DE905101C - Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE905101C
DE905101C DEH9912A DEH0009912A DE905101C DE 905101 C DE905101 C DE 905101C DE H9912 A DEH9912 A DE H9912A DE H0009912 A DEH0009912 A DE H0009912A DE 905101 C DE905101 C DE 905101C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessels
seagoing
river
procedure
locks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH9912A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Hildebrandt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH9912A priority Critical patent/DE905101C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE905101C publication Critical patent/DE905101C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
    • B63B25/006Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for floating containers, barges or other floating cargo

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Verfahren zum Transport von Flußschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren mit einer entsprechenden Vorrichtung zum Transport von Flußschiffen auf Seeschiffen.
  • Es hat sich gezeigt, daß beim Transport von Gütern, die zunächst auf Flußschiffen bis zu den Seehäfen transportiert werden, hier dann auf Seeschiffe umgeschlagen werden müssen, um dann gegebenenfalls im Bestimmungshafen der Seeschiffe nochmals wieder auf Flußschiffe umgeschlagen zu werden, der ein- oder zweimalige Umschlag nicht nur erhebliche Zeit in Anspruch nimmt, sondern, auch mit außerordentlichen Kosten verbunden ist.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe das Umschlagen der Güter von Fluß- auf Seeschiffe vermieden wird und somit ein erheblicher Zeitgewinn und eine verhältnismäßig große Kostenersparnis erzielt werden kann.
  • Das neuartige Verfahren könnte beispielsweise mit großem Erfolg beim Transport von Gütern, die von der Tschechoslowakei die Elbe herunterkommen, um über See nach Rotterdam und von dort aus rheinaufwärts transportiert zu werden, angewandt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Flußschiffe in Schleusen von Seeschiffen eingefahren und dort festgesetzt werden können.
  • Bei diesem Verfahren erübrigt sich das langwierige und kostspielige Umschlagen der Güter in den Seehäfen, da nunmehr die Flußschiffe mit ihrer Ladung als Ganzes in den Seeschiffen aufgenommen werden, über See transportiert und dann in derselben Weise wieder entladen werden und nunmehr ihre Weiterreise auf den betreffenden Flüssen ins Binnenland ohne Schwierigkeiten antreten können.
  • Vorteilhafterweise werden zur Durchführung des Verfahrens die Seeschiffe in der Weise ausgebildet, daß eine Schleuse oder mehrere nebeneinanderliegende Schleusen von vorn nach hinten angeordnet sind, die mit wasserdichten Schleusentüren verschließbar und flut- und lenzbar sind.
  • Schließlich ist es neu, daß die Schleuse oder die Schleusen in mehrere hintereinanderliegende Kammern unterteilt sind.
  • Um ein einfaches Aufnehmen der Flußschiffe in die Seeschiffe zu ermöglichen, werden die Schleusen mit Vorteil in Höhe der Wasserlinie angeordnet. Entsprechend der Größe der Seeschiffe könnten die Schleusen gegebenenfalls gleichzeitig auch als Doppelboden ausgebildet sein. In diesem Fall wird zur Erhöhung der Festigkeit der Seeschiffe an diesen mit Vorteil ein Kastenkiel vorgesehen.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausist in der Zeichnung beispielsweise eine Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht eines Vorderteiles eines Seeschiffes in schematischer Darstellung, Abb. 2 einen Grundriß zur Abb. I und Abb.3 einen Querschnitt nach Abb. I.
  • Das Seeschiff I kann beispielsweise mit zwei nebeneinanderliegenden Schleusen 2, 3, die in Schiffslängsrichtung von vorn nach hinten vorgesehen sind, versehen sein. Bei kleineren Seeschiffen kann statt dessen auch nur eine Schleuse vorgesehen sein, die beispielsweise mittschiffs von vorn nach hinten angeordnet ist.
  • Die Schleusen können in mehrere Kammern 2a, 2b usw. unterteilt sein.
  • Die Kammern sind mit Vorteil in Höhe der Wasserlinie 4 angeordnet, und zwar in der Weise, daß auch nach Fluten der Schleusen diese nicht vollkommen voll Wasser laufen, sondern in den Kammern oberhalb des Wasserspiegels immer noch so viel Platz frei ist, daß die Flußschiffe 5 hineinfahren können.
  • Die Schleusen können beispielsweise am Bug des Seeschiffes I mit entsprechend großen, wasserdichten Schleusentüren 7 versehen sein. Außerdem können zum Fluten und Lenzen die bekannten Schotten und Pumpen vorgesehen sein.
  • Die Schleusen werden mit Vorteil bei Seeschiffen mit im Achterschiff liegenden Maschinen eingebaut, um eine genügende Länge der Schleusen zu ermöglichen. Je nach Größe der Seeschiffe können dann ein, zwei oder mehrere Flußschiffe aufgenommen werden.
  • Der Transport kann auch bei schlechtem Wetter über See vollkommen gefahrlos durchgeführt werden, da die Schleusen mach Aufnahme der Flußschiffe vollkommen gelenzt werden, so daß die Flußschiffe wie in einem Dock auf dem Boden der Schleusen festliegen. Notfalls könnten sie noch besonders verkeilt werden.
  • Sollte das Seeschiff infolge zu geringer Ladung so wenig Tiefgang haben; daß der Wasserstand der gefluteten Schleusen zur Aufnahme der Flußschiffe nicht genügend hoch ist, so könnten beispielsweise die Schlingertanks des Seeschiffes geflutet werden, um den notwendigen Tiefgang zu erzielen.
  • Bei einer gewissen Größe der Seeschiffe wäre es auch denkbar, den Doppelboden 8 als Boden der Schleusen 2, 3 vorzusehen, gegebenenfalls aber auch die Schleusen selbst gleichzeitig als Doppelboden auszubilden. Im letzteren Fall wird das Seeschiff zweckmäßigerweise zur Stabilisierung und Erhöhung der Festigkeit und zum Schutz des Schiffsbodens gegen Grundberührung mit einem Doppelkiel 9 versehen werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Transport von Flußschiffen auf Seeschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß Flußschiffe in Schleusen von Seeschiffen eingefahren und dort festgesetzt werden.
  2. 2. Seeschiff zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schleuse oder mehrere nebeneinanderliegende Schleusen von vorn nach hinten angeordnet sind, die mit wasserdichten Schleusentüren verschließbar und flut- und lenzbar sind.
  3. 3. Seeschiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse oder die Schleusen in mehrere hintereinanderliegende Kammern unterteilt sind.
  4. 4.. Seeschiff nach Anspruch a und 3, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Schleusenkammern in Höhe der Wasserlinie liegen.
  5. 5. Seeschiff nach Anspruch z und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusenkammern gleichzeitig ,als Doppelboden dienen.
  6. 6. Seeschiff nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung ein Doppelkiel vorgesehen ist.
DEH9912A 1951-10-02 1951-10-02 Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens Expired DE905101C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9912A DE905101C (de) 1951-10-02 1951-10-02 Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH9912A DE905101C (de) 1951-10-02 1951-10-02 Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905101C true DE905101C (de) 1954-02-25

Family

ID=7146173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH9912A Expired DE905101C (de) 1951-10-02 1951-10-02 Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE905101C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2357131A1 (de) Transportschiff zum transport von leichtern
DE2339305A1 (de) Tragflaechenboot mit halber wasserverdraengung
DE2529717A1 (de) Schiff zum transport von fluessigen ladungen
DE2120019A1 (de) Teilweise tauchfähiges Trägerschiff
DE69304062T2 (de) Verfahren zum offshore-beladen eines tankers und bauweise eines solchen tankers
DE112007000108B4 (de) Überflutungsverfahren zum Einsatz in einem Tandem-Schiffsbauprozess
DE905101C (de) Verfahren zum Transport von Flussschiffen auf Seeschiffen und Seeschiff zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1295396B (de) Frachtschiff fuer den Transport von Lastkaehnen
DE1506247A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beladen und Entladen von Schiffstanks
DE2303381A1 (de) Schiff
DE2212116C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden eines Schubschiffes mit einem Lastschiff zu einer Schubeinheit
DE2534970A1 (de) Fracht-unterseeboot
DE2010035A1 (de) Binnenschiff
WO2008151712A1 (de) Bargen-transportschiff
DE1937425C3 (de) Tankschiff
DE2812568C3 (de) Dockschiff
DE2156511C3 (de) Einrichtung zur Seeüberführung von Binnenfrachtschiffen
DE764151C (de) Wassertragflaechenboot
DE1756863A1 (de) Lukendeckel fuer Containerschiffe
DE845911C (de) Fischereifahrzeug
DE2758353A1 (de) Schwimmanlage und -verfahren zum verschiffen (ver- und ausladen) schwimmkraeftiger frachttraeger auf einem lastkahnmutterschiff
DE2514955C3 (de) Transportschiff für Langholz
DE2049233A1 (de) Schiffszug
DE19906696C2 (de) Verfahren zum Umladen von Ladung zwischen zwei Güterschiffen
DE2425629A1 (de) Lash-frachter