DE908112C - Optische Signaleinrichtung - Google Patents

Optische Signaleinrichtung

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Publication number
DE908112C
DE908112C DEP1923D DEP0001923D DE908112C DE 908112 C DE908112 C DE 908112C DE P1923 D DEP1923 D DE P1923D DE P0001923 D DEP0001923 D DE P0001923D DE 908112 C DE908112 C DE 908112C
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DE
Germany
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mirror
optics
mirrors
zones
signaling device
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Expired
Application number
DEP1923D
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Julius Pintsch AG
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Julius Pintsch AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1845Optical systems, lenses

Description

  • Optische Signaleinrichtung Es ist bereits eine optische Signaleinrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher drei Optiken mit zwei schräg gestellten lichtdurchlässigen Spiegeln, insbesondere Streifen- oder Zonenspiegeln, in der Weise zusammenarbeiten, daß aus einer einzigen Lichtaustrittsöffnung verschiedene Lichtsignalbegriffe ausgesandt werden. Es hat sich herausgestellt, daß, insbesondere bei der Ausbildung der Spiegel als Zonen- oder Streifenspiegel, deren Einstellung zueinander Schwierigkeiten machte. Mit dem ersten Spiegel arbeiteten zwei Optiken in der Weise zusammen, daß die eine Optik über eine Durchdringung des Spiegels, die andere Optik über eine Reflexion am,Spiegel wirksam wurde. Damit unabhängig von der jeweils in Betrieb befindlichen Optik gleiche Lichtströme den Spiegel verließen, mußte, gleiche Lichtstärken der Optiken vorausgesetzt, an -dem besagten Spiegel das Verhältnis von Reflexion zur Durchlässigkeit i : i betragen, d. h. der Spiegel hatte eine Durchlässigkeit von 5o°/0. Bildete man .den Spiegel als Streifenspiegel aus, dann wechselten sich gleich breite spiegelnde Streifen mit Kliarglaszonen ab. Der zweite Spiegel, welcher der Signalaustrittsöffnung gegenübersaß und einesteils die von den beiden ersten Optiken gelieferten Lichtströme über seine Durchlässigkeitsstellen, d. h. ohne Reflexion, andernteils den Lichtstrom,der dritten Optik durch Reflexion zur gleichen Lichtaustrittsstell-e weiterleitete, mußte eine Durchlässigkeit von 66% haben, damit gleichmäßig jeweils 330/a aller Lichtströme ins Freie geworfen wurden. Bei der Ausbildung dieses zweiten Spiegels als Streifenspiegel waren also Klarglaszonen zwischen den Spiegelstreifen vorhanden, die auf Kasten :der Spiegelstreifen um 17% breiter waren als die Klarglaszonen des ersten Spiegels. Damit nun dieses für den heschriebenen Endeffekt richtige Zusammenarbeiten der beiden Spiegel erfolgte, mußte .eine peinlich genaue Einstellung .der Spiegel erfolgen, so daß die spiegelnden Zonen und die Klarglasglocken sich in der gewünschten Weise überdeckten.
  • Die Erfindung schlägt eine optische Signaleinrichtung der eben beschriebenen Art vor, bei welcher diese Schwierigkeiten vermieden sind. Sie schlägt vor, daß die beiden erstgenannten Optiken in an sich bekannter Weise über eine Reflexion bzw. über eine Durchdringung am ersten Spiegel und gemeinsam über eine Reflexion am zweiten Spiegel wirksam werden, während die dritte Optik über eine Durchdringung des zweiten Spiegels wirksam wird, und daß die Lichtstärke der letztgenannten Optik so hoch gemacht ist oder für diese Optik eine Lichtfarbe von so geringer Absorption gegenüber :der der beiden anderen Optiken gewählt ist, daß als zweiter Spiegel ein möglichst hoch reflektierender, aber möglichst wenig lichtdurchlässiger Spiegel Anwendung finden kann.
  • Auf diese Weise gelingt es, sowohl den großen Lichtverlust am zweiten Spiegel, der durch seine bisherige große Durchlässigkeit für die vom ersten Spiegel abgestrahlten Lichtstrahlen gegeben war, zu vermeiden und die durchlässigen Zonen von so geringer Ausdehnung zu machen, daß sich praktisch eine besondere Einstellung gegenüber dem ersten Spiegel erübrigt.
  • Die Erfindung gilt schließlich auch für durchlässige homogene Schichtspiegel, also solche Spiegel, bei denen die Schicht durchlässig gehalten ist und Streifen oder Zonen nicht Anwendung finden. Auch hierfür gilt der obenerwähnte große Vorteil, daß als zweiter Spiegel ein möglichst hoch reflektierender Spiegel benutzt werden kann, der die vom ersten Spiegel kommenden beiden Lichtströme der beiden Optiken mit möglichst gutem Wirkungsgrad abstrahlt. Daß die Lichtstärke der nur mit dem zweiten Spiegel zusammenarbeitenden dritten Optik dafür hoch gemacht werden muß, ist kein Nachteil im Vergleich dazu, daß der Wirkungsgrad der beiden anderen Optiken hochgehalten wird. Daß die Erfindung aber auch Wert darauf legt, mit Zonen- oder Streifenspiegeln zu arbeiten, erklärt sich aus der leichten Herstellbarkeit von. Spiegeln bestimmten Durchlässigkeitsmaßes durch eben diese Zonenspiegel. Während die homogenen Schichtspiegel nämlich sorgfältigster Fabrikation bedürfen, um das bestimmte Durchlässigkeitsmaß zu erhalten, kann als Ausgangsmaterial für den Zonenspiegel irgendein beliebiger, über die ganze Fläche versilberter, hundertprozentig reflektierender :Spiegel benützt werden. Um ihn zum Spiegel bestimmten Durchlässigkeitsmaßes zu machen, bedarf es nur der Auskratzung von Klarglaszonen bestimmter Breite. Für eine Durchlässigkeit von 5o% läßt man hundertprozentig spiegelnde Zonen mit hundertprozentig durchlässigen Klarglaszonen gleicher Breite sich abwechseln. Die Fabrikation geht also äußerst schnell vor sich.
  • Macht man nun die Lichtstärke der mit dem zweiten Spiegel unmittelbar zusammenarbeitenden Optik sehr hoch, dann genügt eine ganz winzige Auskratzung, um so viel Licht nach außen fallen zu lassen, wie es die vom ersten Spiegel kommenden Lichtströme der beiden anderen Optiken liefern. Jedenfalls kann auf diese Weise durch die Erhöhung der Lichtstärke der letzten Optik mit Leichtigkeit das Ziel erreicht werden, gleiche Helligkeitsanzeigen für alle drei Signalbegriffe zu erhalten und die Ökonomie der beiden anderen Optiken hoch zu halten.
  • Vorzugsweise stellt man bei der Anwendung von Streifen- oder Zonenspiegeln die Streifen oder Zonen beider Spiegel schräg, insbesondere rechtwinklig sich kreuzend, zueinander, damit nicht das von einer spiegelnden Zone des ersten Spiegels gelieferte schmale Lichtbündel gerade zufällig auf eine es gänzlich verschluckende, geometrisch entsprechend ausgebildete Klargl.aszone des zweiten Spiegels fällt. Es können jetzt vielmehr die überschneidung:szonen nur noch punktförmiger Natur sein. Bei an sich erforderlich werdenden geringfügigen Korrekturen der Breite aller spiegelnden Elemente (Zonen oder Streifen) wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf die Korrektur eines jeden einzelnen Spiegelelementes verzichtet; man überspringt vielmehr eines oder mehrere solcher Spiegelelemente und führt die dann zusammengefaßte Korrektur, die sonst bei Einzelausführung auf jedem Spiegelelement nicht mehr genau ausfallen würde oder sehr sorgfältiger und zeitraubender Bearbeitung bedürfte, erst am zweit- oder drittnächsten Spiegelelement durch.
  • Die Erfindung wird ,an dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • In der Abbildung sind in einem gemeinsamen Gehäuse io mit der Lichtaustrittsöffnung 9 die drei Optiken'i, 2, 3 mit entsprechenden Farbscheiben 6, 7, 8 sowie zwei schräg gestellte lichtdurchlässige Spiegel 4, 5 angeordnet. Die Optik i wirkt über eine Durchdringung des Spiegels 4, die Optik 2 über eine Reflexion am Spiegel q.. Die Lichtströme beider Optiken werden am Spiegels nach der Li.chtaustrittsöffnung 9 reflektiert. Die Optik 3 wird gemäß der Erfindung so lichtstark ausgebildet, daß der Spiegel 5 nur ein sehr geringes Durchlässigkeitsmaß zu haben braucht. Auf diese Weise werden die Lichtströme der Optiken i, 2 mit sehr gutem Wirkungsgrad abgestrahlt, und es braucht, falls man die Spiegel als Streifen- oder Zonenspiegel ausbildet, keine peinlich genaue Einstellung mehr stattzufinden, da die Durchbrechungen am Spiegel 5 flächenmäßig nur sehr klein sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optische Signaleinrichtung, bei welcher drei Optiken mit zwei schräg gestellten lichtdurchlässigen Spiegeln, insbesondere Streifen-oder Zonenspiegeln, in der Weise zusammenarbeiten, -daß aus einer einzigen Lichtaustrittsöffnung verschiedene Lichtsignalbegriffe ausgesandt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei dieser Optiken (i, a) in an sich bekannter Weise über eine Reflexion bzw. eine Durchdringung an dem einen Spiegel (q.) und gemeinsam über eine Reflexion an dem zweiten Spiegel (5) wirksam werden, während die dritte Optik (3) nur über eine Durchdringung des zweiten Spiegels'(5) wirksam wird, und daß die Lichtstärke -der dritten Optik,(3) so hoch gemacht ist oder für diese Optik (3) eine Lichtfarbe von so geringer Absorption gegenüber der der beiden anderen Optiken (i und z) gewählt ist, diaß als zweiter Spiegel (5) ein möglichst hoch reflektierender (d. h. gleichzeitig möglichst wenig lichtdurchlässiger) Spiegel Anwendung findet. a. Optische Signaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anwendung von ,Streifen- oder Zonenspiegeln die Streifen oder Zonen beider Spiegel schräg, insbesondere rechtwinklig sich kreuzend, zueinander gestellt sind. 3. Optische Signaleinrichtiung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich erforderlich werdenden geringfügigen Korrekturen der Breite aller spiegelnden Elemente (Zonen oder Streifen) auf die Korrektur eines jeden Spiegelelementes verzichtet wird, vielmehr unter Überspringung eines oder mehrerer solcher Spiegelelemente die zusammengefaßte Korrekturgröße erst am zweit- oder drittnächsten Spiegelelement berücksichtigt ist.
DEP1923D 1943-08-18 1943-08-18 Optische Signaleinrichtung Expired DE908112C (de)

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