DE905356C - Stapelvorrichtung fuer Bleche - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung für Bleche. Das Neue wird in der Verwendung eines aus zwei Rollenreihen gebildeten Auflaufrolllganges für die Bleche gesehen, dessen sich gegenXüberlie,gende Rollen an nach außen ausschwingbaren Armen befestigt sind, die beim Ausschwingen das jeweils aufgelaufene Blech zum freien Abfall für die Stapelbildung freigeben. Dabei ist eine Besonderheit der Erfindung noch darin zu sehen, daß den Rollen des Auflaufrollganges ausschwingbare und über die Wirkungsebene der erstgenannten Rollen hinaus anhebbare und zu diesen um go0 versetzte Rollen zugeordnet sind.
• Es kommen hiernach nach dem jeweils erfolgten Auflauf eines Bleches die zusätzlichen Rollen in Wirkung. Zerstörungen des Bleches an den Auflagestellen auf den Rollen werden hierdurch in sicherer Weise vermieden, sowohl beim Auflauf als auch bei Freigabe der Bleche. Das ist besonders beim Stapeln der empfindlichen Leichtmetallplatten von Wert.
• In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• An den oberen freien Enden bügelförmig geformter Arme I, die um die Achse 2 drehbar sind, befinden sich Rollen 3, die in Reibenanordnung den obenerwähnten Auflaufrollgang bilden. In unmittelbarer Nachbarschaft der Rollen 3 sind diesen die Rollen 4 zugeordnet, deren ,Achsen senkrecht zu denen der Rollen 3 liegen. Diese Rollen 4 befinden sich an dem freien Ende von 1,4rmen 5. Die Arme 5 sind mittels Drehbolzen 6 an den zugehörigen Bügelarmen I drehbar gelagert. Über Zugstangen 7 und hebelartige Gelenkstücke 8, die mit den Armen I um die gemeinsame Achse 2 drehbar sind. und Gelenkverbindungen g stehen die Arme 5 zwangsläufig miteinander in Verbindung. Vermittels der Zugstange 10 können die Xrme 5 um einen bestimmten Drehausschlag, der durch nicht gezeichnete Anschläge begrenzt ist, unabhängig von den mit I bezeichneten Armen geschwenkt werden.
• Das Gewicht der letzteren ist durch Gegengewichte ausgeglichen.
• Die Arbeitsweise der Stapelvorrichtung ist folgende.
• Im Anschluß an den erfolgten Auflauf eines Bleches auf den durch die Rollen 3 gebildeten Auflaufrollgang werden durch Vorbewegungen der Stange IO in Pfeilrichtung die Rollen 4 angehoben.
• Diese unterfassen hierbei das Blech und heben es von den Rollen 3 ab. Durch die vorgesehene Begrenzung des Ausschlages der Arme 5 gegenüber den mit I bezeichneten Armen werden im Weitergang des Vorschubes der Stange IO die Arme I und 5 gemeinsam um die Achse 2 nach außen geschwenkt; sie geben hierbei das Blech frei, so daß dieses nach unten auf den dort angeordneten Kettenförderer abfällt. Beim Zurückschwenken der Arme I, 5 nehmen diese und die Rollen wieder die in der Zeichnung dargestellte Ausgangslage ein.

Claims (4)

1. PATENTANSPR ÜCHE: I. Stapelvorrichtung für Bleche, gekennzeichnet durch einen aus zwei Rollenreihen gebildeten Auflaufrollgang (3) für die Bleche, dessen sich gegenüberliegende Rollen an nach außen ausschwingbaren Armen (I) befestigt sind, die beim tAusschwingen das jeweils aufgelaufene Blech zum freien Abfall freigeben.
2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den Rollen (3) des Auflaufrollganges ausschwingbare und über die Wirkungsebene der erstgenannten Rollen hinaus anhebbare, zu diesen um go0 versetzt angeordnete Rollen (4) zugeordnet sind.
3. 3. Stapelvorrichtung nach den XAnsprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufl aufrollen (3) tragenden und lotrecht unterhalb der Rollen um feste Achsen (2) aus- und ei,nschwenkbarenArrne (I), durch Gegeiigewichte ausgewuchtet, in ihrer Arbeitslage gehalten werden.
4. 4. Stapelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der zusätzlichen Rollen (4) Arme (5) sind, die an den Tragarmen (I) der Auflaufrollen (3) drehbar befestigt und gegenüber diesen zwecks Verwendung eines gemeinsamen Antriebs in festgelegten Grenzen schwenkbar sind.