DE3801458A1 - Drehsteife, spielfreie ausgleichskupplung - Google Patents
Drehsteife, spielfreie ausgleichskupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehsteife, spielfreie Ausgleichs
kupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sie hat die Aufgabe, zwischen An- und Abtriebswellen von Dreh
antrieben, die Lage- und Fluchtungsfehler aufweisen können,
eine drehsteife, spielfreie Verbindung herzustellen. Derartige
Ausgleichskupplungen sind vorteilhaft einsetzbar in Drehan
trieben von Industrierobotern, die Teil eines geschlossenen
Regelkreises sind, zur Erlangung eines stabilen Regelverhal
tens und einer genauen Positionierung.
Es sind drehsteife und spielfreie biegenachgiebige und axial
nachgiebige Kupplungen zur Übertragung großer Drehmomente be
kannt. Nicht bekannt sind dagegen absolut spielfreie, radial
nachgiebige Kupplungen zur Übertragung großer Drehmomente.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine spielfreie und dreh
steife Übertragung von großen Drehmomenten von einem Antriebs-
auf ein Abtriebselement unter Ausgleich eines eventuell zwi
schen deren Achsen vorhandenen radialen Versatzes zu ermög
lichen.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Ausgleichskupp
lung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst.
Die Ausgleichskupplung kann weiter ausgestaltet sein entspre
chend den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 2 bis 7.
Der Ausgleichskupplung liegt das Wirkungsprinzip der bekannten
Kreuzscheiben-Kupplung zu Grunde. Sie hat gegenüber dieser je
doch den Vorteil, Drehbewegungen spiel- und verschleißfrei
übertragen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Ausgleichs
kupplung
und
Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Ausgleichs
kupplung entlang der Linie A-B in Fig. 1.
Die dargestellte Ausgleichskupplung besteht aus einem An
triebsring (1), einem Ausgleichsring (2) und einem Abtriebs
ring (3).
Der Antriebsring (1) weist auf einem Teil seiner Breite auf
zwei gegenüberliegenden Seiten symmetrische Anflächungen (4)
und (4′) auf.
Der Ausgleichsring (2) weist auf einem Teil seiner Breite auf
vier Seiten symmetrische Anflächungen (5), (5′), (6) und (6′)
auf, wobei die Symmetrieachse der Anflächungen (5) und (5′)
rechtwinklig zu der von den Anflächungen (6) und (6′) steht.
Der Abtriebsring (3) weist auf einem Teil seiner Breite auf
zwei gegenüberliegenden Seiten symmetrische Anflächungen (7)
und (7′) auf. Über den Anflächungen (4) und (4′) des Antriebs
ringes (1) und den Anflächungen (6) und (6′) des Ausgleichs
ringes (2) sind jeweils zwei in Reihe liegende biegeelastische
Verbindungselemente (8) angeordnet und mit den Enden einer
seits an dem Antriebsring und andererseits an dem Ausgleichs
ring (2) festgeschweißt.
Desgleichen sind über den Anflächungen (5) und (5′) des Aus
gleichsringes (2) und den Anflächungen (7) und (7′) des An
triebsringes (3) jeweils zwei in Reihe liegende biegeelasti
sche Verbindungselemente (9) angordnet und mit ihren Enden
einerseits am Ausgleichsring (2) und andererseits am Abtriebs
ring (3) festgeschweißt.
Der Antriebsring (1) weist Gewinde- (11) und Stiftbohrungen
(12) zur Befestigung einer Flauschbuchse mit Keilwellenprofil
auf. Der Antriebsring (3) ist mit einem teilweise biegeelasti
schen Anschlußflausch (10) mit Gewinde- (13) und Stiftbohrun
gen (14) zum Anschluß einer Abtriebswelle versehen.
Der Antriebsring (1), der Ausgleichsring (2) und der Abtriebs
ring (3) können, außer wie in Fig. 1 dargestellt, zentrisch
übereinander auch in Reihe hintereinander angeordnet werden.
Außerdem kann es zweckmäßig sein den Antriebsring (1) und Ab
triebsring (3) in Reihe und den Ausgleichsring (2) zentrisch
über beiden anzuordnen.
Durch die biegeelastischen Verbindungselemente (8) kann der
Antriebsring (1) relativ zum Ausgleichsring (2) in einer quer
zu den Verbindungselementen (8) liegenden Richtung und durch
die biegeelastischen Verbindungselemente (9) kann der Ab
triebsring (3) relativ zum Ausgleichsring (2) in einer quer
zu den Verbindungselementen (9) liegenden Richtung elastisch
verschoben werden. Die Richtungen der elastischen Bewegungen
liegen rechtwinklig zueinander.
Die erfindungsgemäße Kupplung kann daher, nach dem Wirkungs
prinzip einer Kreuzscheiben-Kupplung, einen geringen radialen
Versatz der Antriebs- und Abtriebswellen in einem Drehantrieb
ausgleichen. Durch die teilweise biegeelastische Ausbildung
des Anschlußflausches (10) am Antriebsring (3) können außer
dem geringfügige Winkelabweichungen von Antriebs- und Ab
triebswellen ausgeglichen werden.
Claims (7)
1. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung, bestehend aus
einem Antriebs-, einem Abtriebs- und einem Ausgleichsteil,
dadurch gekennzeichnet, daß das An- und Abtriebsteil mit dem
Ausgleichsteil durch quer zu deren Achsrichtung, gegenüber
liegende, biegeelastische Verbindungselemente spielfrei ver
bunden sind und die Verbindungselemente von dem Antriebs
zu dem Ausgleichsteil in Ebenen liegen, die rechtwinklig zu
denen von dem Abtriebs- zu dem Ausgleichsteil stehen.
2. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die spielfreie Verbindung der
biegeelastischen Verbindungselemente zu dem Antriebs-, dem
Ausgleich- und dem Abtriebsteil als Schweißverbindung aus
geführt ist.
3. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsteil und
das Abtriebsteil durch jeweils vier, paarweise in einer
Reihe liegende, biegeelastische Verbindungselemente mit dem
Ausgleichsteil verbunden sind.
4. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß An
triebs-, Ausgleichs- und Abtriebsteil zentrisch übereinander
angeordnet sind.
5. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebs- und
Abtriebsteil in einer Reihe und das Ausgleichsteil zentrisch
über beiden angeordnet ist.
6. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebs-, Aus
gleichs- und Abtriebsteil in einer Reihe angeordnet sind.
7. Drehsteife, spielfreie Ausgleichskupplung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsteil, das Abtriebsteil oder beide einen teilweise
biegeelastischen Anschlußflausch aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801458 DE3801458A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Drehsteife, spielfreie ausgleichskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801458 DE3801458A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Drehsteife, spielfreie ausgleichskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801458A1 true DE3801458A1 (de) | 1989-08-03 |
Family
ID=6345581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801458 Ceased DE3801458A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Drehsteife, spielfreie ausgleichskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801458A1 (de) |
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1988
- 1988-01-20 DE DE19883801458 patent/DE3801458A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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