DE904031C - Verfahren zum Schleifen von Gewinden - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von Gewinden

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Publication number
DE904031C
DE904031C DEL2786D DEL0002786D DE904031C DE 904031 C DE904031 C DE 904031C DE L2786 D DEL2786 D DE L2786D DE L0002786 D DEL0002786 D DE L0002786D DE 904031 C DE904031 C DE 904031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
workpiece
grinding wheels
drive
thread
Prior art date
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Expired
Application number
DEL2786D
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lindner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNA LINDNER GEB PFEIFFER
Original Assignee
ERNA LINDNER GEB PFEIFFER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Priority to DEL2786D priority Critical patent/DE904031C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904031C publication Critical patent/DE904031C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/022Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for helicoidal grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleifen von Gewinden Das Hauptpatent beizieht sich auf ein Verfahren zum Schleifen von Gewinden nach dem Einstechverfahren und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifvorgang gleichzeitig durch zwei oder mehr am Werkstück angreifende mehrprofilige Schleifscheiben durchgeführt wind. Dadurch kann die Schleifleistung wesentlich heraufgesetzt werden und die Fertigstellung eines Gewindes beispielsweise in etwas mehr alis einer halben Umdrehung des Werkstückes erfolgen.
  • Die weitere Ausbildung eines solchen Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich der Gedanke einer gleichzeitigen schleifenden Bearbeitung des Werkstückes durch zwei oder mehr mehrprofilige Scheiben auch mit Vorteil auf die Herstellung oder Bearbeitung von Gewinden nach dem Wälzverfahren, anwenden läßt.
  • Bei der Ausführung des Gewindeschleiifens im Wälzverfahren weist die Schleidscheibe die Gewindeform und die Steigung des zu schleifenden Gewindes auf. Das Werkstück muß hierbei die gleiche Drehzahl wie die Schleifscheibe erhalten. Es kommt sehr häufig vor, daß beim Profilieren der Schleifscheibe auf eine kurze Strecke das Gewindeprofil ausbricht. In diesem Fall iist es nicht möglich, ein fehlerfreies Gewinde zu schleifen, da diese ausgebrochene Stelle eine Markierung bzw. Fehlstellen an dem zu schleifenden Werkstrick verursacht.
  • Erfindungsgemäß läßt sich dieser Nachteil nach dem Vorbild des Hauptpatents durch die Verwendung zweier gegenüberliegender Schleifscheiben. mit schraubenförmig verlaufenden Gewindeprofilen beseitigen. Es wird dadurch erreicht, daß Verletzungen des schraubeniförmig verlaufenden Schleifscheibenprofils einer Scheibe durch die gegenüberliegende Schleifscheibe ausgeglichen und überbrückt werden, so daß am Werkstück ein fehlerfreies Gewinde entsteht. Selbst wenn hierbei die einzelne Schleifscheibe mehrere Verletzung en bzw. Aus brechungen in ihrem schraubenförmigen. Profilverlauf aufweist, wird dies dem Schleifvorgang nichts schaden. Es darf nur nicht der Fall eintreten, daß bei den beiden gegenüberliegenden Schleifscheiben sich die Verletzungsstellen decken, was aber völlig unwahrscheinlich aus dem Überlegungsbereich zu ziehen ist. Auf diese Weise wind die bisher der praktischen Anwendung dieses Schleifverfahrens entgegenstehende Empfindlichkeit in bezug auf Verletzung des schraubenförmig verlaufenden Profils der einen Schleifscheibe praktisch aufgehoben, wobei noch der Vorteil des Hauptpatents hinzukommt, daß die Anordnung der zweiten Schleifscheibe auch die Schleifleistung erhöht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I einen Aufriß und Fig. 2 einen Grundriß der Einrichtung.
  • Es sind I und 2 die beiden gegenüberliegend angeordneten Schleifscheiben, welche sich in Pfeilrichtung drehen, wobei sich das Werkstück 3 zwischen den beiden Scheiben ebenfalls in Pfeilrichtung dreht. Das Werkstück ist in einem in der Zeichnung nur angedeuteten Futter 4 eingespannt, welches seinerseits während einer Umdrehung jeder Schleifscheibe ebenfalls eine Umdrehung ausführt. Zweckmäßigerweise wird die Lagerung der beiden Schleifscheiben so ausgebildet, daß beide Schleifscheiben gemeinsam in Richtung zum und vom Werksstück bewegt werden können.
  • Bei einer derartigen Anordnung ist es schwierig, auf mechanischem Wege eine zwangsschlüssige Verbindung zwischen dem Antrieb der Schleifscheiben, I, 2 unid dem Antrieb des Spannfutters 4 für das Werkstück zu erzielen, welche die für das Verfahren unbedingt notwendige Genauigkeit in der Stellunig der beiden Schleifscheiben zueinander und zum Werkstück gewährleistet. Erfindungsgemäß wird deshalb vorzugsweise ein elektrischer Gleichlaufantrieb vorgesehen. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform eines solchen Antriebes besteht darin, daß mit der Welle der einen Schleifscheibe eine Gebermaschine gekuppelt ist. Diese ist mit dem Antriebsmotor der anderen Schleifscheibe und dem Motor zum Antrieb des Werkstückes nach einer besonderen Ausbildungsform des Prinzips der Gleichlaufschaltung dergestalt verbunden, daß die Ständer beim Anlauf der Gebermaschine und der beiden Antriebsmotoren mit Drehstrom gespeist und nach Erreichung der Nenndrezahl auf Speisung durch Gleichstrom umgeschaltet werden.
  • Natürlich wäre es auch denkbar, soweit die Raumverhältniisse dies ermöglichen, das gleiche Prinzip mit mehr als zwei, beispielsweise mit drei, um einen Winkel von I2O° zueinander versetzten Schleifscheiben auszuführen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Einstechschleifen von Gewinden, bei dem nach Patent 893764 wenigstens zwei Schlenfsicheiben verwendet werden, deren Schleifprofile über die ganze Gewindelänge verteilt sind und gleichzeitig von verschiedenen Seiten des Werkstückes Teilstücke des herzustellenden Gewindes schleifen, dadurch, gekennzeichnet, daß zur Durchführung des Schleifvorganges die Schleifscheiben mit in an sich bekannter Weise schraubeniförmig verlaufenden Profilrippen ausgestattet sind, welche die Gewindieform und die Steigung des zu schleifenden Gewindes aufweisen, und Werkstück und Schleifscheiben die gleiche Drehzahl erhalten.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Antriebsspindeln der Schleifscheiben (I, 2) eine ein Spannifutter (4) für das Werkstück (3) tragende drehangetriebene Spindel angeordnet ist und eine zwangsschlüssige Verbindung zwischen dem Antrieb der Schleifscheiben und dem Antrieb des Spannfutters für das Werkstück vorgesehen ist, welche die Genauigkeit in der Stellung der beiden Schleifscheiben zueinander und zum Werkstück gewährleistet.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der beiden Schleifscheiben und des Werkstückes ein an sich bekannter elektrischer Gleichlaufantrieb dient. d.. Vorrichtung zur Ausifüihrung des, Veriahre:ns nach den Ansprüchen 2 -Und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eins elektrischer Gleichlaufantrieb Verwendung findet, b@ui! welchem entweder die Ständer der die Läufer der mit der einen Schleifscheibe geikuppelten Gebermaschine und der mit der anderen Schleifscheibe und dem Werikstück gekuppelten Antriebs=motoren beim Anlauf mit Drehstroim- gespeist und nach Erreichung der Nennidrelizahl auf Gleichstrom umgeschaltet werden.
DEL2786D 1942-12-04 1942-12-04 Verfahren zum Schleifen von Gewinden Expired DE904031C (de)

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