DE905962C - Rohrturbine zum Antrieb von Erdtiefbohrern - Google Patents

Rohrturbine zum Antrieb von Erdtiefbohrern

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DE905962C
DE905962C DEV3987D DEV0003987D DE905962C DE 905962 C DE905962 C DE 905962C DE V3987 D DEV3987 D DE V3987D DE V0003987 D DEV0003987 D DE V0003987D DE 905962 C DE905962 C DE 905962C
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DE
Germany
Prior art keywords
turbine
bulb
bulb turbine
deep hole
drills
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Expired
Application number
DEV3987D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Ruemmele
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/02Fluid rotary type drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Die gebräuchlichen Bohrturbinen zum Antriel; von Erdtiefbohrern vor Ort durch den Druck der Spülflüssigkeit sind fast immer mehrstufige, Axialturbinen, die in die Rohrleitung für die Spülflüssigkeit eingebaut sind und an ihrer aus dem Rohrende herausragenden Welle den Bohrer tragen. Das Rohr hat also die von den in der Rohrwandung Befestigten Turbinenleiträdern herrührenden Reaktionskräfte aufzunehmen, wird dadurch auf Verdrehung beansprucht und erfordert zur guten Führung des Bohrers eine verhältnismäßig große Steifigkeit.
  • Die Bauart der Rohrturbine gemäß der Erfindung hebt die Reaktionskräfte der Turbinenleiträder auf das Zuleitungsrohr dadurch auf, daß die ohnehin fast immer mehrstufige Turbine in zwei ein- oder mehrstufige Teilturbinen zerlegt wird, die mit entgegengesetzter Drehrichtung laufen und dabei entgegengesetzt gleiche Drehmomente auf das Zuleitungsrohr ausüben. Dadurch werden die Reaktionen der Leiträder beider Teile auf das Zuleitungsrohr völlig, mindestens aber angenähert ausgeglichen. Die Laufräder der beiden Teilturbinen sitzen auf zwei ineinarndersteckenden Wellen, deren jede einen Teil -des Bohrers trägt.
  • Der Verschiedenheit der Antriebsleistungen für die beiden Teile des Bohrers und damit der Reaktionen der Leiträder auf die Zuleitung wirderfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß die Stufen- und Drehzahl jeder Teilturbine dieser Verschiedenheit entsprechend gewählt wird. Durch den völligen oder mindestens angenäherten Ausgleich der von den Leiträdern der Teilturbinen auf die Rohrleitung ausgeübten Momente wird die Beanspruchung der Rohrwandung gegenüber der bei den bekannten Rohrturbinenwesentlich geringer; es dürfen daherfür die Zuleitung leichtere Rohre, in besonders günstigen Fällen sogar bewehrte Schläuche verwendet werden.
  • Die neue Bohrturbinenbauart kann für alle Tiefbohrzwecke verwendet werden, besonders auch für Kernbohrungen. Dazu braucht nur die innere Turbinenwelle hohl ausgebildet zu werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem schematischen Schnitt. An dem Ende des Zuleitungsrohrs i ist eine Bohrturbine 2 befestigt, die aus zwei gegenläufigen, hier je einstufig gezeichneten Teilturbinen 3 und 4 besteht. Das Laufrad der oberen Teil.turlyine 3 sitzt auf einer Welle 5, das der unteren Teilturbine 4. auf einer Hohlwelle 6, die den unteren Teil der Welle 5 der oberen Teilturbine 3 umgibt. Die Hohlwelle 6 ist in einem Längs- und Querlager 7 und einem Querlager 8 gelagert, die Welle 5 der oberen Teilturbine 3 ebenfalls in zwei solchen Lagern 9 und io und zudem noch in dem mit der Hohlwelle 6 umlaufenden Querlager i i. Die innere Welle 5 treibt den Mittelbohrer i2, die Hohlwelle 6 den Außenbohrer 13 an.
  • Stopfbüchsen und anderes Zubehör sind, als mit der Erfindung nicht im Zusammenhang stehend, in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Lagerung der beiden Wellen stellt nur ein Beispiel dar, sie darf ebensogut nach einer anderen der vielen Möglichkeiten, die die Maschinenbaukunst lehrt, ausgeführt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrturbine zum Antrieb von Erdtiefbohrern vor Ort durch den Druck der Spülflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei gegenläufigen Teilturbinen (3, 4) heli.ebiger Stufenzahl besteht, deren Laufräder auf zwei ineinanderlaufenden Wellen (5, 6) sitzen, von denen jede einen Teil des Bohrwerkzeugs (12. 13) antreibt.
  2. 2. Rohrturbine nach Artspruch i, dadurch g°-kennzeichnet, daß Leistungen und Drehzahlen der beiden Teilturbinen (3, 4.) dem Kraftbedarf der beiden von ihnen angetriebenen Teilbohrer (12, 13) durch die Zahl der für den einen und den anderen Teil verwendeten Stufen so angepaßt sind, daß die Reaktionsmomente der Leiträder der beiden Teilturbinen einander völlig oder mindestens angenähert aufheben.
  3. 3. Rohrturbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuleitungsrohr (i) zur Turbine ein gegebenenfalls bewehrter Schlauch verwendet ist.
DEV3987D 1944-02-29 1944-02-29 Rohrturbine zum Antrieb von Erdtiefbohrern Expired DE905962C (de)

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