DE907004C - Oldham-Kupplung - Google Patents

Oldham-Kupplung

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Publication number
DE907004C
DE907004C DES29095A DES0029095A DE907004C DE 907004 C DE907004 C DE 907004C DE S29095 A DES29095 A DE S29095A DE S0029095 A DES0029095 A DE S0029095A DE 907004 C DE907004 C DE 907004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
ribs
coupling
oldham coupling
parts
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Expired
Application number
DES29095A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schoenfelder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE907004C publication Critical patent/DE907004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/02Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions
    • F16D3/04Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive adapted to specific functions specially adapted to allow radial displacement, e.g. Oldham couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Es sind bewegliche Kupplungen bekannt, die eine gewisse Nichtübereinstimmung der Mitten der miteinander zu kuppelnden Wellen ausgleichen können. Solche Kupplungen werden insbesondere gebraucht zur Verbindung von Maschinen, deren Läufer jeder für sich in Wälzlagern gelagert sind, weil bei starrer Kupplung sonst bei geringen Ausrichtfehlern die Lager zerstört werden können.
  • Eine der bekanntesten Kupplungen dieser Art ist die Oldhamsche Kupplung. Sie ist im Maschinenbau zur Leistungsübertragung kaum angewendet worden, weil es nur schwer gelingt, in den Gleitflächen eine für den Betrieb ausreichende Schmierschicht aufrechtzuerhalten, wenn man nicht die Flächenpressung sehr niedrig hält, wodurch aber die Kupplung sehr große Ausmaße annehmen müßte. Es wurde daher versucht, durch Parallelschalten einer größeren Zahl von Gleitflächen diese Pressung hinreichend klein zu halten, doch haben auch diese Kupplungen bei erträglichen Außenabmessungen die an sie zu stellenden Anforderungen im Dauerlauf nicht erfüllt, da auch trotz Schmierung nicht verhindert werden kann, daß sich die zusammenarbeitenden Teile zu sehr abnutzen oder festfressen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls eine bewegliche Kupplung zum Ausgleich von Mittenverlagerungen der zu kuppelnden Teile, bestehend aus zwei Flanschen und einem dazwischen angeordneten verlagerungsfähigen Zwischenkörper (Kreuzschieber), wobei die Verbindung zwischen jedem Flansch und Zwischenkörper durch parallele Rippen erfolgt und wobei die Rippen auf der Seite des Zwischenkörpers rechtwinklig die Rippen der anderen Seite kreuzen. Gemäß der Erfindung ist zwischen den ineinandergreifenden Rippen eine Zwischenschicht aus Gummi vorgesehen, die mindestens an dem einen Teil der ineinandergreifenden Rippen aufvulkanisiert ist. Diese Gummizwischenschicht ermöglicht infolge ihrer Schubelastizität die geringen Relativbewegungen der Kupplungsteile, die zum Ausgleich der Mittenverschiebungen der Wellen erforderlich sind.
  • Fig. I der Zeichnung zeigt die allgemeine Ausbildung der Kupplung. Die Kupplung besteht aus den beiden Flanschen I und 2, die an den einander zugekehrten Seiten mit je untereinander parallelen Rippen I' bzw. 2' versehen sind, und dem Zwischenkörper 3, der auf beiden Seiten ebenfalls Rippen 3' und 3'' trägt, die in entsprechende Nuten der Flansche eingreifen. Die Rippen 3' der einen Seite kreuzen, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, rechtwinklig die Rippen 3'' der anderen Seite. Erfindungsgemäß sind zwischen den Teilen I, 2 und Zwischenschichten 6 aus Gummi einvulkanisiert, wie Fig. 2 näher veranschaulicht. Für die Drehmomentübertragung kann die Gummischicht verhältnismäßig große Flächenpressungen übertragen. Trotzdem sind die Rückstellkräfte, die durch die Mittenausgleichung hervorgerufen werden, gering, da die Kreuzschieberbewegung des Teiles 3 nur Schubverformungen im Gummi hervorruft.
  • Man wird die einvulkanisierte Gummischicht zweckmäßig an den Stellen fortlassen, an denen im Gummi von dem zu übertragenden Drehmoment her hauptsächlich Schubbeanspruchungen hervorgerufen werden. Man wird also die Gummischicht nur in dem äußeren Bereich des Flansches bzw. des Zwischenkörpers vorsehen. Ein Ausführungsbeispiel zeigt schematisch die Fig.3, welche den Flansch, vom Zwischenstück aus wehen, darstellt. Die Rippen I' gehen nicht durch, sondern reichen nur bis zu einer Ebene a bzw. b, die in einem gewissen Abstand von der Mitte der Welle verlaufen. Infolgedessen sind auch die Gummischichten 6, die an diesen Rippen aufvulkanisiert sind, nur im äußeren Bereich des Flansches bzw. Zwischenkörpers vorgesehen, so daß die Gummischichten, im wesentlichen nur auf Druck bzw. Zug bei Übertragung des Drehmomentes beansprucht werden. Würde man dagegen die Rippen und die Gummischicht durchgehen lassen, so würde in dem Bereich zwischen den Ebenen a und b der Gummi hauptsächlich auf Schub beansprucht werden, wodurch dieser Bereich stark zur Erhöhung des Verschiebewiderstandes, aber nur wenig zur Drehmomentübertragung beitragen würde. Man kann auch die Rippen durchgehen lassen und nur die Gummischicht bis zu den Ebenen a und b führen.
  • Derartige Kupplungen mit Gummizwischenlage sind z. B. zum Antrieb großer, elektrisch zu isolierender Läufer geeignet. Bei der Verwendung von Gummi können auch kleine Winkeländerungen der Wellen durch die Schubelastizität der Gummischicht überbrückt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Oldham-Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zu kuppelnden Teilen eine Zwischenschicht aus Gummi vorgesehen und mindestens an einem dieser Teile aufvulkanisiert ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischicht nur in dem äußeren Bereich des Flansches und des Kuppelstückes vorgesehen ist (Fig.3).
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen 3') dreieckig loder trapezförmig sind.
DES29095A 1950-06-30 1950-06-30 Oldham-Kupplung Expired DE907004C (de)

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