DE584484C - Untersetzungsgetriebe - Google Patents
UntersetzungsgetriebeInfo
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- DE584484C DE584484C DE1930584484D DE584484DD DE584484C DE 584484 C DE584484 C DE 584484C DE 1930584484 D DE1930584484 D DE 1930584484D DE 584484D D DE584484D D DE 584484DD DE 584484 C DE584484 C DE 584484C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47h GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Untersetzungsgetriebe
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1930 ab
In der Technik werden an vielen Stellen Untersetzungsvorgelege mit verhältnismäßig
großer Untersetzung benötigt, insbesondere dort, wo z. B. von schnell laufenden Elektromotoren
Apparateteile o. dgl. langsam bewegt werden sollen. Für derartige Zwecke verwendet
man in der Regel Schneckengetriebe, wobei man unter Umständen mehrere solcher Getriebe hintereinanderschalten muß. Ein
ίο derartiger Getriebeaufbau ist aber teuer und
platzraubend, da einmal Schnecken und Schneckenräder verhältnismäßig viel Zeit für
ihre Herstellung erfordern und außerdem beider Achsen senkrecht zueinander angeordnet
werden müssen.
Es ist bekannt, für verhältnismäßig hohe Untersetzungen ein Umlaufgetriebe zu verwenden,
bei dem zwei koaxial miteinander gekoppelte Zahnräder zwei weitere mit je
ao einem der zuerst genannten Zahnräder in Eingriff stehenden Zahnräder umkreisen. Von
den beiden zuletzt genannten Zahnrädern steht das eine fest, während von dem anderen
die gewünschte langsame Umlaufgeschwindigkeit abgenommen wird. Derartige Getriebe
!hat man bisher stets mit gleicher Zahnteilung für alle vier Räder ausgeführt. Dadurch
war aber die bei sauberem Zahneingrifr zu erzielende Untersetzung auf Werte von
etwa 50 : 1 beschränkt. Man kann mit solchen Getrieben, wenn man auf sauberen
Zahneingriff verzichtet, _ auch sehr hohe Untersetzungen erzielen, indem man z. B. das
miteinander gekoppelte Räderpaar mit glei-'.cher
Zähnezahl ausführt und den anderen'35 beiden Rädern eine wenig voneinander abweichende
Zähnezahl gibt. Dabei muß man jedoch alle Nachteile des schlechten Zahneingriffes
mit in Kauf nehmen. Das oben angeführte Getriebe läßt sich jedoch auch
mit sauberem Zahneingriff zur Lösung der gleichen Aufgabe ausbilden.
Zur Erzielung besonders hoher Untersetzungen werden gemäß der Erfindung die
koaxial zueinander angeordneten Zahnräderpaare mit untereinander nahezu gleichen Teilkreisdurchmessern
ausgeführt. Dazu werden gemäß der Erfindung weiterhin die miteinander kämmenden Räderpaare mit Zähnen
verschiedenen Moduls versehen. Dadurch ist. es möglich, die erwünschten Beziehungen
zwischen den Teilkreisdurchmessern zu erzielen und trotzdem die Summen der Teilkreisdurchmesser
der ineinandergreifenden Räder so wenig unterschiedlich voneinander zu machen, daß trotz der koaxialen An-
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Goldschmidt in Erlangen.
Ordnung je zweier Räder ein praktisch ausreichend richtiger Zahneingriff gewährleistet
ist.
Ein Äusführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in folgendem dargestellt, ι ist
eine feststehende Buchse, die in ihrer Lagerung gegen Drehbewegung gesichert ist. Auf
dieser Buchse ist ein Ritzel 2 eingeschnitten. Zwei weitere Ritzel 3 und 4 sind auf einer
in der Buchse 1 lose drehbaren Welle befestigt. Koaxial zur Buchse 1 ist eine. Welle 5
angeordnet, die einen Arm 6 und einen parallel zur Welle 5 an dem Arm 6 befestigten
Zapfen 7 trägt. Auf dem Zapfen 7 sind zwei Zahnräder 8 und 9 lose drehbar gelagert; ein
oder mehrere Bolzen 10 dienen zur festen Verbindung der Zahnräder 8 und 9.
Die zu untersetzende hohe Geschwindigkeit wird der Welle 5 erteilt, so daß als Welle 5
ao unter Umständen unmittelbar die Achse des Antriebsmotors dienen kann. Dabei kann es
zweckmäßig sein, die Gewichte des Armes 6 mit den daran befestigten Rädern 8 und 9
durch ein geeignet bemessenes Gegengewicht auszugleichen. Von dem Ritzel 4 wird die
untersetzte niedrige Geschwindigkeit abgenommen. Die Wirkungsweise des Getriebes
erklärt sich daraus, daß bei der Drehung des Zapfens 7 um die Welle 5 das Zahnrad 8 sich
auf den feststehenden Ritzel 2 abwälzt und die Relativbewegung des Zahnrades 8 zwangsläufig
auf das Zahnrad 9 übertragen wird. Dieses wälzt sich zwar ebenfalls in der Hauptsache
auf dem Ritzel 3 ab. Eine geringe, durch das unterschiedliche Übersetzungsverhältnis
der Räderpaare 2 und 8 einerseits und 3 und 9 andererseits gegebene Verschiebung bedingt jedoch eine entsprechende
Drehung des Rades 3. Als praktisches Ausführungsbeispiel seien in folgendem die Werte
eines ausgeführten Untersetzungsgetriebes angegeben:
Rad
• Teilkreisdurchmesser
4,2
4,2
43,8
43.75
43,8
43.75
Zahnzahl Z Modul
14
12
146
125
o,35
o,3
o,35·
N —
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus der obenstehenden Tabelle ist zu entnehmen, daß die Teilkreisdurchmesser der gleichachsig angeordneten Räder praktisch als gleich groß angesehen werden können, so daß ein guter Zahneingriff beider Räderpaare gewährleistet ist. Die Untersetzung dieses Getriebes läßt sich errechnen aus der FormelFür das vorliegende Zahlenbeispiel ergibt sich daraus der Wert N—n 0,00114«, d.h. also bei 875 Umdrehungen der Welle 5 machen die Ritzel 3 und 4 eine Umdrehung. Durch geeignete Wahl der Verzahnung kann man also jede gewünschte Untersetzung mit einem im Aufbau sehr einfachen Getriebe erzielen.Untersetzungsgetriebe, insbesondere für besonders hohe Untersetzungen, bei dem zwei miteinander fest verbundene gleichachsige Zahnräder auf zwei anderen ebenfalls gleichachsig zueinander gelagerten Zahnrädern abgewälzt werden, von denen das eine gegen Drehung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkreisdurchmesser der gleichachsig zueinander angeordneten Räder nahezu gleich gewählt sind, wobei die miteinander kämmenden Räderpaare mit verschiedenem Modul ausgeführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE584484T | 1930-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584484C true DE584484C (de) | 1933-09-20 |
Family
ID=6571698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930584484D Expired DE584484C (de) | 1930-07-11 | 1930-07-11 | Untersetzungsgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE584484C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1579959B1 (de) * | 1966-06-01 | 1970-12-03 | Loell Kg Elektrotechnik Maschb | Geraet fuer Warmwasserheizungsanlagen mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Kreiselpumpe,die mit einem Mischventil baulich vereinigt ist |
US4641552A (en) * | 1981-04-22 | 1987-02-10 | Eugene Kurywczak | Ringgearless twin sun planetary power amplifier |
-
1930
- 1930-07-11 DE DE1930584484D patent/DE584484C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1579959B1 (de) * | 1966-06-01 | 1970-12-03 | Loell Kg Elektrotechnik Maschb | Geraet fuer Warmwasserheizungsanlagen mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Kreiselpumpe,die mit einem Mischventil baulich vereinigt ist |
US4641552A (en) * | 1981-04-22 | 1987-02-10 | Eugene Kurywczak | Ringgearless twin sun planetary power amplifier |
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