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Akkumulatorenmesser mit durch einen umlaufenden Teil eines Energiemessers
getriebenem Zeiger
Bei Akkumulatorenmessern, bei denen ein durch einen Ehergiemesser
getriebener Zeiger beim Laden der Batterie in der einen, beim Entladen in der anderen
Richtung umläuft, ist es einbekannterMangel, daß der Zeiger nach Entnahme derselben
Anzahl Amper,estunden, mit der die Batterie früher geladen worden ist, nicht in
die Nullage zurückgeht. Um diesen Mangel zu beseitigen, sind mehrere Lösungen vorgeschlagen
worden. Beispielsweise hat man bei einer Drehrichtung des Läufers in dessen Stromkreis
einen Widerstand eingeschaltet, so daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der Läuferscheibe
in den verschiedenen Richtungen verschieden wird. Bei den ziemlich großen Ladeströmen
(ungefähr 10 A), die hier in Frage kommen, ist jedoch die Stromunterbrechung mit
Schwierigkeiten verknüpft.
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Dlie Erfindung bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen und ist gekennzeichnet
durch ein tSbersetzungsgetriebe, welches zwischen dem Zeiger und dem umlaufenden
Teil angeordnet ist und welches verschiedene Verhältnisse zwischen den Drehgeschwindigkeiten
des Zeigers und des umlaufenden Teiles bei den verschiedenen Drehrichtungen ergibt,
in Kombination mit einer automatisch wirkenden Umschaltungsanordnung, welche die
Drehrichtung des Zeigers, von den Änderungen der Dlrehrichtung des umlaufenden Teiles
abhängig, umschaltet.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise und wesenhaft.
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Die Bewegung des Energiemessers wird mittels eines Zahnrades I auf
eine Weller und ein mit ihr verbundenes Sperrad 3 und Zahnrad 4 übertragen.
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Das auswechselbare Rad 4 steht mit einem ebenfalls auswechselbaren
Rad 5 im Eingriff, welches seinerseits die Bewegung auf eine Welle 6 und ein Sperrrad
7 überträgt. Die Wellen 2 und 6 sind durch die Rohrwellen At bzw. A2 geführt, auf
denen einmal Schneckeng bzw. 20 und außerdem Sperrfedern 8 bzw. 19 und Sperräder
10 bzw. 2I fest angeordnet sind. Die Räder 10 und 2I wirken mit fest angeordneten
Sperrfedern II bzw. 22 zusammen. Die Schnecken g und 2o sind mit je einem Schraubenrad
12 bzw. 23 im Eingriff, die mit je einem Sonnenrad I3 bzw. 24 eines Differentialgetriebes
14 verbunden sind, dessen Planetenrad 15 die Bewegung auf den auf einer Welle I7
befestigten Zeiger 18 überträgt. Wenn das Zahnrad I und die Welle2 in der -;Drehrichtung
A umlaufen, was der Entladung entsprechen möge, nimmt das Sperrad 3 die Sperrfeder8
und die mit ihr verbundene Rohrwelle A1 mit Schnecke g und Sperrad 10 mit. Die Schnecke
9 treibt das Schraubenrad 12 und das damit verbundene Sonnenrad I3 in der Richtung
des ausgezogenen Pfeiles. Der Träger 16 des Planetenrades 15 wird dabei umlaufen,
und die Welle 17 überträgt die Dhbeavegung auf den Zeiger 18 in der Richtung des
ausgezogenen Pfeiles. Während der Bewegung der Welle 2 wird auch eine Bewegung über
das Getriebe 4, 5 auf die Welle 6 und das Sperrad 7 übertragen, das die Sperrfeder
I9, das Schraubenrad 20 und das Sperrad 21 in seiner Bewegung mit sich zu nehmen
strebt, aber diese Bewegung in dieser Richtung wird durch das Sperrad 22 verhindert.
Die Schneide der Sperrfeder 19 wird dann durch die Zähne des Sperrrades 7 gehoben,
und die Sperrfeder I9, das Schraubenrad 20 und das Sperrad 2I werden also bei der
Drehung des Zahnrades I in der Richtung A stillstehen.
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Wenn der Messer die Welle 2 und das RadI in der Richtung B des gestrichelten
Pfeiles treibt, was der Ladung der Batterie entspricht, wird statt dessen das Sperrad
7 die Sperrfeder I9, die Rohrwelle A2, die Schnecke 20 und das Sperrad 21 mitnehmen
und das Sperrad 21 wird in der Richtung des gestrichelten Pfeiles umlaufen, wobei
die Zähne der Sperrfeder 22 durch die Zähne des Sperrades 21 gehoben werden. Die
Rohrwelle A'j, Sperrfeder 8 und Schnecke 9 können sich in diesem Fall nicht bewegen,
da das Sperrad 10 durch die Sperrfeder 11 gesperrt wird. Auch kann keine Bewegung
von dem einen zum anderen Sonnenrad übertragen srerden, da dieSchnecken selbsthemmend
ausgeführt sind.
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Durch die beschriebene Anordnung wird es also ermöglicht, daß die
Geschwindigkeit des Zeigers bei der Ladung der Batterie kleiner ist als bei der
Entladung und daß der Drehgeschwindigkeit des Zeigers in der einen Richtung im Verhältnis
zu seiner Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung ein beliebiger, leicht einstellbarer
Wert gegeben werden kann.
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Das Übersetzungsgetriebe kann auch so ausgeführt werden, daß ein
mit der Zeigerwelle verbundenes Zahnrad mittels eines Schwinghebels, der verschiedene
Lagen in Abhängigkeit der Drehrichtung des Läufers einnimmt, bei einer Drehrichtung
des Läufers mit dem einen von zwei ungleich großen in verschiedenen Richtungen umlaufenden
und durch den Läufer getriebenen Zahnrädern in Eingriff kommt, wodurch der Zeiger
sich in einer bestimmten Drehrichtung und DErehgeschwindiglçieit im Verhältnis zum
Läufer dreht, während es bei der anderen Drehrichtung in das zweite Zahnrad eingreift,
das den Zeiger in entgegengesetzter Richtung und mit entsprechend abweichender DIrelgeschwindigkeit
antreibt.
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Damit der Schwinghebel in die verschiedenen Lagen nach Maßgabe der
Drehrichtung des Energiemessers gelangt, kann er beispielsweise in folgender an
sich bekannter Weise angeordnet werden.
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E;ine an einem Hebelende befestigte Blattfeder legt sich gegen eine
dünnwandige zylindrische Trommel am Ende einer mit dem Läufer verbundenen Welle.
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Die Trommel ist mit vom Außenende ausgehenden axialen Nuten versehen
und das freie Ende der Blattfeder legt sich gegen die die Nuten begrenzenden Lamellen
der Trommelwandung. Bei der Anderung der Drehrichtung der Trommel wird das Ende
der Blattfeder in eine der Nuten hineingeführt und danach durch eine der Lamellen
zur entgegengesetzten äußeren Peripherie der Trommel gebracht.
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PATENTANSPRtJCHE: I. Akkumulatorenmesser mit durch einen umlaufenden
Teil eines Energiemessers getriebenem Zeiger, der in der einen Richtung beim Aufladen
der Batterie und in der anderen beim Entladen bewegt wird, gekennzeichnet durch
ein Übersetzungsgetriebe, welches zwischen dem Zeiger und dem umlaufenden Teil angeordnet
ist und welches verschiedene Verhältnisse zwischen den Drehgeschwindigkeiten des
Zeigers und des umlaufenden Teiles bei den verschiedenen Drehrichtungen ergibt,
in Kombination mit einer automatisch wirkenden Umschaltungsanordnung, welche die
Drehrichtung des Zeigers von den Änderungen der Drehrichtung des umlaufenden Teiles
abhängig umschaltet.