DE904179C - Heizbrenner fuer Schmelzoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen - Google Patents

Heizbrenner fuer Schmelzoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen

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DE904179C
DE904179C DEG2420D DEG0002420D DE904179C DE 904179 C DE904179 C DE 904179C DE G2420 D DEG2420 D DE G2420D DE G0002420 D DEG0002420 D DE G0002420D DE 904179 C DE904179 C DE 904179C
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DE
Germany
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tongue
hood
burner
burner nozzle
heating
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Expired
Application number
DEG2420D
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English (en)
Inventor
Josef Auer
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Huettenwerk Oberhausen AG
Original Assignee
Huettenwerk Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0033Heating elements or systems using burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D9/00Cooling of furnaces or of charges therein

Description

  • Heizbrenner für Schmelzöfen, insbesondere Siemens-Martin-Öfen Bei Schmelzöfen, insbesondere Siemens--Martin-Öfen, ist es bekannt, wassergekühlte Gasbrenner in den Ofenstirnwänden so anzuordnen, daß sie mit ihrer Mündung in den aufsteigenden Luftstrom ragen. Um ein möglichst schnelles Einschmelzen des Einsatzes zu erzielen, wobei gewährleistet sein muß, daß die Flammen auch beim Frischen und Fertigmacher die notwendige Führung haben und gut auf dem Bade aufliegen, erfordern die Düsenbrenner eine geneigte Anordnung. Die gegen Ehe desi Einschmelzens und beim Fertigmacher des Bades auftretenden hohen Temperaturen bedingen eine Deosselung der Gaszufuhr. Mit dieser Drosselung verringert sich auch die Gasgeschwindigkeit. Der senkrecht aufsteigende Luftstrom hebt jedoch die Flammen vom Bade ab und drückt sie hoch, so daß ihre Spitzen in der Mitte des Ofens, besonders über dem Abstich, das Gewölbe berühren. Els ist dann aber die Gefahr desTreibens gegeben. Sind die Flammen infolge der Gasdrosselung nicht mehr straff auf das Bad geleitet, so zeigt sich an Stelle des erwünschten Kochers ein Schäumen des Bades. Dieser Umstand kann die Dauer der Schmelze erheblich vergrößern. Weiter wird das Gleichgewicht zwischen Bad und Schlacke gestört, und die schon eingesetzte Reduktion hört auf.
  • Die erfindungsgemäße Entwicklung geht nun dahin, in einfacher Weise einmal mit stark oxydieremrder Flamme ein schnelles Einschmelzen des Mnsatzes zu bewirken und zum anderen, beim Fertigmachen des Bades das Heizgas auch bei gedrosselter Gasmenge straft auf das Bad zu leiten. Damit wird auch erreicht, je nach Wahl mit oxydierender oder reduzierender Flamme zu arbeiten. Um diese Bedingungen zu erfüllen, ist erfindungsgemäß eine geneigt angeordnete Brennerdüse zweckmäßig in einem in die Ofenstirnwand eingesetzten, vorzugsweise wassergekühlten Kasten längs verschiebbar angeordnet. Ferner ist die Brennerdüse hälftig verlängert. Die Verlängerung ragt so in. den Ofen, daß sie gewissermaßen als Zunge oder schmale Haube in den aufsteigenden Luftstrom ragt. Die Luft erfährt dadurch an der Zunge oder Haube eine gewisse Stauung, so daß außer einer guten Mischung von Gas und Luft weitgehend vermieden wird, daß der aufsteigende Luftstrom die Flamme vom Schmelzbad ,abhebt, wodurch ferner das Ofengewölbe weniger leidet. Durch einfaches Verschieben des Gasbrenners mit der zungen- oder haubenartigen Verlängerung, wofür nur die Betätigung eines an der Ofenstirnwand gelagerten Hebels notwendig ist, läßt sich ohne weiteres eine oxydierend oder reduzierend wirkende Flamme einstellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i einen Ofenkopf im wesentlichen im Längsschnitt.
  • Abb. 2 stellt einen Querschnitt nach A-B in Abb. i dar.
  • In die Stirnwand i eines beispielsweise angenommenen Siemens-Martin-@Ofens ist ein zweckmäßig wassergekühlter Kasten 2 eingebaut, in dem sich die ebenfalls gekühlte Brennerdüse 3 befindet. Mit ihrem außenliegenden Ende hat die Brennerdüse an das Gaszuleitungsrohr q. beweglichen Anschluß. Zweckmäßig ist die Brennerdüse auf demGusrohrstutzen[5 verschiebbar. Etwa mit seiner oberen Längshälfte verläuft die Brennerdüse in eine zungenartige Verlängerung 6, unterhalb derer der Gas- oder sonstige Brennstoffstrom austritt, wie mit ausgezogenen Pfeilen angedeutet ist. Die somit, wie mit gestrichelten Pfeilen angedeutet, aus, dem Kanal 7 aufsteigende Luft stößt gegen die gewissermaßen als Haube wirkende Düsenverlängerung 6, wodurch einmal eine innige Gas-Luft-Mischung und zum anderen eine auf das. Schmelzbad gerichtete Flammenführung erreicht wird. Ragt die Brennierdüse 3 mit ihrer Verlängerung 6 weniger in den aufsteigenden Luftstrom, so ergibt dies eine stark oxydierende Flamme, so daß ein schnelles Einschmelzen des Einsatzes erfolgt. Zum Frischen und Fertigmachen der Schmelze wird die Brennerdüse 3 mit ihrer längshälftigen Verlängerung 6 weiter in den Ofen eingeschoben, so daß der Luftkanal mehr oder weniger überragt wird. Der Heizstoff kann nun gedrosselt werden, ohne daß hierdurch die auf das Schmelzbad gerichtete straffe Flammenführung verlorengeht. Die Strömungsrichtung der Flamme bleibt auch bei Luftüberschuß, also bei erhöhter Zufuhr derV'erbrennungsluft, bestehen. Die stets straff auf das Bad geleitete Flamme gewährleistet ein gutes Durchkochen der Schmelze, wobei man in der Lage ist, von Fall zu Fall mit einer stark oder schwach reduzierenden Flamme zu arbeiten.
  • Zu ihrem Verschieben in die geeignete Lage für eine oxydierend oder reduzierend wirkende Flamme ist die Brennerdüse 3 bzw. 6 zum Angriff eines außen an der Ofenstirnwand bei 8 bewegbar gelagerten Hebels 9 mit in dessen Gäbelung io eingreifenden Zapfen i r versehen.
  • Statt die Brennerdüse 3 unmittelbar mit dem längshälftigen zungenartigen Teil 6 zu versehen, können beide Teile so getrennt sein, daß die Brennerdüse feststeht und der Teil 6 allein oder daß die Brennerdüse 3 .bei feststehendem 'feil6längs beweglich ist, oder es haben beide Teile eine entsprechende Anordnung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizbrenner fürSchmelzöfen, insbesondere Siemens-Martin-Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung einer Brennerdüse (3) ein zungen- oder haubenartiger Teil (6) den Luftkanal (7) einstellbar überragt.
  2. 2. Heizbrenner nach Anspruch i, dädurch gekennzeichnet, daß der zungen- oder haubenartige Teil (6) aus einer oberen längshälftigen Verlängerung der Brennerdüse (3) gebildet ist.
  3. 3. Heizbrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerdüse (3) gegenüber der auf dem Gas- oder Brennstoffzuführungsrohrstutzen (5) längs beweglich ist. q..
  4. Heizbrenner nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zungen- oder haubenartige Teil (6) und die Brennerdüse (3) getrennt sind und nur der eine oder andere Teil oder beide zueinander längs bewegliche Anordnung haben. -
  5. 5. Heizbrenner nach Anspruch i bis q., dadürch gekennzeichnet, dhß außer der Brennerdüse (3) der zungen- oder haubenartige Teil (6) flüssigkeitsgekühlt ist.
  6. 6. Heizbrenner nach Anspruch i bis 5, dadurch geleennzeichnet, daß die Brennerdüse und der gegebenenfalls auch für sich bestehende zungen- oder haubenartige Teil (6) in einem in der Ofenstirnwand angeordneten flüssigkeitsgekühlten Kasten angeordnet sind-.
  7. 7. Heizbrenner nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längsverstellung der Brennerdüse (3) mit dem zungen- öder haubenartigen Teil (6); teils einheitlich gemeinsam oder teils beide zueinander, ein außen an .der Ofenstirnwand gelagerter Hebel (9) angreift.
DEG2420D 1944-03-10 1944-03-10 Heizbrenner fuer Schmelzoefen, insbesondere Siemens-Martin-OEfen Expired DE904179C (de)

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