DE90352C - - Google Patents

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DE90352C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/22Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der stetig steigende Verkehr, vornehmlich in den Städten, stellt fortdauernd höher gehende Anforderungen an' die Strafsenbeläge für Fufssteige und Fahrbahnen. Ganz besonders letztere' sind zur ständigen Sorge der Stadtbaubehörden geworden, da die Bemühungen der Fachleute, Verbesserungen zu schaffen, mit den"gesteigerten Anforderungen nicht gleichen Schritt zu halten vermochten.
Obgleich die Fufssteigbeläge aus Cementbetonkörpern sich bewährt haben, sind bis jetzt alle Versuche, solche Cementbetonkörper. auch für Fahrbahnen nutzbar zu machen, gänzlich gescheitert.
Man hat diesen Cementbetonkörpern, um ihnen eine dauernd rauhe Abnutzungsfläche und höhere Abnutzungsfestigkeit zu geben, harte Gesteinsorten, Granit-, Kiesel-, Basaltbrocken u. s. w. beigemischt, ohne einen Erfolg zu erzielen; ebenso hat die Beimischung von Eisenfeilspänen, Hochofenschlacke u. s. w. zu dem gleichen Zweck kein brauchbares Resultat ergeben.
Die gänzliche Unverwendbarkeit der Cementbetonkörper zu Fahrbahnen zwang, wieder zum Asphalt überzugehen, der zwar gute Fahrbahnen liefert, aber grofse Ausgaben erfordert und nur bei Steigungen, die ein gewisses Mafs nicht überschreiten, anwendbar ist. Hier hat man, um die Anwendungsfähigkeit und die Abnutzungsfestigkeit zu erhöhen, erfolglos versucht, auf das Betonbett zellenartige Gerippe aus Eisen aufzulegen und diese Zellen mit Asphalt auszufüllen.
Die vorliegende, nachstehend erläuterte Erfindung löst diese Aufgabe in einfacher und billiger Weise.
In die Belagkörper aus Cementbeton oder anderen plastischen Materialien werden geeignet geformte Metallkörper geringer Abmessungen systematisch derart eingebettet, dafs jederf dieser vom Grundkörper umschlossene Metallkörper dem Verkehr, mehr oder minder im Verein mit dem Grundkörper, eine geringe Abnutzungsfläche bietet. Durch die Benutzung werden weder die Metallkörper aus dem Grundkörper, noch die zwischen den Metallkörpern liegenden Grundkörpertheile aus dem Gesammtkörper abgelöst.
Die Anzahl oder Dichtigkeit der Metallkörper in der Belagfläche richtet sich nach der Beanspruchung, welcher der Strafsenbelag unterliegt. Man hat es somit in der Hand, Beläge für jeden Grad der Leistungsfähigkeit ausführen zu können.
Zweckmäfsig fügt man Metallkörper ein, welche härter sind- als der Grundkörper, der sich infolge dessen naturgemäfs mehr abnutzt als die Metallkörper. Dadurch werden die Metallkörper wieder stärker der Einwirkung des Verkehrs ausgesetzt als der Grundkörper, und letzterer so lange entlastet, bis die Oberfläche der Metall- und Grundkörper wieder annähernd eben ist. Der gleiche Vorgang wiederholt sich so oft, bis der ganze Belag vollständig abgenutzt ist.
Es wird hierdurch in erster Linie eine stets rauhe Oberfläche von entsprechend hoher Ab-
nutzungsfestigkeit, das Haupterfordernifs eines Belagkörpers, erreicht, welche den Cementbetonkörpern für Fahrbahnbelag ermangelt.
Ein weiterer wirtschaftlicher Vortheil von grofser Tragweite liegt auch darin, dafs kein anderer Strafsenbelag von gleicher Leistungsfähigkeit gleich billig hergestellt werden kann.
Natürlich ist dieses Verfahren nicht nur bei Cementbetonkörpern, sondern bei allen Strafsenbelägen, gleichviel, aus welchem plastischen Material bestehend, mit Vortheil anwendbar.
Insbesondere würden dadurch z. B. Asphaltstrafsen auch für gröfsere Steigungen als bisher ausführbar sein und deren Dauerhaftigkeit beträchtlich erhöht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pflaster aus künstlichen Steinen, in deren aus Cementbeton, Asphalt, Thon oder dergl·. bestehendem Grundkörper geeignet geformte Metallkörper geringer Abmessung in der der jeweiligen Verkehrsbedeutung der Strafse entsprechenden Anzahl für die Flächeneinheit derart eingebettet sind, dafs jeder dieser Körper mit Ausschlufs seiner Abnutzungsoberfläche vom Grundkörper vollständig umschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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