DE907121C - Hoelzerner, mit Zugankern bewehrter Balken - Google Patents

Description

• Das Patent 859 522 hat einen hölzernen, mit Zugankern bewehrten Balken zum Gegenstand, der aus Brettern in Profilform, beispielsweise T-Form, zusammengesetzt und mittels Druckstützen, die, mit dem Steg des Balkens verbunden sind, mit den zu beiden Seiten des Steges angeordneten, an den Enden des Balkens angreifenden stählernen Zugankern verspannt ist. Dieser Balken wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch verbessert, daß zur guten zentrischen Übertragung des Drucks auf die Zuganker und zur .sicheren Vermeidung eines seitlichen Ausknickens die Druckstützen aus je zwei den Steg einschließenden Winkelstählen gebildet werden. Die am Steg anliegenden Schenkel sind oben mit Löchern zum Durchgang der Befestigungsbolzen versehen. Die freien Schenkel sind unten mit einer Lasche verbunden, die zwecks gleichmäßiger Lastübertragung Ausnehmungen erhält.
• Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen zweiteiligen zusammengesetzten Balken in Ansicht, Abb. 2 eine Draufsicht auf diesen Balken .beim Einziehen in das ;Mauerwerk, Abb. 3 einen einteiligen Balken, Abb. 4 einen einteiligen Balken als Dachsparren, Abb. 5 einen Schnitt in. der Richtung I-I gemäß Abb. i, Abb. 6 einen Schnitt in der Richtung II-II gemäß Abb. i, Abb. 7 und 8 zwei Seitenansichten eines Druckstützenpaares und Abb. 9 eine Draufsicht zu Abb. 7.
• Gemäß Abb. i und 2 sind zwei Wände i mit Balkenlöchern 2 versehen, in die der .mit T-Profil versehene Deckenbalken nach der Erfindung nachträglich eingesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke ist er in Längsrichtung zweigeteilt, und zwar so, daß die Stoßstelle 5 des Obergurtes 3 und die Stoßstelle 6 des Steges 4 .gegeneinander versetzt sind. Die Stoßstellen, sind durch Laschen 7 und 8 gesichert. Die beiden Zuganker 9 sind durch Spannmuttern io unter Zwischenschaltung von Unterlagssche-iben i i und Winkelstücken 12 an den Balkenenden verankert, die durch Füllstücke 13, 14 und eine Spannschraube 15 verstärkt sind (s. auch Abb.5). Der Balken liegt mit einem Unterlagsstück 16 im Balkenloch 2 der Wand i auf. Die Druckstützen 17 bestehen-, gemäß der Erfindung aus je zwei den Steg 4 einschließenden Winkelstählen. Ihre am Steg anliegenden Sehenkel 18 sind mit Löchern 2o zum Durchgang von Befestigungsbolzen versehen. Ihre freien Schenkel i9 sind durch eine Lasche 2i mit Schweißnähten 22 verbunden. Die Lasche 2i weist Ausnehmungen 23 zur Führung der Zuganker 9 auf. Zur Befestigung der Hängeleiste 24 dienen Aufhängestücke 25. An den Hängeleisten wind die in der Zeichnung nicht dargestellte Unterdecke befestigt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hölzerner, mit Zugankern bewehrter Balken, der nach Patent 859 522 aus Brettern in Profilform, beispielsweise T-Form, zusammengesetzt und mittels Druckstützen, die mit dem Steg des Balkens verbunden sind, mit den zu beiden Seiten des Steges angeordneten, an den Enden des Balkens angreifenden stählernen Zugankern verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstützen (i7) aus je zwei den, Steg (4) einschließenden Winkelstählen bestehen, deren am Steg anliegende Schenkel (i8) mit Löchern (2o) zum Durchgang von Befestigungsbolzen versehen und. deren freie Schenkel (i9) durch eine Lasche (2i) verbunden sind, die Ausnehmungen (23) zur Führung der Zuganker (9) auf-,veist.