DE4002456C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrostatischen
Staubabscheider für horizontalen Gasdurchgang mit Gehäuse,
Staubsammelbunker, Einlaß- und Auslaßstutzen sowie mit einer
Mehrzahl rohrförmiger Niederschlagselektroden und darin
zentral angeordneten Sprühelektroden einschließlich der
erforderlichen Aufhänge- und Tragelemente.
Bei elektrostatischen Staubabscheidern lassen sich zwei
Grundformen für die Gestaltung der Niederschlagselektroden
unterscheiden. Bei horizontaler Gasströmung werden
überwiegend plattenförmige Niederschlagselektroden
verwendet, die den gesamten Gasströmungsraum in eine
Mehrzahl von Gasgassen unterteilen, die oben und unten offen
sind. Dem stehen die Niederschlagselektroden gegenüber, die
allseitig geschlossene Gaskanäle mit beispielsweise
kreiszylindrischem, quadratischem oder sechseckigem
Querschnitt bilden. Derartige Niederschlagselektroden können
aber nur für vertikale Gasströmung benutzt werden, weil
sonst die periodisch erforderliche Abreinigung des auf den
Niederschlagselektroden abgeschiedenen Staubes auf
erhebliche Schwierigkeiten stößt.
Vergleicht man eine rohrförmige Niederschlagselektrode mit
dem Radius R und dem Gasströmungsquerschnitt QR = πR2 mit
einem Element eines Staubabscheiders mit plattenförmigen
Niederschlagselektroden, deren Abstand 2 R beträgt, dann muß
dieses Element eine Höhe h von πR2/2 R = πR/2 aufweisen,
wenn der gleiche Gasströmungsquerschnitt als Vergleichsbasis
zugrundegelegt wird. Mit der Einheitslänge L in
Gasströmungsrichtung beträgt die Niederschlagsfläche bei der
rohrförmigen Niederschlagselektrode FR = 2 πRL und bei der
plattenförmigen Niederschlagselektrode FP = πRL. Bei
gleichem Strömungsquerschnitt verhalten sich die
Niederschlagselektrodenflächen also wie 2 : 1. Daraus folgt,
daß die rohrförmige Niederschlagselektrode wesentlich besser
ist als die plattenförmige Niederschlagselektrode.
Da bei rohrförmigen Niederschlagselektroden normalerweise
jedoch nur die Innenfläche genutzt werden kann, ist hierbei
der Materialaufwand wesentlich höher als bei plattenförmigen
Niederschlagselektroden, die - abgesehen vom Rand -
beidseitig genutzt werden können. Das hat dazu geführt, daß
man auf quadratische, vorzugsweise aber auf sechseckige
Kanalformen übergegangen ist, bei denen Innen- und
Außenseite der Wandung als Abscheidefläche genutzt werden
können. Bei derartigen Niederschlagselektroden ist das gute
Verhältnis Abscheidefläche/Strömungsquerschnitt der
rohrförmigen Niederschlagselektrode mit der guten
Materialausnutzung der plattenförmigen
Niederschlagselektrode kombiniert.
Es leuchtet ein, daß es nicht an Versuchen gefehlt hat,
diese günstige Niederschlagselektrodengeometrie auch dort
anzuwenden, wo eine vertikale Gasströmung nicht möglich ist.
Ein erster Vorschlag ist der DE-PS 4 25 274 zu entnehmen, bei
der der schräg ansteigende Gasströmungskanal durch eine
Mehrzahl von Rohren unterteilt ist, die auf ihrer Oberseite
Öffnungen aufweisen. In diesem Fall sollen die Außenflächen
der Rohre als Abscheideflächen genutzt und der Staub durch
das Rohrinnere abgeführt werden. Eine derartige Anordnung
ist jedoch nur möglich, wenn ein Gaskanal realisiert werden
kann, der so steil ansteigt, daß der abgeschiedene Staub
ohne sonstige Maßnahmen von selbst in den
Staubsammelbehälter rutscht. Nachteilig ist insbesondere
aber, daß der Gasströmungsquerschnitt nicht optimal genutzt
werden kann, weil die staubabführenden Rohre einen nicht
unerheblichen Teil der Querschnittsfläche beanspruchen.
Bei dem Vorschlag der DE-PS 6 77 102 ist eine Mehrzahl von im
Querschnitt sechseckigen, unten offenen
Niederschlagselektroden für horizontalen Gasdurchgang
vorgesehen, bei denen jedoch nur die Innenseite als
Staubabscheidefläche genutzt wird, denn sie sind im Hinblick
auf die Staubabfuhr mit verhältnismäßig großem Abstand
neben- und übereinander angeordnet. Der oben geschilderte
Vorteil der guten Materialausnutzung kann bei diesem
Vorschlag also nicht realisiert werden. Außerdem muß der
Brutto-Querschnitt wesentlich größer sein als der für den
Gasdurchgang nutzbare Strömungsquerschnitt.
Das gilt auch für den Vorschlag der DE-PS 11 79 912, der
sich auf eine Einrichtung zur elektrischen Emulsionstrennung
bezieht. Auch hier sind im Querschnitt sechseckige
Niederschlagselektroden für horizontale Durchströmung, aber
auch erhebliche Querschnittsanteile für strömungsfreie Räume
vorgesehen. Von einer optimalen Materialausnutzung kann hier
ebensowenig die Rede sein wie von einem guten Verhältnis
nutzbarer Strömungsquerschnitt zu Brutto-Querschnitt.
In der DE-PS 5 65 153 wird ein Elektroabscheider, insbesondere
für Rauchgase und ähnliche Abgase beschrieben, bei dem die
Elektroden etwa den Querschnitt eines auf eine Spitze
gestellten Rhombus aufweisen und in einem Gaskanal von
gleicher Querschnittsform angeordnet sind. Dieses bekannte
Elektrofilter ist nicht für horizontalen Gasdurchgang
vorgesehen.
In der US-PS 35 94 989 wird ein elektrostatischer
Staubabscheider beschrieben, bei dem Strömungskanäle mit
rhombenförmigem Querschnitt angeordnet sind, deren Wände zum
Teil Niederschlagselektroden bilden. Bei diesem
elektrostatischen Staubabscheider sind die rhombenförmigen
Strömungskanäle nur auf einer Seite aus einem elektrisch
leitenden Material gefertigt, wobei die andere Seite der
rhombenförmigen Strömungskanäle aus einem elektrisch
isolierenden Material besteht. Nachteilig ist, daß nur die
Hälfte der Wände der rhombenförmigen Strömungskanäle als
Niederschlagselektrodenfläche zur Verfügung steht.
Die US-PS 42 49 919 beschreibt ein am Elektroabscheider, bei dem
flächige Abscheideelemente gleicher Form alternierend mit den
beiden Polen einer elektrischen Spannungsquelle verbunden
sind und entweder durch gleichartig geformte Isolierelemente
oder dadurch voneinander isoliert sind, daß sie nur
einseitig elektrisch leitend beschichtet sind. Auch bei dem
in der US-PS 42 49 919 beschriebenen Abscheider ist
nachteilig, daß nur rund 50% der die gasführenden Kanäle
bildenden Oberflächen als Abscheideflächen zur Verfügung
stehen.
In der DE-PS 4 25 275 wird ein elektrostatischer
Staubabscheider mit rohrförmigen Niederschlagselektroden
beschrieben, bei dem die Niederschlagselektroden gegen die
Horizontale geneigt angeordnet sind. Die Sprühelektroden des
elektrostatischen Staubabscheiders sind nicht innerhalb der
als Niederschlagselektroden wirkenden Rohre, sondern
außerhalb angeordnet, wobei jeweils Reihen von
Sprühelektroden und Rohren im Wechsel nebeneinander
angeordnet sind. Die von den Rohren gebildete
Querschnittsfläche, die über die Hälfte des gesamten
nutzbaren Querschnitts ausmacht, wird für den Staubaustrag
und nicht für die eigentliche Staubabscheidung benutzt. Die
einzelnen Rohre sind gegen die Horizontale geneigt, so daß
das Abgas nicht horizontal durch den elektrostatischen
Staubabscheider geleitet werden kann.
Es besteht somit die Aufgabe, einen elektrostatischen
Staubabscheider für horizontalen Gasdurchgang vorzuschlagen,
bei dem Innen- und Außenflächen der kanalbildenden
Niederschlagselektroden als Niederschlagsflächen genutzt
werden können und bei dem der Brutto-Strömungsquerschnitt
optimal ausgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
gesamte für die Gasströmung nutzbare Querschnitt in
Strömungskanäle mit rhombenförmigem Querschnitt unterteilt
ist, deren Wände die Niederschlagselektroden bilden, und daß
in je einem der beiden unteren Wandungsteile eines jeden
Strömungskanals ein sich im wesentlichen über die gesamte
Länge der Strömungskanäle erstreckender Staubauslaßschlitz
vorgesehen ist.
Die Wände der Niederschlagselektroden sind am Anfang und
Ende der Strömungskanäle in einem Gitterrahmen gelagert, der
zweckmäßigerweise aus einer Mehrzahl von Teil-Rahmen
besteht, die je für sich im Gehäuse gelagert sind. Außerdem
ist vorgesehen, daß etwa auf halber Länge zwischen Anfang
und Ende der Strömungskanäle eine Klopfeinrichtung mit einer
Mehrzahl von Klopfstangen vorgesehen ist, mittels derer
einzelne, mit den Teil-Rahmen korrespondierende, bewegliche
Klopf-Gitter beaufschlagbar sind.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens ist
vorgesehen, daß je einer der beiden oberen Wandungsteile
eines jeden Strömungskanals zusammen mit den
korrespondierenden Wandungsteilen der in einer Reihe schräg
übereinander angeordneten Strömungskanäle eine durchgehende
ebene Wand bilden und daß die Staubauslaßschlitze gebildet
werden, indem die unteren Wandungsteile der darüberliegenden
Reihe von Strömungskanälen im Abstand oberhalb dieser ebenen
Wand enden. Dabei können die ebenen Wände dachförmig
angeordnet sein, so daß die Staubabfuhr aus dem Feld von
Strömungskanälen nach außen erfolgen kann. Die ebenen Wände
können aber auch V-förmig angeordnet sein, wobei dann das
Feld der Strömungskanäle zweckmäßigerweise aus einem rechten
und linken Teil-Feld besteht, zwischen denen ein Freiraum
für die Staubabfuhr vorgesehen ist. In diesem Fall können
die Klopfstangen zur Beaufschlagung der einzelnen
Klopfgitter in Längsrichtung versetzt im Freiraum für die
Staubabfuhr angeordnet sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgedankens
werden anhand des in den Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen elektrostatischen Staubabscheider gemäß
der Erfindung im Quer- und Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt einen Teil-Querschnitt in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 3 zeigt einen anderen Teil-Querschnitt in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 4 zeigt einen Teil-Längsschnitt in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 5 zeigt als Ausschnitt einen Befestigungspunkt in
Vorder- und Seitenansicht sowie im Längsschnitt.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen
elektrostatischen Staubabscheider gemäß der Erfindung links
im Querschnitt und rechts im Längsschnitt dargestellt. Die
Darstellung ist stark vereinfacht und auf die zur
Erläuterung des Erfindungsgedankens erforderlichen
Einzelheiten beschränkt. In einem Gehäuse 1 sind kanalförmige
Niederschlagselektroden 5 mit rhombischem Querschnitt für
horizontalen Gasdurchgang angeordnet. Die
Niederschlagselektroden 5 bestehen aus dachförmig
abgewinkelten Blechelementen, die endseitig in einem
Gitterrahmen 9 gelagert sind. In der Mitte der aus den
Niederschlagselektroden 5 gebildeten Gasströmungskanäle
sind mastartige, selbsttragende Sprühelektroden 6
angeordnet, die endseitig in Tragrahmen 8 gelagert sind,
wobei die Tragrahmen 8 mittels Isolatoren 7 gegen das
Gehäuse 1 isoliert abgetragen werden. An das Gehäuse 1
sind Gaseinlaß- und Gasauslaßstutzen 3, 4 sowie
Staubsammelbunker 2 angeschlossen.
Zur Abreinigung der auf den Niederschlagselektroden 5
niedergeschlagenen Staubmengen ist eine
Klopfeinrichtung 10 mit Antrieb 11 vorgesehen, mit der
die Niederschlagselektroden 5 über Klopfstangen 12 bei
Bedarf mit Klopfschlägen beaufschlagt werden können. Zur
Abfuhr des Staubes weisen die Blechelemente der
Niederschlagselektroden 5 einseitig Staubfallschlitze 22
auf, während die gegenüberliegenden Seiten eine geschlossene
Ebene bilden, über die der Staub in die
Staubsammelbunker 2 abrutschen kann.
Fig. 2 zeigt die linke untere Ecke des
Gasströmungsquerschnitts in vergrößerter Darstellung. Die
Gitterrohre 13 verlaufen unter einem Winkel von 30° zur
Vertikalen von rechts oben nach links unten. Im Bereich der
oberen Ecken der von den Niederschlagselektroden 5
gebildeten rhombenförmigen Gaskanäle weisen die Gitterrohre 13
Tragstifte 14 auf, die als Lager für die dachförmigen
Blechelemente der Niederschlagselektroden 5 dienen. Auf
den Blechelementen sind im Bereich der Lagerstelle
sattelförmige Aufsatzteile 15 angeordnet, die im oberen
Teil Aufnahmeschlitze 19 aufweisen, die zur Fixierung der
unteren Eckpunkte der darüber angeordneten Reihe von
dachförmigen Blechelementen der Niederschlagselektroden 5
bestimmt sind.
Fig. 3 zeigt einen Teil-Querschnitt etwa in der Mitte der
Längserstreckung der Niederschlagselektroden 5 mit den
Klopfstangen 12, an denen Klopfstifte 16 befestigt sind,
mittels derer die dachförmigen Blechelemente in der Nähe
ihres Scheitelpunktes mit Klopfschlägen beaufschlagt werden
können. Während die von rechts oben nach links unten
verlaufenden Teile der Niederschlagselektroden 5 eine
durchgehende schiefe Ebene bilden, die nur im Bereich der
Klopfstifte 16 kleine Aussparungen aufweist, enden die von
links oben nach rechts unten verlaufenden Teile der
Niederschlagselektroden 5 im Abstand von der schiefen
Ebene, so daß - abgesehen von den endseitigen Lagerpunkten -
sich über die gesamte Länge erstreckende
Staubfallschlitze 22 gebildet werden.
In Fig. 4 ist noch einmal die Lagerstelle in einem
vergrößerten Schnitt dargestellt. Zwischen dem linken und
rechten Gitterrohr 13 erstrecken sich die
Niederschlagselektroden 5 aus dachartig geformten
Blechelementen, die endseitig auf den Tragstiften 14
aufliegen, die ihrerseits an oder in den Gitterrohren 13
befestigt sind. Auf die Blechelemente sind im Lagerbereich die
Aufsatzteile 15 aufgesetzt, die mit einem Vorsprung 20
unmittelbar auf den Tragstiften 14 aufliegen und endseitig
hinter die Blechteile greifen, wodurch sie gegen
horizontales Verschieben gesichert sind. Die Blechteile der
nächsthöheren Reihe greifen mit ihren Ecken, die
Ausklinkungen 21 aufweisen, in die Oberteile der
Aufsatzteile 15 ein, wie anhand der Fig. 5 näher
geschildert wird.
Im Mittelpunkt der Fig. 5 steht das Aufsatzteil 15 mit
sattelförmigem Unterteil 17 und wulstförmigem
Oberteil 18. Das Aufsatzteil 15 wird bei der Montage auf
das dachförmig abgewinkelte Blechteil der
Niederschlagselektroden 5 so aufgesetzt, daß es mit dem
Vorsprung 20 hinter das Blechteil greift und hier
unmittelbar auf dem Tragstift 14 aufliegt. Damit ist es in
horizontaler Richtung fixiert. In seinem Oberteil 18 weist
das Aufsatzteil 15 zwei Aufnahmeschlitze 19 auf, in die
bei der Montage der nächsten Reihe von Blechelementen der
Niederschlagselektroden 5 deren untere Ecken eingesetzt
werden. Diese weisen Ausklinkungen 21 auf, damit der
Zwischenraum zwischen zwei übereinander angeordneten
Blechelementen so klein wie möglich gehalten werden kann.
Durch entsprechende Anordnung der Aufnahmeschlitze 19 oder
eine Abkantung des unteren Randes der Blechelemente ist es
auch möglich, eine dachziegelartige Überlappung der
Blechelemente zu realisieren, falls sich dies als notwendig
erweist.
Damit ist ein elektrostatischer Staubabscheider für
horizontalen Gasdurchgang geschaffen, bei dem entsprechend
der zugrundeliegenden Aufgabenstellung der
Brutto-Strömungsquerschnitt optimal ausgenutzt werden kann
und bei dem die Innen- und Außenflächen der kanalbildenden
Niederschlagselektroden als Niederschlagsflächen nutzbar
sind.
Claims (8)
1. Elektrostatischer Staubabscheider für horizontalen
Gasdurchgang mit Gehäuse, Staubsammelbunker, Einlaß- und
Auslaßstutzen sowie mit einer Mehrzahl rohrförmiger
Niederschlagselektroden und darin zentral angeordneter
Sprühelektroden einschließlich der erforderlichen
Aufhänge- und Tragelemente, dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte für die Gasströmung nutzbare Querschnitt in
Strömungskanäle mit rhombenförmigem Querschnitt
unterteilt ist, deren Wände die Niederschlagselektroden (5)
bilden, und daß in je einem der beiden unteren
Wandungsteile eines jeden Strömungskanals ein sich im
wesentlichen über die gesamte Länge der Strömungskanäle
erstreckender Staubauslaßschlitz vorgesehen ist.
2. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der
Niederschlagselektroden (5) am Anfang und Ende der
Strömungskanäle in einem Gitterrahmen (9) gelagert sind.
3. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrahmen (9) aus einer
Mehrzahl von Teil-Rahmen besteht, die je für sich im
Gehäuse gelagert sind.
4. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa auf halber Länge
zwischen Anfang und Ende der Strömungskanäle eine
Klopfeinrichtung mit einer Mehrzahl von Klopfstangen (12)
vorgesehen ist, mittels derer einzelne, mit den
Teil-Rahmen korrespondierende, bewegliche Klopf-Gitter
beaufschlagbar sind.
5. Elektrostatischer Staubabscheider nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je einer
der beiden oberen Wandungsteile eines jeden
Strömungskanals zusammen mit den korrespondierenden
Wandungsteilen der in einer Reihe schräg übereinander
angeordneten Strömungskanäle eine durchgehende ebene Wand
bilden und daß die Staubauslaßschlitze gebildet werden,
indem die unteren Wandungsteile der darüberliegenden
Reihe von Strömungskanälen im Abstand oberhalb dieser
ebenen Wand enden.
6. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Wände dachförmig
angeordnet sind und daß die Staubabfuhr aus dem Feld von
Strömungskanälen nach außen erfolgt.
7. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die ebenen Wände V-förmig
angeordnet sind und daß das Feld der Strömungskanäle aus
einem rechten und linken Teil-Feld besteht, zwischen
denen ein Freiraum für die Staubabfuhr vorgesehen ist.
8. Elektrostatischer Staubabscheider nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfstangen (12) zur
Beaufschlagung der einzelnen Klopfgitter in Längsrichtung
versetzt im Freiraum für die Staubabfuhr angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904002456 DE4002456A1 (de) | 1990-01-27 | 1990-01-27 | Elektrostatischer staubabscheider fuer horizontalen gasdurchgang |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904002456 DE4002456A1 (de) | 1990-01-27 | 1990-01-27 | Elektrostatischer staubabscheider fuer horizontalen gasdurchgang |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4002456A1 DE4002456A1 (de) | 1991-08-01 |
DE4002456C2 true DE4002456C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=6398938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904002456 Granted DE4002456A1 (de) | 1990-01-27 | 1990-01-27 | Elektrostatischer staubabscheider fuer horizontalen gasdurchgang |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (5)
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1990
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