DE908311C - Melkverfahren - Google Patents

Melkverfahren

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DE908311C
DE908311C DEC5071A DEC0005071A DE908311C DE 908311 C DE908311 C DE 908311C DE C5071 A DEC5071 A DE C5071A DE C0005071 A DEC0005071 A DE C0005071A DE 908311 C DE908311 C DE 908311C
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DE
Germany
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teat
milking
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vacuum
milk
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Expired
Application number
DEC5071A
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English (en)
Inventor
Herbert Carl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/007Monitoring milking processes; Control or regulation of milking machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Melkverfahren mittels Vakuum, Pulsator und Melkbecher zum Melken von Kühen.
In der Praxis sind viele Melkverfahren bekanntgeworden, die jedoch alle auf ein und demselben Grundprinzip basieren, nämlich mittels Vakuum dem Euter die Milch zu entziehen. Insbesondere bestanden die Vorrichtungen aus einer Vakuumpumpe, Vakuumausgleichsbehälter einerseits und dem Melke mer einschließlich Pulsator andererseits, von dem ■ as dann zum Melkbecher Vakuumleitungen und 1 iftleitungen führten. Die Melkverfahren sind in ihrem Prinzip einfach. Der Pulsator leitet gleichzeitig je zwei Melkbechern Vakuum zu, wodurch der Melkbecher mit seinem Zitzengummi an die Zitze angesaugt wird. Für den Betrieb läßt der Pulsator beim Rückstoß Luft zwischen Melkbecher und Zitzengummi, was den Zitzengummi fest an der Zitze anliegen läßt, so daß so die Milch ausgesogen und gedrückt werden kann. Beim Umschlagen des Pulsators wird dann wiederum die Luft aus dem freien Raum zwischen Becherhülse und Zitzengummi herausgesaugt, der Zitzengummi legt sich an die Melkbecherwand, und die Milch kann frei nachfließen. Daraufhin erfolgt der gleiche Vorgang, wie beschrieben.
Ebenfalls ist es bekannt, zusätzlich Druckluft bei Melkverfahren mittels Vakuum zu verwenden. Hierbei mußte jedoch eine besondere Vorrichtung neben dem Pulsator verwendet werden, was die Melkanlage wesentlich verteuert.
Derartige Verfahren haben den Nachteil, daß ein restloses Ausmelken der Milch nicht immer möglich ist, ohne daß Komplikationen am Euter eintreten.
Im allgemeinen entsprechen sie auch nicht dem Handmelken, das bei dem bekannten Melkverfahren immer noch angewandt werden muß, um die Milch restlos auszumelken.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es möglich sein muß, mittels Druckluft ein dem Handmelken entsprechendes Maschinenmelkverfahren zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß
ίο mit zusätzlicher Druckluft gemolken wird, wobei die Druckluft durch den Pulsator stoßweise geregelt und zwischen Zitzengummi und Becherhülse geführt werden soll. In der Praxis sieht die Erfindung wie folgt aus: In bekannter Weise wird mittels Vakuum der Melkbecher mit Zitzengummi an die Zitze angesogen und zwischen Zitzengummi und Melkbecher ein Vakuum geschaffen. Zunächst kann sich dann die Milch in der Zitze sammeln. Bei Umschlagen des Pulsators wird zwischen MeIkbecher und Zitzengummi Druckluft eingeführt, so daß der Zitzengummi fest an die Zitze anzuliegen kommt und die Milch innerhalb der Zitze, d. h. am oberen Ende des Melkbechers gesperrt wird. Durch den Luftdruck wird die Milch herausgepreßt und daraufhin durch das Vakuum herausgesogen. Anschließend schlägt der Pulsator wieder um und saugt die vorhandene Luft zwischen Zitzengummi und Becherhülse ab, \vodurch der Zitzengummi an die Becherhülse anzuliegen kommt und die Milch in die Zitze nachfließen kann. Daraufhin wiederholt sich der gleiche Vorgang wie vorhin.
Das erfindungsgemäße Verfahren kommt dem natürlichen Handmelken praktisch gleich und ermöglicht ohne Nachmelken ein sauberes bzw. trockenes Ausmelken der Kühe. Der Vorteil ist nicht nur in der Wirtschaftlichkeit zu erblicken, sondern vielmehr muß man den Wert der Schonung der Tiere durch die Erfindung erkennen. Ferner besteht die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Verfahren bei bereits vorhandenen Melkmaschinen nachträglich anzuwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Melkverfahren mittels Vakuum und zusatzlieber Druckluft, die zwischen Becherhülse und Zitzengummi geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft vom Pulsator stoßweise reguliert und dem Melkbecher zugeführt wird.
  2. 2. Melkverfahren, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd zwischen Becherhülse und Zitzengummi des Melkbechers Vakuum oder Druckluft zugeführt wird.
    © 5882 3.54
DEC5071A 1951-12-07 1951-12-07 Melkverfahren Expired DE908311C (de)

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DE (1) DE908311C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245201B (de) * 1965-05-08 1967-07-20 Gisela Vennmann Geb Berns Melkmaschine mit einer Unterdruck erzeugenden Kolbenpumpe
DE3001963C2 (de) * 1980-01-21 1983-12-29 Biomelktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Appenzell Außerrhoden Verfahren zum maschinellen Milchentzug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245201B (de) * 1965-05-08 1967-07-20 Gisela Vennmann Geb Berns Melkmaschine mit einer Unterdruck erzeugenden Kolbenpumpe
DE3001963C2 (de) * 1980-01-21 1983-12-29 Biomelktechnik Swiss Hoefelmayr & Co, 9052 Niederteufen, Appenzell Außerrhoden Verfahren zum maschinellen Milchentzug

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