DE903298C - Verfahren zum Herstellen einer Auflage aus Hartmetall auf der Oberflaeche von Metallgegenstaenden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Auflage aus Hartmetall auf der Oberflaeche von MetallgegenstaendenInfo
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- DE903298C DE903298C DEK8A DEK0000008A DE903298C DE 903298 C DE903298 C DE 903298C DE K8 A DEK8 A DE K8A DE K0000008 A DEK0000008 A DE K0000008A DE 903298 C DE903298 C DE 903298C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P13/00—Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C28/00—Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D
- C23C28/04—Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D only coatings of inorganic non-metallic material
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Description
- Verfahren zum Herstellen einer Auflage aus Hartmetall auf der Oberfläche von Metallgegenständen Das Patent 897 793 bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Hartmetallauflagen auf Metallkörpern, bei dem aus fein gepulveirten Mettall- oder Metalloidkarbiden, -siliciden: und/oder anderen harten Metallen sowie einem Bindemittel, vorzugsweise Kobalt, und weiteren. Zusätzen zunächst ein Agglomerat hergestellt wird!, dass man zu Stäben nach Art von Lötstangen o&r zu Platten od. dgl. formt und brennt, diie dann auf dem zu belegenden Gegenstand, unter Erhitzen zunächst zum Schmelzen gebracht und: dann bis zum Glühen. und Befestigen weiter erhitzt werden.
- Die Erfindung ist darauf gerichtet, derartige Agglomerate alsi Pasten zu erzeugen, die sich in Tuben oder Dosen, liefern; lassen. Derartigie Pasten lassen sich leichter auf dem zu belegenden Gegenstand aufbringen, können außerdem in kleinen, abgemessenen Mengen benutzt werden und machen das Formen und Brennen des Agglomerates zu Stäben, Platten od. dgl. entbehrlich.
- Zur Erzeugung der Pasiten stellt man. z,unächstt ein homogenes Gemisch ausi sehr feinem Pulvern her, die je Urach Art des abzulagernden Hartmetalls aus: metalldischen oder metalloiddischen Karbiden oder Siliciumverbindhurgen oder Borverbinddungen zusammengesetzt sind, z. B. Karbiden, von Wolfram, Titan,, Tarntal, Vanaddum, Bor usw. Diesem Gemisch wird als Bindemittel Kobalt und eine geringe Menge eines oder mehreren- anderer Stoffe zugesetzt, die gleichfalls als; Bindemittel wirken und der Paste> wenn sie! beim Aufbringen trocknet, eine gewisse Festigkeit verleihen. Solche Bindemittel sind im allgemeinen organischer Art. vorzugsweise Kunstharze, die unterWärmewirkung härten oder nicht wärmehärtend sind. Überdios wird dem Gemisch ein Lösungsmittel für die organischen Stoffe" vorzugsweise Alkohol, zugesetzt, mit: -dem sich die Paste auf den gewünschten Zähigkeitsgrad bringen läßt.
- Zusätzlich zu den organischem: Stoffen können dem Gemisch in, geringer Menge ein oder me#hrer: aktivierende Stoffe zugersetzt werden., die das Schmelzen der Paste beim Erhitzen regeln., woh_: diese Stoffe den, Zweck haben, der Paste vor dein Schmelzen üine gewisse Kohäsion zu verleihen, dann das Schmelzen einzuleiten (Karbide sind sehr wünig schmelzfähig, selbst im Sauerstoffgebläse), das Metall vür Oxydation zu schützen und die Blasenbildung zu verhindern. Diese Stoffe sind übrigens, nur vc:n b:;iläufiger Wirkung, da sie- entweder in der Hitze verdampfen oder sich mit den verschiedenen Komponentein des. Agglomerats beim Erhitzen verbinden.. Als solche Stoffe können entweder Metalle verwendet werden" die sich unter Wärmewirkung verflüchtigen, z. B. Zink, Magn: -sium usw., oder Säuren, Basen oder Salze, z. B. Borsäure, Bo,rat;@. Silicate usw., die, beim Erhitzen durch Verflüchtigung ausgeschieden werden..
- Ausführungabe'i@spiel Ein Gemisch aus, sehr fein gepulvertem Karbid und Kcba,lt wird innig mit gepulvertem Kunstharz und Borsäurepulver verrührt. Das Gemisch wird dann mit einem Lösungsmittel für das Kunstharz, z. B. mit Alkohol, zu einer Paste verarbeitet. Die Paste wird gut durchrührt und in Behälter oder Tuben abgefüllt.
- Das Aufbringen des, Hartmetalls geht folgendermaßen vor sich: Das Werksitück wird .an=d'er zu belegenden, Stelle zunächst gut gereinigt und abgeschmirgelt. Auf diie, gereinigte Stelle: des Werkstückes bringt man dann eine Schicht der erwähnten Paste auf. Diese Schicht wird zunächst, leicht getrocknet, um dien Alkohol zu entfernen, dann einige Minuten bei 15o bis 2oo° C erwärmt, umdas . synthetische Harz zu polymeirisieren. HierL°_i erhärtet die Paste und: haftet auf dem Metallkörper fest an. In diesem Stadium wendet man nun eine Hitzebehandlung mit hoher Temperatur an. Das Werkstück wird' z. B. zunächst im Bereich der Pastenablagerung mit einem Gebläsebrenner oder im el,ektri,sclien Lichtbogen erhitzt. Hierbei verbrennt der organische Bestandteil der Pastenablagerung, die Ablagerung eTb-itzt sich, behält dabei aber ihren: festem Zusammenhalt und zerfällt dank d-l-m Vorhandensein von Borsäure nicht zu Pulver. Die Ablagerung wird weißglühend. Das Erhitzen wird dann. fo,rtgesetzt, wobei ein leichtes Kochen an der Oberfläche der Ablagerung merkbar wird. Man erhitzt dann, noch weiterhin für einige Augenblicke und: läßt das, Werkstück abkühlen. Das. Werkstück wird schließlich geschliffen. und ist dann gebrauchsfertig.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i . Verfahren zum Herstellen- einer Hartmetallauflage an der Oberfläche metallischer Kcrper unter Verwendung eines Gemisches aus fen gepulverten Metallkarbiden. metallischen Silicium- und/oder Borverbindungen, einem m,eta,llisrhen Bindemittel, vorzugsweise Kobalt, und einem oder mehreren gleichfalls; also Bindemittel wirkenden organischen Zusatzstoffen, vor zugsweise Kunstharzen, nach Patent 897 793, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zusätzlich mit einem Lösungsmittel für die, organischen Stoffe, z. B. Alkohol, versietizt und als: Paste, zum Auftragen der Hartmetalla.uflage verwendet wird'.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die mit der Hartmetallauflage zu versehende Metallfläche zunächst gereinigt, dann mit einer Schicht der _ Paste versehen, diese Schicht zum Entfernen dies Alkohols od. dgl. leicht getrocknet, dann: zwecks: Polymerisation der organischen Bestandteile (Kunstharze) einige Minuten bei 150 bis 200° C erwärmt und verfestigt und schließlich, bis zum Weißglühen und Kochen: an der Oberfläche der Ablagerung erhitzt wird.
- 3. Paste zur Ausdührung des Verfahrens: nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet-, daß sie aus einer Mischung von fein gepulverten Metallkarbiden, metallischen: Silicium- und/od'er Borverbindiungen, Kobalt, organischen Zusatzstoffen, wie Kunstharz, und einem Lösungsmittel für diese Stoffe, z. B. Alkohol, hestehu .
- 4. Paste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das: Gemisch mit bei Erhitzung flüchtig werdenden Metallen, wie Zink, Magnesium od. dgl., oder mit Säuren, Basen oder Salzen, wie Borsäure, Boraten, Silicaten od. dgl., versetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR903298X | 1949-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903298C true DE903298C (de) | 1954-02-04 |
Family
ID=9404557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK8A Expired DE903298C (de) | 1949-01-07 | 1949-10-02 | Verfahren zum Herstellen einer Auflage aus Hartmetall auf der Oberflaeche von Metallgegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903298C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254936B (de) * | 1962-02-21 | 1967-11-23 | Remington Arms Co Inc | Verfahren zur Erzeugung eines harten, verschleissfesten UEberzugs auf Metallgegenstaenden |
-
1949
- 1949-10-02 DE DEK8A patent/DE903298C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254936B (de) * | 1962-02-21 | 1967-11-23 | Remington Arms Co Inc | Verfahren zur Erzeugung eines harten, verschleissfesten UEberzugs auf Metallgegenstaenden |
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