DE907342C - Eisenbetonrippendecke aus vorgefertigten Einzelrippen und mit Ortbeton verbundenen Deckenplatten - Google Patents

Eisenbetonrippendecke aus vorgefertigten Einzelrippen und mit Ortbeton verbundenen Deckenplatten

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Publication number
DE907342C
DE907342C DEK10244A DEK0010244A DE907342C DE 907342 C DE907342 C DE 907342C DE K10244 A DEK10244 A DE K10244A DE K0010244 A DEK0010244 A DE K0010244A DE 907342 C DE907342 C DE 907342C
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DE
Germany
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ceiling
rib
individual ribs
ribs
concrete
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Expired
Application number
DEK10244A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ignatz Adolf Kirchner
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IGNATZ ADOLF KIRCHNER DIPL ING
Original Assignee
IGNATZ ADOLF KIRCHNER DIPL ING
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/046Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed with distance from another

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  • Architecture (AREA)
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  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • Eisenbetonrippendecke aus vorgefertigten Einzelrippen und mit Ortbeton verbundenen Deckenplatten Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Bauart von Eisenbetonrippendecken, die aus fertigen, paarweise verlegten Einzelrippen und Platten bestehen, welche durch Vergußbeton zum statischen Querschnitt verbunden sind.
  • Bei der Bauart solcher Decken wird mit geringem Aufwand an Stahlbewehrung und Vergußbeton eine besonders gute Verbundwirkung von Fertigteilen und Vergußbeton dadurch erzielt, daß die benachbarten Deckenfeldern angehörenden Platten unter Vermeidung eines flächenhaft wirkenden Auflagers auf den äußeren Rändern von paarweise verlegten Einzelrippen (Stegen) aufruhen und unter die Oberkante der Einzelrippe herabreichen, wobei die Platte mit der Oberfläche und der Seitenfläche der Einzelrippe je eine klaffende Fuge bildet, in die der Vergußbeton eindringen kann. Der statische Querschnitt ist somit frei von unvergossenen Fugen und kann sich daher voll auswirken. Um diesen Vorteil zu erzielen, können die Platten nur mit Unterbrechungen auf der Oberkante der Einzelrippe aufliegen, weil der Vergußbeton sonst nicht in die unteren Fugen gelangen könnte. Um dem Vergußbeton das Einfließen in die untere Fuge zu erleichtern, werden die für die Auflagerung verbleibenden Teile der Platte als keilförmige Nasen ausgebildet, die in der Zeit bis zum Erhärten des Vergußbetons den Beanspruchungen, die durch die bei der Arbeit in Betracht kommenden Belastungen auftreten, bei genügender Breite ohne weiteres gewachsen sind. Andererseits ist es erwünscht, den von den Nasen eingenommenen Raum nur so groß zu gestalten, daß eine möglichst gleichmäßige Verzahnung zur Erzielung der Verbundwirkung zwischen Platten, Vergußbeton und Rippen herbeigeführt wird. Je schmaler die Nasen sind, desto leichter kann der Vergußbeton in die klaffenden Fugen einfließen. Dies könnte jedoch nur auf Kosten der Tragfähigkeit der Nasen und damit der Sicherheit während der Herstellung der Decke erreicht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Verbesserung ist es möglich, die Nasen in der wünschenswerten Weise schmal auszubilden, ohne die Sicherheit der Konstruktion bis zum Vergießen zu verringern. Hierbei wird dem Umstand Rechnung getragen, daß beim Befahren der Platte mit Karren horizontal gerichtete Kräfte auftreten können, welche eine seitliche Verschiebung der Platte gegen den sie stützenden Steg der Rippe hervorrufen und ein mehr oder weniger starkes Kippen desselben bewirken, da der Steg in die noch offenen keilförmigen Fugen zwischen den Einzelrippen ausweichen kann. Hierbei kann der Platte ihr Auflager entzogen werden, so daß sie absinkt, bei starken Stößen auch herabfällt.
  • Die Erfindung bietet neben dem Vorteil der schmaleren Ausbildung der Nasen volle Sicherheit gegen ein Abgleiten bzw. Herabfallen der Platte von ihrem Auflager und erreicht dies dadurch, daß die Platte mit ihrer Unterkante in an sich bekannter Weise auf einer Stufe oder einem Widerlager des Steges aufruht und die auf dem Steg aufliegenden Nasen über ihre Berührungslinie mit dem Steg mindestens um das -Maß des größten Abstandes der Einzelrippen vorragen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Abb. i zeigt zwei Ausführungsformen der Platte in einem senkrecht zur Rippe geführten Schnitt; Abb. 2 und 3 zeigen je zur Hälfte Schnitte nach den Linien 11-I I bzw. III-III der Abb. z ; Abb. d. zeigt eine Stirnansicht einer Platte gernäß Abb. 2; Abb. 5 zeigt eine andere Querschnittsform der Rippe und Abb. 6 ein Schaubild der Decke.
  • Die auf den Mauern aufliegenden Rippen (Abb. i) bestehen aus zwei bewehrten Einzelrippen (Stegen) von trapezförmigemQuerschnitt, die einander unten vorteilhaft berühren. Auf den Stegen sind Platten gelagert, welche aneinandergereiht die Deckenfelder überbrücken. Die Ausbildung der Platten entspricht der Abb. d des Hauptpatentes. Die Platten weisen demgemäß an ihren Längsseiten keilförmige Nasen auf, deren Oberfläche im vorliegenden Falle mit der Fläche der Platte zusammenfällt.
  • In Abb. i sind die Platten in zwei Ausführungsformen veranschaulicht. Die links von der Rippe dargestellte Platte i ist durchweg gleich stark. An ihrer schrägen seitlichen Begrenzungsfläche 2 sind die Nasen 3 angesetzt, welche mit ihrer schräg nach oben verlaufenden unteren Fläche auf der Kante des Steges ¢ aufliegen. Mit ihrer unteren, vorzugsweise abgerundeten Kante ruht die Platte auf einer Stufe 5 des Steges mit linienförmiger Berührung auf. Bei dieser gegenüber dem Hauptpatent abgeänderten Ausführungsform bildet die Stufe 5 das eigentliche Auflager der Platte, während die Nasen neben ihrer Aufgabe, die obenerwähnte Verzahnung herzustellen, vor dem Verguß die weitere Aufgabe haben, ein Abgleiten bzw. Herabfallen der Platte unter allen Umständen zu verhindern. Die letztere Aufgabe kann die Nase, wenn sie über ihr Auflager weiter vorragt, als dem lichten Abstand der beiden Einzelrippen entspricht, ohne weiteres erfüllen, andernfalls dadurch, daß sie im Falle des Abgleitens von der oberen Kante dies Steges ein zweites Auflager an der Stufe findet. In diesem Augenblick ist der Bereich, in dem der Steg l@ippen kann, infolge Berührung des zweiten Steges der Rippe erschöpft.
  • Bei der rechts dargestellten Ausführungsform ist die Platte 6 an der Unterseite entweder gewölbt, wie gezeichnet, oder polygonal ausgebildet. Sie reicht hier tiefer an dem Steg herab, der mit einer schrägen Stufte 7 ein Widerlager bietet. Die untere Kante der Platte ist vorteilhaft abgerundet und berührt den Steg linienförmig. Die Nasen 8 haben dieselbe Form wie die Nasen 3, springen aber etwas weiter vor.
  • Die Stege q., deren Bewehrung in der Zeichnung angedeutet ist, haben an den einander zugekehrten Seitenflächen trapezförmige Ausnehmungen 9, in denen sich der Vergußbeton io verankert. In den keilförmigen Fugen zwischen den Platten liegen, in den Vergußbeton eingebettet, die Bewehrungen i i des Druckgurtes, auf denen Zickzackbügel i2 aufgehängt sind, die in den Raum zwischen den Stegen der Rippe hineinreichen.
  • Die Wirkungsweise der Nasen und der Stufen 5 und 7 als zweites Auflager ist bei beiden Ausführungsformen die gleiche.
  • Die links gezeichnete Ausführungsform ist hinsichtlich des Materialverbrauches sparsamer, die rechts gezeichnete bietet den Vorteil erhöhter Verbundwirkung, da die tiefer herabreichende Platte den Steg in Verbindung mit dem Vergußbeton besser umgreift. Außerdem hat sie den Vorteil, daß die Horizontalkomponente einer seitlich wirkenden, ein Kippen des Steges anstrebenden Kraft infolge ihrer tieferen Lage geringere Wirkung äußert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist die Wirkung der Horizontalkomponente dadurch verringert, däß die Rippe außen durch lotrechte Flächen begrenzt ist, wodurch bei gleich großem Betonquerschnitt der Stege deren Schwerpunkt nach außen verlegt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Eisenbetonrippendecke aus vorgefertigten Einzelrippen und mit Ortbeton verbundenen Deckenplatten nach Patent 883 331, die unter die Rippenoberkante herabreichen und diese stellenweise linienförmig berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (t bzw. 6) mit ihren Unterkanten in an sich bekannter Weise auf einer Stufe (5) oder einem Wiederlager (7) der Einzelrippe aufruhen und die auf dieser aufliegenden Nasen (3 bzw. 8) über ihre Berührungslinie mit der Einzelrippe vorzugsweise mindestens um das Maß des größten Abstandes der Einzelrippen vorragen.
DEK10244A 1951-04-17 1951-06-12 Eisenbetonrippendecke aus vorgefertigten Einzelrippen und mit Ortbeton verbundenen Deckenplatten Expired DE907342C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT907342X 1951-04-17

Publications (1)

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DE907342C true DE907342C (de) 1956-07-12

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DEK10244A Expired DE907342C (de) 1951-04-17 1951-06-12 Eisenbetonrippendecke aus vorgefertigten Einzelrippen und mit Ortbeton verbundenen Deckenplatten

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