DE90464C - - Google Patents

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DE90464C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P7/00Preparation of oxygen-containing organic compounds
    • C12P7/02Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a hydroxy group
    • C12P7/04Preparation of oxygen-containing organic compounds containing a hydroxy group acyclic
    • C12P7/06Ethanol, i.e. non-beverage
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

KAISERLICHES
PAT ENTA MT.
Taka-Koji ist eine Masse von zerkleinerten Samenkörnern der Cerealien, durchsetzt mit einem Pilz, welcher sich auf dieser Masse unter geeigneten Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen entwickelt hat und sowohl diastatische als auch gährungserregende Eigenschaften besitzt. Unter Taka-Koji-Diastase soll eine wässerige Lösung oder ein Extract des Taka-Koji verstanden werden, auf welchen die diastatische Eigenschaft desselben übergegangen ist.
Der Erfinder hat festgestellt, dafs zerkleinerte Cerealienkörner oder zerkleinerte Samenkörner, besonders solche zerkleinerten Körner, aus denen der gröfsere Theil des stärkehaltigen Bestandtheiles entfernt worden ist, gewisse Eigenschaften besitzen, welche, wenn solches Material mit Taka-Koji oder Taka-Koji-Diastase vereinigt oder in geeigneten Verhältnissen vermengt wird, die diastatische Eigenschaft des Taka-Koji in bemerkenswerthem Grade erhöht und vermehrt, obgleich bekanntlich zerkleinerte Cerealienkörner, wie etwa Weizenkleie, Schrot, Grobmehl, Kleienmehl, selbst kaum irgend welche bemerkbare diastatische Eigenschaft besitzen. Die Stoffe, welche die erwähnte verzuckerungsbefördernde Eigenschaft besitzen, lassen sich aus den zerkleinerten Cerealienkörnern oder zerbrochenen Samenkörnern, welche des gröfsten Theiles ihres stärkehaltigen Bestandtheiles entledigt sind, wie z. B. aus Kleie, Kleienmehl, Grobmehl, dadurch absondern, dafs man dieses Material mit Wasser behandelt. Dies kann in der Weise geschehen, dafs man die Masse in Wasser einweicht, umrührt und filtrirt, oder dafs man Wasser durch die Masse sickern läfst. Der gewonnene Extract, dessen Herstellung durch Patent Nr. 90463 geschützt ist, enthält eine grofse Menge derjenigen Stoffe oder Bestandtheile in Lösung, welche, wenn sie mit Taka-Koji oder mit Taka-Koji-Diastase gemischt werden, die diastatische Eigenschaft, d. h. die Fähigkeit der Umwandlung von Stärke in Zucker, ungemein vermehren.
Gute Resultate können auch erzielt werden, wenn man das Rohmaterial, d. h. die zerkleinerten Cerealienkörner, welche allgemein mit Kleie bezeichnet werden mögen, mit Taka-Koji oder Taka-Koji-Diastase mischt, oder indem man einen Extract durch Behandeln einer Mischung von Kleie und Taka-Koji mit Wasser darstellt.
Das nach einem der oben beschriebenen Verfahren erzielte Product ist ein Mittel, welches in aufserordentlichem Mafse die Fähigkeit, Stärke in Zucker umzuwandeln, besitzt. Vergleicht man die Billigkeit des angewendeten Materials mit den damit erzielten bemerkenswerthen Erfolgen, so wird man die Wichtigkeit und den Werth vorliegender Erfindung leicht erkennen können.
Bei der Benutzung dieses Verzuckerungsmittels wird das zu verzuckernde Material zunächst mit Dampf oder Wasser in irgend geeigneter Weise gekocht und darauf das Umwandlungsmittel zu der Masse zugegeben in einem Verhältnifs von ungefähr 10 : 90, welches Verhältnifs gewünschtenfalls auch geändert werden kann. Als Umwandlungsmittel kommt in Anwendung: entweder eine Mischung, bestehend aus annähernd gleichen Mengen der oben gekennzeichneten Kleie und Taka-Koji

Claims (1)

  1. oder aus einem Extract einer Mischung von ungefähr gleichen Mengen Kleien und Taka-Koji, oder von Kleien und Taka-Koji-Diastase aus einer gleichen Menge Taka-Koji, oder aus einer Mischung von Kleienextract und Taka-Koji-Diastase, die von einer der Menge der benutzten Kleie gleichen Menge Taka-Koji erhalten wurde, oder aus einer Mischung von Kleienextract mit -einer Menge Taka-Koji, welche der Menge der benutzten Kleie gleich ist. Es wurde auch gefunden, dafs die in oben beschriebener Weise wirksamen Bestandtheile der Cerealienmasse, wie etwa der Kleien des Grobmehls, Schrots, Kleienmehls mit Malz oder mit Koji mit ähnlicher Wirkung benutzt werden können, jedoch nicht in solch nutzbringendem oder aufserordentlichem Mafse.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c η :
    Verfahren zur Verzuckerung stärkehaltigen Materials, dadurch gekennzeichnet, dafs man dieses Material in üblicher Weise verkleistert und darauf mit einem Enzym bezw. einer Enzymmischung einmaischt, deren Herstellung durch das Patent Nr. 90463 geschützt ist.
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