DE904623C - Vorrichtung zur Zerstaeubung von pulverfoermigen, fluessigen oder gasfoermigen Stoffen, insbesondere Loeschmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Zerstaeubung von pulverfoermigen, fluessigen oder gasfoermigen Stoffen, insbesondere Loeschmitteln

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DE904623C
DE904623C DEP56065A DEP0056065A DE904623C DE 904623 C DE904623 C DE 904623C DE P56065 A DEP56065 A DE P56065A DE P0056065 A DEP0056065 A DE P0056065A DE 904623 C DE904623 C DE 904623C
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Germany
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mixing
atomizing
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liquid
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DEP56065A
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Inventor
Bernard Lataste
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/005Delivery of fire-extinguishing material using nozzles

Description

  • Die Erfindung -betrifft eine Vorrichtung zur Zerstäubung von pulverförmigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere Löschmitteln, mittels Luft oder Gas. Gegenüber einer bekannten Vorrichtung, bei der hinter einer Treibdüse in der Strömungsrichtung hintereinander mehrere Mischdüsen derart angeordnet sind, daß die jeweils vorhergehende Mischdüse die. Treibdüse für die folgende Mischdüse bildet, besteht die Erfindung darin, daß die Treib- bzw. Mischdüsen mit jeweils innerhalb einer Düse in der Strömungsrichtung abnehmenden Querschnitt in dichtester Folge hintereinander angeordnet sind und die letzte Mischdüse in ein gegenüber ihrem Auslaßquerschnitt erweitertes Mischrohr übergeht. Hierdurch wird eine besonders einfache, handliche Vorrichtung mit sicherer Funktion geschaffen, mit der es ohne jede Schwierigkeit möglich ist, schnell große Mengen Brandbekämpfungsmittel aus großer Entfernung an oder in die Nähe des Brandherdes zu schleudern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Strahlpumpe mit einer Treibdüse i, welcher das zu zerstäubende Löschmittel unter Druck, z. 13. 1o kg/cm2,- zugeführt wird, und einer Reihe von abgestuften Düsen 2, 2', 2' bis 2n wachsender Abmessungen, die jeweils für sich in der Strömungsrichtung abnehmenden Querschnitt haben. Diese Düsen sind in dichtester Folge hintereinander nur mit :einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß jeweils zwischen ihnen ein- im Querschnitt ringförmiger Durchlaß für die angesaugte, in Pfeilrichtung zutretende Luft oder das Gas entsteht. Die letzte Mischdüse Zn ist durch einen Kegelstumpf 6 mit einem Misch- und Ausspritzrohr 3 verbunden. Die Düsen 1, 2,:2', 2" usw. bilden jeweils die Treibdüse für die folgende Düse und wirken also in der Weise, däß der .Strahl des unter Drück der Düse i zugeführten Löschmittels auf seinem weiteren Weg durch die Düsen jeweils bei seinem Austritt aus einer Düse zusätzlich Luft oder Gas durch jeden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Düsen liegenden Ringraum ansaugt, die bzw. das in dem Rohr 3 innig und planmäßig mit dem Löschmittel gemischt wird, wobei dieses Löschmittelgemisch in der Form eins Strahles mit einer Reichweite von mehreren Metern kräftig ausgespritzt wird.
  • Die Düse i ist vorzugsweise in der Richtung ihrer Achse verschiebbar, so daß ihre Stellung entsprechend den Eigenschaften des verwendeten Löschmittels, und dem Druck' dieses Mittels--verändert werden kann.
  • Die Düsen 2, 2', 2" bis 2n sind vorzugsweise derart konisch ausgebildet, daß der Kegelwinkel etwa 22°- beträgt. Ihr Einbau kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden, z. B. durch Schweißen auf Halterippen (drei oder mehr), welche gleichmäßig über den Umfang der Düsen verteilt sind und deren Ebene durch die Achse der Vorrichtung geht.
  • Wie oben angegeben, kann das Löschmittel anstatt mittels atmosphärischer Luft durch ein Gas oder mehrere Gase oder Dämpfe zerstäubt werden, welche der Vorrichtung unter verschiedenen Drücken zugeführt werden.
  • Schließlich ist die Erfindung keineswegs auf das schematisch angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungs- und Anwendungsabwandlungen, z.aB. solche, bei welchen ein komplexes Gemisch von in die Vorrichtung unter veränderlichen Drücken eingeführten Stoffen ausgespritzt wird. Sie umfaßt außer der Anwendung zur Brandbekämpfung auch die Anwendung auf andere Gebiete.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Zerstäubung von pulverförmigen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen, insbesondere Löschmitteln, mittels Luft oder Gas, bei der hinter einer das Löschmittel unter Druck zuführenden Treibdüse in der Strömungsrichtung hintereinander mehrere Mischdüsen derart angeordnet sind, daß die jeweils vorhergehende Mischdüse die Treibdüse für die folgende Mischdüse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Treib- bzw. Mischdüsen (1, 2 bis 2n) mit jeweils innerhalb einer Düse in der Strömungsrichtung abnehmendem Querschnitt in dichtester Folge hintereinander angeordnet sind und die letzte Mischdüse (2n) in ein gegenüber ihrem Auslaßquerschnitt erweitertes Mischrohr (3) übergeht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 6246o9, 652 528; schweizerische Patentschriften Nr. 109 -584, 183 335 französische Patentschrift Nr. 66o 130; britische Patentschrift Nr. 4 559 vom Jahre igo8; USA.-Patentschriften Nr. 69o 6.33, 1 912 759.
DEP56065A 1947-09-12 1949-09-27 Vorrichtung zur Zerstaeubung von pulverfoermigen, fluessigen oder gasfoermigen Stoffen, insbesondere Loeschmitteln Expired DE904623C (de)

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DEP56065A Expired DE904623C (de) 1947-09-12 1949-09-27 Vorrichtung zur Zerstaeubung von pulverfoermigen, fluessigen oder gasfoermigen Stoffen, insbesondere Loeschmitteln

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967368C (de) * 1951-12-19 1957-11-07 Siemens Ag Zerstaeuber zum wahlweisen Zerstaeuben von pulverfoermigen oder fluessigen Stoffen

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