DE906610C - Trockengranulierer - Google Patents

Trockengranulierer

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Publication number
DE906610C
DE906610C DEK14704A DEK0014704A DE906610C DE 906610 C DE906610 C DE 906610C DE K14704 A DEK14704 A DE K14704A DE K0014704 A DEK0014704 A DE K0014704A DE 906610 C DE906610 C DE 906610C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
teeth
dry granulator
cutting roller
comb
shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DEK14704A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Koehler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE906610C publication Critical patent/DE906610C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/25Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member
    • B26D1/34Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut
    • B26D1/38Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a non-circular cutting member moving about an axis parallel to the line of cut and coacting with a fixed blade or other fixed member

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

  • Trockengranulierer Bei der Tablettenherstellung ist es notwendig, die vorgemischten Arzneisubstanzen von der Pulverform in die Grießform überzuführen, da Substanzen als Pulver in den Tablettenmaschinen nicht genau dosiert und oft in einem Arbeitsgang nicht gepreß.t werden können. Das überführen in die Grießform bezeichnet man als Granulieren.
  • Man unterscheidet zwei arten, die Feuchtgranulation und die Trockengranulation. Da die meisten Arzneisulrstan-ren feuchtigkeitsempfindlich und bei der nachlterigen Trocknung wärmeempfindlich sind, wird die Trockengranulation allgemein bevorzugt.
  • Hierbei werden die sorgfältig gemischten Arzneisubstanzen auf der Tablettenmaschine zu möglichst großen biplanen Preßlingen, auch Briketts genannt, geformt, und zwar mit dem bestmöglichen Preßdruck.
  • Die so gewonnenen Preßlinge werden hierauf bisher auf Maschinen nach Art der Weck- oder Kartoffelreiben gegeben und zerkleinert. Diese Methode hat sich im Laufe der Zeit als außer-i ordentlich unrentabel erwiesen, da durch diese Zerkleinerungsmaschinen ein Granulat mit etwa 5o bis 6o % Pulveranteil anfällt. Nach Abtrennen des Pulvers durch Sieben muß dieses wiederum zu Preßlingen geformt werden, durch Sieben gesichtet usw. bearbeitet werden, bis man ein möglichst pulverfreies Granulat erhält.
  • Nach den bekannten Verfahren sind die Zeit-und Staubverluste sehr hoch.
  • Zur Behebung der bisherigen Nachteile ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, welche den Preßling in ein pulverfreies Granulat zerkleinert.
  • Dieserhalb ist eine Schneidewalze vorgesehen, bestehend aus einer größeren Anzahl auf einer u;ii-3aufenden Welle unter Zwischenschaltung von Distanzscheiben aufgereihter Kreissägeblätter, deren Zähne hinsichtlich der. Größe dem gewünschten Granulat entsprechen und welche in die Lücken eines vorgeschalteten Kammes eintreten, auf welchem der zu zerkleinernde Preßling anfällt.
  • Die Zahnscheiben sind untereinander hinsichtlich ihrer Zähne versetzt gehalten und auf der Welle ortsfest gelagert, so daß die Zähne auf dem Walzenmantel in einer Kurvenlinie verlaufen.
  • Unterhalb des Kammes bzw. der Schneidewalze ist ein Behälter zum Auffangen des anfallenden Granulats vorgesehen.
  • In zweckmäßiger Weise ist die Vorrichtung am Ablauf der bekannten Tablettenmaschine, welche die Preßlinge herstellt, angeschlossen und wird auch von deren Motorkraft angetrieben. Die übersetzung ist dabei so gewählt, daß bis zum Anfall des oder der Preßlinge von der Tablettenmaschine aus die vorhergehenden Preßlinge bereits aufgranuliert sind; die Drehzahl der Schneidewalze ist zur Hubzahl der Tablettenmaschine in ein entsprechendes Verhältnisgebracht.
  • Die Vorteile der Vorrichtung sind offensichtlich, ein gewünschtes staubfreies Granulat wird in einfacher Weise geschaffen, und die einzelnen Körnchen des Granulats sind von großer Gleichmäßigkeit.
  • Die Reinigung der auswechselbaren Schneidewalze und des Kammes ist denkbar einfach. Sofern durch irgendwelche Umstände Zähne der Schneidewalze ausbrechen, kann der Schaden durch Auswechseln der betreffenden Sägeblätter leicht behoben werden, während bei der Anordnung einer cinstückigen Walze mit herausgefrästen Zähnen die ganze Walzeersetzt werden müßte.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise im Schema dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Trockengranulierers gekuppelt mit derangedeutetenbekanntenTablettenmaschine zur Herstellung der Preßlinge, Fig.2 und 3 Seitenansicht und Stirnansicht der Schneidewalze, Fig.4 und 5 Einzelheiten.
  • Der Lagerbock i der Vorrichtung schließt an die angedeutete Tablettenmaschine 2 an und trägt die Lager für die Welle 3 der Schneidewalze 4. Diese besteht aus einer größeren Anzahl Sägeblätter 5 mit den Zähnen 6, deren Stärke gleich der Stärke des gewünschten Granulats ist.
  • Durch zwischengeschaltete Scheiben 7 gleich dem Kerndurchmesser der Sägeblätter 5 wird der Abstand letzterer untereinander gesichert. Die Stärke der Distanzscheiben 7 ist zweckmäßig gleich der Zahnstärke 6 und gleich der Zahnstärke des der Schneidewalze 4 vorgelagerten Kammes B. In die Zahnlücken des Kammes 8 treten die Zähne 6 der Schneidewalze ein und zerkleinern den von der Tablettenmaschine 2 über das Ablaufblech 9 anfallenden Preßling i o.
  • Der Kamm 8 ist auswechselbar im Gehäuse i i gelagert, welches zur Halterung an das Ablaufblech 9 anschließt.
  • Den oberen Teil des Gehäuses i i bildet eine aufklappbare Haube 12, -so daß die Granulierung unter dieser abgeschlossen stattfindet. Dias vorteilhaft trichterförmig nach unten auslaufende Gehäuse i F nimmt einen Behälter zur Aufnahme des anfallenden Granulats auf.
  • Die Zahnscheiben oder Sägeblätter 5 sind auf der Welle 3 hinsichtlich ihrer Zähne 6 versetzt, ortsfest gelagert. Dies kann durch versetzt angeordnete Nuten im Wellenloch der Scheiben 5 erfolgen, in welche der Wellenkeil eintritt, oder auch durch versetzte Bohrungen 13, durch welche Halteschrauben 14 geführt sind.
  • Des weiteren kann die Welle 3 im Querschnitt als Vieleck, etwa als Achteck 15, gehalten sein, dem die Lochung der Scheiben 5,7 entspricht, so daß es nur noch notwendig ist, die Zahnscheiben 5 jeweils um 1($ Teilkreis versetzt aufzureihen. Hierdurch ergibt sich, daß die Zähne 6 der Scheiben 5 auf dem Walzenmantel ¢ in Kurvenlinien 16 verlaufen.
  • Auch die Abstandsscheiben 7 können mit einer Zahnung (Fig.5) versehen sein, wobei die Zähne 17 stirnseitig an den Zähnen des Kammes 8 entlang streifen und über den Kamm vorstehende Preßlingzungen abstreifen.
  • Der Antrieb der Welle 3 erfolgt zweckmäßig durch Keilriemenscheibe 18 und wird von der Motorkraft der Tablettenmaschine 2 abgeleitet, wobei die Drehzahl der Schneidewalze 4 zur Hubzahl der Maschine 2 in entsprechendem Verhältnis steht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockengranulierer, gekennzeichnet durch eine Schneidewalze bestehend aus einer größeren Anzahl auf einer Welle unter Zwischenschaltung von Distanzscheiben aufgereihter Kreissägeblätter, deren Zähne hinsichtlich der Größe dem gewünschten Granulat entsprechen und in die Lücken eines vorgeschalteten Kammes eintreten, auf welchem. der zu zerkleinernde Preßling anfällt. -
  2. 2. Trockengranulierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Granulierer an die Maschine (2) zur Herstellung der zu granulierenden Preßlinge (i o) anschließt und auch von deren Motorkraft betrieben wird, wobei Hubzahl der Maschine (2) und Drehzahl der Schneidewalze (4) im entsprechenden Verhältnis zueinander stehen.
  3. 3. Trockengranulierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (5) der Schneidewalze (4) und der vorgeschaltete Kamm (8) auswechselbar sind.
  4. 4. Trockengranulierer nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnscheiben (5) hinsichtlich ihrer Zähne (6) auf der Welle (3) versetzt angeordnet sind, wobei diese Lagerung mittels bekannter Mittel durch versetzte Nuten der Scheiben (5), durch versetzte Lochungen (13) geführte Halteschrauben (14) oder durch Vieleckausbildung (15) der Welle (3) gesichert wird.
  5. 5. Trockengranulierer nach den Ansprüchen i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsscheiben (7) mit Zähnen (i7) versehen sind, welche stirnseitig an den Zähnen des Kammes (8) entlang streifen.
  6. 6. Trockengranulierer nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schneidewalze (¢) und den Kamm (8) umfassende Gehäuse (i i) eine obere aufklappbare Haube (12) trägt, bodenseitig einen Aufnahmebehälter für das anfallende Granulat besitzt und zur weiteren Halterung an das Ablaufblech (9) der Maschine (2) anschließt.
DEK14704A 1952-07-03 1952-07-03 Trockengranulierer Expired DE906610C (de)

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