wanddurchbrechungen 2 in den Hohlraum abgeführt zu werden.
  • An den Außenflächen der Hohlkästen i sitzen in Abständen untereinander in parallelen Reihen verlaufende Taschen 5, 6, 7 zur Aufnahme des Anteils der Schwebekörper, der nicht über die Öffnungen 2 in den Elektrodenhohlraum gelangt ist, sondern sich außen angesetzt hat und von dort abfällt.
  • Diese Taschen 5, 6, 7 überbrücken die Gasgassen zwischen den Elektroden i und sind im einzelnen gemäß Abb.3 bis 5 wie folgt gestaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 schließen die Schrägflächen 5 der Auffangtaschen an die untere Kante von in das Elektrodeninnere führenden breiten Schlitzen 8 der Hohlraumelektrodenwänden an und sind nach oben bei 9 winklig parallel zu den Elektroden i abgeboen. In den von den Schrägz# flachen 5 und Wandteilen 9 gebildeten Taschen sitzen Querwände io, die das Innere der Taschen gegen die Gasströmung abschirmen. Zwischen den ,benachbarten Wandteilen 9 kann ein gewisser Zwischenraum offenbleiben, um das Ein- und Ausbringen der Sprühelektroden zu erleichtern. Dieser Schlitz kann durch ein Winkelblech i i abgedeckt werden (Abb. i).
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 4 sind die vorgebauten zu den Wandungsschlitzen 8 der Elektroden überleitenden Schrägflächen 6 vorhanden, die im wesentlichen den Schrägen 5 nach Abb. 3 entsprechen. Die in den Taschenschrägen quer eingebauten Schirmwände 12 sind von einer Reihe zur nächsten gegeneinander versetzt derart, daß die Vorsprünge 13 der einen Taschenreihe über die benachbarte Taschenreihe greifen.
  • Nach Abb.7 sind die ebenfalls gegeneinander versetzten Quereinbauten 14 der Schrägen 7 mit Verlängerungen 15 versehen, die in die Taschen der benachbarten Reihe eingreifen.
  • Die z. B. aus dünnen Drähten bestehenden Sprühelektroden 4 sind harfenartig an einem Rahmen 16 angeordnet, der den Verlauf der Sprühelektroden gegenüber den Fangtaschen 5, 6, 7 unterbricht, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen der Elektroden und der Fangtaschen beschränkt. So können die Fangraumelektroden i statt, wie in Abb. 2 dargestellt, aus mehreren in einer senkrechten Ebene aneinandergesetzten Einzelkästen z. B. aus einem einzigen Hohlkasten mit Wanddurchbrechungen bestehen. Ferner können die außen angebauten Fangtaschen jeder Reihe ohne Unterbrechung durchlaufend angeordnet sein, statt sie in Anpassung an die Zusammensetzung der Elektrode aus einzelnen langgestreckten Hohlkästen innerhalb jeder Reihe zu unterteilen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter für waagerechten oder schrägen Gasdurchgang zwischen senkrechten in einer Länge von oben ,nach unten durchgehenden, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlagselektroden mit quer über die durchbrochenen Außenflächen laufenden in die Gasgassen vorstehenden und in das Hohlrauminnere überleitenden Fangtaschen für das Niederschlagsgut, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Fangtaschen (5, 6, 7) der benachbarten Niederschlagselektroden einander genähert sind derart, daß die Gasgassen überbrückt und in mehrere untereinander liegende Stockwerke unterteilt werden.
  2. 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangtaschen mit Quereinbauten (io) zur Abschirmung der Taschenräume gegen die Gasströmung versehen sind.
  3. 3. Elektrofilter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (i2, 14) der Fangtaschen in den benachbarten Reihen gegeneinander versetzt sind.
  4. 4. Die Elektrofilter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (i2, 14) der Fangtaschen einer Reihe mit Vorsprüngen (i3, 15) auf oder in die Fangtaschen der Nachbarreihe übergreifen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 700 35.5.
DES144705D 1941-03-29 1941-03-29 Elektrofilter fuer waagerechten oder schraegen Gasdurchgang zwischen senkrechten, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlags-elektroden Expired DE764702C (de)

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DES144705D DE764702C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Elektrofilter fuer waagerechten oder schraegen Gasdurchgang zwischen senkrechten, parallele Gasgassen bildenden Hohlraum-Niederschlags-elektroden

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ID=7542153

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DE (1) DE764702C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218225A (en) * 1974-05-20 1980-08-19 Apparatebau Rothemuhle Brandt & Kritzler Electrostatic precipitators

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR700355A (fr) * 1929-08-02 1931-02-27 Siemens Ag électrode de précipitation en forme de boite et pourvue de fentes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR700355A (fr) * 1929-08-02 1931-02-27 Siemens Ag électrode de précipitation en forme de boite et pourvue de fentes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4218225A (en) * 1974-05-20 1980-08-19 Apparatebau Rothemuhle Brandt & Kritzler Electrostatic precipitators

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