DE764886C - Elektrodenanordnung bei Elektrofiltern mit Fangraum-Niederschlagselektroden - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung bei Elektrofiltern, bei der je eineAusströmelektrode den uridurchbrochenen ebenen Wandungsstreifen zwischen den reihenweise verlaufenden Öffnungen einer Fangraum-Niederschlagselektrode parallel und symmetrisch gegenübergestellt ist. Die Erfindung wird darin gesehen, daß der gegenseitige Abstand der_luisströmelektroden gleich oder kleiner ist als ihr Abstand von den Wattdungsflächen der 'Niederschlagselektrode.
• Die Anordnung der Ausströmelektroden beruht auf Beobachtungen, die man bei der bekannten Elektrodenanordnung nach Abb. i -macht hat. Hier sind zwischen plattenförmigen uridurchbrochenen N iedersehlagselektroden i die Ausströmelekiroden in Gestalt von Drähten in der Weise angeordnet. daß der gegenseitige Abstand a der Elektroden 2 größer ist als ihr Abstand b voll den 'Niederschlagselektroden i. Unter der Wirkung des voll den --1,tissirötnelelciroden 2 ausgehenden, durch Pfeile angedeuteten elektrischen Windes bilden sich all den -Niederschlagsflächen i staubfreie Zonen c aus.
• w a "br, -nd sich der Staub im wesentlichen nur in den Zonen d klunipenförmig ansetzt. Der durch den elektrischen Wind verursachte Gaswirbel reißt das an den Stellen d abgeschiedene Gilt wieder in den Gasstrom zurück und beeinträchtigt so die Elektrofilterleistung.
• Auf Grund dieser Beobachtungen ist matt zwar schon früher dazu übergegangen, als .Niederschlagselektroden keine vollflächigen Platten, sondern Hohlkörper oder Kästen mit reihenweise verlaufenden Staubeinlaßschlitzen oder -öffnungen zu verwenden und je eine Ausströmelektrode den uridurchbrochenen ebenen Wandungsflächen parallel und symmetrisch gegenüberzustellen, hat aber diese veränderte Elektrodenanordnung nicht bis zur äußersten, allen Anforderungen Rechnung tragenden Konsequenz durchgeführt. Es fehlte an der Erkenntnis, daß die Ausströmelektroden nicht mir zu den uridurchbrochenen Wandflächen und zu den Staubeinlaßöffnungen der Fangraumelektrode, sondern auch untereinander in einem bestimmten Abstandsverhältnis stehen müssen, um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
• Abb.2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Niederschlao'selektroden bestehen aus Hohlkästen 3, die auf der den Ausströmelekiroden 4 zugekehrten Seite reihenweise mit Durchbrechungen z. B. aus einem Drahtnetz, versehen sind. Vor jeder Aussirömelekirode 4 und parallel und symmetrisch zu ihr wechseln die Durchbrechungen 3 mit undurchbrocheiien Wandflächen 6 ab, die z. B. durch auf das Drahtnetz aufgesch,tyeil)te -Blechstreifen gebildet sein können. Wesentlich ist dabei, dal.l der gegenseitige Abstand E der Ausströnielektroden -1 gleich oder kleiner ist als ihr Abstand j von den undurchbrochenenWandungsflächen < der Niederschlagselektroden. Dadurch wird mit Sicherheit erreicht, daß der sich aus dein Gas abscheidende Stauli an den Zonen - zwischen den vollfläcliigeii Streifen 6 durch die Öft-111111gen ; in den FIo111raum 3 gedrückt und der Gasströmung entzogen wird, während die Zonen h auf den Streifen 6, ähnlich @yie lei c in Abb. i angegeben, im wesentlichen staubfrei bleilyell.
• Bei dem Beispiel nach Abli. 3 bestellen die insbesondere für Schlotfilter mit Gasführung voll unten nach oben bestimmten Hohlraunielektroden ; auf der der Feldseite zugekehrten Fläche aus schräg nach einwärts gestellten waagerechten vollwandigen Streifen `. die ins Innere des Hohlraumes führende Schlitze 9 offen lassen. Vor jedem Streifen 8 liegt parallel und symmetrisch je ein: Ausströmelektrode io. .uch hier ist geinüll der Erfindung der gegenseitige Abstand dir Ausströmer gleich oder kleiner als ihr Abstand voll den Streifen B.

Claims (1)

1. PATE\T3\SPEL'CII: Elektrodenanordnung 1--,ei Elektrofiltern, Irei der je eine @usströmelehtrode den 1111-durchbrochenen ebenen Wandtiiigssti-eifen zwischen den reihenweise verlaufenden Üfinungen einerFaligrauni-'-\-iederselilagselektrode parallel und symmetrisch gegenüber-estellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Ausströmelektroden gleich oder kleiner ist als ihr Abstand voll den M'andunrsstreifei. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik :sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 4;3 989, 28 O@7.