DD253856A1 - Vorrichtung zur uebertragung rotatorischer bewegungen - Google Patents

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DD253856A1
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shaft
drive
recesses
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radial distance
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DD29645486A
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Inventor
Norbert Ruediger
Helmut Scholze
Original Assignee
Mikroelektronik Zt Forsch Tech
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Ausgestaltung von Antrieben, vorzugsweise im Feingeraetebau. Sowohl auf der Antriebs- als auch auf der Antriebswelle ist je ein Element befestigt, zwischen denen die Kraftuebertragung ueber mindestens 3 elastische Staebe, vorzugsweise Federstaebe, erfolgt. Diese sind in einem radialen Abstand von der Mittelachse des ersten Elementes an diesem befestigt und greifen in Aussparungen des zweiten Elementes ein, welche einen radialen Abstand von der Mittelachse des zweiten Elementes aufweisen. Somit wird ein Winkelversatz zwischen den Mittelachsen der Antriebs- und Abtriebswelle ausgeglichen und durch eine laengsbewegliche Lagerung der elastischen Staebe in den Aussparungen die Uebertragung von axialen Zug- und Druckkraeften zwischen den Wellen verhindert. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung findet im technischen Gerätebau, vorzugsweise im Feingerätebau Anwendung, um kleine Drehmomente im Feingerätebau Anwendung, um kleine Drehmomente unter Ausgleich von Winkelversatz zwischen An- und Abtriebswelle übertragen zu können und die Übertragung von Zug- und Druckkräften vermieden wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Zur Überwindung eines Winkelversatzes zwischen An- und Abtriebswellen finden im allgemeinen Kardangelenke Anwendung.
Diese bestehen aus zwei Gelenkgabeln, die an einem gemeinsamen Gelenkkreuz angelenkt sind.' Eine Ausgestaltung eines derartigen Kardangelenkes ist in der DE-OS 2942600 beschrieben. Dabei erfolgt die Verbindung der Gelenkgabeln zu dem Gelenkkreuz über elastomere Schichten, die eine weitgehende Wartungsfreiheit garantieren.
Eine andere Ausführungsform stellt die in der DE-OS 3438718 beschriebene Präzisionskupplung dar. Dabei greift eine Gabel über einen ballig geformten flachen Mitnehmerstift. Durch die Form des Stiftes entsteht ein zweiter Freiheitsgrad, wodurch ein Winkelversatzausgleich in Grenzen ermöglicht wird.
Allen Lösungen ist insbesondere für Aufgaben im Feingerätebau ein relativ kompakter und fertigungstechnisch aufwendiger Aufbau zu zeigen, und es besteht nur bedingt die Möglichkeit der Verhinderung einer axialen Kraftübertragung. Eine Vermeidung eines Mitnehmerspieles bei Werkstückverschleiß ist außerdem schwer erreichbar.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, mit einer Vorrichtung zur Übertragung rotatorischer Bewegungen insbesondere für kleine Drehmomente eine Lösung anzugeben, die einen geringen Fertigungsaufwand erfordert und weitestgehend wartungsfrei arbeitet und den Aufwand im technischen Gerätebau senkt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Übertragung rotatorischer Bewegungen zu schaffen, die kleine Drehmomente von der Antriebs-zur Abtriebswelle ohne Zwischenglieder überträgt, einen Materialverschleiß ausgleicht und die Vermeidung einer axialen Kraftübertragung ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabenstellung wird davon ausgegangen, daß zwischen einer Antriebs-und einer Abtriebswelle während der Funktion ein Winkelversatz der Mittelachsen beider Wellen und/oder Zug- oder Druckkräfte auftreten.
An einer der beiden Wellen ist ein erstes Element und an der anderen Welle ein zweites Element befestigt.
Beide Elemente stehen miteinander in Wirkungsverbindung. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an dem ersten Element mindestens drei elastische Stäbe, insbesondere Federstäbe mit einem Ende befestigt sind. Die Befestigungspunkte liegen in einem annähernd gleichen Winkelabstand zueinander und in einem radialen Abstand zur Mittelachse der Welle, auf der das erste Element befestigt ist.
Diese elastische Stäbe verlaufen in Richtung zu dem zweiten Element. Mit ihrem anderen Ende greifen diese in Aussparungen dieses zweiten Elementes längsbeweglich ein. Diese Aussparungen sind mit annähernd dem gleichen Winkelabstand, wie die radialen Stäbe auf dem ersten Element befestigt sind, angeordnet und weisen einen radialen Abstand zur Mittelachse der Welle auf, auf der das zweite Element befestigt ist.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß Drehmomente vom Antrieb auf den Abtrieb allein über die elastischen Stäbe übertragen werden.
Bei einem Winkelversatz zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle treten bei Rotation beider Wellen ständig wiederholend Längendifferenzen zwischen dem Befestigungspunkt der elastischen Stäbe und den jeweils zugeordneten Aussparungen auf.
Durch die Längsbeweglichkeit der elastischen Stäbe werden diese Längendifferenzen ausgeglichen und somit die Übertragung von Drehmomenten unter Überwindung des Winkelversatzes ermöglicht.
Durch die Längsbeweglichkeit der elastischen Stäbe in den Aussparungen können ebenfalls Zug- oder Druckbewegungen, wie sie z.B. durch Stöße oder Erschütterungen entstehen, abgefangen und damit deren Übertragung weitestgehend vermieden werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindungsoll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1: eine Seitenansicht und
Fig. 2: eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf der Antriebswelle 1 ist das erste Element 2 befestigt. Das erste Element 2 weist eine erste kreisförmige Scheibe 3 auf. Nahezu am Umfang dieser ersten kreisförmigen Scheibe 3 sind drei Federstäbe 4 mit einem Endein einem Winkelabstand von 120° befestigt.
Auf der Abtriebswelle 5 ist das zweite Element 6 befestigt, welches in gleicher Art und Weise, wie das erste Element 2, eine zweite kreisförmige Scheibe 7 besitzt. Sowohl die erste kreisförmige Scheibe 3 als auch die zweite kreisförmige Scheibe 7 stehen mit ihren Flächen jeweils senkrecht zu den Mittelachsen der zugeordneten Wellen.
Auf dem Umfang der zweiten kreisförmigen Scheibe 7 sind in einem Abstand von 120° Kerben 8 als Aussparungen eingebracht.
Durch eine entsprechend zur Mittelachse der Antriebswelle 1 gerichtete Vorspannung der Federstäbe 4 liegen diese in den Kerben.
Damit ist die Längsbeweglichkeit der Federstäbe 4 in den Kerben 8 gewährleistet, wobei eine Übertragung von Drehmomenten von der Antriebswelle 1 auf die Abtriebswelle 5 ermöglicht wird.
Ein Vertauschen der Funktionen beider Wellen ist natürlich möglich.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zur Übertragung rotatorischer Bewegungen zwischen einer Antriebs- und einer Abtriebswelle, wobei an einer der beiden Wellen ein erstes Element und an der anderen Welle ein zweites Element befestigt sind und beide Elemente elastisch ineinander greifen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (2) in einem radialen Abstand zur Mittelachse der Welle (1), auf der dieses erste Element (2) befestigt ist, mindestens drei elastische Stäbe (4) im annähernd gleichen Winkelabstand zueinander aufweist, die in Richtung zu dem zweiten Element (6) verlaufen und in Aussparungen (8) dieses zweiten Elementes (6) längsbeweglich eingreifen, welche in einem radialen Abstand zur Mittelachse der Welle (5), auf der dieses zweite Element (6) befestigt ist, und mit annähernd gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD29645486A 1986-11-20 1986-11-20 Vorrichtung zur uebertragung rotatorischer bewegungen DD253856A1 (de)

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