DE906838C - Elektrische Reihenpunktschweissvorrichtung - Google Patents

Elektrische Reihenpunktschweissvorrichtung

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DE906838C
DE906838C DED6180D DED0006180D DE906838C DE 906838 C DE906838 C DE 906838C DE D6180 D DED6180 D DE D6180D DE D0006180 D DED0006180 D DE D0006180D DE 906838 C DE906838 C DE 906838C
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DE
Germany
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welding
electrodes
workpiece
pressure
actual
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DED6180D
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English (en)
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Wilhelm Thome
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor
    • B23K11/312Electrode holders and actuating devices therefor for several electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Elektrische Reihenpunktschweißvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrischen Reihenpunktschweißen, bei der für jeden Schweißpunkt eine besondere Elektrode vorgesehen ist und sämtliche Elektroden gleichzeitig auf das Werkstück aufgesetzt werden, während der Schweißstrom den einzelnen Elektroden nacheinander zugeführt wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen sämtliche Elektroden gleich mit vollem Schweißdruck auf das Werkstück aufgesetzt werden, erfolgt das Aufsetzen der Elektroden erfindungsgemäß nur mit einem zum Festhalten des Werkstücks auf der Vorrichtung ausreichenden Bruchteil des Schweißdrucks. Der volle Schweißdruck wird jeweils nur der bzw. den gerade unter Strom stehenden Elektroden mitgeteilt.
  • Dadurch wird erreicht, daß die gesamte Vorrichtung wesentlich leichter gehalten werden kann, was nicht nur eine erhebliche Ersparnis an Werkstoff zur Folge hat, sondern auch den Kraft- bzw. Leistungsaufwand für die Bewegung der einzelnen Teile der Vorrichtung stark verringert. Diese Vorteile wirken sich besonders günstig dann aus, wenn es sich bei großer Ausdehnung des Werkstücks, z. B. bei Flugzeugrümpfen u. dgl., um die Anbringung von Hunderten von Schweißpunkten in einer Reihe handelt.
  • Zu diesem Zweck sind die zur Erzeugung einer Punktreihe dienenden Schweißelektroden in axialer Richtung federnd an . einem quer zum Werkstück verschiebbaren Rahmen gelagert, auf dem die eigentliche, den Schweißdruck und den Stromschluß an den einzelnen Elektroden nacheinander herstellende Schweißvorrichtung parallel zur Werkstücksoberfläche verfahrbar angeordnet ist.
  • Weitere die Erfindung vollkommnende Einzelheiten der neuen Vorrichtung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellungsweise die Abb. i und 2 die Gesamtvorrichtung in der Ruhestellung im Querschnitt und im Grundriß, Abb. 3 die Gesamtvorrichtung in der Ausgangstage zum Schweißen im Querschnitt, Abb. 4 den Umschalthahn zum Vor- und Zurückfahren des die Elektroden tragenden Gestells in der die Verschiebung des Gestells -in die Ruhelage bewirkenden Stellung, Abb. 5 die eigentliche Schweißvorrichtung in der Ausgangslage zum Schweißen in der einen Richtung im Grundriß, Abb. 6 die eigentliche Schweißvorrichtung während des Schweißvorganges im Querschnitt, Abb.7 die eigentliche Schweißvorrichtung unmittelbar nach der Herstellung eines Schweißpunktes beim Schweißen in der gleichen Richtung wie in Abb. 6 und Abb. 8 die eigentliche Schweißvorrichtung in der Ausgangslage zum Schweißen in der entgegengesetzten Richtung wie in Abb.6, beide ebenfalls im Grundriß.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich darum, ein aus dünnem Stahlblech bestehendes, zylindrisches Werkstück io aus einzelnen Längsbahnen zusammenzuschweißen und außerdem auf der Innenseite des Zylindermantels eine Anzahl von Längsrippen il in gleichmäßigen :#,1>ständen zu befestigen. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Längsbahnen .des Werkstücks io auf eine um ihre Längsachse drehbare Trommel 12 aus Leichtmetall aufgespannt, nachdem vorher die Längsrippen i i in entsprechende Rinnen 13 der Trommel eingelegt wurden. Das Verbinden der einzelnen Längsbahnen des Werkstücks miteinander und mit den Rippen i i durch elektrisches Punktschweißen soll nach Art der bekannten Doppelpunktschweißung mit einseitig angeordneten Elektroden erfolgen, indem der Schweißstrom jeweils durch eine der übereinander angeordneten Elektroden 14, 15 zugeführt und durch die andere abgeführt wird, wobei er nach dem Durchgang durch die eine Schweißstelle jeweils durch den infolge seines größeren Querschnitts den geringeren Widerstand bietenden Teil 16 der Trommel 12 den Weg zur anderen Schweißstelle nimmt.
  • Für jeden an einer Längsnaht bzw. Rippe herzustellenden Schweißpunkt ist eine besondere Elektrode i4 bzw. 15 vorgesehen, die paarweise in zwei übereinanderliegenden Reihen an einer Halteschiene 17 aus Isolierstoff in axialer Richtung verschiebbar gelagert sind und in der Ruhelage (Abb. i und 2) durch Schraubenfedern 18 bis zum Anliegen der Anschläge i9 an- der Halteschiene 17-aus dieser in Richtung auf das Werkstück to herausgeschoben werden.
  • Die parallel zur Oberfläche des Werkstücks verlaufende Halteschiene 17 ruht auf einem hochstegigen Längsträger 2o, an -dessen Unterseite eine Anzahl rohrförmiger Querträger 21 mit ihrem einen Ende befestigt sind. Die Rohrträger 21 sind in fest mit dem Erdboden verbundenen Böcken 2 2 axial verschiebbar gelagert und an ihrem anderen Ende ebenfalls durch einen hochstegigen Längsträger 23 miteinander verbunden, so daß die Teile 2o, 21 und 23 zusammen einen in den Böcken 22 quer zur Oberfläche des Werkstücks io verschiebbaren, steifen Rahmen ergeben.
  • Zum Verschieben dieses Rahmens und damit der Elektroden 14, 15 aus der Ruhelage (Abb. i) in die Ausgangslage zum Sehweißen (Abb. 3) dienen eine Anzahl von Preßluftzylindern 24, die an den Querträgern 21 befestigt sind und deren Kolben 25 sich an fest mit dem Erdboden verbundenen Konsolen 26 abstützen. Durch einen Umschalthahn 27 läßt sich die aus der Leitung 28 entnommene Preßluft über die Leitungen 29, 30 entweder auf die eine oder auf die andere Seite des Kolbens 25 leiten, wobei die jeweils nicht von der Preßluft beaufschlagte Kolbenseite gleichzeitig über den Umschalthahn entlüftet wird. So zeigt Abb. 3 den Hahn in derjenigen Stellung, in welcher die Oberseite des Kolbens beaufschlagt wird, so daß sich der Rahmen 20, 21, 23 mit der Halteschiene 17 auf das Werkstück io zu bewegt und die Elektroden 14, 15 unter der Spannung der Federn i8 auf das Werkstück preßt. Die Spannung der Federn i8 ist dabei so bemessen, daß sie zwar dazu ausreicht, ein Verschieben bzw. Verziehen der einzelnen miteinander zu verschweißenden Teile des Werkstücks zu verhindern, jedoch weit unterhalb des an den Elektroden erforderlichen Schweißdrucks von über ioo kg pro Elektrode bleibt.
  • Parallel zu der Halteschiene 17 sind auf den Querträgern 2 i ferner zwei Laufschienen 3 i, 32 und an dem Längsträger 23 außerdem eine Stützschiene 33 angeordnet. Diese Schienen dienen zur Führung der mittels der Rollen 34, 35, 36 in Längsrichtung auf dem Rahmen 20, 21, 23 vierfahrbaren eigentlichen Schweißvorrichtung 37, die außer dem Schweißtransformator 38 auch alle Antriebsorgane zu ihrer eigenen Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung und zum Zu- bzw. Abschalten der einzelnen Elektroden enthält.
  • Innerhalb der Vorrichtung 37 ist ein umpolbarer Elektromotor 39 angeordnet, der über ein Rädervorgelege 40, 41 eine lotrechte Welle 42 antreibt. Diese Welle trägt an ihrem unteren Ende ein Ritzel 43, das in eine parallel zu den Laufschienen 31, 32 fest am Gestell angeordnete Zahnstange 44 eingreift und dadurch je nach der Drehrichtung des Elektromotors die Vorrichtung 37 in der einen oder anderen Richtung auf den Schienen 3 i, 32 verfährt. Die Welle 42 treibt außerdem über ein weiteres Rädervorgelege 45, 46 eine zweite, mit Nockenscheiben 47, 48, 49 versehene Welle 5o an, die das Zu- und Abschalten der einzelnen Elektroden sowie die Steuerung des Schweißstromes in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der Vorrichtung 37 besorgt. Dies geschieht in folgender Weise: An der den Elektroden 14, 15 zugewendeten Seite der Vorrichtung 37 ist der Schweißkopf 51 bei 52 in Längsrichtung schwenkbar gelagert. Seine während der Fortbewegung der Vorrichtung 37 in regelmäßigem Turnus erfolgende Schwenkbewegung nach beiden Seiten hin wird durch zwei fest mit ihm verbundene Preßluftzylinder 53, 54 bewirkt, deren Kolben 55, 56 durch je ein Doppelgelenk 57 mit der festen Wand 58 der Vorrichtung 37 verbunden sind. Die Steuerung der Preßluft für die Zylinder 53, 54 erfolgt durch den vom Nocken 49 hin und her bewegten Kolbenschieber 59, dessen Zylinder 6o die Preßluft durch die Leitung 61 zugeführt erhält. Von dort strömt die Preßluft bei der in den Abb. 5 und 8 gezeichneten Schieberstellung über die Leitung 62 zu einem Umschalthahn 63, der sie je nach seiner Stellung über die Leitungen 64, 65 entweder die Oberseite des Kolbens 55 (Abb. 8) oder diejenige des Kolbens 56 (Abb.5) beaufschlagen läßt, wobei der Zylinder des jeweils nicht beaufschlagten Kolbens durch eine der Leitungen 64, 65 und den Umschalthahn 63 mit der Außenluft verbunden ist. Dadurch wird der Schweißkopf 51 je nach der Stellung des Umschalthahnes 63 in die eine oder andere Richtung geschwenkt. Bei der in Abb. 7 gezeichneten Stellung des Nockens 49 und des Schiebers 59 sind in jeder Stellung des Umschalthahnes 63 beide Zylinder 53, 54 mit der Außenluft verbunden, so daß sich der Schweißkopf 51 bei dieser Schieberstcllung widerstandslos von außen her nachbeidenRichtungen verschwenkenläßt.
  • In dem Schweißkopf 51 sind außerdem isoliert zwei Stößel 66, 67 aus gut stromleitendem Werkstoff in axialer Richtung verschiebbar gelagert und durch biegsame Leitungen 68, 69 mit den beiden Polen der Sekundärseite des Schweißtransformators 38 verbunden. Beide Stößel werden über doppelarmige Hebel 70, 71, die bei 72, 73 schwenkbar am Schweißkopf gelagert sind, während der Fortbewegung der Schweißvorrichtung 37 auf den Schienen 31, 32 in regelmäßigem Wechsel gleichläufig nach außen und innen verschoben, wobei sie sich im gleichen Wechsel auf das ihnen gerade gegenüberliegende Elektrodenpaar 14, 15 aufsetzen bzw. sich von ihm wieder abheben. Das Verschieben der Stößel 66, 67 erfolgt durch die in den Zylindern 74, 75 gleitenden Kolben 76, 77, die über die Leitungen 78, 79, 80, 81 jeweils gleichzeitig auf einer Seite mit Preßluft beaufschlagt, auf der anderen Seite mit der Außenluft in Verbindung gebracht werden. Die Steuerung der Preßluft erfolgt dabei durch den Nocken 48 über den in dem Zylinder 82 gleitenden Kolbenschieber 83 im gleichen Rhythmus mit der Steuerung der Schwenkbewegung des Schweißkopfes 51.
  • Zur Steuerung des Schweißstromes dient ein Schaltschütz 84 bekannter Art, das durch den Nocken 47 in gleichem Rhythmus mit der Bewegung der Stößel 66, 67 zur periodischen Ein- j Schaltung des Primärstromes betätigt wird, während das Ausschalten des Stromes jeweils nach genügender Schweißdauer durch das Schaltschütz selbsttätig erfolgt.
  • Das Schweißen einer Reihe von Doppelpunkten an dem Werkstück io geht nun in folgender Weise vor sich: Nachdem der Rahmen 20, 21, 23 zusammen mit der eigentlichen Schweißvorrichtung 37 durch entsprechende Betätigung des Umschalthahnes 27 aus der in Abb. i dargestellten Ruhelage in die in Abb.3 dargestellte Ausgangslage zum Schweißen vorgeschoben wurde, wobei sämtliche Elektroden 14, 15 mit mäßigem Druck auf das Werkstück io aufgesetzt worden sind, wird der Netzstrom eingeschaltet und dadurch der Elektromotor 39 in Drehung versetzt. In der Ausgangsstellung befindet sich die Vorrichtung 37 in der in Abb. 5 dargestellten Lage an dem einen Ende des Werkstücks 1o und wird durch das sich nunmehr an der Zahnstange 44 abwälzende Ritzel 43 auf den Laufschienen 31, 32 langsam in Richtung des Pfeiles 85 vorwärts bewegt. Bereits ;in der Ausgangsstellung hat der Nocken 49 und damit der Steuerschieber 59 eine solche Stellung, daß der Preßluft der Weg zum Zylinder 54 freigegeben und der Schweißkopf 51 in der Richtung der beabsichtigten Bewegung der Vorrichtung 37 geschwenkt wird, so daß seine beiden Stößel 66, 67 genau auf das erste Elektrodenpaar 14, 15 der Reihe zeigen (Abb. 5). Sofort bei Beginn der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung 37, bevor noch der Nocken 49 von dem Steuerschieber 59 abgelaufen ist, stößt der Nocken 48 den Steuerschieber 83 in die in Abb. 6 dargestellte Lage, in welcher er der Preßluft den Weg über die Leitungen 78, 81 auf die Außenseite der Kolben 76, 77 freigibt, so daß die beiden Stößel 66, 67 sich mit großer Kraft auf das erste Elektrodenpaar 14, 15 aufsetzen, um dort den notwendigen Schweißdruck zu erzeugen (Abb. 6).
  • Inzwischen ist der Nocken 49 von dem Schieber 59 abgelaufen und dieser unter dem auf seine Stirnfläche einwirkenden Preßluftdruck in die in Abb. 7 dargestellte Lage zurückgegangen, in der auch der Schwenkzylinder 54 mit der Außenluft verbunden ist, so daß die auf den Elektroden 14, 15 fest aufsitzenden Stößel 66, 67 durch entsprechendes Schwenken des Schweißkopfes 51 der Bewegung der Schweißvorrichtung in Richtung des Pfeiles 85 zwanglos folgen können, ohne daß sich ihr Druck auf die Elektroden 14, 15 dabei ändert.
  • Ungefähr in dem Zeitpunkt, in dem die Stößel 66, 67 während dieser Schwenkbewegung genau in der Verlängerung der Elektroden 14, 15 stehen, betätigt der Nocken 47 das Schaltschütz 84, das darauf den Schweißstrom kurzzeitig einschaltet, um die Punktschweißverbindung zwischen den Teilen 1o und i i an den Spitzen des ersten Elektrodenpaares 14, 15 herzustellen.
  • Sobald die Vorrichtung 37 nach vollzogener Schweißung die in Abb. 7 dargestellte Lage erreicht hat, läuft der Nocken 48 wieder von dem Steuerschieber 83 ab, so daß dieser unter dem Druck der Preßluft in die in Abb. 3 gezeichnete Stellung zurückgeht, in welcher die Stößel 66, 67 durch die Kolben 76, 77 wieder von den Elektroden 14, 15 abgehoben werden.
  • Gleichzeitig hat auch der Nocken 49 den Steuerschieber 59 wieder in die in Abb.3 bzw. 5 dargestellte Lage vorgeschoben, in welcher der Preßluft der Weg zum Zylinder 54 freigegeben ist, so daß der Schweißkopf 51 wieder in Richtung der Bewegung der Vorrichtung 37 eingeschwenkt wird. Nur hat sich die Vorrichtung 37 inzwischen auf den Schienen 31, 32 so weit vorwärts bewegt; däß die Stößel 66, 67 nunmehr nicht mehr auf das erste, sondern auf das zweite Elektrodenpaar 14, 15 zeigen, an dem sich darauf ebenso wie an allen folgenden Elektrodenpaaren der oben beschriebene Vorgang selbsttätig wiederholt, bis die Schweißung auch an dem letzten Elektrodenpaar der Reihe vollzogen und die Vorrichtung 37 am Ende des Rahmens 20,:21, 23 angelangt ist (Abb. 8).
  • In dieser Stellung stößt der Druckknopf 86 gegen einen an dem Rahmen 20, 21, 23 befestigten Anschlagwinkel 87 und betätigt dadurch über die Stange 88 einen innerhalb der Vorrichtung 37 angeordneten Umschalter 89 bekannter Art, der durch Vertauschen der Stromzuleitungen des Elektromotors 39 diesen umpolt und dadurch dessen Drehrichtung umkehrt, so daß sich die Vorrichtung nunmehr in Richtung des Pfeiles go zu bewegen beginnt. Gleichzeitig ist auch die Stange gi gegen einen zweiten, an dem Rahmen 2o, 21, 23 angeordneten Anschlagwinkel 92 gestoßen und hat dabei mittels des Hebels 93 den Umschalthahn 63 aus der in den Abb. 5 und 7 gezeichneten Stellung in die in Abb. 8 dargestellte Lage gebracht, in welcher die aus der Leitung 62 kommende Preßluft nicht mehr wie vorher über die Leitung 65 dem Zylinder 54, sondern über die Leitung 64 dem Zylinder 53 periodisch zugeführt wird und dadurch die zwangsläufige Schwenkbewegung des Schweißkopfes 51 nunmehr in Richtung des Pfeiles go erfolgt.
  • Sofort nach dem Schweißen des letzten Punktpaares der ersten Reihe ist die Vorrichtung 37 durch Ausschalten des Netzstromes kurzzeitig stillgesetzt und der Rahmen 20, 21, 23 mit den Elektroden 14, 15 durch Umschalten des Hahnes 27 in die in Abb. 4 gezeichnete Stellung vom Werkstück io entfernt worden, so daß er wieder die Ruhelage nach Abb. i einnimmt. Darauf wird die Trommel 12 von Hand in Richtung des Pfeiles 94 um ihre Längsachse so weit gedreht, daß nunmehr die nächste der Rippen i i den Elektroden 14, 15 gegenüber zuliegen kommt, und durch Zurückschalten des Hahnes 27 gemäß Abb. 3 der Rahmen 2o, 21, 23 wieder in die Ausgangslage vorgeschoben, in welcher die Elektroden 14, 15 wieder auf dem Werkstück io aufsitzen. Nach dem Wiedereinschalten des Netzstromes führt dann die Vorrichtung 37 selbsttätig die Schweißung an der zweiten Rippe im gleichen Rhythmus wie an der ersten, nur mit umgekehrter Bewegungsrichtung (Abb. 8) durch.
  • Nach Vollendung der zweiten Reihe von Doppelpunkten stößt der Druckknopf 95 des Schalters 89 gegen einen festen Anschlagwinkel 96 und die Stange gi des Umschalthahnes 63 gegen einen ebenfalls fest am Rahmen 2o, :21, 23 angeordneten Anschlag 97, worauf sich die Bewegungsrichtung der Vorrichtung 37 wieder umkehrt, so daß nach dem Weiterdrehen der Trommel 12 die Herstellung der dritten Reihe von Doppelpunkten in gleicher Weise erfolgt, wie oben für die erste Reihe beschrieben usf. Auf diese Weise kann eine beliebige Anzahl von Punktreihen an dem Werkstück fast völlig selbsttätig in kürzester Zeit und mit großer Genauigkeit hergestellt werden, wobei wesentlich ist, daß die ganze Vorrichtung auch bei einer sehr großen Anzahl von Schweißpunkten in einer Reihe, wie sie z. B. bei der Herstellung von Flugzeugrümpfen vorkommt, verhältnismäßig leicht gehalten werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Reihenpunktschweißvorrichtung, bei der für jeden Schweißpunkt eine besondere Elektrode vorgesehen ist und sämtliche Elektroden gleichzeitig auf das Werkstück aufgesetzt werden; während der Schweißstrom den einzelnen Elektroden nacheinander zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichzeitige Aufsetzen der Elektroden nur mit einem zum Festhalten des Werkstücks auf der Vorrichtung ausreichenden Bruchteil des Schweißdrucks erfolgt, der volle Schweißdruck dagegen jeweils nur auf die gerade unter Strom stehende Elektrode bzw. Elektroden ausgeübt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung einer Punktreihe dienenden Schweißelektroden (14, 15) in axialer Richtung federnd an einem quer zum Werkstück verschiebbaren Rahmen (2o, 21, 23) gelagert sind, auf dem die eigentliche, den Schweißdruck und den Stromschluß an den einzelnen Elektroden nacheinander herstellende Schweißvorrichtung (37) parallel zur Werkstückoberfläche verfahrbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der eigentlichen Schweißvorrichtung (37) ein oder mehrere in der gleichen Richtung wie die Elektroden (14, 15) verschiebbare Druckstößel (66, 67) aus gut strom_ leitendem Werkstoff angeordnet sind, die mit der Sekundärseite des Schweißtransformators (38) durch biegsame Zuleitungen (68, 69) verbunden sind und während des Vorüberfahrens der Vorrichtung (37) an den Elektroden (14, 15) durch von einem Druckmittel beaufschlagte Kolben (76, 77) nacheinander auf die einzelnen Elektroden (14, 15) unter -Schweißdruck aufgesetzt und nach beendeter Schweißung von ihnen wieder aufgehoben werden.
  4. 4: Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Druckstößel (66, 67) in einem an der eigentlichen Schweißvorrichtung (37) schwenkbar aufgehängten Schweißkopf (51) gelagert sind, der nach der Durchführung der Schweißung an einer Elektrode bzw. einem Elektrodenpaar (i4, 15) und nach dem Abheben von diesem durch einen von einem Druckmittel beaufschlagten Kolben (55 bzw. 56) zwangsläufig in Richtung auf die folgende Elektrode bzw. das folgende Elektrodenpaar (i4, 15) der Reihe zu geschwenkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Schweißvorrichtung (37) mittels eines sich an einer Zahnstange (44) abwälzenden, beispielsweise von einem Elektromotor (39) angetriebenen Ritzels (43) zwangsläufig am Werkstück (io) entlang bewegt wird und daß die Steuerung des Druckmittels für die periodischen Bewegungen des Schweißkopfes (5i) und der Druckstößel (66, 67) sowie das Einschalten des Schweißstromes durch eine von dem Antriebsmotor (39) des Ritzels (43) im festen Drehzahlverhältnis zu diesem angetriebene Nockenwelle (5o) erfolgt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Enden des Rahmens (20, 24 23) Anschläge (87, 92, 96, 97) angeordnet sind, gegen die die Druckknöpfe (86, 95) bzw. die Schaltstange (9i) der an der eigentlichen Schweißvorrichtung (37) angeordneten Umschalter (89, 63) für die Bewegungsrichtung des die Schweißvorrichtung (37) antreibenden Elektromotors (39) und des schwenkbaren Schweißkopfes (51) nach der Herstellung jeweils einer vollständigen Reihe von Schweißpunkten stoßen.
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