DE881639C - Filterpressenplatte - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Filterpressenplatte mit niedrigen, die Ausnehmungen der Platten wand im Bereich der Abflußöffnungen überbrückenden Stützrippen. Bei bekanntn Filterplatten gehen von den spaltförmigen Abflußöffnungen Rillen aus, die senkrecht zu der Hauptriffelung verlaufen, wobei sämtliche Nauptrillen in eine ein zige Querrille einmünden, von der aus Querverbindungen zu den benachbarten Rillen führen. Bei dieser Anordnung wird die eine Querrille überlastet und nimmt im wesentlichen den ganzen Durchfluß auf, während die anderen Rillen stets nur mit weniger Flüsigkeit durchflossen werden. Der Durchfluß verteilt sich also nicht gleichmäßig über die ganze Filterpressenplatte, und an Stellen großer Geschwindigkeitserhöhung ist mit einer- Abfaserufng der Filterschicht zu rechnen, die unerwünscht und schädlich ist.
• Die Erfindung bezweckt, den Durchfluß über die ganze Plattenfläche bei Beibehaltung eines nur verhältnismäßig kleinen eingesetzten Ab- bzw. Zulaugitters gleichm:äßig zu gestalten und Geschwindigkeitslerhöhun.gen zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die Gitterspalten des sich nur über einen Teil der Plattenkantenlänge erstreckenden Rippengitters in mit den Gitterspalten gleichgerichtete Rillen einmünden, die ihrerseits in winklig zu diesen angeordnete parallele Rillen übergehen, so daß ein geknickter durchlaufender Rillenzug von gleichem Durchfluß entscht.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar eine Draufsicht auf eine Filterpressenplatte.
• Die Filterpressenplatte 10 besitzt parallele Rillen 1 1 und Rippen 12 sowie ein Einlaßauge 13 und ein Auslaßauge 14. Die Platte ist mit Gittereinsätzen 15 versehen, die sich aber nicht übler die ganze Plattenkante, sondern nur über einen Teil der Kantenlänge erstrecken. An die Rippen 16 des Gittereinsatzes schließen sich unmittelbar daran parallele Rippen 17 der Platte, und in die Gitterspalten I8 münden die zwischen den Rippen 17 liegenden Rillen. Die Flüssigkeit kann ungehindert und ohne Stau aus dem Gittereinsatz in diesen Teil der Filterpressenplatte oder in umgekehrter Richtung fließen, da jeder Gitterspalte eine Ab- bzw. Zuflußrille in der Platte zugeordnet ist. Die Rillen 19 verlaufen senkrecht zu den Rillen 12 der Platte, so daß ein durchlaufender geknickter Rillenzug entsteht, wobei jeder einer Gitterspalte zugeordnete Rillenzug die gleiche Länge nnd die gleiche Durchflußfläche besitzt. Infolge der Knickung ist die jeder Rille 19 zugeordnete Fläche der Hauptriffelung größer als die Breite der Rille 19. Diese vergrößerte Fläche wird durch eine entsprechende Zahl von Rippen aufgeteilt, derart, daß der Abstand der Rippen 11 ebenso groß ist wie der senkrechte Abstand der Rippen 17.
• Bei dieser Ausführung ist jeder Rillenzug gleichmäßig belastet, die Filterschicht findet an jeder Stelle ihre volle Auflage, und die Flüssigkeit bat an jeder Stelle der Platte im wesentlichen dieselbe Geschwindigkeit. Die Knickstellen der Rippen können auch kurvenförmig abgerundet sein, um etwaige Wfrbelungen im Flüssigkeitsstrom zu vermeiden.

Claims (2)

1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: I. Filterpressenplatte mit niedrigen und die Ausnehmungen der Plattenwand im Bereich der Abflußöffnungen überbrückenden Stützrippen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gitterspalte (I8) des sich nur über einen Teil der Plattenkantenlänge erstreckenden Rippengitters (15) in eine mit der Gitterspalte gleichgerichtete Rille(Ig) einmündet, die in winklig zu ihr angeordnete parallele Rillen (11) des Hauptrippenfeldes. übergeht, so. daß ein geknickter durchlaufender Rillenzug von gleichem Diurchfluß entsteht.
2. 2. Filterpresseuplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einer von der Gitterspalte (I8) ausgehenden Rille (19) zugeordnete Fläche der Hauptriffelung durch mehrere Rillen (11) unterteilt ist, die denselben senkrechten Abstand voneinander haben wie die winklig dazu verlaufenden Rillen (19).