DE90349C - - Google Patents
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/20—Circular knitting machines with independently-movable needles with provision for narrowing or widening; with reciprocatory action, e.g. for knitting of flat portions
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Nadeln
von Rundstrickmaschinen, bei welcher die Bewegung der in den Schlitzen des Nadelcylindersyl
gleitenden Nadeln α a!... (Fig. 2, 3 u. s. w.)
durch Winkelhebel MM' . . . erfolgt, welche die Nadeln am unteren Ende mit einer Zange
oder Pfanne erfassen und halten, wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Diese Winkelhebel
sind auf waagrechten Zapfen drehbar radial um die Nadeln herum gelagert. Wenn das äufsere Ende des Hebels sich in der
tiefsten Lage befindet, wie in Fig. 6 angedeutet, dann ruht der Fufs a" der Nadel in der
Führung des Schlofscylinders B, d. h. die Nadel ist dann eingerückt. Wird dagegen das äufsere
Ende des Winkelhebels gehoben, wie in Fig. 5 gezeigt, dann wird die Nadel an ihrem unteren,
von der Zange des Winkelhebels erfafsten Ende in radialem Sinne nach einwärts geschwungen,
so dafs der Fufs a" aus der' Führung des Schlofscylinders B seitlich heraustritt und die
Nadel demnach ausgerückt ist, und zwar ohne dabei irgend eine Biegung zu erfahren und
ohne dafs die Zunge der Nadel sich dabei von der in der Herstellung begriffenen Waare zu
lösen oder dieser gegenüber ihre Lage zu ändern braucht.
Diese Art der Lagerung der Nadeln an Winkelhebeln bietet den Vortheil, dafs die
Angriffspunkte, an denen die zum Bewegen der Nadeln beim Ein- und Ausrücken dienenden
Vorrichtungen auf die Hebel MM' . . . wirken, möglichst weit aus einander liegen bezw. vom
Nadelcylinder entfernt liegen, und dafs somit die Führungscurven, welche auf die äufseren
Hebelenden wirken, möglichst flach eingerichtet sein können, so dafs selbst bei verhältnifsmäfsig
hoher Bewegungsgeschwindigkeit die Reibung eine nur geringe ist.
Dabei ist zum gleichzeitigen Bethätigen der Nadelhebel verschiedener Nadelgruppen nachfolgende
Einrichtung getroffen, welche ebenfalls durch die beschriebene Lagerungsweise der
Nadeln bedingt bezw. ermöglicht ist: Zum Bethätigen derjenigen Nadeln, welche beim Mindern
und Mehren nach einander einzeln aus- und eingeschaltet werden (in der Oberansicht in Fig. 3
sind diese Nadeln mit α25 bis a*'2 bezeichnet),
dienen die einander gegenüber angeordneten Curvenplatten P2P3, von denen die eine in
Fig. 8 für sich in der Ansicht dargestellt ist. Diese Curvenplatten, in deren Führungsnuthen
die äufseren Enden der Winkelhebel M der betreffenden Nadeln sich befinden, werden
auf bekannte Weise durch die in Fig. 3 veranschaulichten doppelten Schaltklinken Q Q'
in hin- und hergehende Drehbewegung versetzt. Je nachdem diese Schaltklinken durch eine
selbstthätig wirkende, hier aber nicht näher zu beschreibende Antriebsvorrichtung mit ihrem
einen oder anderen Ende mit den Zahnkränzen der Curvenringplatten P2 Ps in Eingriff gebracht
werden, werden letztere nach der einen oder anderen Richtung jedesmal um einen Schritt weiter gedreht, so dafs der in Fig. 8
mit ρ bezeichnete schräge Theil der Führungsnuth der betreffenden Curvenplatte jedesmal
auf einen neuen Nadelhebel M25 bis M42 zur Wirkung gelangt und jedesmal das Ende des
betreffenden Nadelhebels von dem tieferen Theile der Führung in den höheren Theil
derselben bringt, oder umgekehrt, so dafs jedesmal eine Nadel mehr aus- bezw. eingeschaltet
wird. Die Hebel M derjenigen Nadeln · (in der Zeichnung sind diese mit al
bis λ25 bezeichnet), welche die beim Uebergange
zum Arbeiten des Fersen- oder Zehentheiles eines Strumpfes sämmtlich gleichzeitig (nicht
einzeln nach einander) auszuschaltenden und später wieder gleichzeitig einzuschaltenden
Nadeln beherrschen, treten mit ihrem freien äufseren Ende in eine Nuth einer Platte N ein,
welch letztere concentrisch zu den Curvenplatten P2 P3 angeordnet ist und diesen gegenüber
in senkrechtem Sinne etwas freies Spiel besitzt. Von dieser Platte N aus erfolgt das
Heben und Senken der Hebelenden Ai1 bis M25
nicht wie bei den Platten P2 P3 durch eine Drehbewegung der Platte, sondern in vorteilhafterer,
weil weniger Reibung bedingender Weise dadurch, dafs die Platte N selbst gehoben
und. gesenkt wird. Diese Wirkungsweise — abgesehen von der hier nicht weiter
in Betracht kommenden Einrichtung, durch die das Heben und Senken der Platte N veranlafst
wird — ergiebt sich aus Fig. 7 der Zeichnung, in welcher auch die Art der Anordnung der
Platte JV gegenüber den Curvenplatten P2 Ps
an der rechten Seite der Figur erkennbar ist, so weit sie sich nicht aus der oberen Ansicht
ergiebt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Nadeln von Rundstrickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die hierzu erforderliche Bewegung der Nadeln vom Schlofscylinder ab bezw. gegen denselben durch an den Enden der Nadelschäfte angreifende Winkelhebel erfolgt, zu dem Zwecke, die Angriffspunkte der die Nadelverschiebung veranlassenden Curvenbahnen möglichst weit vom Nadelcylinder entfernt zu halten.
Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher sämmtliche Nadeln (α1 bis α24/ der einen Hälfte des Nadelcylinders dadurch gleichzeitig ausgerückt werden, dafs eine auf die hinteren ' Hebelenden wirkende Platte (N) gehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90349C true DE90349C (de) |
Family
ID=362080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT90349D Active DE90349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90349C (de) |
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0
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