DE709126C - Entstaubungsanlage - Google Patents

Entstaubungsanlage

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DE709126C
DE709126C DET45922D DET0045922D DE709126C DE 709126 C DE709126 C DE 709126C DE T45922 D DET45922 D DE T45922D DE T0045922 D DET0045922 D DE T0045922D DE 709126 C DE709126 C DE 709126C
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DE
Germany
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cyclones
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gas
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dedusting system
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Expired
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DET45922D
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HERMANUS VAN TONGEREN
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HERMANUS VAN TONGEREN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Landscapes

  • Cyclones (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Entstaubungsanlage Die Eifindung bezieht sich auf eine Entstaubungsanlage mit mehreren von Teilgas--strömen beschickten Zyklonen. - -- Wenn zahlreiche Einzelzyklone in einer Art von Zyklonenstraßen hintereinandergeschaltet werden,' so entsteht die Aufgabe, unter Beibehaltung des für solche Zyklone wünschenswerten tangentialen Rohgaseintritts, jedoch unter Vermeidung von Zykloneinbauten, wie z. B. Drallkörpern, und ferner auf* engstem Raum möglichst viele Zyklone derart unterzubringen, daß alle Zyklone strömungstechnisch gleichwertig im Gasweg angeordnet sind.
  • Die Erfindung geht von einer Entstaubungsanlage mit mehreren mit Teilgasströmen beschickten Zyklonen aus, die in gerader Reihe hintereinander angeordnet sind und von einem zu dieser Reihe parallelen Gaszuführungskanal gespeist werden. Bei einer derartigen Entstaubungsanlage wird eine Verbesserung vorgesehen, die aus Merkmalen besteht, die einzeln bei anderen Entstaubungsanlagen bereits bekannt sind. So ist es beispielsweise schon bekannt, den Gaszuführungskanal zwischen die Zyklonreihen zu legen. Bei dieser Anordnung ist auch schon ein Zuführungskanal mit in zier Breite abnehmendem Querschnitt vorgesehen worden. Bei einreihigen Zyklonanordnungen ist es ferner bekanntgeworden, den über den Zyklonen angeordneten Gaszuführungskanal in der Höhe abnehmen zu lassen. Auch hat man ebenso bei einreihiger Zyklonanordnung den unmittelbaren Anschluß des Zuführungskanals an die Zyklone vorgesehen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Vereinigung der einzeln für sich bekannten Merkmale, und zwar sind hier die beiden Seitenwände des zwischen je zwei Zyklonreihen verlaufenden Zuführungskanals in die Zyklonreihen- selbst eingelassen und nehmen dabei der Höhe nach in der Strömungsrichtung ab.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform _ der Erfindung wird der Zuführungsfanal in die Zyklone etwa in halber Höhe des zylindrischen Teiles dieser Zyklone tangential in ihr Inneres hineingeführt.
  • Durch .die Anordnung nach der Erfindung wird sowohl hinsichtlich der Breite als auch der Höhe .der Gesamtanlage eine .erhebliche Raumersparnis erzielt, wie sie :den bekannten .Einzelanordnung-en nicht zugesprochen werden kann. Die erzielte Raumersparnis ist deshalb ohne Einschränkung besonders vorteilhaft, weil auch bei der Verteilung einer beliebigen Anzahlkleiner Zyklone auf kleinstem Raum diese so angeordnet werden können, daß alle in bezug auf den Zusammenbau und den Betrieb als völlig gleichwertig angesehen werden können. Bei großer Zahl der Zyklone werden die erzielten Vorteile besonders klar ersichtlich. Insbesondere wird der hierbei erforderliche große Platzbedarf, den die über den Zyklonen verlaufende Gasableitung in Anspruch nimmt, für diese frei gemacht und gleichzeitig auch durch Vermeidung besonderer Ableitungskanäle von dem Hauptkanal zu den einzelnen Zyklonen an Breite gespart. Die. .Ersparnis an Breite wird noch weiterhin dadurch gefördert, daß der Zuführungskanal nach hinten in der Hölle abnimmt, womit die Möglichkeit gegeben ist, den Kanal schmaler zu bauen.
  • Auf diese Weise gelingt es, Staubabscheider für beliebig große Gasmengen, aus Zyklonen einheitlicher Größe ohne Verminde-rung ihres Entstaubungsgrades .auf kleinstem Itauin unterzubringen. Man kann mehrere Schichten solcher Zyklone über- und nebeneinander aufbauen; die Schichten können waagerecht oder geneigt stehen; sie können verschieden groß sein; man kann sie nach Belieben mehr streifenförmig, wandartig oder tvürfe#lförtnig ausbilden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in 2w -ei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i i a eine Seitenansicht einer Zyklonenanla`tre von der Seite ihrer Gaseintrittsstutzen her gesehen; Abb.2 ist ein waagerechter Querschnitt durch eine Entstaubungsanlage in Höhe der Gaseintrittsstutzen ; Abb.3 ist eine Seitenansicht der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsformen; Abb. 4. und 5 zeigen die Gestaltung des Ilauptausführungskanals 3 bei allmählicher Neigung seiner Decke und allmählichem Ansteigen seines Bodens; Abb.6 zeigt eine Anordnung von Staubtaschen.
  • In den Abbildungen sind die einzelnen Zyklone mit i bezeichnet. Es ist zu erkennen, da13 die Einlaßöffnungen 2 aller Zyklone einer Reihe in der gleichen Richtung angeordnet sind und daß die Einlaßöffnungen von je zwei einander benachbarten Reihen einander gegenüberstehen. Auf diese Weise gelingt es erstmalig, alle Zyklone aus einem Kanal 3 heraus mit jeweils der gleichen Teilgasmenge zu beschicken. Diese Kanäle 3 sind jeweils zwischen zwei einander benachbarten Zyklonreihen ;lngcordnet, im einfachsten Falle aufgehängt. Sowohl die Zyklone i als auch die Kanäle 3 können in einfachster Weise aus Teilen einheitlicher Abmessungen hergestellt sein und am Lager gehalten werden. Wie die Abb. 3 zeigt, wird der Boden 4 der Kanäle 3 nach bekannten strömungstechnischen Gesetzen sö ausgebildet, .aß in dem Kanal stets ungefähr oder genau die gleiche Strömungsgeschwincligkeit herrscht. Hierzu können außer der Abschrägung des Bodens 4 auch gemäß Abb. 4 Abschr:igungen der Decke 15 des Kanals und gemäß Abb. 3 Abwalzungen 5, ferner gemäß Abb. 2 Zungen 6 dienen, ebenso wie andere in der Strömungstechnik an sich bekannte Mittel.
  • Mit 7 ist der gemeinsame Auslaß des Beingases bezeichnet; in die Kanäle 7 münden die Reingasaustrittsstutzen B.
  • Wie Abb.3 zeigt, können die Querschnittsverhältnisse der £teingasaustrittskatiäl: ebenfalls nach gewünschten Gesichtspunkten bemessen sein.
  • Mit 9 sind die Staubauslaßtrichter bezeichnet. Wie Abb.3 zeigt, münden diese in Beliälter io mit Auslaßstutzen i i.
  • Weitere besondere Vorzüge der Erfin:lung bestehen darin, daß die Anordnung und Form der Zyklone weitgehend unabhängig von den Kanälen 3 ist. Die Zyklone können langgestreckt oder kurz sein; sie können zueinander parallele, senkrechte oder auch geneigte Achsen haben. Ihre Austrittsstutzen können in der gleichen Ebene liegen, oder es kann auch die eine Reihe tiefer als die andere liegen. Die benachbarten Zyklonreihen können so zueinander geneigt, ja sogar in verschiedenen Richtungen geneigt sein, je nachdem, wie es die besonderen räumlichen Verhältnisse verlangen. Allen diesen Möglichkeiten läßt sich in denkbar einfachster Weise durch entsprechende Ausbildung des Kanals 3 Rechnung tragen, ohne daß die Beaufschlagung der Zyklone mit gleicher Geschwindigkeit - und unter Ausnutzung der staubtechnisch festen Verhältnisse innerhalb der Zyklone leidet. Es ist nicht einmal notwendig, wenn auch wünschenswert, daß alle Zyklone die gleiche Größe haben. Die Kanäle 3 können schließlich leicht mit Klappen o. .g1. ausgestattet werden, die eine- teilweise Absperrung usw. bei wechselnden Gasmengen ermöglichen.
  • Bei Entstaubungsanlagen,. die aus Reihen von sog. Doppelwirbelzyklonenbestellen, bietet die Anordnung der Zyklone gemäß der Erfindung besondere Vorteile. Bei jedem der Doppelwirbelzyklone hat nämlich der tangentiale Eintritt des Rohstaubgases in einer Zone zu erfolgen, die in bestimmter Entfernung unter der Oberkante des Zyklons liegt; außerdem wird an dem zylindrischen Mantel des Zyklons eine Staubtasche 16 angebracht. die von der Oberkante dieses Mantels bis dahin hinabreicht, wo sich der konische Teil des Zyklons an den zylindrischen Teil anschließt. Deshalb wird der erfindungsgemäß bei solchen aus Reihen von Doppelwirbelzyklonen bestehenden Entstaubungsanlagen jeder der zwischen zwei Zyklonreihen liegenden Gaszuführungskanäle 3 in der Weise angeordnet und gestaltet, daß sein Boden 1.1 (s. Abb..l.) in der Richtung des Gasstromes allmählich ansteigt und sich die Decke 15 des Kanals nach derselben Richtung hin allmählich abwärts neigt. und die waagerechte Symmetrieebene des Kanals in derselben Ebene liegt, in welcher die waagerechte Mittelebene der Zone des tangentialen Eintritts der Rohstaubluft in die Zyklone liegt. Man erhält dadurch eine große Raumersparnis und waagerecht tangential in die Zyklone eintretende Gasströme. Ferner wird .der Raum 16, der sich mit einem waagerechten Querschnitt von ungefähr dreieckiger Form zwischen je zwei in der Reihe einander benachbarter Zyklone und dem -Hauptgaskanal 3 befindet, als Staubtasche ausgebildet, wodurch die Staubtasche nicht nur keinen Platz beansprucht, sondern auch ganz billig ist, da die Wände schon vorhanden sind (s. Abb. 6). Hierdurch wird eine ganz einfache Lösung für die Staubtasche erzielt.

Claims (1)

  1. PATLN'rANSI-Rl:CIII:: r. Entstaubungsanlage mit mehreren mit Teilgasströmen beschickten Zyklonen, die in gerader Reihe hintereinander angeordnet sind und von einem zu dieser Reihe parallelen Gaszuführungskanal gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß beidie Seitenwände des zwischen. je zwei Zyklonreihen verlaufenden Zuführungskanals in die Zyklonreihen selbst eingelassen sind und dabei der Höhe nach in der Strömungsrichtung abnehmen. z. Entstaubungsanlage nacji Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal in .die Zyklone etwa in halber Höhe ihres zylindrischen Teils einmündet.
DET45922D 1935-10-30 1935-10-30 Entstaubungsanlage Expired DE709126C (de)

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DET45922D DE709126C (de) 1935-10-30 1935-10-30 Entstaubungsanlage

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ID=7562165

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DET45922D Expired DE709126C (de) 1935-10-30 1935-10-30 Entstaubungsanlage

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DE (1) DE709126C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875428C (de) * 1950-05-10 1953-05-04 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Entstaubungsanlage
DE908559C (de) * 1938-01-13 1954-04-08 Tongeren N V Bureau Van Entstaubungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908559C (de) * 1938-01-13 1954-04-08 Tongeren N V Bureau Van Entstaubungsanlage
DE875428C (de) * 1950-05-10 1953-05-04 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Entstaubungsanlage

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