DE881798C - Vorrichtung zum Reihenhaerten - Google Patents

Vorrichtung zum Reihenhaerten

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DE881798C
DE881798C DED10519D DED0010519D DE881798C DE 881798 C DE881798 C DE 881798C DE D10519 D DED10519 D DE D10519D DE D0010519 D DED0010519 D DE D0010519D DE 881798 C DE881798 C DE 881798C
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DE
Germany
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inductor
inductors
hardening
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movement
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Application number
DED10519D
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English (en)
Inventor
Hermann Kuhlbars
Gerhard Dr-Ing Seulen
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Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
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Publication date
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    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces
    • H05B6/102Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces the metal pieces being rotated while induction heated
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

  • Vorrichtung zum Reihenhärten Sofern elektroinduktiv eine fließende Fertigung durchgeführt werden soll, erbeben sich stets Schwierigkeiten infolge des Erfordernisses, die Werkstücke genau zentriert eingespannt in den Induktor einzubringen und in we@it.er.er Folge hiervon. Totzeiten für den Induktor. Die Totz..iten für den Induktor sind deshalb unerwünscht, da es sich nicht lohnt, während dieser Zeit die elektrische Erzeugeranlage stillzusetzen, bzw. wenn man sich trotzdem zu einem Stillsetzen entschließt, Schwierigkeiten auftreten., die mit der großen Schalthäufigkeit großer Energien zusammenhängen.
  • Um die Totzeiten für den Generator möglichst gering zu halten oder ganz zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, im wechselnden Arbeitsspiel mehrere Induktoren an eine Erz.eugeranlage anzuschalten.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Vorrichtung dieser Art, mit der das Reihenbärten von langgestreckten Werkstücken im fortschreitenden Verfahren durchgeführt wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens zweier Härtestellen, bestehend aus je einem Induktor und einer Abschreckeinrichtung und dazugehöriger Vorschubeinrichtung. Von einstellbaren Schaltgliedern aus wird zwangsläufig eine gegenseitig abhängige Umschaltung der Heizenergie und Umsteuerung der Vorschubbewegung derart vorgenommen, daß jeweils eine Härtestelle im Vorschub und unter Anschluß des Induktors an die Energiequelle härtet, während die andere bei stromlosem Induktor nach Einhalten: einer Stillstandzeit eine beschleunigte Rückbewegung durchführt. Die Stillstandzeit wird dazu ausgenutzt, den Werkstückwechsel der betreffenden Härteeinrichtung durchzuführen. Es ist aber auch möglich, die Rückbewegung mit der gleichen Geschwindigkeit vor sich gehen zu lassen wie den Härtevorschub; wobei dann das Auswechseln des Werkstückes während dieser Bewegung erfolgt.
  • Durch eine Vorrichtung dieser Art werden Leer-Laufzeiten für den Generator vermieden und ein Abschalten des Generators überflüssig. Da das Arbeitsspiel selbsttätig steuerbar ist, arbeitet die Vorrichtung zum Reihenhärten voll selbsttätig, und die Bedienung braucht lediglich für das Auswechseln der Werkstücke zu sorgen.
  • Im nachfolgenden wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele, bei denen der Antrieb des Vorschubs elektromechanisch bzw. hydraulisch erfolgt, die Erfindung näher erläutert. Außerdem werden einige weitere Einzelheiten der Erfindung beschrieben.
  • In Abb. i ist eine Vorrichtung mit zwei Härtestellen gezeigt, die in einem kastenförmigen Rahmen i untergebracht sind: Der Rahmen i ist zur Veranschaulichung - der Einzelteile teilweise aufgeschnitten: Die Vorrichtung ist gedacht zum Behandeln von Bolzen 2 mit Bohrungen von der Art der Kolbenbolzen od. dgl. An der Rückwand der Vorrichtung sind die beiden Induktoren 3' und 3" angeordnet. Unmittelbar hinter den Induktoren. liegt der gemeinsame Transformator.
  • Die Werkstücke, im vorliegenden Fall die Kolbenbolzen 2, werden auf Dorne 4 bzw. 4" aufgesetzt. Die Dorne sind mittels der Spindeln und 5" auf- und abwärts bewegbar. Ihren Antrieb erhalten sie über die Schneckenräder 6', 6" durch Vermittlung des Zahnrades 7. Eine Manschette ä' bzw. 8", die sich. mit dem Spindelkopf hebt und: senkt, verhindert ein Eindringen des Abschreckwassers in den Getriebekasten g der Vorrichtung. Die Spindeln selbst senken sich in. ihrer Endstellung in Töpfe rö , io" hinein, die mit Öl gefüllt sind und von wo aus die Spindeln Öl zur Schmierung aufnehmen.
  • Die Spindeln arbeiten im Gegentakt. Die Steuerung dieses Arbeitsspiels erfolgt voll selbsttätig über einstellbare Endschalter z i und., 12 in: Verbindung, mit einer diese Schalter betätigenden Scheibe 13, die auf einer der Spindeln angebracht ist und deren Aufundabbewegung mitmacht.
  • Die Schaltung der Induktoren in Verbindung mit der Steuerschaltung ist in Abb.2 dargestellt. Vom speisenden Drehstromnetz 14 wird der Strom über Sicherungen 15 und ein Umschaltschütz 16 dem Vorschubmotor 17 zugeleitet. Der Vorschubmotor 17 arbeitet auf das in Abb. i dargestellte Zahnrad 'der Schnecken`velle, die das Heben und Senken der Spindeln q.' und 4" bewirkt. Der Transformator jeder Härtestelle der eigentlichen Härteanlage oder der beiden Härtestiften gemeinsame Transformator wird vom Hoch- oder Mittelfrequenzerzeuger 18 gespeist. Die beiden Heizgerate 3' und 3" sind über den Transformator ig angeschlossen. Um das Umschalten der Heizenergie vom einen Heizgerät auf das andere durchführen zu können, sind die Schalter 2o und 21 vorgesehen: Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß das jeweils außer Betrieb zu setzende Heizgerät erst dann kurzgeschlossen wird, nachdem das erneut in. Betrieb zu nehmende Heizgerät bereits angeschlossen ist. Diese Schaltung besorgen die Endschalter ii und 12 über geeignete Erregerspulen 22 und 23. Gleichzeitig bewirken die Endschalter auch. die Umpolung des Antriebsmotors 17 für die Bewegung der Spindeln, wobei dieses Umpolen durch das Umschaltschütz 16 mit den Erregerspulen 24 vor sich geht. Die Endschalter ii. und 12 selbst werden durch die sich auf und ab bewegende Scheibe 13 (Abb. i) betätigt. Die eigentliehe Steuerleitung für die Betätigung der Schütze und Relais ist zwischen 0 und T angeschlossen. Durch Veränderung. der Höhenlage der Endschalter ii und 12 kann die Umkehr der Bewegungsrichtung sowie das Einleiten und Beenden der Heizwirkung an den Induktoren beliebig eingestellt werden.
  • Das Arbeitsspiel geht so vor sich, daß. in der obersten Lage einer Spindel; beispielsweise der in Abb. i dargestellten Lage der Spindel q.", ein zu härtender Bolzen auf den Aufnahmedorn aufgesetzt wird. Bei der Abwärtsbewegung, der Spindel wird der dazugehörige Induktor eingeschaltet und gleichzeitig die Abschreckvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, @so daß der Bolzen im fortschreitenden Verfahren auf seiner ganzen Länge gehärtet worden ist, wenn die. Spindel die Lage der linksseitig dargestellten Spindel 4! erreicht hat. Da die beiden Spindeln im Gegentakt arbeiten, hat sich inzwischen die andere Spindel wieder in die rechtsseitig dargestellte Lage gehoben, und das Werkstück kann gegen ein neues Werkstück ausgewechselt werden. Praktisch hat das Auswechseln des Werkstückes bereits zu erfolgen, während sich das -gehärtete Werkstück durch den nunmehr ausgeschalteten Induktor hindurch nach oben bewegt, damit ein neues unbehandeltes Werkstück sich bereits in Behandlungslage. auf dem Dorn befindet, wenn die betreffende Spindel sich wieder abwärts zu bewegen beginnt.
  • Bei Werkstücken geringer Abmessung und solchen, die keine Ansätze aufweisen, d. h. also solchen Werkstücken, die ohne Schwierigkeiten beim Auswechseln durch den Induktor hindurchgezogen werden können, läßt sich das Auswechseln auf diese Weise ohne weiteres durchführen. Bei Werkstücken großer Abmessung und solchen, bei denen das Werkstück irgendwelche Ansätze aufweist, wie Flansche, Köpfe od. dgl., läßt sich das Auswechseln. durch Hindurchziehen durch den Induktor nicht mehr bewerkstelligen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, nicht die Werkstücke auf und ab zu bewegen, sondern die Induktoren, und zwar derart, daß jeweils in das Arbeitsspiel jedes Induktors eine Stillstandzeit eingeschaltet ist, während welcher das Auswechseln des Werkstückes durchgeführt wird. In Abb. 3 ist eine solche Vorrichtung in Seitenansicht dargestellt, wobei der das Getriebe umschließende Kasten aufgeschnitten ist. Ab:b. 4 zeigt einen Schnitt in Richtung der Linie A-A der Abb.3.
  • Außerhalb des Kastens 25 ist je ein Aufnahmefutter 26 bzw. 27 für das Werkstück 28 vorgesehen. Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Vorrichtung, bei der zwei Härtestellen vorgesehen sind, so daß die in Abb. 3 sichtbaren Teile jeweils noch einmal in spiegelbildlicher Anordnung vorhanden sind, wie aus Abb. ,4 ersichtlich.
  • Der Härtung dient der Induktor 29, der zusammen mit seinem Transformator 3o, an den er angeschlossen ist, an Führungssäulen 31 auf- und abwärts bewegbar ist. Das Heben und Senken erfolgt mittels einer Kette 32, die zum Ausgleich des Transformatorgewichtes mit einem Gegengewicht 33 versehen ist. Die Kette läuft über Kettenräder 34. Die Kette wird in Bewegung gesetzt von einem Antriebsmotor 35, und zwar durch Vermittlung einer Freilaufkupplung 36 und einer Reihe von Wechselrädern 37 und 38, welch letztere der Regelung der Vorschubgeschwindigkeit dienen.
  • Der Motor 35 kann gleichzeitig über ein Untersetzungsgetriebe 39 und Kettenräder den axialen Umlauf des Aufnahmefutters 27 und damit des Werkstückes herbeiführen, obwohl ein: solcher Umlauf nicht für jede Härtungsoperation unbedingt erforderlich. ist.
  • Um zu verhindern, daß das aus dem als Härtekopf ausgebildeten Induktor ausströmende Abschreckmittel, vorzugsweise Wasser, in den: Getriebekasten eindringt, ist der Schlitz, durch den der Anschluß zwischen Induktor und Transformator hindurchragt, mit einem Gummiband 4o abgedichtet. Das Gummiband ist an dem Anschlußstück zwischen Induktor und Transformator befestigt und rollt sich bei der Auf- und Abwärtsbewegung auf den Rollen 4z bzw. 42 auf und ab-. Um das Abschreckmittel aufzufangen, ist das Aufnahmefutter 27 von einer Wanne 43 umgeben.
  • Das Arbeitsspiel der beiden Härtestellen erfolgt im Gegentakt und wird mittels Endschalter selbsttätig gesteuert. Einer der Endschalter 44 ist mit der dazugehörigen Trägersäule 45 dargestellt, auf der die Endschalter einstellbar befestigt sind. Die übrigen noch erforderlichen Endschalter sind der Übersicht halber fortgelassen. Die Endschalter werden von einer Schaltscheibe 46 betätigt, die am Transformator vorgesehen ist und sich mit diesem auf- und abwärts bewegt.
  • Es sei angenommen, es befinde sich der eine Transformator mit dem dazugehörigen Härtegerät in der untersten Stellung. Es wird nunmehr die Aufwärtsbewegung dieses Transformators eingeleitet. Zu dieser Zeit befindet sich das andere Härtegerät mit seinem Transformator in der obersten Stellung, und zwar in Ruhe. Hat der Transformator auf seinem Wege aufwärts, während welchem das angeschlossene Härtegerät das Aufheizen und Abschrecken des Werkstückes im fortschreitenden Verfahren durchführt, die halbe Hubhöhe erreicht, so betätigt er den Endschalter 4.I. Dieser Endschalter setzt das zweite Härtegerät in Bewegung. Die Geschwindigkeiten der Auf- und Abwärtsbewegung sind so aufeinander abgestellt, daß die Abwärtsbewegung mit doppelter Geschwindigkeit vor sich .geht wie die Aufwärtsbewegung. Wenn daher das sich aufwärts bewegende Härtegerät die oberste Stellung erreicht hat, hat auch das zweite in Abwärtsbewegung versetzte Härtegerät seine unterste Stellung erreicht. Durch Endschalter wird in diesem Augenblick sowohl die Auf- und Abwärtsbewegung stillgesetzt als auch das Ausschalten des in Betrieb befindlich gewesenen Induktors herbeigeführt, nachdem einen kurzen Augenblick zuvor der bisher stromlos gewesene Induktor unter Spannung gesetzt wird. Außerdem wird die Aufwärtsbewegung des in unterster Stellung befindlichen Härtegerätes eingeleitet. Das Härtegerät, das gerade seine Aufwärtsbewegung beendet hatte, bleibt in Ruhe. Diese Stillstandzeit wird benutzt, um das Werkstück gegen. ein unbehandeltes Werkstück auszuwechseln. Sobald der sich nunmehr aufwärts bewegende Induktor die halbe Hubhöhe erreicht hat, wird erneut das bereits beschriebene Arbeitsspiel mit rascher Abwärtsbewegung des anderen Härtegerätes eingeleitet.
  • Die hierzu erforderliche Schaltung ergibt sich aus der Abb. 5. Die beiden Motoren 3-5, die jeweils der Bewegung eines Härtegerätes dienen, sind in ihrer Drehrichtung umschaltbar. Durch das bereits erwähnte Freilaufzwischengetriebe36 (Abb.3 und4) ist dafür gesorgt, daß beim Umlauf in :der einen Richtung auf der Triebseite die doppelte Drehzahl abgenommen werden kann als beim Umlauf in umgekehrter Richtung. Zu jedem Motor gehört ein. Endschalter 44, der jeweils in der Mitte der Endschaltersäule angebracht ist. Auf jeder Säule ist ferner jeweils zu einem Motor gehörig in der obersten, Lage ein. Endschalter 46 und in der untersten Lage ein Endschalter 47 vorgesehen. Hat nun, ein Motor sein im Härtebetrieb befindliches Härtegerät bis in die Mittelstellung aufwärts bewegt, so wird der Endschalter 44 betätigt. Dieser Endschalter bewirkt über das dazugehörige Doppelschütz 48 die Einleitung der Bewegung des Motors für das andere Härtegerät, wobei gleichzeitig ein Umpolen stattfindet, so daß das hierzu gehörige Härtegerät sich mit doppelter Geschwindigkeit abwärts bewegt. Hat nun das in Betrieb befindliche Härtegerät die oberste Stellung erreicht, so wird über den Endschalter 46 das Dopp-elschütz 48 des zu diesem Gerät gehörigen Motors abgeschaltet. Gleichzeitig erfolgt durch den Endschalter ein Ab- schalten des Leistungsschützes 49, das zwischen der Heizstromquelle 5o und dem Transformator 30 Eingeschaltet ist. Im gleichen. Augenblick hat das sich mit doppelter Geschwindigkeit leer abwärts bewegende Härtegerät seine Endstellung erreicht und betätigt seinen unteren Endschalter 47. Dieser untere Endschalter veranlaßt das Umschalten des Doppelschützes 48 des dazugehörigen Motors, so daß nunmehr die Drehrichtung umgekehrt ist und sich dieses Härtegerät mit der halben bisherigen Geschwindigkeit aufwärts bewegt. Einen kurzen Augenblick vor dieser SSäaltoperation ist durch Betätigung des Endschalters in der oberen Lage das Umschalten der Heizenergie von, einem Transformator auf den anderen, erfolgt. Das Arbeitsspiel wiederholt sich im gleichen Rhythmus.
  • In die Steuerleitung sind Druckknopfschalter 51 und 52 eingebaut, die dazu dienen, das Arbeitsspiel der beiden Härtestellen erstmalig einzuleiten und die Gesamtanlage bei Störungen oder bei Betriebsschluß auszuschalten.
  • Wie aus den Abb. q. und 5 ersichtlich; ist für die beiden Härtestellen jede Vorrichtung in einmaliger Ausführung vorhanden, so daß im Gesamtgerät jede Einrichtung zweimal vorhanden ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Einrichtung gemäß der Erfindung so zu treffen, daß drei oder mehr Härtestellen vorhanden sind. Je nach den betrieblichen Erfordernissen kann bei solchen Einrichtungen entweder, wie dies in Verbindung mit Abb. r und 2 beschrieben wurde, ohne Stillstandzeit der einzelnen Härtestellen gearbeitet werden oder aber, wie in Verbindung mit Abb. 3 bis 5; unter Zwischenschaltung einer Stillstandszeit. Es ist auch nicht notwendig, die Abwärtsbewegung gerade mit der doppelten Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung durchzuführen, vielmehr kann, auch die Abwärtsbewegung mit noch größerer Geschwindigkeit durchgeführt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine entsprechend längere Stillstandzeit, die der zur Verfügung stehenden Zeit für das Auswechseln der Werkstücke zugute kommt. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn es sieh um verhältnismäßig große oder schwere Werkstücke handelt.
  • Bei mehr als zwei Härtestellen wird die Vor-und Rückbewegung für die Vorschubeinrichtungen so zu steuern sein, daß für den gerade angeschlossenen und härtenden Induktor die Bewegung in Härterichtung erfolgt, während das nächste Härtegerät seine Stillstandzeit hat oder sich im Rücklauf befindet und das dritte seinen Rücklauf oder seinen Stillstand durchführt.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung dienen Elektromotoren der Vorschubbewegung, und dementsprechend erfolgt die selbsttätige Steuerung des Arbeitsspieles im Gegentakt durch elektrische Mittel. Da für die Zwecke des Abschreckens-im allgemeinen Wässer benutzt wird und das Gerät daher an eine Wasserleitung angeschlossen werden muß, kann es vorteilhaft sein, auf einen elektrischen Antrieb. zugunsten eines Druckmittelantrieb:es zu verzichten, der an die ohnehin erforderliche Druckwasserleitung oder an eine entsprechende Ölleitung angeschlossen werden kann.
  • Im nachfolgenden wird eine derartige Vorrichtung näher erläutert. Rein äußerlich ähnelt die in Abb. 6 dargestellte, mit hydraulischem Antrieb für den Vorschub versehene Einrichtung der Anordnung nach Abb. 3 und q.. Das Werkstück 53 ist eingespannt zwischen zwei Aufnahmefutter 54 und 55. Das Aufnahmefutter kann, wenn es erforderlich sein sollte, in axiale Drehbewegung versetzt werden. Der Induktor 56 und der dazugehörige Transformator 57 ist an der Führungssäule 58 auf-und abwärts bewegbar, wobei die Abdichtung des Kasteninnerns mittels eines in Verbindung mit Abb. 3 beschriebenen Gummibandes 59 erfolgt.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegung des Transformators und des dazugehörigen. Härteinduktors erfolgt mittels eines Plunschers 6o, an welchem der Transformator mittels einer besonderen Vorrichtung 6r aufgehängt ist. Die besondere Ausbildung der Aufhängevorrichtung 6r hat den Zweck, die Höhe der Gesamteinrichtung zu vermindern. Eine besondere Druckmittelpumpe 62 ist vorgesehen, die für jede Einrichtung den nötigen Wasser- oder Öldruck erzeugt. Der Antriebsmotor dieser Pumpe kann gleichzeitig auch dem Antrieb für den axialen. Umlauf des Futters 55 bzw. des Werkstückes dienen.
  • Die Vorrichtung gemäß Abb. 6 soll zwei nebeneinanderliegendve Härtestellen aufweisen, und dementsprechend ist der hydraulische Schaltplan gemäß Abb. 7 ausgelegt. Es können selbstverständlich, aber auch sinngemäß mehr als zwei solcher Härtestellen nebeneinander vorgesehen werden. Aus dem Druckmittelbehälter 63 wird über die Leitung 64 das Druckmittel von einer regelbaren Pumpe 62 angesaugt und dem Schaltzylinder 65 zugeführt. Von dort aus wird in der gezeichneten. Stellung das Druckmittel dem linksseitigen Zylinder 6o' zugeführt und so die Aufwärtsbewegung des dazugehörigen Induktors, herbeigeführt. Hat der linksseitige Plunscher seine oberste Stellung erreicht, so wird der Hebel 66 betätigt und damit der Steuerschieber 67 derart verschoben, da3der zugeführte Druck den Schaltzylinder 65 in seine andere Steuerstellung verschiebt, so daß nunmehr dem rechtsseitigen Zylinder 6o' Druck für eine Aufwärtsbewegung zugeführt wird.
  • In der Mittelstellung hat der Plunscher bei seiner Aufwärtsbewegung. den Hebel 68 betätigt, so daß über einen Steuerschieber 69 eine Beaufschdagung des Steuerzylinders 70 ermöglicht wird. Die Verschiebung dieses Steuerzylinders hat zur Folge, daß die Kanäle zu den Entleerungsschiebern 71 in der Weise freigegeben werden, daß der rechtsseitige Plunscher 6o sich entleeren kann. Dieser kann somit seine Abwärtsbewegung ungehindert durchführen, wobei es außerdem möglich ist, diese Abwärtsbewegung, die im wesentlichen unter der Eigenschwere erfolgt, mit gewählter Geschwindigkeit durchführen zu lassen, indem geeignete Leitungsquerschnitte- vorgesehen oder aber in die Leitungen Drosseln eingeschaltet werden.
  • Der Steuerzylinder 7o ist mit Federn 72 versehen, die ihn stets wieder in eine Mittelstellung einspielen lassen, so daß sich jedes Arbeitsspiel nach Erreichen der Endstellungen erneut einleiten läßt.
  • Da bei dieser Steuereinrichtung wie bei den zuvor beschriebenen elektrischen Steuereinrichtungen zwei Induktoren vorgesehen sind, sind auch jeweils die einzelnen Steuerorgane doppelt vorhanden. Bei Anordnung von mehr als zwei Härtestellen sind die einzelnen Organe sinngemäß in drei-und mehrfacher Anordnung vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reihenbärten von langgestreckten Werkstücken im fortschreitenden Verfahren unter elektroinduktivem Erhitzen mittels Induktoren, die an die gliche Stromquelle angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Härtestellen, bestehend aus einem Induktor mit Absch,reckeinrichtung und dazugehöriger Vorscbubeinrichtung vorgesehen sind, wobei von verstellbaren Schaltgliedern zwangsläufig eine gegenseitig abhängige Umschaltung der Heizenergie und Umsteuerung der Vorschubbewegung derart durchführbar ist, daß jeweils eine Härtestelle im Vorschub und unter Anschluß des Induktors an die Energiequelle härtet, während die anderen bei stromlosen Induktoren vor oder nach Einhalten einer gegebenenfalls zum Werkstückwechsel ausgenutzten Stillstandzeit eine vorzugsweise beschleunigte Rückbewegung durchführen bzw. bei einer Rückbewegung gleicher Geschwindigkeit wie der Härtevorschub ein Auswechseln des Werkstückes. während der Bewegung gestatten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, insbesondere für das Härten von Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feste Induktoren mit nachgeschalteter Abschreckeinrichtung oder ein gerades Vielfaches hiervon und eine entsprechende Zahl von Aufnahmedornen vorgesehen sind, die von einem umschaltbaren. Antrieb über Spindeln im Gegentakt gleichmäßig auf- bzw. abwärts beweglich. sind, wobei durch einen oder durch mehrere verstellbare Kippschalter der Härteweg einstellbar und gleichzeitig die Heizleistung auf die Induktoren einschaltbar ist, in deren Bereich ein Werkstück eine Abwärtsbewegung durchführt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere, vorzugsweise drehbare, in. ihrer Höhenstellung von Hand verstellbare Aufnahmefutter und eine der Anzahl der Aufnahmefutter entsprechende Zahl von. Induktoren vorgesehen sind, die über Kettentriebe gegensinnig mit verschiedenen Vorschubgeschwindigkeiten über gleiche Wege derart auf- bzw. abwärts beweglich sind', daß die Zeiten für den Härtevorgang in Aufwärtsbewegung eines jeden Induktors mit der Summe der Zeiten für die Absenkung einschließlich des Stillstandes der anderen Induktoren gleich sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch: gekennzeichnet, daß in der Mittelebene der Maschine zwei oder mehrere starr verbundene, vorzugsweise elektrische Schaltglieder vorgesehen sind, von denen je eines einem Induktor zugeordnet ist und von denen jedes in; einer bestimmten Stellung während der Aufwärtsbewegung des entsprechenden Induktors die Abwärtsbewegung des anderen Induktors einleitet, und daß zwei. miteinander starr verbundene, in Höhenrichtung verstellbare Schaltglieder zur Begrenzung der Vorschubwege der Induktoren und gleichzeitig zur Umschaltung der Heizleistung auf den aufwärts bewegten Induktor vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehrere Induktoren mit Abschreck- und Vorschubei.nrichtungen vorgesehen sind und eine Folgeschaltung der Heizenergie nacheinander auf die einzelnen Induktoren durchführbar ist, wobei die Vorund. Rückbewegung für die Vorschubeinricb,-tungen so steuerbar sind, daß für den gerade angeschlossenen Induktor eine Bewegung der Vorschubeinrichtung in Härterichtung erfolgt, während für den nächsten der Stillstand oder der Rücklauf erfolgt und für den dritten der Rücklauf oder der Stillstand. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Induktoren durch einen hydraulischen Trieb erfolgt, der die Bewegungen. mittels Schieberkolben selbsttätig steuert.
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