DE908058C - Umspinnkopf, insbesondere fuer fadenfoermiges Umspinngut - Google Patents

Umspinnkopf, insbesondere fuer fadenfoermiges Umspinngut

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DE908058C
DE908058C DEK1352D DEK0001352D DE908058C DE 908058 C DE908058 C DE 908058C DE K1352 D DEK1352 D DE K1352D DE K0001352 D DEK0001352 D DE K0001352D DE 908058 C DE908058 C DE 908058C
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Germany
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spinning
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Application number
DEK1352D
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English (en)
Inventor
Johannes Kraft
Josef Kraft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Umspinnkopfes nach Patent gor 226.
  • Nach dem Patent goi 226 wird der Umspinnfaden beim Arbeitsvorgang durch ein radiales Führungsorgan abgewickelt, das beim Umspinnen der in der axialen Richtung des Spinntellers gleichmäßig durchlaufenden Ader infolge des auftretenden Fadenabzuges auf dem Achszapfen umläuft und die mit letzterem im festen Zusammenhang stehende Wickelspule umkreist. Das Führungsorgan muß sich demgemäß zusätzlich in bezug auf Spinnteller nebst Spule drehen. Da sich nun der Durchmesser der Spule infolge Abwicklung im Zuge des fortschreitenden Umspinnvorganges ständig verringert, die Durchgangsgeschwindigkeit der Ader und die Umlaufgeschwindigkeit von Spinnteller mit Spule jeweils für sich aber gleichmäßig sind, muß sich das Führungsorgan zwecks Abwickelrns des für eine bestimmte Länge der zu umspinnenden Ader benötigten Spinnfadens öfters zusätzlich bei einer Spule kleineren Umfanges drehen, als dies bei einer solchen größeren Umfanges, also wie beispielsweise bei beginnender Umspinnung, erforderlich ist. Je öfters sich aber das Führungsorgan in einer gewissen Zeiteinheit zusätzlich dreht, desto mehr Umspinnungswindungen werden unter sonst gleichen Verhältnissen auf der Ader erzeugt, desto dichter liegen also die Windungen oder, mit anderen Worten, desto kleiner ist deren Schlaglänge.
  • Wenn auch diese geringfügigen mathematischen Unterschiede der Schlaglänge im allgemeinen für die Praxis ohne Belang sind, so hat sich bei gewissen Präzisionsarbeiten, beispielsweise beim Umspinnen von Telefonadern durch eine die elektrische Energie weiterleitende Fadenspirale, doch gezeigt, daß unter Umständen ungünstige Beeinflussungen hervorgerufen werden können. Bei langen Fernsprechkabeln treten beispielsweise schon durch ganz geringe Unregelmäßigkeiten Änderungen der Kapazitätswerte auf, die wieder Nebensprechkopplungen und andere Störungen begünstigen.
  • Gemäß der Erfindung werden die mit veränderlichem Spulenumlauf auftretenden Unterschiede in der Schlaglänge der Umspinnung dadurch beseitigt, daß das radiale Führungsorgan ein starr mit dem Spinnteller zusammenhängendes Ganzes bildet, während die Wickelspule in an sich bekannter Meise frei drehbar auf dem Spinnteller gelagert ist.
  • Da bei dieser Anordnung das Führungsorgan in gleicher Geschwindigkeit wie der Spinnteller umlaufen muß, ist der erwähnte Einfluß des Spulenumfanges gänzlich ausgeschaltet und letztere wird durch den wirksamen Fadenabzug jeweils nach Erfordernis auf dem Spinnteller gedreht. Da der Fadenabzug unter den gegebenen Verhältnissen stets gleichmäßig ist, ist auch die Abwicklung des Spinnfadens und somit die Schlaglänge der Umspinnung eine stets gleichmäßige.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß wegen der unverändert bleibenden Lage des Führungsorgans zum Spinnteller und zum Spinnwinkel der über das Führungsorgan gleitende Spinnfaden beim Arbeitsvorgang weniger erschüttert wird. Für feine und empfindliche Spinnfäden ist dies von besonderer Bedeutung. Aber auch die Bauart des Spinners ist in Verbindung mit dem Fortfallen der Bremse für das Führungsorgan eine in bezug auf den Umfang des Spinners noch gedrängtere, so daß die Umlaufgeschwindigkeit unter sonst gleichen Umständen noch weiter gesteigert werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Verbesserung in einem Ausführungsbeispiel im senkrechten Mittelschnitt, teilweise in der Ansicht, dargestellt.
  • In der im oberen Teil des Achszapfens ja in eine erweiterte Ringhöhlung eingesetzten Büchse 18 sitzt die durch Anziehen der Schraube 16 mit dem Spinnteller i verriegelbare Traghülse 3, auf welche die Schulterbüchse 6 aufgesetzt ist. Durch Anziehen der die Wandung des Achszapfens i und der Schulterbüchse 6 durchdringenden Schraube ig wird der starre Zusammenhang zwischen Achszapfen, Schulterbüchse und Traghülse bewerkstelligt. Die Nabe 13 der aus mittlängs in einem stumpfen Winkel abgeschmiegten Flacheisen bestehenden Flügel 13a des Führungsorgans wird mittels der Stellmutter 14 in festem Zusammenhang mit der den Spinnwinkel 12 tragenden Schulterbüchse 6 gebracht. Die die Wickelspule 311 aufnehmende Ballenhülse q. dreht sich beim Arbeitsvorgang zwecks Fadenabwicklung auf der Planfläche des Spinntellers i um dessen Achszapfen ja. Der dabei auftretende geringe Reibungswiderstand zwischen Spinnteller und Ballenhülse wirkt in der Art einer Bremse und genügt in der Regel, um ein Vorlaufen der Spule über den beim Umspinnen wirksamen Fadenabzug hinaus zu vermeiden. Der Spinnfaden 3 ist auf seinem Gleitweg über das Führungsorgan durch darauf angeordnete Querstege 13c hindurchgeführt, die insbesondere beim Ansetzen des Spinnfadens ein seitliches Abrutschen desselben verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umspinnkopf nach Patent goi 226, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (13. 13a, 139 mit dem Umspinnteller (i) fest verbunden ist, während die Wickelspule (3a) sich zwecks Abwickelns des Umspinnfadens (3) in an sich bekannter Weise um den Achszapfen (ja) des Spinntellers dreht.
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